Weißer Hautkrebs Flashcards

1
Q

häufigste Form von Hautkrebs

A

Basalzellkarzinom (Basaliom)

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2
Q

Risikofaktoren für das Basalzellkarzinom

A
  • Hauptrisikofaktor ist die langjährige UV-Strahlung (Sonnenlicht, Solarien)
  • Heller Hauttyp (I&II)
  • Alter > 50 Jahre
  • Genetische Veranlagung (z.B. Basalzellnävus-Syndrom)
  • geschwächtes Immunsystem
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3
Q

Aussehen eines Basalioms

A
  • kleine, perlmuttartiger, hautfarbene/rötliche Knötchen
  • Mit Teleangiektasien (erweiterten Äderchen/sichtbaren Blutgefäßen)
  • Zentrale Ulzeration („Nagetierartiges Geschwür“)
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4
Q

Warum wird das Basaliom als halb-bösartig bezeichnet?

A

Aufgrund langsamer Wachstum, kann aber in tieferes Gewebe eindringen und dieses zerstören

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5
Q

Wie wird ein Basaliom diagnostiziert?

A
  • Klinische Untersuchung
  • Dermatoskopie
  • Hautbiopsie zur Sicherung der Diagnose.
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6
Q

Wie wird ein Basaliom behandelt?

A
  • Chirurgische Entfernung mit Sicherheitsabstand ist die Standardtherapie.
  • Mohs-Chirurgie (präzise Methode bei Tumoren im Gesicht)
  • Andere Optionen:
    Kryotherapie (Vereisung) bei sehr kleinen Tumoren
    lokale Chemotherapie (Imiquimod oder 5-FU) bei oberflächlichen Tumoren
  • Strahlentherapie bei inoperablen Fällen
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7
Q

Prognose eines Basalioms

A

Sehr gut, wenn früh erkannt und behandelt. Metastasenbildung ist äußerst selten.
Es gibt Rezidivgefahr, daher regelmäßige Hautkontrollen sind erforderlich

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8
Q

Wie häufig ist das Plattenepithelkarzinom (Spinaliom)

A

Zweithäufigste Form von Hautkrebs. (Nach dem Basaliom)

höheres Metastasierungsrisiko als das Basaliom

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9
Q

Risikofaktoren für das Plattenepithelkarzinom

A
  • Hauptrisikofaktor ist ebenfalls langjährige UV-Exposition.
  • Heller Hauttyp
  • Aktinische Keratosen (Vorstufen des Karzinoms)
  • chronische Wunde, Narben, Verbrennungen (Marjolin-Ulkus)
  • Immunsupression
  • Chemische Karzinogene (z.B Arsen)
  • HPV-Infektion für Anogenital- oder Mundschleimhautbefall
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10
Q

Hauptmerkmale eines Plattenepithelkarzinom (Spinaliom)

A

• Verhornte, schuppige Hautläsion
• Rau, krustig oder ulceriert
• Kann bluten und schnell wachsen
• Bei Metastasen: vergrößerte Lymphknoten

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11
Q

Welche arten von Hautkrebs umfasst der Begriff „Weißer Hautkrebs“?

A
  1. Basalzellkarzinom (Basaliom)
    1. Plattenepithelkarzinom (Spinaliom)
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12
Q

Wo im Körper findet mann am häufigsten einen weißen Hautkrebs?

A

sonnenexponierten Hautarealen:
- Gesicht
- Lippen
- Ohren
- Hals
- Hände

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13
Q

Wie diagnostiziert man ein Spinaliom?

A
  1. Klinische Untersuchung
  2. Dermatoskopie
  3. Biopsie zur histologischen Sicherung
  4. Bildgebung (CT/MRT) bei Verdacht auf Metastasen
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14
Q

Wie behandelt man ein Spinaliom?

A

• Chirurgische Entfernung mit ausreichendem Sicherheitsabstand
• Lymphknotendissektion bei Metastasierung
• Strahlentherapie bei inoperablen Tumoren
• Systemische Therapie (z.B. Chemotherapie oder Immuntherapie bei fortgeschrittenen Fällen)

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15
Q

Vorstufen von weißem Hautkrebs

A

• Aktinische Keratose: raue, schuppige Läsionen durch UV-Schäden
• Morbus Bowen: In-situ-Karzinom der Haut (noch nicht invasiv)

Beide können in ein Plattenepithelkarzinom übergehen.

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16
Q

DDx Basaliom

A
  • Plattenepithelkarzinom (Spinaliom): Schnelleres Wachstum, verhornt, höheres Metastasierungsrisiko
  • Seborrhoische Keratose: „Fettige“, warzenartige, scharf begrenzte Läsion, nicht invasiv
  • Aktinische Keratose: Rau, schuppig, präkanzerös, flacher als Basaliom
  • Melanom (amelanotisch): Schnell wachsend, unregelmäßige Begrenzung, oft pigmentiert
  • Naevus (Muttermal): Gutartige Pigmentläsion, stabil in Größe und Form
  • Dermatofibrom: Fester Knoten, oft nach Insektenstich, dellenartig eindrückbar
  • Morbus Bowen (Plattenepithelkarzinom in situ): Schuppige, erythematöse Plaque, flacher, keine Ulzeration
17
Q

Plattenepithelkarzinom (Spinaliom) – Differenzialdiagnosen

A
  • Basalzellkarzinom (Basaliom): Langsameres Wachstum, perlmuttartig, selten metastasierend
  • Aktinische Keratose: Präkanzeröse Läsion, flacher, weniger invasiv
  • Keratoakanthom: Schnelles Wachstum, zentraler Krater, kann spontan regredieren
  • Warze (Verruca vulgaris): Rau, durch HPV verursacht, nicht invasiv
  • Psoriasis vulgaris: Symmetrische, schuppige Plaques, juckend, meist an Streckseiten
  • Lichen planus: Flache, polygonale, juckende Papeln, oft violett schimmernd
  • Chronische Wunde / Ulkus: Persistierende Wunden ohne tumoröse Proliferation
  • Pilzinfektion (Tinea): Ringförmige, schuppige Läsion mit zentraler Abheilung