Hypoglykämie Flashcards

1
Q

Wann tritt die Hypoglykämie nach Bariatrischer Operation auf?

A

Die Hypoglykämie tritt typischerweise postprandial auf.

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2
Q

Welche bariatrische OP verursacht am meistens Hypoglykämie?

A

Roux-en-Y-Magenbypass

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3
Q

Was weisen die Pankreasproben in Pat. mit Hypoglykämie nach einer bariatrischen OP auf?

A

chirurgischen Proben weisen Merkmale einer Nesidioblastose auf.

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4
Q

Insulin-vermittelte Ursachen einer Hypoglykämie bei gesund wirkenden Erwachsenen (ohne Diabetes)

A

Insulin-vermittelte Ursachen sind

  • Exogenes Insulin
  • Verwendung von Insulin-Sekretagogum (Sulfonylharnstoff; z. B. Glyburid, Glipizid, Glimepirid)
  • Insulinom
  • Hypoglykämie nach bariatrischen Operationen
  • Nicht-Insulinom-pankreatogenes Hypoglykämie-Syndrom (NIPHS)
  • Insulin-Autoimmunhypoglykämie
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5
Q

Nicht Insulin-vermittelte Ursachen einer Hypoglykämie bei gesund wirkenden Erwachsenen (ohne Diabetes)

A

Zu den nicht-insulinvermittelten Ursachen gehören

  • Nebenniereninsuffizienz
  • Verwendung von anderen Medikamenten als Insulin oder Sulfonylharnstoff (z. B. Chinin, Gatifloxicin, Pentamidin, Alkohol)
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6
Q

Insulin-vermittelte Ursachen einer Hypoglykämie bei diabetischen Erwachsenen

A

Zu den Insulin-vermittelten Störungen gehören

  • Exogenes Insulin
  • Verwendung von Insulin-Sekretagogum (Sulfonylharnstoff)
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7
Q

Nicht-Insulin-vermittelte Ursachen einer Hypoglykämie bei diabetischen Erwachsenen

A

Nicht-insulinvermittelte Störungen umfassen:

  • Unterernährung oder Verhungern
  • Zirrhose
  • Sepsis
  • Nierenkrankheit im Endstadium
  • Herzinsuffizienz, wenn fortgeschritten
  • Nebenniereninsuffizienz
  • Hypoglykämie bei Nicht-Inselzelltumoren
  • Verwendung von anderen Medikamenten als Insulin oder einem Sulfonylharnstoff
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8
Q

Wonach richtet sich der Schwergrad einer Hypoglykämie bei Patienten mit Diabetes?

A

Der Schweregrad einer Hypoglykämie bei Patienten mit Diabetes richtet sich nach dem Blutzuckerspiegel und dem Bedarf an Hilfe

  • Stufe 1 (leichte) Hypoglykämie: Blutzucker < 70 mg/dl (< 3,8 mmol/l), aber ≥ 54 mg/dl (≥ 3 mmol/l)
  • Stufe 2 (moderate) Hypoglykämie: Blutzucker < 54 mg/dl (< 3 mmol/l)
  • Hypoglykämie der Stufe 3 (schwer): Hypoglykämie, die aufgrund einer Veränderung des geistigen oder körperlichen Zustands die Hilfe einer anderen Person erfordert
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9
Q

Was umfasst die Whipple-Trias?

A

Die Whipple-Trias umfasst

  • Symptome einer Hypoglykämie
  • Niedriger Plasmaglukosespiegel (< 55 mg/dl [3,05 mmol/L]), der zum Zeitpunkt des Auftretens der Symptome besteht
  • Rückgang der Symptome bei Verabreichung von Dextrose oder anderem Zucker
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10
Q

Wie unterscheiden sich die Frauen und die Männer bezüglich einer Hypoglykämie?

A

Frauen neigen zu niedrigeren Nüchternblutzuckerspiegeln als Männer und können Blutzuckerspiegel haben, die so niedrig wie 50 mg/dl sind (2,8 mmol/l), ohne Symptome zu haben.

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11
Q

Was ist die 15er-Regel?

A
  • In der Regel sollten 15 g Glukose oder Saccharose eingenommen werden.
  • Patienten sollten ihren Blutzuckerspiegel 15 min nach Einnahme von Glukose oder Saccharose überprüfen und eine zusätzliche Menge von 15 g einnehmen, wenn ihr Blutzuckerspiegel nicht > 80 mg/dl (4,4 mmol/l) sein sollte.
  • Nachdem sich der Blutzuckerspiegel auf > 80 mg/dl verbessert hat, kann eine Zwischenmahlzeit mit einem komplexen Kohlenhydrat und Eiweiß eingenommen werden, um ein erneutes Absinken des Blutzuckerspiegels zu verhindern.
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12
Q

Was ist Hypoglykämie?

A

Hypoglykämie ist ein Zustand mit zu niedrigem Blutzuckerspiegel.

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13
Q

Welche Blutzuckerwerte definieren eine Hypoglykämie?

A

Ein Blutzuckerspiegel von <70 mg/dl definiert Hypoglykämie.

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14
Q

Was sind die häufigsten Ursachen für Hypoglykämie bei Diabetikern?

A

Insulinüberdosierung, falsche Ernährung, Alkoholkonsum.

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15
Q

Welche Symptome sind typisch für eine Hypoglykämie?

A

Zittern, Schwitzen, Herzklopfen, Verwirrung, Bewusstlosigkeit.

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16
Q

Was ist die Whipple-Trias?

A

Symptome von Hypoglykämie, niedriger Blutzuckerspiegel und Symptomlinderung durch Zuckeraufnahme.

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17
Q

Welche Medikamente können Hypoglykämie auslösen?

A

Insulin, Sulfonylharnstoffe, Alkohol.

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18
Q

Wie beeinflussen Insulin und Sulfonylharnstoffe den Blutzucker?

A

Sie senken den Blutzuckerspiegel durch erhöhte Insulinwirkung.

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19
Q

Was versteht man unter „reaktiver Hypoglykämie“?

A

Hypoglykämie nach einer Mahlzeit.

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20
Q

Wie äußert sich eine schwere Hypoglykämie klinisch?

A

Verwirrung, Krampfanfälle, Bewusstlosigkeit.

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21
Q

Warum ist Hypoglykämie für das Gehirn besonders gefährlich?

A

Das Gehirn ist auf Glukose angewiesen, Hypoglykämie kann Hirnschäden verursachen.

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22
Q

Welche Rolle spielt Alkohol bei der Entstehung von Hypoglykämie?

A

Alkohol hemmt die Glukoneogenese und kann Hypoglykämie verursachen.

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23
Q

Wie beeinflusst körperliche Aktivität den Blutzuckerspiegel bei Diabetikern?

A

Erhöhte Aktivität kann den Blutzuckerspiegel stark senken.

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24
Q

Welche hormonellen Störungen können zu Hypoglykämie führen?

A

Morbus Addison, Insulinom.

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25
Was ist Insulinom?
Ein insulinproduzierender Pankreastumor.
26
Wie wird ein Insulinom diagnostiziert?
Durch Messung von Insulin, C-Peptid und Glukose während einer Hypoglykämie.
27
Welche Rolle spielen Kortikosteroide bei der Behandlung von Hypoglykämie?
Sie erhöhen den Blutzucker, indem sie die Glukosefreisetzung aus der Leber steigern.
28
Was ist die postprandiale Hypoglykämie?
Hypoglykämie nach den Mahlzeiten.
29
Wie wird Hypoglykämie bei insulinabhängigen Diabetikern verhindert?
Regelmäßige Blutzuckerkontrolle, Ernährung anpassen, Insulin anpassen.
30
Was ist die Notfalltherapie bei schwerer Hypoglykämie?
Verabreichung von Glukose intravenös oder Glukagon intramuskulär.
31
Welche Bedeutung hat das Glukagon bei der Behandlung der Hypoglykämie?
Glukagon erhöht den Blutzucker, indem es die Glykogenolyse in der Leber anregt.
32
Wie wird Hypoglykämie im Krankenhaus behandelt?
Intravenöse Glukoseinfusion oder Glukagon.
33
Welche Langzeitkomplikationen kann eine rezidivierende Hypoglykämie verursachen?
Gehirnschäden, kognitive Beeinträchtigungen.
34
Wie unterscheiden sich neuroglykopenische von adrenergen Symptomen der Hypoglykämie?
Adrenerge Symptome: Zittern, Schwitzen; neuroglykopenische: Verwirrung, Bewusstlosigkeit.
35
Was versteht man unter einer „verdeckten Hypoglykämie“?
Hypoglykämie ohne typische Symptome.
36
Wie können Patienten das Risiko einer Hypoglykämie minimieren?
Regelmäßige Mahlzeiten, Blutzuckerspiegel regelmäßig kontrollieren.
37
Was sind die Spätkomplikationen einer unbehandelten Hypoglykämie?
Bewusstseinsstörungen, Krampfanfälle, Koma.
38
Welche Rolle spielen Adrenalin und Noradrenalin bei der Hypoglykämieabwehr?
Diese Hormone steigern den Blutzucker durch Aktivierung von Glykogenolyse und Glukoneogenese.
39
Welche Symptome zeigen sich bei einer Hypoglykämie im Schlaf?
Schweißausbrüche, Albträume, nächtliches Erwachen.
40
Was ist die Ursache der Hypoglykämie bei Lebererkrankungen?
Die Leber kann bei Erkrankung nicht genug Glukose produzieren.
41
Wie beeinflusst Niereninsuffizienz den Blutzuckerspiegel?
Niereninsuffizienz führt zu einer verzögerten Ausscheidung von Insulin.
42
Was sind die diagnostischen Schritte bei Verdacht auf Hypoglykämie?
Messung des Blutzuckerspiegels, Insulin- und C-Peptid-Bestimmung.
43
Welche Laborwerte sind bei der Diagnosestellung einer Hypoglykämie relevant?
Glukose, Insulin, C-Peptid.
44
Warum sind Menschen mit Typ-1-Diabetes häufiger von Hypoglykämie betroffen?
Aufgrund ihrer Insulintherapie und eines höheren Risikos für Unterzuckerung.
45
Welche Rolle spielt die Ernährung bei der Vermeidung von Hypoglykämie?
Regelmäßige Kohlenhydratzufuhr, Vermeidung von Alkoholkonsum.
46
Wie kann man Hypoglykämie bei älteren Menschen vermeiden?
Insulindosis anpassen, regelmäßige Mahlzeiten.
47
Welche Medikamente außer Insulin können eine Hypoglykämie auslösen?
Antidiabetika, wie z.B. Sulfonylharnstoffe.
48
Was versteht man unter „autonomer Neuropathie“ und wie beeinflusst sie die Wahrnehmung von Hypoglykämie?
Verminderte Wahrnehmung von Hypoglykämie, was zu schwereren Episoden führt.
49
Wie beeinflusst eine Hypoglykämie die kognitive Funktion?
Hypoglykämie kann zu Gedächtnisstörungen und Verwirrung führen.
50
Welche ersten Maßnahmen sollten bei einer leichten Hypoglykämie ergriffen werden?
Einnahme von schnell resorbierbaren Kohlenhydraten wie Glukosetabletten.
51
Was ist die Bedeutung der 15/15-Regel bei Hypoglykämie?
Einnahme von 15g Glukose, Wiederholung nach 15 Minuten, wenn keine Besserung.
52
Wie kann eine Hypoglykämie bei Neugeborenen auftreten?
Aufgrund eines unreifen Glukosestoffwechsels können Neugeborene unterzuckert werden.
53
Was sind die spezifischen Herausforderungen bei Hypoglykämie im Sport?
Erhöhte Aktivität kann den Blutzuckerspiegel unerwartet senken.
54
Welche psychischen Auswirkungen kann eine häufige Hypoglykämie haben?
Angst vor Hypoglykämie, Vermeidungstaktiken können sich negativ auf den Alltag auswirken.
55
Wie sollte der Blutzuckerspiegel bei Hypoglykämie gemessen werden?
Mit einem Blutzuckermessgerät.
56
Was ist die Rolle von regelmäßigen Mahlzeiten bei der Prävention von Hypoglykämie?
Regelmäßige Mahlzeiten helfen, den Blutzucker stabil zu halten.
57
Was versteht man unter einer „faktitiellen Hypoglykämie“?
Hypoglykämie durch absichtliche Insulinüberdosierung.
58
Wie wird die Insulindosis bei Hypoglykämie angepasst?
Reduktion der Insulindosis bei wiederholter Hypoglykämie.
59
Welche Ernährungstipps gibt es zur Vermeidung von Hypoglykämie?
Kohlenhydratreiche, regelmäßig verteilte Mahlzeiten.
60
Wie wirkt sich Hypoglykämie auf das autonome Nervensystem aus?
Hypoglykämie kann zu übermäßiger Aktivierung des autonomen Nervensystems führen.
61
Was ist das langfristige Risiko einer Hypoglykämie bei Diabetikern?
Ein erhöhtes Risiko für Hypoglykämieunbewusstsein und kognitive Störungen bei Diabetikern.