Verletzungen des Handgelenks und der Hand Flashcards

1
Q

Distale Radiusfraktur

Traumamechanismus

A

meist durch Sturz auf die ausgestreckte Hand.

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Q

Distale Radiusfraktur (häufigste Fraktur des Handgelenks)

Einteilung

A

• Colles-Fraktur: Dorsalabkippung des distalen Fragments („Bajonett-Stellung“) → Sturz auf die gestreckte Hand
• Smith-Fraktur: Palmarabkippung → Sturz auf die gebeugte Hand
• Galeazzi-Fraktur: Distale Radiusfraktur mit Luxation der distalen Ulna

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3
Q
A

Galeazzi-Fraktur: Distale Radiusfraktur mit Luxation der distalen Ulna

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4
Q
A

Smith-Fraktur: Palmarabkippung → Sturz auf die gebeugte Hand

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5
Q
A

• Colles-Fraktur: Dorsalabkippung des distalen Fragments („Bajonett-Stellung“) → Sturz auf die gestreckte Hand

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6
Q

Distale Radiusfraktur (häufigste Fraktur des Handgelenks)

Diagnostik

A

• Röntgen in 2 Ebenen
• CT/MRT bei intraartikulärer Beteiligung oder Bandverletzungen

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7
Q

Distale Radiusfraktur (häufigste Fraktur des Handgelenks)

Therapie:

A

• Nicht disloziert → Konservativ mit Gips (4–6 Wochen)
• Disloziert/instabil → OP (Plattenosteosynthese oder Fixateur externe)

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8
Q

häufigste Fraktur des Handgelenks

A

Distale Radiusfraktur

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9
Q

häufigste Fraktur der Handwurzelknochen

A

Skaphoidfraktur

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10
Q

Skaphoidfraktur (häufigste Fraktur der Handwurzelknochen)

Definition

A

Fraktur des Kahnbeins (Os scaphoideum), meist durch Sturz auf die ausgestreckte Hand.

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11
Q

Skaphoidfraktur (häufigste Fraktur der Handwurzelknochen)

Symptome

A

• Schmerzen in der Tabatière („Schnupftabakgrube“)
• Schwellung und Druckschmerz

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12
Q

Skaphoidfraktur (häufigste Fraktur der Handwurzelknochen)

Diagnostik:

A

• Röntgen (oft initial unauffällig → Kontroll-Röntgen oder MRT nach 7-10 Tagen)
• MRT/CT bei unklarer Fraktur

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13
Q

Skaphoidfraktur (häufigste Fraktur der Handwurzelknochen)

Therapie:

A

• Nicht disloziert → Ruhigstellung mit Unterarmgips (6–12 Wochen)
• Disloziert oder Pseudarthrosegefahr → Operative Verschraubung

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14
Q

Skaphoidfraktur (häufigste Fraktur der Handwurzelknochen)

Komplikation

A

Hohe Pseudarthrose-Gefahr wegen schlechter Durchblutung

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15
Q

Pseudarthrose

A

ist das Ausbleiben der knöchernen Heilung einer Fraktur innerhalb von 6 Monaten, wodurch eine falsche Gelenkbildung entsteht.

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16
Q

Erhöhtes Risiko für Pseudarthrose nach Kahnbeinfraktur

A

• Fehlende oder späte Diagnose (oft übersehen im Röntgen)
• Unzureichende Ruhigstellung oder frühzeitige Belastung
• Dislozierte Frakturen (v. a. proximales Drittel, schlechte Durchblutung!)
• Durchblutungsstörungen (z. B. Raucher, Diabetes)
• Mangelhafte Knochenheilung (Osteoporose, Steroidtherapie)

18
Q

Skaphoidfraktur (häufigste Fraktur der Handwurzelknochen)

Therapie

A

• Nicht disloziert → Ruhigstellung mit Unterarmgips (6–12 Wochen)
• Disloziert oder Pseudarthrosegefahr → Operative Verschraubung

20
Q

Skaphoidfraktur (häufigste Fraktur der Handwurzelknochen)

Komplikation

A

Hohe Pseudarthrose-Gefahr wegen schlechter Durchblutung!

21
Q

Pseudoarthrose

A

Ausbleiben der knöchernen Heilung einer Fraktur innerhalb von 6 Monaten, wodurch eine falsche Gelenkbildung entsteht

22
Q

Erhöhtes Risiko für Pseudarthrose nach Kahnbeinfraktur:

A

• Fehlende oder späte Diagnose (oft übersehen im Röntgen)
• Unzureichende Ruhigstellung oder frühzeitige Belastung
• Dislozierte Frakturen (v. a. proximales Drittel, schlechte Durchblutung!)
• Durchblutungsstörungen (z. B. Raucher, Diabetes)
• Mangelhafte Knochenheilung (Osteoporose, Steroidtherapie)

23
Q

Bandverletzungen des Handgelenks

A

• SL-Bandruptur (Scapholunäre Dissoziation): Ursache für instabiles Handgelenk → „Terry-Thomas-Zeichen“ im Röntgen
• TFCC-Verletzung (Triangulärer fibrokartilaginärer Komplex): Schmerzen ulnarseitig, v. a. bei Drehbewegungen

24
Q

Bandverletzungen des Handgelenks

A

• SL-Bandruptur (Scapholunäre Dissoziation): Ursache für instabiles Handgelenk → „Terry-Thomas-Zeichen“ im Röntgen
• TFCC-Verletzung (Triangulärer fibrokartilaginärer Komplex): Schmerzen ulnarseitig, v. a. bei Drehbewegungen

25
Q
A

Das Terry-Thomas-Zeichen beschreibt in der radiologischen Bildgebung einen Abstand von > 3 mm (normal < 2 mm) zwischen dem Os scaphoideum und dem Os lunatum. Es ist ein Hinweis auf eine Ruptur des Ligamentum scapholunatum (SL-Band) bzw. auf eine skapholunäre Dissoziation.

26
Q

Bandverletzungen des Handgelenks

Diagnostik

A

• Röntgen (unter Belastung!)
• MRT/Arthroskopie

27
Q

Bandverletzungen des Handgelenks

Therapie

A

• Konservativ: Ruhigstellung mit Schiene
• Operativ: Bandnaht oder TFCC-Rekonstruktion

28
Q

Mittelhandfrakturen

A

• Bennett-Fraktur: Intraartikuläre Fraktur des ersten Mittelhandknochens → OP erforderlich
• Rolando-Fraktur: Mehrfragmentfraktur des ersten Mittelhandknochens → OP mit Platten oder Fixateur
• Boxer-Fraktur: Fraktur des 5. Mittelhandknochens (Faustschlagverletzung) → Ruhigstellung oder OP je nach Dislokation

29
Q

Sehnenverletzungen in der Hand

A

• Strecksehnenruptur: („Mallet-Finger“ = Endglied kann nicht gestreckt werden) → Schiene oder OP
• Beugesehnenruptur: (z. B. durch Schnittverletzung) → Meist OP mit Naht

30
Q

Luxationen in der Hand

A

• Daumen-Sattelgelenkluxation: (z. B. durch Skifahren) → Reposition, Schiene oder OP
• MCP- oder PIP-Luxationen: Meist geschlossene Reposition und Schienenversorgung