Asthma Flashcards

1
Q

Wie bezieht sich der Asthma mit der Adipositas

A
  • Die Zunahme der Asthmaprävalenz geht mit einer Zunahme der Adipositas einher
  • Der Schwergrad von Asthma abnimmt nach einer Gewichtsabnahme
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2
Q

Schwergrad von Asthma

A
  • Intermittierend
  • Schwach persistierend
  • Moderat persistierend
  • Schwer persistierend
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3
Q

Zu den umweltbedingten Risikofaktoren für Asthma können folgende gehören:

A
  • Allergenexposition
  • Diät
  • Perinatale Faktoren
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4
Q

Pathophysiologie Asthmas

A
  • Bronchokonstriktion
  • Ödemen und Entzündungen der Luftwege
  • Atemwegshyperreaktivität
  • Luftwegs- Remodeling
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5
Q

Häufige Auslöser eines Asthma-Exazerbation sind

A
  • Umwelt- und berufsbedingte Allergene (zahlreich)
  • Kalte, trockene Luft
  • Infektionen
  • Körperliche Betätigung
  • Inhalative Reizstoffe
  • Gefühl
  • Aspirin und andere nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR)
  • Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD)
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6
Q

Samter-Trias

A
  • Asthma
  • Nasenpolypen
  • Empfindlichkeit gegenüber Aspirin und NSAIDs
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7
Q

Symptomatik eines Asthma bronchiale

A
  • Patienten mit leichtem Asthma sind zwischen Exazerbationen typischerweise beschwerdefrei
  • Patienten mit einer schwereren Erkrankung und solche mit Exazerbationen leiden an Dyspnoe, Engegefühl in der Brust, hörbarem Keuchen und Husten.
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8
Q

Pulsus paradoxus

A

ein Abfall des systolischen Blutdrucks um > 10 mmHg bei Inspiration)

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9
Q

Symptomatik eines Asthma bronchiale

A
  • Giemen
  • Pulsus paradoxus
  • Tachypnoe
  • Tachykardie
  • verstärkter Atemarbeit (Einsatz von akzessorischen Muskelgruppen, sitzende Position, zusammengepresste Lippen, durch Atemnot eingeschränktes sprechen)
  • Verhältnis von Inspiration zu Expiration von mindestens 1:3
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10
Q

Symptomatik eines schweren Exazerbation eines Asthma bronchiale (drohenden Lugenversagen)

A
  • Bewusstseinsstörung
  • Zyanose
  • Pulsus paradoxus >15mmHg
  • Sauerstoffsättigung <90%
  • PaCO >45mmHg
  • Pneumothorax
  • Pneumomediastinum
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11
Q

Fassthorax

A

Fass: barril

Kurzer und breiter Thorax, der in der Inspiration fixiert ist

Bei Patienten mit lange bestehendem unbehandeltem Asthma kann die Lungenüberblähung zu dauerhaften Veränderungen der Thoraxwand, einem sog. Fassthorax, führen.

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12
Q

Diagnose von Asthma bronchiale

A

Die Diagnosestellung basiert auf Anamnese und körperlichem Untersuchungsbefund und wird durch Lungenfunktionsprüfungen bestätigt.

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13
Q

Wie unterscheidet man zwischen Asthma und COPD in Tests außerhalb der LUFU?

A
  • T2: Eosinophilenzahlen und Serum-IgE sind am häufigsten in Asthma erhöht.
  • T1: Ehöhtem Interferon-Gamma, TNF, neutrophile Entzündung

Diese biologischen Mechanismen gelten nicht nur für die eine oder andere Krankheit und können sich bei Asthma und COPD überschneiden.

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14
Q

Hauptmerkmalen einer Überschneidung von Asthma und COPD (ACO)

A
  • fixe Atemwegsobstruktion mit klassischen Asthmamerkmalen wie Eosinophilie im Blut oder Sputum
  • reversible Atemwegsobstruktion mit einer signifikanten Exposition gegenüber Tabakrauch oder Schadstoffen.
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15
Q

Differentialdiagnose von Asthma

A
  • COPD
  • Überschneidung Asthma / COPD
  • allergische bronchopulmonale Aspergillose.
  • Bronchiektasie
  • Alpha-1-Antitrypsin-Mangel
  • zystische Fibrose
  • Stimmbandfunktionsstötung
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16
Q

Differentialdiagnose von Asthma

A
  • COPD
  • Überschneidung Asthma / COPD
  • Herzinsuffizienz
  • allergische bronchopulmonale Aspergillose.
  • Bronchiektasie
  • Alpha-1-Antitrypsin-Mangel
  • zystische Fibrose
  • Stimmbandfunktionsstötung
17
Q

Wie lange vor der LUFU sollten Bronchodilatatoren pausiert werden?

A
  • Salbutamol 8 Std.
  • Ipratropiumbromid 24 Std.
  • Teophylin 48 Std.
  • Salmeterol und Formoterol 48 Std.
  • Tiotropiumbromid 1 Woche
18
Q

Wie lange vor der LUFU sollten Bronchodilatatoren pausiert werden?

A
  • Salbutamol 8 Std.
  • Ipratropiumbromid 24 Std.
  • Teophylin 48 Std.
  • Salmeterol und Formoterol 48 Std.
  • Tiotropiumbromid 1 Woche
19
Q

Rolle der Röntgenthoraxaufnahme in einem Asthma bronchiale

A

Röntgenthoraxaufnahme können einige Ursachen von Asthma oder andere Diagnosen wie Herzinsuffizienz oder Pneumonie ausgeschlossen werden. Beim Asthmatiker ist der Röntgenbefund üblicherweise unauffällig, Zeichen der Lungenüberblähung oder segmentale Atelektasen als Anzeichen für Sekretverhalt in den Bronchien können jedoch vorhanden sein

20
Q

Wann muss man an eine allergische bronchopulmonale Aspergillose.

A
  • Patient mit Asthmasymptomatik + Infiltrate in Röntgenthorax, insb. wenn sie fluktuieren und gleichzeitig mit zentralen Bronchiektasen auftreten.
  • Asthma, das schwer zu kontrollieren oder refraktär gegenüber häufig verwendeten Kontrolltherapien ist
21
Q

wie bewertet man die Eosinophilanzahl?

A

Blutuntersuchungen können durchgeführt werden. Erhöhte Blut-Eosinophile (> 400 Zellen/mcl [> 0,4 × 109/l]) und erhöhte unspezifische IgE-Spiegel sind bezeichnend, aber weder sensitiv noch spezifisch für die Diagnose von allergischem Asthma

22
Q

Wie nutze ich den PEF um Asthmaexazerbationen zu diagnostizieren?

A

Die PEF-Werte werden im Hinblick auf den individuellen Höchstwert des Patienten interpretiert

Abweichungen um 15–20% von diesem Ausgangswert sind Hinweis auf eine signifikante Exazerbation

23
Q

Wie viele asthmatischen Kinder werden als Erwachsene auch asthmatisch?

A

Bei vielen Kindern verschwindet das Asthma wieder. Aber jedes vierte asthmatische Kind zeigt jedoch Giemen bis ins Erwachsenenalter oder hat in späteren Jahren ein Rezidiv

24
Q

Ziel der Behandlung eines Asthma bronchiale

A

Beeinträchtigungen und Risiken zu vermeiden, dabei Exazerbationen vorzubeugen und chronische Symptome, einschl. nächtlichen Erwachens, Notaufnahme- und Krankenhausaufenthalte, zu minimieren, die normale Lungenfunktion und körperliche Belastungsfähigkeit aufrechtzuerhalten und unerwünschte Nebenwirkungen der Therapie zu vermeiden.

25
Q

Was ist der einzige Auslöser der Symptome in Asthma, der nicht vermeiden werden sollte?

A

bewegungsinduziertes Asthma wird nicht mit Bewegungsvermeidung behandelt

26
Q

Beziehung zwischen Asthma und Beta-Blocker

A

Asthma ist eine relative Kontraindikation für den Einsatz unselektiver Beta-Blocker (z. B. Propranolol, Timolol, Carvedilol, Nadolol, Sotalol), einschl. topisch anwendbarer Präparate. Kardioselektive Beta-Blocker (z. B. Metoprolol, Atenolol) haben vermutlich keine negativen Auswirkungen.

27
Q

Schritte der Asthmabehandlung

A
  1. Ausgangspunkt bei intermittierendem Asthma
    Kurzwirksamer Beta-2-Agonist nach Bedarf†
  2. (Ausgangspunkt bei leicht persistierendem Asthma) Täglich niedrig dosiertes inhalatives Kortikosteroid und nach Bedarf kurzwirksamer Beta-2-Agonist
  3. Ausgangspunkt bei mittelschwerem Asthma:
    Tägliche und bedarfsabhängige Kombinationstherapie mit niedrig dosiertem inhalativem Kortikosteroid plus Formoterol
  4. Tägliche und bedarfsabhängige Kombinationstherapie mit mittel dosiertem inhalativem Kortikosteroid-Formoterol
  5. Ausgangspunkt bei schwerem persistierendem Asthma: tägliche mittelhoch dosierte inhalative Kortikosteroid-langwirksame Beta-2-Agonisten in Kombination mit langwirksamen Muscarin-Antagonisten und bedarfsabhängiger kurzwirksamer Beta-2-Agonisten-Therapie
    und
    Zusatz von Asthma-Biologika in betracht ziehen
28
Q

Beziehung zwischen Asthma und Schwangerschaft

A

Etwa ein Drittel der Asthmatikerinnen bemerkt eine Symptombesserung während der Schwangerschaft

29
Q

Beziehung zwischen Asthma und Schwangerschaft

A

Etwa ein Drittel der Asthmatikerinnen bemerkt eine Symptombesserung während der Schwangerschaft; bei einem Drittel verschlechtert sich die Erkrankung (gelegentlich bis zu einem schwergradigen Asthma), und bei einem Drittel bleibt das Asthma unverändert. Die gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) kann ein wichtiger Beitrag zur symptomatischen Erkrankung in der Schwangerschaft sein. Es ist dringend erforderlich, Asthma während der Schwangerschaft unter Kontrolle zu halten, da schlecht eingestelltes Asthma der Mutter zu einer erhöhten pränatalen Mortalität des Fetus, zu Frühgeburten und niedrigem Geburtsgewicht führen kann.

30
Q

PCO2-Wert, der in einer schwangeren Patientin eine Kohlenstoffdioxyd-Retention bedeutet

A

Während der Schwangerschaft beträgt der normale PCO2-Spiegel im Blut etwa 32 mmHg

Deshalb tritt wahrscheinlich eine Kohlenstoffdioxyd-Retention auf, wenn sich der PCO2-Wert 40 mmHg nähert.