Ikterus Flashcards

1
Q

Unkonjugiertes Hyperbilirubinämie wird häufig verursacht durch ≥ 1 der folgenden Möglichkeiten:

A
  • Erhöhte Produktion
  • Verminderte hepatische Aufnahme
  • Verminderte Konjugation
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Q

Konjugiertes Hyperbilirubinämie wird häufig verursacht durch ≥ 1 der folgenden Möglichkeiten

A
  • Dysfunktion der Leberzellen (hepatozelluläre Dysfunktion)
  • Verlangsamung des Gallenaustritts aus der Leber (intrahepatische Cholestase)
  • Behinderung des extrahepatischen Gallenflusses (extrahepatischen Cholestase)
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3
Q

Häufigsten Ursachen eines Ikterus

A
  • Entzündliche Hepatitis
  • Alkoholbedingte Lebererkrankung
  • Gallengangsobstruktion
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4
Q

Ursachen einer Hepatitis

A
  • Virushepatitis
  • autoimmune Hepatitis
  • toxische Leberschädigung
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5
Q

Erhöhte Bilirrubinproduktion

A
  • Hämolyse
  • Resorption von großen Hämatomen, ineffektive Erythropoese
  • Anämie, Ekxhymosen, Brr im Serum in der Regel < 3,5 mg/dl
  • kein Bilirubin im Urin
  • normale Aminotransferasewerte
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6
Q

Verminderte Leberaufnahme von Bilirubin

A
  • Herzinsuffizienz
  • Medikamente, Fasten, portosystemische Shunts
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7
Q

Verminderte hepatische Konjugation

A
  • Gilbert-Syndrom (Morbus Gilbert-Meulengracht)
  • Ethynylestradiol, Crigler-Najjar-Syndrom, Hyperthyreose
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8
Q

Medikamente, die Hämolyse verursachen

A
  • Häufig bei Patienten mit Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase [G6PD]-Mangel
  • Sulfonamide und Nitrofurantoin
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9
Q

Medicamente die eine verminderte hepatische Aufnahme von Bilirrubin verursachen

A

Chloramphenicol, Probenecid, Rifampicin

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10
Q

Wirkmechanismus für einen Ikterus in Patienten die Ethinylestradiol einnehmen

A

Verminderte Konjugation

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11
Q

Medikamente, die eine Hepatozelluläre Dysfunktion verursachen

A
  • Acetaminophen
  • Amiodaron
  • NSAR
  • Statine
  • Isoniazid
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12
Q

Welcher Pilz verursacht eine Hepatozelluläre Dysfunktion?

A
  • Amanita-phalloides (Knollenblätterpilz)
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13
Q

Welche Medikamente verursachen eine Intrahepatische Cholestase

A
  • Amoxicillin/Clavulansäure
  • anabole Steroide
  • orale Kontrazeptiva
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14
Q

Red Flags einer Ikterus

A
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Gewichtsverlust
  • Symptome einer Gerinnungsstörung (Blutergüsse, leichte Blutungen, blutige Stühle)
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15
Q

Risikofaktoren für Hepatitis A

A
  • Aufenthalt in einer Tagespflege oder Beschäftigung
  • Wohnort oder Arbeitsplatz in einer geschlossenen Anstalt
  • Reise in endemische Gebiete
  • Oraler, analer Sex
  • Verschlucken von rohen Schalentieren
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16
Q

Risikofaktoren für Hepatitis B

A
  • Intravenöser Drogenkonsum
  • Hämodialyse
  • Austausch von Rasierklingen oder Zahnbürsten
  • Tätowierung
  • Piercing
  • Fehlende Impfung bei Gesundheitspersonal
  • Sexuelle Aktivitäten mit hohem Risiko
  • Geburt in Gebieten mit hoher Endemizität
17
Q

Risikofaktoren für Hepatitis C

A
  • Bluttransfusion vor 1992
  • Intravenöser Drogenkonsum
  • Hämodialyse
  • Beschäftigung im medizinischen Bereich mit erhöhtem Übertragungsrisiko
  • Geburtsdatum zwischen 1945 und 1965
18
Q

Wie hoch muss das Serumbilirrubin sein, um Sklerenikterus zu haben.

A

2-2,5mg/dl

19
Q

Warnzeichen in der körperlichen Untersuchung eines Ikterus

A
  • Bauchschmerzen
  • Bewusstseinstrübung
  • Gastrointestinale Blutungen (okulte oder akute)
  • Ekchymosen, Petechien oder Purpura.
20
Q

Akute Gelbsucht bei Jungen und Gesunden

A

deutet auf eine akute virale Hepatitis hin, insbesondere, wenn virale Prodrome, Risikofaktoren oder beides vorhanden sind; allerdings ist eine Überdosis von Paracetamol als Ursache ebenfalls häufig.

21
Q

Eine persönliche oder familiäre Vorgeschichte von rezidivierender, leichter Gelbsucht ohne eine hepatobiliäre Dysfunktion deutet auf:

A

eine erbliche Erkrankung hin, meist auf das Gilbert-Syndrom.

22
Q

Schrittweiser Beginn von Gelbsucht mit Juckreiz, Gewichtsverlust und lehmgefärbten Stuhl lässt auf eine:

A

intrahepatische oder extrahepatische Cholestase schließen.

23
Q

Schmerzfreie Gelbsucht bei älteren Patienten mit Gewichts- und Masseverlust, aber mit geringem Pruritus deutet auf eine:

A

Gallengangsobstruktion, verursacht durch Krebs, hin.

24
Q

Befunde, die auf eine Ursache für Gelbsucht hindeuten

Hyperkoagulabilität

A

Lebervenenthrombose (Budd-Chiari-Syndrom)

25
Q

Befunde, die auf eine Ursache für Gelbsucht hindeuten:

Entzündliche Darmerkrankungen

A

Primär sklerosierende Cholangitis

26
Q

Befunde, die auf eine Ursache für Gelbsucht hindeuten:

Schwangerschaft

A

Intrahepatische Cholestase, Steatohepatitis (akute Fettleber wegen Schwangerschaft)

27
Q

Befunde, die auf eine Ursache für Gelbsucht hindeuten:

Vorangegangene Cholezystektomie

A
  • Gallengangstenose
  • Zurücgebliebener oder rezidivierender Stein im Hauptgallengang
28
Q

Befunde, die auf eine Ursache für Gelbsucht hindeuten:

Kürzliche Operationen

A
  • Ischämische Hepatitis
  • Gutartige postoperative intrahepatische Cholestase
  • Langwierige Herz-Bypass-Operation
29
Q

Befunde, die auf eine Ursache für Gelbsucht hindeuten:

Koliken im rechten oberen Quadranten, Schmerzen in der rechten Schulter oder subscapulare Schmerzen (aktuell oder früher)

A

Choledocholithiasis

30
Q

Befunde, die auf eine Ursache für Gelbsucht hindeuten:

Konstante Schmerzen im rechten oberen Quadranten

A

Akute alkoholische oder virale Hepatitis, akute Cholangitis

31
Q

Befunde, die auf eine Ursache für Gelbsucht hindeuten:

Dunkler Urin

A

Konjugierte Hyperbilirubinämie

32
Q

Befunde, die auf eine Ursache für Gelbsucht hindeuten:

Gelenkschmerzen, Schwellung oder beide

A
  • Hepatitis (autoimmun oder viral)
  • Hämochromatose
  • Primär sklerosierende Cholangitis
  • Sarkoidose
33
Q

Befunde, die auf eine Ursache für Gelbsucht hindeuten:

Diffuse Lymphadenopathie bei Patienten mit akuter Gelbsucht

A

Infektiöse Mononukleose

34
Q

Hepatozeluläre Dysfunktion vs Cholestase

A
  • Hepatozelluläre Dysfunktion: deutliche Erhöhung von Aminotransferase (> 500 U/l [8,35 microkat/l]) und moderater Anstieg der alkalischen Phosphatase (< 3-mal vom Normalwert)
  • Cholestase: Moderater Anstieg der Aminotransferase (< 200 U/l [3,34 microkat/l]) und deutliche Erhöhung der alkalischen Phosphatase (> 3-mal vom Normalwert)