Gastroösophageale Refluxkrankheit Flashcards
Was ist die Definition der gastroösophagealen Refluxkrankheit (GERD)?
GERD ist ein chronischer Rückfluss von Magensäure in den Ösophagus, was zu Symptomen oder Komplikationen führt.
Welche Symptome sind typisch für GERD?
Typische Symptome sind Sodbrennen, saures Aufstoßen und Brustschmerzen.
Welche Ursachen führen zur GERD?
Die Ursachen sind eine verminderte Funktion des unteren Ösophagussphinkters, Hiatushernie und Übergewicht.
Wie wirkt sich die Relaxation des unteren Ösophagussphinkters (LES) auf GERD aus?
Eine Schwächung oder Relaxation des LES führt zum Reflux von Mageninhalt in den Ösophagus.
Welche Rolle spielt eine Hiatushernie bei GERD?
Eine Hiatushernie kann den Rückfluss von Mageninhalt in den Ösophagus erleichtern.
Welche Nahrungsmittel können GERD verschlimmern?
Fettige, scharfe Speisen, Schokolade, Alkohol und koffeinhaltige Getränke können GERD verschlimmern.
Wie wird Sodbrennen bei GERD beschrieben?
Sodbrennen wird als brennender Schmerz hinter dem Brustbein beschrieben, der oft nach dem Essen auftritt.
Was ist die Pathophysiologie der Refluxösophagitis?
Refluxösophagitis entsteht durch anhaltenden Säurereflux, der die Schleimhaut des Ösophagus reizt und entzündet.
Welche Komplikationen können bei unbehandeltem GERD auftreten?
Mögliche Komplikationen sind Barrett-Ösophagus, Ösophagusstrikturen und Blutungen.
Was ist das Barrett-Ösophagus-Syndrom?
Barrett-Ösophagus ist eine präkanzeröse Veränderung der Ösophaguszellen durch chronischen Säurereflux.
Welche diagnostischen Methoden werden bei Verdacht auf GERD angewendet?
Die Diagnose basiert auf der Anamnese, der Endoskopie, der pH-Metrie und manchmal der Manometrie.
Welche Rolle spielt die 24-Stunden-pH-Metrie bei der Diagnose von GERD?
Die 24-Stunden-pH-Metrie misst den Säuregehalt im Ösophagus über einen Tag und hilft, GERD zu diagnostizieren.
Wie wird eine Ösophagogastroduodenoskopie (EGD) bei GERD eingesetzt?
Eine EGD ermöglicht die visuelle Beurteilung der Schleimhaut des Ösophagus und hilft bei der Diagnose von Komplikationen.
Welche Lebensstilveränderungen werden zur Behandlung von GERD empfohlen?
Zu den Lebensstilveränderungen gehören Gewichtsabnahme, Raucherentwöhnung, Schlafen mit erhöhtem Oberkörper und Vermeidung auslösender Lebensmittel.
Wie wirken Protonenpumpenhemmer (PPI) bei GERD?
PPI reduzieren die Magensäureproduktion, lindern die Symptome und fördern die Heilung.
Welche Medikamente außer PPI können bei GERD eingesetzt werden?
H2-Rezeptorantagonisten und Antazida können ebenfalls verwendet werden, um die Säureproduktion zu verringern.
Was sind mögliche Nebenwirkungen von Protonenpumpenhemmern?
Nebenwirkungen von PPI sind Kopfschmerzen, Durchfall und ein erhöhtes Risiko für Frakturen bei Langzeitanwendung.
Wie kann eine Fundoplikatio zur Behandlung von GERD eingesetzt werden?
Die Fundoplikatio verstärkt den LES und verhindert so den Rückfluss von Magensäure.
Was sind die absoluten Indikationen für eine chirurgische Behandlung bei GERD?
Absolute Indikationen sind therapieresistentes GERD, Barrett-Ösophagus und schwere Komplikationen wie Blutungen.
Welche Rolle spielt das Übergewicht bei der Entstehung von GERD?
Übergewicht erhöht den Druck auf den Magen, was den Reflux fördert.
Wie beeinflusst Rauchen die gastroösophageale Refluxkrankheit?
Rauchen reduziert den LES-Tonus und verschlimmert die Symptome.
Wie kann man nächtliches Sodbrennen bei GERD verhindern?
Nächtliches Sodbrennen kann durch das Schlafen mit erhöhtem Oberkörper und frühes Abendessen verhindert werden.
Welche Langzeitfolgen hat unbehandeltes GERD auf den Ösophagus?
Langfristig kann unbehandeltes GERD zu Barrett-Ösophagus und Ösophaguskarzinom führen.
Warum sollte GERD in Verbindung mit Asthma abgeklärt werden?
GERD kann Asthma verschlimmern, indem es die Atemwege reizt.
Welche Rolle spielt das Husten als Symptom bei GERD?
Chronischer Husten kann durch die Reizung der Atemwege durch den aufsteigenden Magensaft verursacht werden.
Was ist die Beziehung zwischen GERD und Laryngitis?
GERD kann Laryngitis und Heiserkeit durch die Reizung des Kehlkopfes verursachen.
Welche nicht-medikamentösen Therapien sind bei GERD von Vorteil?
Nicht-medikamentöse Therapien umfassen Gewichtsabnahme, Vermeidung von Refluxauslösern und Schlafpositionen.
Welche Symptome deuten auf eine extraösophageale Manifestation von GERD hin?
Extraösophageale Manifestationen umfassen Asthma, chronischen Husten und Laryngitis.
Wie kann eine pH-impedanzmessung bei der Diagnose von GERD nützlich sein?
Die pH-impedanzmessung hilft, den sauren und nicht-sauren Reflux zu unterscheiden.
Welche Bedeutung hat der Rückfluss von Magensaft in den Ösophagus bei der GERD-Entwicklung?
Der Rückfluss von Magensäure in den Ösophagus schädigt die Schleimhaut und verursacht Symptome wie Sodbrennen.