Harnwegsinfektionen Flashcards

1
Q

Die häufigsten parasitären Ursachen von HWI sind:

A
  • Filariasis
  • Trichomoniasis
  • Leishmaniose
  • Malaria
  • Schistosomiasis
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2
Q

Welche parasitäre Harnwegsinfektion ist die einzige in Europa und USA verbreitet?

A

Trichomoniasis, sexuell übertragbare Erkrankung

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3
Q

Wie ist die Häufigkeit von Harnwegsinfektionen epidemiologisch verteilt?

A
  • Bei Erwachsenen im Alter von 20 bis 50 Jahren treten Harnwegsinfektionen bei Frauen wesentlich häufiger auf als bei Männern
  • Die Inzidenz von Harnwegsinfektion nimmt bei Patienten > 50 Jahren zu, das Verhältnis Frau:Mann nimmt jedoch ab
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4
Q

Was ist die hauptsächliche Abwehr gegen Harnwegsinfektion

A

Die hauptsächliche Abwehr gegen Harnwegsinfektion ist eine vollständige Entleerung der Blase beim Wasserlassen

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5
Q

Welche Harnwegsinfektionen in Männer zwischen 15 und 50 gelten als unkompliziert?

A
  • Männer, die ungeschützten Analverkehr haben oder
  • Männer mit unbeschnittenen Penis

Wenn diese Eigenschaften nicht vorhanden sind, müssen sie auf urologische Anomalien untersucht werden.

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6
Q

Eine Harnwegsinfektion gilt als kompliziert, wenn der Patient

A

ein Kind ist, schwanger ist, oder eines der Folgenden hat:

  • Eine strukturelle oder funktionelle Anomalien der Harnwege und Obstruktion des Urinflusses
  • Eine Komorbidität, die das Risiko des Erwerbs von Infektionen oder die Resistenz gegen die Behandlung erhöht, wie schlecht eingestellter Diabetes, chronische Nierenerkrankungen oder Immunschwäche.
  • Kürzliche Instrumentierung oder Operation des Harntraktes.
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7
Q

Risikofaktoren für die Entwicklung einer Harnwegsinfektion bei Frauen

A
  • Geschlechtsverkehr
  • Gebrauch von Diaphragma mit Spermiziden
  • Einsatz von Antibiotika
  • Neue Sexpartner innerhalb des letzten Jahres
  • Anamnese von HWI bei weiblichen Verwandten 1. Grades
  • Vorgeschichte von rezidivierenden HWIs
  • Erste Harnwegsinfektion im frühen Alter
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8
Q

Zu den Risikofaktoren für Harnwegsinfektionen bei Männern gehören die folgenden:

A
  • Benigne Prostatahyperplasie mit Obstruktion, häufig bei Männern über 50 Jahren
  • Jede andere Ursache einer Obstruktion der Harnwege (z. B. Prostatakrebs, Harnröhrenstriktur)
  • Kürzliche Instrumentierung oder Verweilkatheter
  • Strukturelle Anomalien, wie Blasendivertikel
  • Neurologische Erkrankungen, die die normale Miktion beeinträchtigen (z. B. Rückenmarksverletzungen)
  • Kognitive Beeinträchtigung, fecalinkontinenz oder Harninkontinenz
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9
Q

Etiologie von bakteriellen Harnwegsinfektionen bei weitgehend normalen Harntrakten

A

gramnegatven
- E. coli 75 - 95%
- Klebsiella
- Proteus mirabillis
- Pseudomonas aeruginosa

gram-positiven
- *S. saprophyticus** 5-10%
- E. faecalis (Streptokokken der Gruppe D)
- S. agalactiae (Streptokokken der Gruppe B)

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10
Q

Etiologie von bakteriellen Harnwegsinfektionen bei hospitalisierten Patienten

A
  • 50% E. coli
  • 40% Klebsiella, Proteus, Enterobacter, Pseudomonas, Serratia
  • E. faecalis, S. saprophytcus, S. aureus
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11
Q

Ursachen einer Urethritis (Welche Pathogene)

A
  • Chlamydia trachomatis
  • Neisseria gonorrhoeae
  • Trichomona vaginalis
  • Herpes-simplex-Virus
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12
Q

Was ist eine Flitterwochen-Blasenentzündung?

A

Unkomplizierter Zystitis nach dem Geschlechtsverkehr.

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13
Q

Was ist der häufigste Grund für eine rezidivierende Zystitis bei Männern?

A

chronische bakterielle Prostatitis.

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14
Q

Was ist ein akutes Harnröhensyndrom?

A
  • einschließt Dysurie, Pollakisurie und Pyurie, was eine Zystitis widerspiegelt.
  • Urinkulturen entweder negativ oder zeigen Koloniezahlen, die niedriger sind als das traditionelle Kriterium für eine bakterielle HWI.
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15
Q

Mögliche Ursachen für ein akutes Harnröhrensyndrom.

A
  • Eine Urethritis durch Organismen wie einschließlich Chlamydia trachomatis und Ureaplasma urealyticum, die bei routinemäßiger Urinkultur nicht erkannt werden

Nicht infektiös (sollte keine Pyurie haben)
- Anatomische Anomalien (Harnröhrenstenose)
- physiologische Anomalien (z. B. Dysfunktion der Beckenbodenmuskulatur)
- Hormonstörungen (z. B. atrophische Urethritis)
- lokalisierte Trauma
- gastrointestinale Symptome
- Entzündungen

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16
Q

Was ist eine Asymptomatische Bakteriurie?

A

Asymptomatische Bakteriurie ist die Abwesenheit von Harnwegsinfektion-Symptome bei einem Patienten, dessen Urinkultur die Kriterien für Harnwegsinfektion erfüllt

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17
Q

Was ist die häufigste Ursache für eine ambulante Barktriämie in Frauen?

A

Die häufigste Ursache für eine ambulant festgestellte Bakteriämie bei Frauen ist eine Harnwegsinfektion (HWI), insbesondere eine komplizierte Harnwegsinfektion oder Pyelonephritis.

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18
Q

Wie unterscheidet sich die Pathophysiologie der akute Pyelonephritis in Frauen von der in Männern?

A
  • Obwohl eine Obstruktion zur Pyelonephritis prädisponiert, haben die meisten Frauen mit Pyelonephritis keine nachweisbaren funktionellen oder anatomischen Defekte.
  • Bei Männern entsteht eine Pyelonephritis immer aufgrund eines funktionellen oder anatomischen Defekts.
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19
Q

Welche sind die Bakterien die am häufigsten eine Pyelonephritis ohne Bakterienaufstieg verursachen?

A

Pyelonephritis, die nicht durch Bakterienaufstieg verursacht wird, entsteht durch hämatogene Streuung:
- S. aureus
- P. aeruginosa
- Salmonella
- Candida

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20
Q

Symptome einer Urethritis

A
  • Bei einer Urethritis bestehen die Hauptsymptome in Dysurie und, besonders bei Männern, in Harnröhrenausfluss
  • Der Abgang kann eitrig, weißlich oder schleimig sein
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21
Q

Symptomen einer Zystitis

A
  • Pollakisurie, Harndrang, Brennen oder Schmerzen bei der Miktion von kleinen Urinmengen.
  • Nykturie
  • Suprapubischer Schmerz
  • Trüber Urin
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22
Q

Symptome einer akuten Pyelonephritis

A
  • 1/3 Harndrang + Dysurie
  • Frösteln
  • Fieber
  • Flankenschmerz
  • Übelkeit / Erbrechen
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23
Q

Wie wird eine Leukozyturie definiert?

A

Leukozyturie ist eine Konzentration von ≥ 8 Leukozyten/mcl eines nichtzentrifugierten Urins definiert. Das entspricht 2–5 Leukozyten im Hochauflösungsfeld des Schleudersatzsediments

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24
Q

Wie häufig ist die mikroskopische Hämaturie in Patienten mit HWI?

A

Eine mikroskopische Hämaturie kommt bei bis zu 50% der Patienten vor, eine Makrohämaturie ist jedoch ungewöhnlich.

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25
Q

In welche Krankheiten können Leukoytenzylinder vorkommen?

A
  • Pyelonephritiden
  • Glomerulonephritiden
  • Tubulointerstitiellen Nephritiden
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26
Q

Wann ist es möglich, eine Pyurie ohne HWI oder Bakteriurie zu haben?

A
  • Nephrolithiasis
  • Uroepithelialer Tumor
  • Appendizitis
  • Entzündliche Darmerkrankung
  • ** wenn die Probe durch vaginale Leukozyten kontaminiert ist**
  • Interstitielle Zystitis
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27
Q

Was bedeutet einen positiven Leukozytenesterasetest?

A

Der Leukozytenesterasetest ist sehr spezifisch für das Vorhandensein von > 10 Leukozyten/mcl und sensitiv.

28
Q

In welchen Patienten mit HWI soll eine Kultur angelegt werden?

A
  • Schwangere
  • Frauen nach der Menopause
  • Männer
  • Präpubertäre Kinder
  • Patienten mit Harnwegsanomalien oder kürzlicher Instrumentierung
  • Patienten mit Immunsuppression oder signifikanten Begleiterkrankungen
  • Patienten, deren
  • Symptome dauf Pyelonephritis oder Sepsis hindeuten
  • Patienten mit rezidivierenden HWIs (≥ 3/Jahr)
29
Q

Kriterien für die Kultur-Positivität in asymptomatischer Bakteriurie

A
  • Bei Frauen mit Verdacht auf asymptomatische Bakteriurie 2 aufeinanderfolgende sauber gewonnene Urinproben (bei Männern, eine Probe), aus denen der gleiche Bakterienstamm in Koloniezahlen > 10 5/ml isoliert wird
  • Bei Frauen oder Männern wird aus dem kathetergewonnenen Urin eine einzelne Bakterienart in Koloniezahlen > 10 2/ml isoliert
30
Q

Kriterien für die Kultur-Positivität in V.a HWI

A

Für symptomatische Patienten, sind Kulturkriterien:

  • Unkomplizierte Zystitis bei Frauen: > 103/ml
  • Akute, unkomplizierten Pyelonephritis bei Frauen: > 104/ml
  • Komplizierte Harnwegsinfektion: > 10 5/ml bei Frauen; oder > 10 4/ml bei Männern oder von einer Katheter-abgeleiteten Probe bei Frauen
  • Jedes positive Kulturergebnis, unabhängig von Koloniezahl, das in einer Probe über suprapubische Blasenpunktion gewonnen wurde, sollte als eine echt positives betrachtet werden.
31
Q

In welchen Erwachsenen ist eine Bewertung für strukturelle Anomalien erfordert?

A
  • Der Patient hat ≥ 2 Episoden von Pyelonephritis.
  • Infektionen sind kompliziert.
  • Nephrolithiasis wir vermutet.
  • Es existiert eine schmerzlose Makrohämaturie oder neue Niereninsuffizienz.
  • Das Fieber hält ≥ 72 h an.
32
Q

Sympthomatische Behandlung von der Dysurie

A

Bei Patienten mit lästiger Dysurie, kann Phenazopyridin helfen, die Symptome zu kontrollieren, bis dies die Antibiotika tun (in der Regel innerhalb von 48 h).

33
Q

Behandlung einer Urethritis

A

Ein typisches Behandlungsregime ist
- Ceftriaxon 500 mg i.m. zzgl. entweder Azithromycin 2 g p.o. 1-mal oder Doxyzyklin 100 mg p.o. 2-mal täglich für 7 Tage.
- Alle Sexualpartner sollten innerhalb von 60 Tagen untersucht werden

34
Q

Wann ist Nitrofurantoin kontraindiziert, außerhalb Allergien?

A

bei einer Kreatinin-Clearance < 60 ml/min

35
Q

Die Erstbehandlung einer unkomplizierten Zystitis bei Patienten, die keine Risikofaktoren für einen multiresistenten gramnegativen Organismus aufweisen

A
  • Nitrofurantoin 100 mg oral zweimal täglich über 5 Tage oder
  • Trimethoprim/Sulfamethoxazol (TMP/SMX) 160/800 mg oral zweimal täglich über 3 Tage oder
  • Fosfomycin 3 g oral einmal
36
Q

Ambulante Behandlung mit oralen Antibiotika ist möglich, wenn alle der folgenden Kriterien erfüllt sind:

A
  • Die Patienten werden voraussichtlich willens sein
  • Die Patienten sind immunkompetent
  • Patienten haben keine Übelkeit oder Erbrechen oder Nachweis eines Volumenmangels oder Septikämie
  • Die Patienten haben keine Faktoren, die auf eine komplizierte Harnwegsinfektion hindeuten
37
Q

Was sind die häufigsten Erreger bakterieller Harnwegsinfektionen (HWIs)?

A

Die häufigsten Erreger bakterieller Harnwegsinfektionen sind Escherichia coli, gefolgt von Klebsiella pneumoniae, Proteus mirabilis und Enterokokken.

38
Q

Wie unterscheiden sich unkomplizierte von komplizierten Harnwegsinfektionen?

A

Unkomplizierte Harnwegsinfektionen treten bei Patienten ohne strukturelle oder funktionelle Anomalien des Harntrakts auf, während komplizierte HWIs bei Patienten mit Risikofaktoren wie Obstruktionen oder Kathetern auftreten.

39
Q

Welche Faktoren erhöhen das Risiko für komplizierte Harnwegsinfektionen?

A

Risikofaktoren für komplizierte HWIs umfassen Harnabflussbehinderungen, Schwangerschaft, Nierenfunktionsstörungen, Diabetes mellitus und das Vorhandensein von Fremdkörpern wie Kathetern.

40
Q

Welche anatomischen Unterschiede erhöhen das Risiko von Frauen für Harnwegsinfektionen?

A

Frauen haben ein höheres Risiko aufgrund der kürzeren Harnröhre und der Nähe des Urethralostiums zum Anus, was das Eindringen von Bakterien erleichtert.

41
Q

Warum sind ältere Erwachsene besonders anfällig für Harnwegsinfektionen?

A

Ältere Erwachsene sind aufgrund von Faktoren wie postmenopausalen hormonellen Veränderungen, Harnstauung und dem Einsatz von Blasenkathetern anfälliger.

42
Q

Was sind die typischen Symptome einer Zystitis?

A

Zystitis äußert sich typischerweise durch Dysurie, häufiges Wasserlassen, Harndrang und suprapubische Schmerzen.

43
Q

Welche klinischen Anzeichen deuten auf eine Pyelonephritis hin?

A

Eine Pyelonephritis zeigt sich durch Flankenschmerzen, Fieber, Schüttelfrost und systemische Krankheitszeichen wie Übelkeit und Erbrechen.

44
Q

Wie wird eine asymptomatische Bakteriurie definiert?

A

Asymptomatische Bakteriurie wird definiert als das Vorhandensein von Bakterien im Urin ohne begleitende Symptome einer Harnwegsinfektion.

45
Q

Wann sollte eine asymptomatische Bakteriurie behandelt werden?

A

Eine Behandlung der asymptomatischen Bakteriurie ist nur bei Schwangeren und Patienten vor urologischen Eingriffen indiziert.

46
Q

Welche diagnostischen Tests werden zur Bestätigung einer Harnwegsinfektion verwendet?

A

Diagnostische Tests umfassen eine Urinanalyse mit Nachweis von Leukozytenesterase, Nitrit und Pyurie sowie eine Urinkultur.

47
Q

Welche Rolle spielt die Urinkultur bei der Diagnose von Harnwegsinfektionen?

A

Eine Urinkultur ist notwendig, um den genauen Erreger zu identifizieren und die Empfindlichkeit gegenüber Antibiotika zu bestimmen.

48
Q

Wann ist eine Bildgebung des Harntrakts bei Harnwegsinfektionen erforderlich?

A

Eine Bildgebung ist bei wiederkehrenden oder komplizierten HWIs notwendig, um Anomalien oder Abszesse auszuschließen.

49
Q

Welche diagnostischen Tests sind bei Verdacht auf eine komplizierte Harnwegsinfektion sinnvoll?

A

Bei komplizierten HWIs können zusätzliche Tests wie eine Zystoskopie oder eine CT-Urogramm erforderlich sein.

50
Q

Was ist der Unterschied zwischen einer bakteriellen und einer nicht-bakteriellen Harnwegsinfektion?

A

Nicht-bakterielle HWIs können durch Pilze, Parasiten oder Viren verursacht werden und erfordern eine spezifische Therapie.

51
Q

Welche Rolle spielen anatomische Anomalien bei der Entstehung von Harnwegsinfektionen?

A

Anatomische Anomalien wie vesikoureteraler Reflux oder Blasensteine erhöhen das Risiko für wiederkehrende HWIs.

52
Q

Wie sollte eine akute unkomplizierte Zystitis behandelt werden?

A

Akute unkomplizierte Zystitis wird in der Regel mit einer kurzen Antibiotikatherapie, wie Trimethoprim-Sulfamethoxazol oder Nitrofurantoin, behandelt.

53
Q

Welche Antibiotika werden am häufigsten bei Harnwegsinfektionen eingesetzt?

A

Häufig verwendete Antibiotika sind Nitrofurantoin, Trimethoprim-Sulfamethoxazol und Fosfomycin.

54
Q

Wann ist eine Langzeitprophylaxe mit Antibiotika bei Harnwegsinfektionen indiziert?

A

Eine Langzeitprophylaxe mit Antibiotika ist bei Patienten mit häufigen, rezidivierenden Harnwegsinfektionen indiziert.

55
Q

Welche therapeutischen Optionen gibt es bei rezidivierenden Harnwegsinfektionen?

A

Therapeutische Optionen bei rezidivierenden HWIs umfassen eine kontinuierliche oder postkoitale Antibiotikaprophylaxe und nicht-pharmakologische Maßnahmen wie ausreichende Flüssigkeitszufuhr.

56
Q

Wann ist eine Hospitalisierung bei einer Harnwegsinfektion notwendig?

A

Eine Hospitalisierung ist erforderlich bei schwerer Pyelonephritis, Sepsis oder wenn die orale Therapie nicht ausreicht.

57
Q

Welche Rolle spielt die Harnsäure in der Pathogenese von Harnwegsinfektionen?

A

Harnsäure spielt eine untergeordnete Rolle, ist aber bei bestimmten Stoffwechselstörungen möglicherweise erhöht, was das Risiko für HWIs erhöht.

58
Q

Wie unterscheidet sich die Behandlung einer Harnwegsinfektion bei Männern im Vergleich zu Frauen?

A

Bei Männern sind HWIs seltener und deuten häufig auf eine zugrunde liegende Erkrankung wie eine Prostatahypertrophie hin, die eine spezifischere Diagnostik und Therapie erfordert.

59
Q

Welche Komplikationen können aus einer unbehandelten Pyelonephritis entstehen?

A

Unbehandelte Pyelonephritis kann zu Komplikationen wie Abszessen, Sepsis und dauerhaften Nierenschäden führen.

60
Q

Wie wird eine Harnwegsinfektion während der Schwangerschaft behandelt?

A

In der Schwangerschaft wird eine HWI mit Antibiotika behandelt, die für den Fötus sicher sind, wie Amoxicillin oder Cephalosporine.

61
Q

Was sind die Langzeitfolgen von rezidivierenden Harnwegsinfektionen?

A

Langzeitfolgen von rezidivierenden HWIs können Nierenvernarbungen und chronische Niereninsuffizienz sein.

62
Q

Welche Präventionsmaßnahmen können zur Reduktion des Risikos von Harnwegsinfektionen ergriffen werden?

A

Präventionsmaßnahmen umfassen ausreichend Flüssigkeitszufuhr, häufiges Wasserlassen und hygienische Maßnahmen nach dem Geschlechtsverkehr.

63
Q

Welche Bedeutung haben Blasenkatheter für die Entstehung von Harnwegsinfektionen?

A

Blasenkatheter erhöhen das Risiko von HWIs, da sie einen direkten Zugang für Bakterien bieten; aseptische Techniken sind entscheidend.

64
Q

Wie wird eine Harnwegsinfektion bei Kindern diagnostiziert und behandelt?

A

Bei Kindern ist die Diagnostik von HWIs durch Urinanalyse und Kultur wichtig, die Behandlung erfolgt je nach Erreger und Alter des Kindes.

65
Q

Welche Risikofaktoren erhöhen das Auftreten von Harnwegsinfektionen nach chirurgischen Eingriffen?

A

Nach chirurgischen Eingriffen erhöhen postoperativer Harnverhalt und Katheterisierung das Risiko für HWIs.

66
Q

Wie kann die Differenzialdiagnose einer Harnwegsinfektion von anderen urogenitalen Erkrankungen erfolgen?

A

Differenzialdiagnosen umfassen sexuell übertragbare Infektionen, vaginale Infektionen oder Reizungen durch Medikamente oder Chemikalien.