Psychiatrie Tag 3 - Tag 69 Flashcards

1
Q

Emotional instabile Persönlichkeit

zwei Typen, welche

Epi

Ätiologie

A

Borderline-Typ

Impulsiver Typ

Beginn meist in der Adoleszenz
Erste Behandlung im Alter von 20-30 Jahren
Gipfel bei ca. 27 Jahren

Geschlecht: ♀>♂

Atiologie

  • Äußere Faktoren: Traumatische Ereignisse in der Kindheit (sexueller Missbrauch, körperliche Gewalt) finden sich bei fast ⅔ der Patienten
  • Genetische Faktoren
  • Neurobiologische Aspekte
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2
Q

Diagnosekriterien

impulsiver Typ

A

Handeln ohne Rücksicht auf Kosequenzen

Neigung zu Streiterein

Neigung zu Ausbrüchen von Wut oder Gewalt, mit der Unfähigkeit zur Kontrolle explosiven Verhaltens

Schwierigkeiten der Beibehaltung von Handlungen

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3
Q

Diagnosekriterien Borderline Typ

A

Störungen und Unsicherheit bezüglich der eigenen Identität, des Selbstbildes, der Ziele und “inneren Präferenzen”

intensive aber instabile Beziehungen

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4
Q

Blepharospasmus

was passiert und Therapie

A

Fokale Dystonie des M. orbicularis oculi
Meist beidseitig, synchron, symmetrisch
Zunächst vermehrtes Blinzeln bis hin zu minutenlangen Krämpfen → Funktionelle Blindheit
Sistiert im Schlaf

Botulinumtoxin-Injektion

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5
Q

Therapie bei Tic-Störung

medikamentös

A
  • *Typische Neuroleptika:** Tiaprid , Pimozid, Haloperidol
  • *Atypische Neuroleptika**: Risperidon
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6
Q

Spasmus hemifacialis

A

Ätiologie:

evtl. vaskuläre Kompression des N. facialis nach Austritt aus dem Hirnstamm sowie eine zentrale Übererregbarkeit der Hirnnervenkerne

  • Streng einseitige, schmerzlose, sehr kurze, klonische Kontraktionen (<0,1 sec)
  • Beginnt meist am Auge, kann im Verlauf auf die komplette, vom N. facialis innervierte Gesichtshälfte übergreifen
  • Es kann aber auch zu tonischen Krämpfen kommen → Funktionelle Blindheit, asymmetrische Gesichtszüge
  • Auch im Schlaf nachweisbar

Botulinumtoxin-Injektion in den betroffenen Muskel
Operative Dekompression

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7
Q

Angsttörungen

Therapie

A

Verhaltenstherapie mit Reizexposition (Konfrontationstherapie)

Medikamentös

Akutsituation:

  • Benzodiazepine, insbesondere Lorazepam hat eine gute anxiolytische Wirkung

Langfristig:

  • Antidepressiva: SSRI (z.B. Citalopram), alternativ SSNRI oder Imipramin
  • Ggf. Buspiron: Anxiolytisch, aber ohne die sedierende Komponente der Benzodiazepine
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8
Q

Hellersche Demenz/Heller-Syndrom

A

= infantile Demenz, desintegrative Psychose

erst normale Entwicklung

dann innerhalb weniger Monate Verlust der vorher erworbenen Fähigkeiten in unterschiedlichen Entwicklungsbereichen

Daneben ist ein autistisches Verhalten mit Stereotypien und Interessenverlust typisch.

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