Kinderkrankheiten Flashcards
Varizellen Erreger Übertragung
HHV 3
DNA-Viren
aerogen
Schmierinfektion
Varizellen Klinik und Komplikation
Prodromi
Initial juckende Pappeln - Eruption - Verkrustung
schubweiserverlauf - Sternhimmel
auch Mundschleimhaut und behaarter Kopf
Komplikation: Bakterielle Superinfektion Narben hämorrhagischer Verlauf Pneumonie
Impfung Varizellen
Lebendimpfstoff mit attestierten Erregern
- Impfung 11.-14. Monat gleichzeitig mit dreifach Impfung Mumps-Masern-Röteln, aber an anderer Stelle
- weil vorher die zelluläre Immunabwehr noch nicht ausgereift ist - Impfung 15.-23. Monat mit Vierfachimpfstoff
Nachholimpfung bis 18. LJ immer danach nur bei Risikogruppe
Masern Erreger Übertragung
Morbilli-Virus (RNA-Virus aus der Gruppe der Paramyxoviren)
Tröpfcheninfektion
Masern Klinik
Prodromalstadium:
Schnupfen, bellender Husten, Fieber, Konjunktivitis, Lichtscheu
Nach 3 Tagen: Enanthem der Mundhöhle und Koplik-Flecken
Exanthemstadium (nach 3-7 Tagen): Hohes Fieber, schweres Krankheitsgefühl, generalisierte Lymphadenopathie
Exanthem: retroaurikulärer Beginn
Tiefrotes makulopapulöses, großfleckiges, teils konferierendes Exanthem
Zweigipfliges Fieber: Kurzzeitige Entfieberung zwischen Prodromalstadium und Exanthemstadium
Masern Therapie
symptomatisch: Antipyretika Flüssigkeit Hustenstiller AB- bei Superinfektion
Immunglobulingabe bis 6 Tage nach Exposition bei Risikopatienten
Masern Komplikation
Masernenzephalitis
Masernkrupp
Masernpneumonie
subakute sklerosierende Planenzephalitis als Spätfolge
Begriffe
Inzidenz Prävalenz
Inzidenz:
Zahl der Neuerkrankungen an einer bestimmten Erkrankung / Bevölkerungszahl in einem bestimmten Beobachtungszeitraum
Üblicherweise Neuerkrankungen / 100.000 Personen in einem Jahr
Prävalenz:
Entspricht der Krankheitshäufigkeit
Zahl der erkrankten Personen in einer bestimmten Population
Begriffe
Mortalität
Letalität
Mortalität
Sterberate, d.h. die Todesfälle / Population
Meist in einem bestimmten Zeitraum
Letalität
Auf eine Krankheit bezogenes Verhältnis von Anzahl der Todesfälle zur Anzahl aller Erkrankten
Impfung Mumps-Masern-Röteln wann
- Impfung 11.-14. Monat
2. Impfung 15.-23. Monat
Typhus Erreger Übertragung
Salmonella enterica Serovar Typhi
Gramnegative Stäbchen, f
akultativ anaerob,
peritrich begeißelt
direkt von Mensch zu Mensch
fokal-oral
Typhus Klinik
3 Stadien
Incrementi: Langsam stufenweise steigendes Fieber Unspezifische Bauch- und Kopfschmerzen Initial Obstipation ZNS-Symptome (Somnolenz, Koma)
fastigii: Kontinua-Fieber relative Bradykardie Roseolen Splenomegalie erbsbreiartige Stühle
decrementi:
abklingen der Symptome
Typhus Diagnostik und Therapie
Blutkulturen zu Beginn positiv
Stuhlkulturen nach 2-3 Wochen positiv
AK-Serologie
Wahl: Antibiotische Therapie mit Ciprofloxacin (Fluorchinolon)
Wahl: Antibiotische Therapie mit Cephalosporin der 3. Generation (z.B. Ceftriaxon)
Typhus Impfung
Lebendimpfung: 3 Schluckimpfungen 12 Monate Schutz
Totimpfung: 24-36 Monate
HHV1
Herpes simplex 1
Lippenherpes
Herpesenzephalopathie