Pyrimidin Analoga

Question 1

Welche Pyrimidin Analoga gibt es?

-> Zu was werden sie in der Zelle umgesetzt?

Answer 1

Capecitabin

Tegafur

Umsetzung zu 5-Fluorouracil

Question 2

Was passiert mit 5-Fluorouracil in der Zelle?

Answer 2

Wird in aktive Ribosyl- und Desoxyribosyl- Nukleotide überführt

-> Es entsteht FdUMP (Fluoro-Deoxyuridinmonophosphat)

Question 3

Mit welchem Enzym bildet das aus 5-Fluorouracil erhaltene FdUMP einen sehr stabilen Komplex?

Answer 3

Thymidilatsynthase (Keine Methylierung von Uridin mehr möglich -> Kein Thymidin mehr produzierbar!)

Question 4

Mit welcher Substanz kann die Fluorouracil Gabe oft kombiniert werden?

-> Warum?

Answer 4

Folinsäure

Es bildet sich ein sehr stabiler Komplex aus Thymiliatsynthase, 5-FU und Folinsäure

-> 5-FU Wirkung gesteigert!

Question 5

Wie kommt es bei Fluorouracil Präparaten zu Resistenzen?

Answer 5

Weniger Bildung von 5-FU in der Zelle, durch weniger Enzyme

Vermehrte Bildung von Thymidilat Synthase

Thymidilat Synthase verändert -> Keine Hemmung

Question 6

Warum gibt es Prodrugs von 5-FU wie Tegafur und Capecitabin?

Answer 6

Kann man nur parenteral verabreichen, nicht oral

-> Brauche dafür Prodrugs

Question 7

Was wurde Tegafur beigesetzt und warum?

Answer 7

Tegafur + Uracil

Uracil hemmt kompetitiv die Dihydropyrimidin-Dehydrogenase und verhindert damit den Abbau von 5-FU

Question 8

5-FU Nebenwirkung?

-> Was sind Nebenwirkungen bei Langzeitgabe?

Answer 8

Myosuppression (Ist deshalb Dosislimitierend)

Langzeitgabe: Hand-Fuß-Syndrom (Haut an den Hand und Fußinnenflächen lösen sich ab, Schmerzhaft!)

Question 9

Nenne einige Pyrimidin-Nucleosid-Analoga

Answer 9

Cytarabin

Gemicitabin

Cytarabin

Question 10

Was ist das Cytarabin Syndrom?

Answer 10

6-12 Stunden nach Gabe von Cytarabin

• Fieber
• Myalgien
• Kopfschmerzen
• Exantheme