VL 4 Gimpl: Membrandomänen Flashcards

1
Q

Das Fluid-Mosaik Modell:
Wie ist die Plasmamembran aufgebaut?

Ergänze in der nachfolgenden Abbildungen die Bezeichnungen der Membranproteine.

A
  • Bilayer-Struktur mit polaren Kopfgruppen und hydrophoben Acylgruppen die nach Innen gerichtet sind. Darin eingebettet verschiedene integrale Membranproteine.
  • Durch die Beweglichkeit der Membranmatrix können die Membranprotein verschiedene Konformationsänderungen einnehmen und sich lateral bewegen um in Kontakt mit anderen Proteinen zu treten.
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2
Q

Welche Rolle hat Cholesterin in der Membran?
Wieviel Cholesterin befindet sich in der Membran?
Was passiert wenn die Fluidität nicht gewährleistet ist?

A

Cholesterin machen einen großen Anteil an der Fluiditätsregulation aus.

Etwa 30-40% der Membranlipide sind Cholesterine.

Eine zu rigide Membran könnte keine Konformationsänderungen vornehmen und es würde keine oder stark eingeschränkte laterale Bewegung stattfinden.
Eine zu weiche Membran würde keine Permablitätsbarriere besitzen.

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3
Q

In der fluiden Matrix gibt es Subdomänen, die Lipide sind asymmetrisch (transversal und lateral) verteilt.
Phosphatidylcholine und Sphingomyelin befindet sich außen und innen, ist jedoch auf der äußeren Membranhälfte angereichert.
Welche Lipide kommen ausschließlich im Cytosol vor?
Welche Lipide sind nur im extrazellulären Raum?

A

Cytosol:
* Phosphatidylserin (negativ geladen)
* Phosphatidylinositol (negativ geladen)
* Phosphatidylethanolamin

Extrazellulär:
* Glycolipide

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4
Q

Was bedeutet transversale Diffusion und was ist laterale Diffusion?

A

Transversale Diffusion (oder Flipflop): Wechsel eines Phospholipides von einer Seite der Membran auf die andere, katalysiert duch die Flippase.
Laterale Diffusion: Bewegung von Membranproteinen innerhalb der Membranebene.

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5
Q

“Lipid Rafts” Modell

Was sind Lipid Rafts? Ein Synonom dafür ist DIGS. Wofür steht DIGS?
Was beschreibt Lipid-Rafts-Modell?

A

Apikale Membranproteine aus dem Trans-Golgi-Netzwerk werden Richtung Plasmamembran sortiert.

Sphingomyelin oder Sphingolipid- Cholesterin reiche Domänen sind an dem Transport beteiligt.

Diese Domänen wurden 1988 von Simons als Lipid Rafts bezeichnet. Lipid Rafts sind schwer nachzuweisen.

DIGS: Detergent-insoluble glycosphingolipid-rich domains

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6
Q

Caveolae sind Strukturen, die vergleichbar mit Lipid rafts sind, allerdings kann man sie elektronenmikroskopisch nachweisen.
Das sind 50-100nm große Einfaltungen in der Plasmamemban, die als Gerüstproteine Caveolin (bindet an Cholesterin) und Cavin besitzen.

Welche Funktionen haben sie? Und wo sind sie häufig zu finden?

A
  • Membranresorvoir für Mechanoprotektion, Signalkomplexe, Endozytose
  • Häufig in mechanisch stark beanspruchten Zellen (z.B. Endothelzellen in Kapillaren)
  • Sie besitzen verschieden geladene Domänen: Posphatinositole und Phosphatidylserine, (die negativ geladenen sind), binden an der positiven Ladung.
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7
Q

Was sind die 4 Hauptphospholipide der Plasmamembran von Säügern?
Von welchen Molekül stammen A-C ab?

A

A:Phosphatidyethanolamin
B:Phosphatidylserin
C:Phosphatidylcholin
D: Sphingomyelin
A-C stammen von Glycerol ab

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8
Q

Strukturformel von Phosphatidylethanolamin?

A
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9
Q

Strukturformel von Phosphatidylserin?

A
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10
Q

Strukturformel von Phosphatidylcholin?

A
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11
Q

Strukturformel von Sphingomyelin?

A
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12
Q

Von welchen Molekül leitet sich der Grundkörper von Sphingomyelin ab?
Strukturformel

A

Sphingosin

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13
Q

Struktur von Cholesterin?

A
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14
Q

Unterschiede zwischen Micelle und Membran?

A

amphipathische Moleküle bilden im Wasser spontan Micellen oder Doppelschichten
Micelle: kugelförmige Zusammenlagerung, Hydrophobe Reste Innen und Hydrophile Reste aussen
Membran:Lipiddoppelschicht

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15
Q

Strukturformel IP3

A
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16
Q

Strukturformel Inositol

A
17
Q

Was sind Ganglioside?
Grundkörper?

A

komplexe Glykolipide, die Oligosaccharide mit einem oder mehreren Sialinsäureresten, negativ geladen
Sphingosin
häufig in zb Nervenzellen-> Änderung elektrisches Feld und Ionenkonzent.
bei Zellerkennungsprozessen bei Zelladhäsion (Lektine)

18
Q

Was macht das GM1-Gangliosid?

A

EINTRITTSPFORTE for Toxine und Viren,
besonders Choleratoxin
-> Choleratoxin bindet nur an Zellen mit GM1 auf Oberflächen, zb Darmepithelzellen
-> verlängerte Erhöhung der intrazellulären cAMP-Konzentration
->starker Cl-Efflux->starke Sekretion von H20,Na,K,HCO3