Einheit: 6.0 - 6.2: Historische Erziehungstheorien Flashcards
1
Q
Was ist Reformpädagogik und wann entstand sie?
A
- Reformpädagogik entstand im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts.
- Kein einheitliches Programm oder homogene Theoriegestalt, sondern disparate und teilweise widersprüchliche Reforminitiativen.
- Ziel: „Neue Erziehung“ zur individuellen Vervollkommnung und gesellschaftlichem Fortschritt.
2
Q
Welche Gemeinsamkeiten haben die Ansätze der Reformpädagogik?
A
- Entwicklung, Natur und Individualität des Kindes stehen im Zentrum.
- Pädagogik wird radikal vom Kinde aus gedacht.
- Fokus auf die Bedürfnisse und die Individualität des Kindes.
3
Q
Was war der zentrale Bezugspunkt des pädagogischen Denkens der Reformpädagogik?
A
Kritik an der damaligen Schule und ihrer Form des schulischen Lernens:
- Vorwurf: Die Individualität des Kindes verkümmert, da seine Natur und Entwicklung systematisch missachtet werden.
- Schulkritik als Kernstück der Reformpädagogik und Teil einer umfassenden Kulturkritik.
4
Q
Welche Forderungen stellten Reformpädagogen?
A
Neue Ansätze in der Pädagogik, wie:
- Kunsterziehung.
- Arbeitsschule.
- Spielpädagogik.
- Landerziehungsheime.
- Körperkultur.
5
Q
Was sind die Leitbegriffe der Reformpädagogik?
A
Leben, Natur, Kunst, Individualität, Gemeinschaft und Bildung.
6
Q
Welche gesellschaftlichen Veränderungen trugen zur Reformpädagogik bei?
A
Modernisierung der Gesellschaft:
- Neue Technologien.
- Urbanisierungsprozess.
- Industrialisierung.
Diese dramatischen Veränderungen führten zu einem verbreiteten Krisenbewusstsein.