Einheit 2.3 - 3.0: Erziehungsziele Flashcards

1
Q

In welche Dimensionen können sich Erziehungsziele beziehen?

A

Erziehungsziele können sich auf kognitive, affektive und soziale Dimensionen beziehen.

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2
Q

Wie können Erziehungsziele auf unterschiedlichen Ebenen formuliert sein?

A

Als Richtziele, Grobziele und Feinziele.

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3
Q

Wie entstehen Teilziele aus allgemeinen Erziehungszielen?

A

Allgemeine Erziehungsziele (z. B. Achtung vor Eigentum) führen zu Teilzielen wie „nicht stehlen“ oder „Geliehenes zurückgeben“.

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4
Q

Was beschreibt der Internalisierungsgrad von Erziehungszielen?

A

Der Internalisierungsgrad beschreibt die verinnerlichte Aneignung und Identifikation mit einem Ziel (Kaiser)

  • Allgemeine Ziele werden als Haltungen (habits) übernommen (z. B. Toleranz gegenüber anderen Kulturen).
  • Teilziele sind Wegmarken (z. B. das Kopftuch bei türkischen Mädchen akzeptieren).
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5
Q

Was versteht Brezinka (1995) unter dem Minimalbegriff des Erziehungsziels?

A

Individuell gesetztes, gewolltes Ziel, unabhängig davon, ob es rechtlich oder moralisch gesollt ist.

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6
Q

Was versteht Brezinka (1995) unter dem Normalbegriff des Erziehungsziels?

A

Allgemein verbindliches, gesolltes Ziel, das als wertvoll und erstrebenswert gilt.

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7
Q

Welche Unterscheidungen treffen Rost und Witt (1993) zu normativen und deskriptiven Aspekten von Erziehung?

A
  • Generell-normative Aspekte: Das Sollen der Erziehung in der Gesellschaft.
  • Individuell-normative Aspekte: Das Sollen im individuellen Handlungskontext.
  • Aktuell-deskriptive Aspekte: Beschreiben konkrete erzieherische Handlungen.
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8
Q

Was sieht Weber (1999) als die allgemeine Aufgabe von Erziehungszielen?

A

Die allgemeine Aufgabe von Erziehungszielen liegt in der Orientierung, Motivation, Legitimation und Realisierung intentionaler Erziehung.

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9
Q

Welche speziellen Zwecke und Funktionen erfüllen Erziehungsziele laut Weber (1999)?

A
  • Orientierung: Als Leitvorstellungen geben sie Orientierung für erzieherische und bildungspolitische Aktivitäten.
  • Motivation: Sie motivieren das erzieherische Handeln, auch in schwierigen pädagogischen Situationen.
    Erfolgskontrolle: Sie dienen als Prüfsteine für die Erfolgskontrolle und ermöglichen Korrekturen.
    Koordination und Diskussion:
  • Fördern die Zusammenarbeit und Verständigung zwischen Erziehenden (z. B. Lehrerteams, Eltern).
  • Bieten Anregungen und Argumente für öffentliche Diskussionen über Erziehungsfragen.
  • Ideale: Erhöhen das Selbstbewusstsein und gesellschaftliche Ansehen von Erziehenden durch anspruchsvolle Ziele.
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10
Q

Welchen positiven Beitrag können Erziehungsziele leisten?

A

Sie können zur Koordination der erzieherischen Bemühungen verschiedener Akteure wie Lehrkräften und Eltern beitragen.

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11
Q

Wie können Erziehungsziele missbraucht werden?

A
  • Als vage Leerformeln zur Verschleierung der erzieherischen Intention.
  • Zur Abschirmung gegen Kontrolle und Kritik.
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