Einheit: 3.2 Teil 1: Aktuelle Ansätze Flashcards

1
Q

Was bedeutet Erziehung nach Mollenhauer?

A

Doppelte Funktion: Reproduktion der bestehenden Gesellschaft und Ermöglichung von Emanzipation.
Ziel: Aufhebung von Selbstentfremdung und Abhängigkeiten durch kommunikatives Handeln.

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2
Q

Welche Rolle spielt Normativität in Mollenhauers Erziehungsbegriff?

A

normative Orientierung von Erziehung sollte nicht ganz aus dem Begriff ausgeschlossen
werden
→ die Normativität ist für den Begriff der Erziehung konstitutiv

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3
Q

Welche Werte betrachtet Mollenhauer als zentral für die Erziehung?

A

Die Werte, die Mollenhauer für wichtig erachtet, ergeben sich aus der in der Moderne tradierten Idee des
mündigen Subjekts (vgl. Kant) (Mollenhauer, 1977):

  • Solidarität.
    Verlässlichkeit in sozialen Beziehungen.
  • Mündigkeit im Umgang mit gesellschaftlichen Erwartungen.
  • Argumentationskompetenz.
  • Werte basieren auf der Idee des mündigen Subjekts (vgl. Kant).
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4
Q

Was sind die zwei Bedingungen für Erziehung in der Moderne laut Mollenhauer?

A

Die erziehende Generation muss reflektieren, welche Werte sie für verbindlich hält.
Das Erziehungsfeld/Milieu muss so gestaltet werden, dass die Verwirklichung dieser Werte möglich ist.

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5
Q

Wie versteht Mollenhauer den Kontext und die Wirkungen pädagogischen Handelns?

A

Erziehung umfasst bewusste und unbewusste Wirkungen pädagogischen Handelns.
Sozialisationseffekte müssen berücksichtigt werden.
Erziehung ist in eine Lebenswelt eingebettet, in der implizite Regeln wirken.

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6
Q

Warum sind Reflexion und sozialwissenschaftliche Theorien für Mollenhauer wichtig?

A

Gesellschaftliche Einflüsse auf das pädagogische Feld bedürfen Reflexion.
Sozialwissenschaftliche Theorien unterstützen die Reflexion, z. B.:

Kommunikation (Watzlawick).
Interaktion (Mead).
Habitus in Institutionen (Bourdieu).
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