Einheit: 3.5-3.6: Historische Erziehungsziele Flashcards

1
Q

Wie beginnt die Erziehung nach Rousseau?

A

Mit einem Vertrag zwischen den Eltern und dem Erzieher. (Böhm et al., 2011)

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2
Q

Was regelt der Vertrag zwischen Eltern und Erzieher?

A
  • Wechselseitige Verpflichtung
  • Unbedingten Gehorsam des Zöglings
  • Übertragung aller Rechte und Pflichten der Eltern auf den Erzieher (Böhm et al., 2011)
  • Erzieher als liebevoll zugewandter Partner und Arrangeur aufeinander aufbauender Lerngelegenheiten
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3
Q

Wie gestaltet sich das Machtverhältnis zwischen Erzieher und Zögling?

A

Kompetenz- und Wissensgefälle (Dörpinghaus & Uphoff, 2012)
* Anfangs hat der Erzieher die volle Kontrolle (Gefühle, Denken, Handeln des Zöglings)
* „Lasst den Zögling immer im Glauben, er sei der Meister, seid es in Wirklichkeit aber selbst.“ (Dörpinghaus & Uphoff, 2012)
* Mit zunehmender Entwicklung erhält der Zögling mehr Eigenständigkeit

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4
Q

Welche Rolle übernimmt der Erzieher in der frühen Kindheit?

A

liebevoll zugewandter Partner und Arrangeur

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5
Q

Wie verändert sich das Verhältnis zwischen Erzieher und Zögling in der Pubertät?

A
  • Der Zögling wird zum Schüler („er ist euer Freund, ein Mann“)
  • Der ursprüngliche Vertrag mit den Eltern wird durch eine freiwillige Bindung zwischen Erzieher und Zögling ersetzt
  • Der Erzieher wird zum Berater, da der Zögling nun mündig ist (Böhm et al., 2011)
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6
Q

Welche drei Hauptaufgaben hat der Erzieher nach Rousseau?

A
  • Freiheit des Kindes achten → Diese je nach Lebensphase unterschiedlich begleiten und fördern.
  • Vorausschauend denken → Entwicklungs- und Umgangsmöglichkeiten des Kindes berücksichtigen.
  • Welterschließung ermöglichen → Optimierung der gegenständlichen, zwischenmenschlichen, moralischen, religiösen, politischen und kulturellen Entwicklung.
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7
Q

Warum ist die Beobachtung des Kindes wichtig?

A

Der Erzieher muss genau analysieren, wie sich das Kind im Umgang mit Menschen und Dingen verhält und verändert. (Böhm et al., 2011)

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8
Q

Wie sollte der Erzieher Lerngelegenheiten gestalten?

A

Er sollte sie gemäß den Lernpotenzialen des Kindes optimieren, um dessen Welterschließung zu fördern. (Böhm et al., 2011)

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