Wirbelsäule/ Columna vertebralis Flashcards

1
Q

Woraus setzt sich die Wirbelsäule zusammen?

A

aus Wirbeln, Vertebrae

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2
Q

grobe Gemeinsame Grundform der Wirbel?

A
  • man kann an ihnen unterscheiden: Wirbelkörper (Corpus vertebrae), einen Wirbelbogen (Arcus vertebrae) und zahlreiche Wirbelfortsätze ( Processus vertebrae)
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3
Q

Welche Art von Knochen sind Wirbel?

A

Ossa brevia, zentral mit Spongiosa ausgefüllt und marginal von einer Substantia compacta ummantelt

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4
Q

Wirbelkörper?

A

nahezu dreiseitig, prismatisch oder auch zylindrisch; ist ventraler Grundbestandteil eines jeden Wirbels; besitzt kraniale konvexe Endfläche, Extremitas cranialis und kaudale konkave Endfläche, Extremitas caudalis -> diese Terminalflächen werden mit einer hylainen Knorpelplatte, dem unverknöcherten Teil der Wirbelbeinkörperepiphyse, bedeckt - mit diesen Flächen verbinden sich spaltfrei die benachbarten Wirbel durch knorpelige Zwischenwirbelscheiben, Disci intervertebrales

die Dorsalfläche des Wirbelkörpers wird von Längsrinnen und Foramina nutricia für Blutgefäße und einer Bandleiste durchzogen; die Ventralfläche nimmt die Crista ventralis ein, diese ist in den verschiedenen Abschnitten der Wirbelsäule unterschiedlich ausgebildet

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5
Q

Was formen die Wirbel mit ihrem zentralen Wirbelloch ( Foramen vertebrale) ?

A

den Wirbelkanal, Canalis vertebralis

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6
Q

Was verbindet benachbarte Wirbel spaltfrei?

A

die knorpeligen Zwischenwirbelscheiben, Disci intervertebrales

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7
Q

Wovon wird die Dorsalfläche des Wirbelkörpers durchzogen?

A

von Längsrinnen und Foramina nutricia für Blutgefäße + einer Bandleiste

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8
Q

Was nimmt die Ventralfläche des Wirbelkörpers ein?

A

die Crista ventralis (an den verschiedenen Abschnitten der Wirbelsäule unterschiedlich ausgeprägt)

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9
Q

Wo befindet sich der Wirbelbogen / Arcus vertebrae / Neuralbogen?

A

er überspannt die Dorsalfläche des Wirbelkörpers und bildet mit seinen ventralen (Pediculus arcus vertebrae) und seinem dorsalen Anteil (Lamina arcus vertebrae) das Wirbelloch, Foramen vertebrale

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10
Q

Wozu reihen sich die einzelnen Foramina vertebralia zusammen?

A

zum Wirbelkanal, Canalis vertebralis, der das Rückenmark, dessen Hüllen, Segmentalnerven Blutgefäße, Bänder, Fett - und lockeres Bindegewebe aufnimmt

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11
Q

Wo ist der Durchmesser des Wirbelkanals am größten?

A

im Bereich des 1. und 2. Halswirbels, er verjüngt sich in der Halsregion, wächst im Bereich der Schultergliedmaße wieder an, um sich kaudal im Brustbereich wieder zu verengen; in der Lendengegend erweitert sich dieser wieder um verengt bis zu seinem Ende am ersten Schwanzwirbel

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12
Q

Was ist dem Wirbelkörper ventral aufgesetzt (nur noch als Rest an Schwanzwirbeln bei Rind und Katze ausgebildet)?

A

Der Hermalbogen, Arcus hermalis

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13
Q

Was sind die cranialen und caudalen Einschnitte an den Wirbelbögen?

A

die Incisura vertebralis cranialis und caudalis, diese sind mit dem Einschnitt des nachfolgenden Wirbels aneinander gereiht und bilden das Zwischenwirbelloch (Foramen intervertebrale) –> hier treten die Segmentalnerven des Rückenmarks aus

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14
Q

Ist die Wirbelsäule dorsal eng verbunden?

A

meist ja, nur an prädestinierten Stellen ist die bewegliche Verbindung zu einem breiten Zwischenbogenspalt (Spatium interarcuale) erweitert

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15
Q

Welche Zwischenbogenspalten findet man an der Wirbelsäule?

A
  1. Spatium atlanto-occipitale - zwischen dem Okziput und dem 1. Halswirbel
  2. Spatium atlantoaxiale - zwischen dem 1. und dem 2. Halswirbel
  3. Spatium lumbosacrale - zwischen dem letzten Lendenwirbel und dem Kreuzbein
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16
Q

Bedeutung der Spatia interarcuale?

A

wichtig für Injektionen oder Punktionen

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17
Q

Welche Wirbelfortsätze gibt es?

A
  1. einen Dornfortsatz, Processus spinosus - in der Medianen des Wirbelbogens
  2. zwei Querfortsätze, Processus transversi - lateral an der Basis des Wirbelbogens
  3. vier Gelenkfortsätze, Processus articulares craniales bzw caudales - kranial bzw kaudal des Ansatzes des Dornfortsatzes
  4. zwei Zitzenfortsätze, Processus mamillares - nur kranial an den Brust und Lendenwirbelm zwischen den Proc. transversi und den Proc. articulares craniales
  5. zwei Hilfsfortsaetze, Processus accessorii - NUR an den letzten Brustwirbeln (FLFR und SUI) und an saemtlichen Lendenwirbeln (FLFR) - zwischen den Quer - und den kaudalen Gelenksfortsaetzen
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18
Q

Wozu dienen die Muskelfortsaetze, Processus vertebrae?

A
  • der Anheftung der Muskeln
  • ggf auch von Baendern
  • und der gelenkigen Verbindung von Wirbelkoerpern im Bereich der Zwischenwirbelscheiben
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19
Q

Wieviele Halswirbel hat jede Tierart?

A

jede Tierart 7 Halswirbel, eine Eule hat 14 Halswirbel, dreizehige Faultiere 8-10, die Seekuh 6

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20
Q

Wozu dienen der 1. und der 2. Halswirbel?

A

der Bewegung des Kopfes

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21
Q

Was fehlt dem 1. Halswirbel, Atlas? Wodurch wird dies ersetzt?

A

ein eigenstaendiger Koerper, es ist allein ein knoecherner Ring entwickelt, dieser besteht aus einem dorsalen Bogen, Arcus dorsalis mit einem Tuberculum dorsale und einem ventralen Bogen, Arcus ventralis mit einem Tuberculum ventrale

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22
Q

Was entlaesst der Atlas aus seinem dorsalen Seitenteil, Massa lateralis?

A

jederseits einen breit ausladenden Querfortsatz. Processus transversus, wird wegen Form auch Atlasfluegel, Ala atlantis genannt; auf seiner Unterseite beult sich die Atlasgrube, Fossa atlantis ein, an seiner Basis ist der Altasfluegel vom Fluegelloch, Foramen alare durchbohrt, dieses ist beim FLFR als Inzisur ausgebildet; neben dem Fluegelloch oeffnet sich seitlich das Wirbelloch, Foramen vertebrale laterale, am kaudalen Rand des Atlasfluegels schliesst sich ausser beim WDK das Foramen transversarium an

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23
Q

Welche Strukturen erkennt man am ventralen Atlasbogen?

A
  • kopfseitig tief die Foveae articulares craniales, diese artikulieren mit den Gelenkknorren des Okziputs (Condyli occipitales)
  • kaudal stuelpt sich in der Medianen zur Artikulation mit dem Zahn, Dens des Axis die Fovea dentis ein
  • beidseitig lateral sind die flachen Gelenkfortsatzflaechen, Foveae articulares caudales zur Verbindung mit den kranialen Gelenkfortsaetzen des Axis
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24
Q

Aufgabe der weitausladenden Atlasfluegel ?

A
  • Anheftung der ventralen und dorsalen Kopfnickmuskulatur - kraniale muskulaere Verbindung zum Os occipitale
  • grossflaechiger Ansatz fuer die Kopfdrehmuskulatur (vom Axis kommend)
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25
Q

Womit verbindet sich die kaudale Artikulationsflaeche des Atlas?

A

mit dem Axis

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26
Q

Was unterstuetzt die freien Bewegungsablaeufe der Nick und Drehbewegungen im Kopf-Hals-Bereich?

A

die geraeumigen Gelenkspalten des Atlantookzipital und des Atlantoaxialgelenks

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27
Q

Wie wird der 2. Halswirbel noch genannt?

A

Axis, Epistropheus

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28
Q

Wozu dient der Axis?

A

Vorzugsweise der Drehbewegung des Kopfes

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29
Q

Koerper des Axis?

A

meist zylindrisch, entlaesst ventral eine ausgepraegte Crista ventralis

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30
Q

Wie ist das kraniale Ende des Axis gestaltet?

A

durch den Zahn, Dens axis, welcher sich entwicklungsgeschichltich aus dem Koerper des Atlas ableitet

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31
Q

Form des Dens axis?

A

PFD: schaufelfoermig

RD: dorsal konkav

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32
Q

Besonderheiten bei PFD und RD an der Gelenkflaeche des Dens?

A

die Gelenkflaeche des Dens (Facies articularis ventralis dentis) geht bei Rind und Pferd fliessend in die Facies articularis craniales ueber, bei den anderen Tieraten sind diese getrennt

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33
Q

Form der Facies articularis caudalis am Axis? Welchem Gebilde dient sie zur Anlagerung?

A

konkav, sie dient der Zwischenwirbelscheibe zur Anlagerung

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34
Q

Besonderheiten des Wirbelbogens, Arcus vertebrae beim Axis?

A

er entlaesst einen breitflaechigen, kammfoermigen Forsatz, den Processus spinosus: dieser ueberragt beim FLFR den Wirbelkoerper deutlich kranial und kaudal, beim SUI nur kaudal, beim RD ist er rechteckig, beim PFD kaudal gespalten –> entsprechend ausgepraegt ist bei allen HSGT die Incisura vertebralis caudalis

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35
Q

Was schliesst der Processus spinosus axis bei FLFR und PFD mit ein? Bei welchen Tieren nicht?

A

die Processus articulares caudales mit den Gelenkflaechen; bei SUI und RD sind diese getrennt, als selbststaendige Flaechen angelegt

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36
Q

Wodurch sind die paarigen Querfortsaetze, Processus transversi axis durchbohrt?

A

jeweils von einem Foramen transversarium

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37
Q

Besondere Funktionsleistungen des Axis?

A

der Zahn, Dens ist die Achse um die sich der Atlas dreht und durch diesen dreht sich der Kopf; Grundlage hierfuer bieten die beidseitig breiten Ansatzflaechen des Processus spinosus zur elastischen und muskulaeren Anheftung von Baendern (elastisches Nackenband) und Muskeln

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38
Q

Wie veraendern sich die Koerper des 3. - 7. Halswirbels nach kaudal?

A

sie nehmen kaudal an Laenge ab (= die Wirbelkoerper werden kaudal kuerzer) , an ihrer Ventralflaeche ist bis zum 5. Wirbel jeweils eine kraeftige Crista ventralis entwickelt, die ab dem 6. Wirbel fehlt oder undeutlich bleibt;

(beim Menschen werden sie laenger)

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39
Q

Form der Extremitas cranialis und caudalis des 3. - 7. Halswirbels?

A

Extremitas cranialis ist halbkugelfoermig ausgebildet, die Extremitas caudalis entsprechend tief ausgehoehlt ( Ausnahme SUI und FLFR)

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40
Q

Wie verhalten sich die Processus spinosi im Bereich des 3.-7. Halswirbels?

A

bei den meisten HSGT niedrig, leistenfoermig, nehmen kaudal allmaehlich an Laenge zu; beim PFD besitzt nur der 7. Halswirbel diesen Spinalfortsatz

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41
Q

Wovon werden die Processus transversi an ihrem Ursprung an den 3.-6. Halswirbel durchbohrt?

A

Vom Foramen transversarium, dieses fehlt dem 7. Halswirbel

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42
Q

Wie verhalten sich die Processus transversi vom 3. - 6. Halswirbel?

A

sie bestehen aus einem ventralen und einem dorsalen Anteil, Tuberculum ventrale und Tuberculum dorsale; beim 7. Halswirbel ist diese Teilung nicht mehr vorhanden

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43
Q

Was repraesentiert das ventrale Teilstueck des Processus transversus beim 3.-6. Halswirbel?

A

eine Rippenanlage und traegt einen nach kranial ausgezogenen Ast, das Tuberculum ventrale, waehrend das Tuberculum dorsale nach kaudal gerichtet ist und dem eigentlichen Processus transversus eines Brustwirbels entspricht

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44
Q

Hat der Processus transversus des 6. Halswirbels ein Tuberculum ventrale ?

A

ja, aber es besitzt eine Eigentuemlichkeit, eine plattenfoermige Verbreiterung, die Lamina ventralis

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45
Q

Was gestalten die Foramina transversaria miteinander?

A

eine Art Querfortsatzkanal der unter anderem die Wirbelarterie aufnimmt und am 6. Halswirbel am breitesten ist

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46
Q

Wie sind die Procc. articulares craniales et caudales der 3.-7. Halswirbel gestaltet?

A

gross und besitzen, ebene mehr oder weniger horizontal gestellte Gelenkflaechen, welche vorallem starke seitwaertsbewegungen des Halses erlauben

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47
Q

Was begrenzen die tiefen Incisurae vertebrae craniales et caudales der 3.-7. Halswirbel?

A

Weite Foramina intervertebralia

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48
Q

Wie verhalten sich die Spatia interarcualia bei der Halswirbelsaeule der FLFR?

A

sind eng, bei den anderen HSGT weiter (vorallem beim Schwein)

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49
Q

Wie gestaltet sich der Canalis vertebralis im Halsbereich?

A

er ist in der Mitte des Halses eng

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50
Q

Besonderheiten des 7. Halswirbels?

A
  • er besitzt am Uebergang zur Brustwirbelsaeule bereits Merkmale von Brustwirbeln:
  • Koerper ist kurz und traegt dorsal an seinem kaudalen Rand jederseits eine Fovea costalis caudalis - diese bildet gemeinsam mit der Fovea costalis cranialis des 1. Brustwirbels die Gelenkpfanne fuer den Kopf der ersten Rippe
  • der Dornfortsatz, Processus spinosus relativ hoch
  • Querfortsaetze, Proccesus transversi sind kurz und weisen nur Tuberculum dorsale (kein Tuberculum ventrale) auf
  • es fehlt ihm gewoehnlich auch das Foramen transversarium
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51
Q

Was kann beim PFD zwischen dem Nackenstrang und den beiden ersten HW ausgebildet sein?

A

2 weitere Schleimbeutel, die Genickschleimbeutel; der Vordere, Bursa subligamentosa nuchalis cranialis, liegt ueber Tuberculum dorsale des Atlas; der Hintere, Bursa subligamentosa nuchalis caudalis, liegt ueber Proc. spinosus des Axis; beide Genickschleimbeutel sind nicht angeboren, sonder bilden sich erst durch Druck des Nackenstranges auf die beiden HW → sind also sog. reaktive Schleimbeutel

entzuendliche Schwellung des vorderen als Genickbeule bezeichnet, kann durch aufbrechen zur Genickfistel werden

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52
Q

Wieviele Brustwirbel hat jede Tierart?

A

FLFR: 12-14

SUI: 13-16

RIND: 13

KL WDK: 13

PFD: 18

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53
Q

Was bilden die Brustwirbel gemeinsam mit den Rippen und dem Brustbein?

A

den knoechernen Brustkorb

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54
Q

Form der Wirbelkoerper der HSGT ueber die Laenge der Brustwirbelsaeule?

A

vorallem die Brustwirbel in der Mitte haben kuerzere und schwaechere Wirbelkoerper, kaudal werden sie wieder etwas kraeftiger

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55
Q

Welche Brustwirbel tragen ventral eine schwache Crista ventralis?

A

nur die kaudal etwas staerker werdenden

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56
Q

An welchen Brustwirbeln sind die Extremitas cranialis und caudalis stark gewoelbt?

A

nur am 1. und 2. Brustwirbel, sonst flach

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57
Q

Was befindet sich an Brustwirbeln an der Grenze zu den Bogenwurzeln? Was bilden diese Strukturen?

A

jeder Wirbel besitzt hier seitlich die Fovea costalis cranialis und caudalis; Diese Foveae benachbarter Wirbel bilden zusammen mit der Zwischenwirbelscheibe die Grube fuer die Aufnahem des Rippenkopfes

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58
Q

Welchem Wirbel fehlt eine Fovea costalis caudalis?

A

dem letzten Brustwirbel

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59
Q

Womit artikulieren die Rippen mit deren Rippenhoecker?

A

mit dem sehr kurzen Proc. transversus, hierfuer ist an diesem eine Fovea processus transversi ausgebildet

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60
Q

Wie verhalten sich die Gelenkflaechen fuer den Rippenkopf und derer fuer den Rippenhoecker im Laufe der Brustwirbelsaeule?

A

an den kranialen Brustwirbel sind die Foveae fuer die Rippenkoepfe sehr tief ausgehoelt und liegen von den Gruben fuer die Rippenhoecker weit entfernt; sie werden Lendenwaerts zunehmend flacher und enger benachbart und verschmelzen an den letzten Brustwirbel sogar miteinander

61
Q

Was bringt die Verschmelzung der Gelenkflaechen von Rippenkopf unf Hoecker an den kaudalen Brustwirbeln?

A

mehr Bewegungsfreiheit fuer die kaudalen Rippen

62
Q

Form des Wirbelkanals der Brustwirbelsaeule?

A

im kranialen und im kaudalen Bereich der Brustwirbelsaeule breit und weit, in der Mitte rundlich und enger

63
Q

Form der Dornfortsaetze der vorderen Brustwirbel?

A

sehr hoch und TA unterschiedlich ausgebildet; bei FLFR : zunaechst lange Brustwirbel werden nach kaudal kuerzer

SUI und WDK: Dornfortsaetze nehmen bis zum 3. Brustwirbel an Laenge zu, dann werden sie beim SUI bis zum 11. und bei WDK und PFD bis zum 12./13. wieder niedriger; -> bis zu den Lendenwirbel behalten sie dann in etwa ihre Hoehe

PFD: nehmen bis zum 4. oder 5. Wirbel an Laenge zu

64
Q

Wie nennt man das kraniale Gebiet indem die Brustwirbel besonders hohe Dornfortsaetze haben?

A

Widerrist

65
Q

Was ist der anticlinale Wirbel, Vertebrae anticlinalis?

A

die Dornfortsaetze der kranialen Brustwirbel sind nach kaudal geneigt, die der kaudalen nach kranial ( ausser bei den Wiederkaeuern, hier stehen sie fast senkrecht) ; der eine Wirbel der die Richtungsaenderung ausloest steht senkrecht und wird als anticlinaler Wirbel bezeichnet; er ist TA unterschiedlich einer der letzten 3-4 Brustwirbeln

66
Q

Wozu sind die freien Enden der Processus spinosi bei den Brustwirbeln verdickt?

A

zu einer Tuberositas processis spinosi verdickt

67
Q

Was findet man an den kranialen Brustwirbeln anstatt der Gelenkfortsaetze?

A

nur Gelenkflaechen

68
Q

Wo sind Zitzenfortsaetze ausgebildet?

A

Processus mammilares, sind allein an Brust - und Lendenwirbeln entwickelt

69
Q

Wo liegen die Processus mammilares?

A

bis zum anticlinalen Wirbel (auch diaphragmatischer Wirbel genannt) liegen sie kranial, den Querfortsaetzen benachbart; kaudal von diesen naehern sich die Zitzenfortsaetze den Gelenkfortsaetzen und verschmelzen zu Processus mamilloarticulares

70
Q

Was tragen die letzten Brustwirbel und Lendenwirbel bei FLFR und SUI?

A

Hilfsfortsaetze, Procc. accessorii, kaudal gerichtet, diese sind zunaechst dem Proc. transversus dichter benachbart, ruecken dann aber zusehends auf den Wirbelbogen hinauf; nur beim FLFR haben diese Fortsaetze auch die Lendenwirbeln

71
Q

Form der Incesura vertebralis cranialis im Bereich der Brustwirbelsaeule?

A

sind nicht besonders eingezogen

72
Q

Incisura vertebralis caudalis im Bereich der Brustwirbelsaeule?

A

sehr tief eingezogen und gelegentlich, beim Rind meistens mit Knochensteg geschlossen

73
Q

Welches Foramen findet man im Bereich der Brustwirbelsaeule ausser dem Foramen intervertebrale beim Schwein noch?

A

Das Foramen vertebrale laterale, fuer den Nerven und Gefaessdurchgang, es gibt ein dorsales und ein ventrales

74
Q

Spatia interarcualia im Bereich der Brustwirbelsaeule?

A

fehlen, da die Wirbelboegen dorsal uebereinander greifen

75
Q

Wodurch zeichnen sich die Lendenwirbel gegenueber den Brustwirbeln aus?

A

sie sind laenger und ihre Koerper haben eine einheitliche Form, es fehlen die Gelenkflaechen fuer die Rippen, die Spinalfortsaetze sind niedriger und meist kraniodorsal geneigt, die Querfortsaetze sind lang, weitausladend und abgeplattet

76
Q

Wieviele Lendenwirbel hat jede Tierart?

A

FLFR: (6) 7

SUI: 5-7

RIND: 6

KL WDK: 6

PFERD: 5-7

77
Q

Wirbelkoerper im Breich der Lendenwirbelsaeule?

A

(insbesondere beim Rind) sehr kraeftig ausgebildet; die Extremitas craniales und caudales sind nur durch falche Gelenkflaechen gekennzeichnet

78
Q

Wie werden die Querfortsaetze, Processus transversi im Lendenwirbelbereich noch genannt?

A

Processus costales

79
Q

Wirbelboegen der Lendenwirbel?

A

umschliessen einen deutlich erweiterten Kanal (Canalis vertebralis) zur Aufnahem der Lendenschwellung, Intumescentia lumbalis, des Rueckenmarks

80
Q

Dornfortsaetze der Lendenwirbel?

A

meist gleich lang, und kranial geneigt; nur beim FLFR nehmen diese bis zum 4. /5. Lendenwirbel an Hoehe zu ; nur beim Rind zeigen diese kaudal und beim kleinen Wiederkaeuer stehen sie senkrecht

81
Q

Processus costales im Lendenwirbelbereich?

A
  • stellen Rudimente der Rippen dar
  • sind markantes Strukturmerkmal der Lendenwirbel
  • sind weit ausladend
  • beim FLFR und SUI kranioventral, bei PFD und WDK horizontal gerichtet
  • der 1. Lendenwirbel bleibt der mit dem kuerzesten Proc. transversus, der laengste ist meist am 3. oder 4. Lendenwirbel; bei FLFR der 5. oder 6.
  • PFD: die beiden letzten Querfortsaetze artikulieren miteinander, ebenso wie der letzte mit dem ersten Kreuzwirbel; die Foramina intervertebralia sind an dieser Stelle in einen dorsalen und einen ventralen Ausgang unterteilt
82
Q

Welchen Muskeln geben die Quer und Dornfortsaetze der Lendenwirbel so wie die dort besonders ausgepraegte Crista ventralis Ansatz?

A

der inneren Lendenmuskulatur, der Bauchmuskulatur, der Stammes und der Beckenmuskulatur

83
Q

Die Processus articularis craniales et caudales im Lendenwirbelbereich?

A

sind sagittal gestellt; lassen so nur ein Aufkruemmen der Wirbelsaeule zu, seitliche Bewegungen sind beinahe unmoeglich; sind mit Zitzenfortsaetzen meist beulenartig zu Processus mamilloarticualres verschmolzen

84
Q

Spatia interarculais im Bereich der Lendenwirbelsaeule?

A

eng, nur zwischen letztem Lenden - und erstem Kreuzwirbel (Spatium interarcuale lumbosacrale) bei allem Tieren fuer Injektion und Punktion zugaenglich; bei der Katze auch der davor liegende

85
Q

Wie verhalten sich die Kreuzwirbel?

A

Sie sind bei allen HSGT zu einem einheitlichem Knochen, Os sacrum unter Verknoecherung auch der Zwischenwirbelscheiben verwachsen

86
Q

Wieviele Kreuzwirbel hat jede Tierart?

A

FLFR: 3

SUI: 4

RIND: 5

KL WDK: (3) 4-5

PFD: 5

87
Q

Wann ist die Verwachsung der Kreuzwirbel abgeschlossen?

A

bei FLFR und SUI nach eineinhalb Jahren

bei WDK nach 3 - 4 Jahren

beim PFD nach 4-5 Jahren

88
Q

Wozu fuehrt die Verknocherung der Kreuzwirbel?

A

zum Verlust der Beweglichkeit der Kreuzwirbelsaeule, aber auch zur Steigerung der Stabilitaet welche Wiederrum die Fortbewegungskraft der Hinterhand ueber das Becken auf die Wirbelsaeule ohne nennenswerten Kraftverlust;

89
Q

Wodurch erfolgt die Kraftuebertragung des Beckenguertels auf das Kreuzbein?

A

Durch ein straffes Gelenk, an dem immer der erste Sakralwirbel durch die Ausbildung einer breiten Fluegelflaeche beteiligt ist; die kaudalen Kreuzbeinwirbel sind nicht in die Kraftuebertragung eingebunden und beteiligen sich allein an der dorsalen Begrenzung der Beckenhoehle

90
Q

Form des Kreuzbeins?

A

meist dreiseitg ( Ausnahme FLFR: vierseitig)

91
Q

Welche Flaechen kann man am Kreuzbein unterscheiden?

A
  • die Basis, Basis ossis sacri
  • und 2 durch die Kreuzbeinfluegel vergroesserte Seitenflaechen, Partes laterales
  • die kaudal in die Kreuzbeinspitze, Apex ossis sacri einmuenden
  • es gibt eine Dorsalflaeche mit Dornfortsaetzen oder deren Rudimenten und verschiedenen Leisten und eine
  • ventral Flaeche, dem Becken zugewandt (Facies pelvina) mit Querlinien, Lneae transversae
92
Q

Welchen Muskeln dient die Facies dorsalis des Os sacrum als Anheftungsflaeche? Welchen Nerven als Austritt?

A

der Hueft und Kruppenmuskulatur und der Hinterbackenmuskulatur, und dem Austritt der dorsalen Aeste der Segmentalnerven des Plexus lumbosacralis

93
Q

Form und welchen Nerven dient die Facies pelvina des Os sacrum als Asutritt?

A

glatt und leicht konkav, dient den Ventralaesten der Segmentalnerven als Austritt

94
Q

Wirbelkanal, Canalis sacralis am Kreuzbein?

A

verengt sich bis zur Kreuzbeinspitze auf die Haelfte seines anfaenglichen Durchmessers

95
Q

Was ist fuer die Artikulation mit dem letzten Lendenwirbel ausgebildet?

A

die Extremitas cranialis, also die kraniale Endflaeche an der Basis ossis sacri, hier auch Incisura vertebralis cranialis

96
Q

Was formt das Promontorium?

A

der Vorsprung der vorderen Endflaeche des Ventralrandes des Os sacrum

97
Q

Woraus sind die Partes laterales des Os sacrum entstanden?

A

aus der Verschmelzung der Querfortsaetze

98
Q

Was ragt an den Partes laterales des Os sacrum weit lateral?

A

die Kreuzbeinfluegel, Ala sacralis, einer an jeder Seite, er entspringt in der Regel aus dem 1. Kreuzwirbel; bei SUI und klWDK nimmt an der Bildung auch der 2. Kreuzwirbel teil

99
Q

Dorsale Flaeche des Kreuzbeinfluegels?

A

ist ueberknorpelt und mit dem Darmbeinfleugel durch ein straffes, synoviales Gelenk verbunden; der dorsale Rand des Kreuzbeinfluegels dient mit seiner Tuberositas sacralis der Anheftung der Kreuz-Darmbein-Baender

100
Q

Was entlaesst die Dorsalflaeche des Os sacrum?

A

die kaudal schraeg stehenden Dornfortsaetze, TA sehr unterschiedlich entwickelt; bei aelteren Pferden als eigenstaendige Spinalfortsaetze erkennbar, meist an Basis verschmolzen, beim WDK besteht in der Medianen eine kraeftige geschlossene dorsale Leiste, Crista sacralis mediana; bei FLFR verwachsen diese Fortsaetze an der Wurzel, die freien Fortsaetze sind schmal und kurz; beim SUI ist hier eine undeutliche Leiste erkennbar

101
Q

Querfortsaetze am Os sacrum?

A

auf jeder Seite zur Crista sacralis lateralis verwachsen, besonders beim PFD und beim SUI ausgepraegt, sonst nur angedeutet

102
Q

Was bleibt beim WDK rudimentaer als Crista sacralis intermedia vorhanden?

A

die Gelenkfortsaetze

103
Q

Wo treten die Nerven des Plexus lumbosacralis aus dem Wirbelkanal des Os sacrum aus?

A

aus ventralen Oeffnungen, Foramina ventralia sacralia, denen gegenueber stehen auf der Facies dorsalis Foramina sacralia dorsalia

104
Q

Wieviele Schwanzwirbel hat jede Tierart?

A

FLFR: 20-23

SUI: 20-23

RIND: 18-20

KL WDK: 13-14

PFD: 15-21

105
Q

Wie verhaelt sich die Groesse der Schwanzwirbel in deren Verlauf?

A

sie nehmen zur Schwanzspitze hin kontinuierlich ab

106
Q

Wie verhalten sich die Wirbeltzpischen Merkmale im Verlauf der Schwanzwirbelsaeule?

A

Die Schwanzwirbel verlieren sie zur Schwanzspitze hin ( den Wirbelkoerper, Wirbelbogen, die Wirbelfortsetze); der letzte Schwanzwirbel ist nur noch sanduhrfoermig eingeschnuert; die ersten Schwanzwirbel weisen noch alle wirbeltypischen Strukturen auf

107
Q

Verhalten der Dornfortsaetze bei den Schwanzwirbel der Pferde?

A

die Spaltung des Dornfortsatzes ist ab dem 2. Schwanzwirbel zu sehen, ab dem 3. ist er schon offen - somit auch der Wirbelkanal

108
Q

Ab wann fehlen an den Schwanzwirbeln alle Fortsaetze?

A

ab dem 7.

109
Q

Bei welchen TA sind Hermalfortsaetze an den Schwanzwirbeln paramedian an der Ventralflaeche der Wirbelkoerper ausgebildet?

A

beim Rind (1.-8.) beim FLFR (5.-15.) -> diese Fortsaetze koennen sich zu einem Bogen , dem Arcus hemalis schliessen (RIND: 2. und 3. Wirbel, FLFR 3. bis 8. Wirbel); die Hemalfortsaetze, Processus hemalis nehmen die ventralen Schwanzgefaesse auf

110
Q

Wo sind die Spatia intervertebralia im Kreuzbein/ Schwanzwirbelbereich erweitert?

A

zwischen dem Kreuzbein und dem 1. Schwanzwirbel + die ersten nachfolgenden Zwischenraeume

111
Q

Wie nennt man die Verbindungen der Wirbel untereinander?

A

Articulationes columnae vertebralis

112
Q

Verbindungen der Rippen mit den Wirbeln?

A

= Articulationes costovertebrales

  • Rippenkopfgelenk, Articulatio capitis costae
  • Rippenhoeckergelenk, Articulatio costotransversaria
113
Q

Wodurch erfolgen die Verbindungen der Wirbel untereinander?

A

im Bereich der Wirbelkoerper nicht gelenkig sondern erfolgen durch Zwischenwirbelfugen, Symphyses intervertebrales mit Zwischenwirbelscheiben, Disci intervertebrales zwischen der Extremitas cranialis und der Extremitas caudalis; gelenkig verbunden sind nur kraniale und kaudale Gelenkfortsaetze der Wirbelboegen, Articulationes processus articularium, diese wirken als Schiebgelenk, Articulationes planae

114
Q

Wodurch stehen die Wirbel an der ganzen Wirbelsaeule durchgehend in Verbindung?

A

ueber kurze und lange Baender, unterstuetzt durch das Nackenband (ausser bei Katze und Schwein) bzw das Rueckenband

115
Q

Was ist ein sog. “Bewegungssegment”?

A

die einander benachbarten Abschnitte zweier Wirbelkoerper, die Zwischenwirbelscheibe, die paarigen Wirbelbogengelenke, die Baender und Muskeln dieses Wirbelsaeulenabschnittes sowie die Zwischenwirbelloecher und der Wirbelkanal mit seinem Inhalt

116
Q

Wodurch sind die Koerper zweier aufeinanderfolgender Wirbel verbunden?

A

Durch eine Symphysis intervertebralis, das verbindende Element ist die Zwischenwirbelscheibe, Discus intervertebralis

117
Q

Welche Laenge machen alle Disci intervertebrales zusammen aus?

A

etwa ein Viertel der Gesamtlaenge der Wirbelsaeule

118
Q

Dicke der Zwischenwirbelscheiben?

A

Nimmt nach kaudal zu

119
Q

Ernaehrung der Disci intervertebrales?

A

sind avaskulaer, Ernaehrung durch Diffussion durch hyaline Knorpelplatten der Wirbelkoerper hindurch

120
Q

Woraus besteht eine Zwischenwirbelscheibe, Discus intervertebralis?

A
  • aus einem aeusseren Faserring, Anulus fibrosus
  • und einem zentral gelegenen Gallertkern, Nucleus pulposus, dieser stellt den Ueberrest der Chorda dorsalis dar
121
Q

Anulus fibrosus der Disci intervertebrales?

A
  • die Aussenzone des Anulus fibrosus stellt eine zugfeste Bindegewebshuelle dar, die aus konzentrischen Lamellen aufgebaut ist. Ihre Kollagenfasern verlaufen schraubenartig und weisen in den einzelnen Lamellen gegenlaeufig Steigungswinkel auf, die sich dadurch ueberkreuzenden Faserlagen der Aussenzone verbinden sich mit der Pheripherie der aneinander grenzenden Flaechen der Wirbelkoerper, den Randleisten.
  • nach innen geht das straffe BGW ohne scharfe Grenze in Faserknorpel ueber, dessen Kollagenfasern in die hyalinen Knorpelplatten der Wirbelkoerper einstrahlen
  • der faserknorpelige Anteil des Anulus fibrosus stellt seine Innenzone dar
122
Q

Nucleus pulposus der Disci intervertebralis?

A
  • besteht aus zellarmem, gallertigem Gewebe mit einem Wassergehalt von ueber 80%
  • das hohe Wasserbindungsvermoegen beruht auf einem hohen Gehalt an Glykosaminoglykanen
  • stellt Ueberrest der Chorda dorsalis dar
123
Q

mechanische Funktion der Zwischenwirbelscheibe?

A
  • die eines druckelastischen Puffers oder Stossdaempfers zwischen aufeinanderfolgenden Wirbeln
  • im entlasteten Zustand nimmt die Zwischenwirbelscheibe Fluessigkeit auf und erhoeht ihren Turgor
  • Kurzfristige Belastungen werden von der Zwischenwirbelscheibe abgepuffert, dabei ¾ vom Nucleus pulposus und ¼ vom Anulus fibrosus
  • bei langanhaltender Belastung gibt die Bandscheibe Wasser ab und ihr Turgor sinkt
124
Q

Aufnahme und Abagbe von Wasser aus der Bandscheibe?

A

geht von subchondralen Gefaessen des Knochenmarks (unterhalb der hyalinen Knorpelplatte auf der Extremitas vertebrae) aus, hat neben mechanischer Bedeutung auch eine zur Ernaehrung der Bandscheibe

125
Q

Bandscheibenprotrusion oder Diskushernie? Bandscheibenvorfall?

A
  • regressive Veraenderungen der Bandscheibe waehrend des Lebens
  • gehen mit andauernder Verringerung des Wassergehalts einher
  • Bandscheibe flacht ab und Bewegungssegment verliert an Stabilitaet
  • unter Druckbelastung drueckt der Nucleus pulposus dann den Anulus fibrosus nach aussen und es kommt zur Bandscheibenprotrusion oder Diskushernie - wenn der Faserring vollstaendig reisst kommt es zum Bandscheibenvorfall
  • all das kann Rueckenmarksnerven oder Gefaesse im For. intervertebrale sowie Rueckenmarks selbst komprimieren
126
Q

Folge von Diskushernie oder Bandscheibenvorfall?

A

all das kann Rueckenmarksnerven oder Gefaesse im For. intervertebrale sowie Rueckenmark, selbst komprimieren, die Irritation der Rueckenmarkshaeute und der Spinalnervenwurzeln kann extrem schmerzhaft sein

weitere Symptome je nach Lokalisation: Laehmung der Vorder- oder Hintergliedmasse sowie Muskelverspannungen - Krankheitsbild als Teckellaehme bekannt

127
Q

Wo koennen sich Bandscheibenvorfaelle ereignen?

A

im Bereich der Hals, der hinteren Brust, und der Lendenwirbelsaeule, vorallem betroffen sind grosse Hunderassen (im vgl zu Kleineren)

128
Q

Wo kann kein Bandscheibenvorfall auftreten?

A

Im Bereich TH1 bis TH10 , hier verhindert durch zwischen den Koepfen der Rippenpaare verkehrende Lig. intercapitale einen Prolaps

129
Q

Wodurch stehen die Wirbelboegen untereinander in Verbindung?

A
  • durch die paarigen Wirbelboegengelenke, Articulationes processuum articularium
  • kaudale und kraniale Gelenkflaechen artikulieren
  • bei dieser Verbindung handelt es sich um Schiebgelenke, die Bewegung erfolgt parallel zu den Gelenkflaechen
  • Wirbelbogengelenke bestimmen vorallem Bewegungsrichtung
130
Q

Einteilung der Wirbelsaeulenbaender?

A
  • Wirbelkoerperbaender
  • Wirbelbogenbaender
131
Q

Welche Wirbelkoerperbaender gibt es?

A
  • Lig. longitudinale ventrale
  • Lig. longitudinale dorsale
132
Q

Welche Wirbelbogenbaender gibt es?

A
  • Ligg. flava
  • Ligg. intertransversaria
  • Ligg. interspinalia
  • Lig. supraspinale
  • Lig. nuchae
133
Q

Lig. longitudinale ventrale?

A

verbindet Ventrale Oberflachen der Wirbelkoerper vom 8.BW bis zum Os sacrum

134
Q

Lig. longitudinale dorsale?

A

verlaeuft im Wirbelkanal auf der dorsalen Flaeche der Wirbelkoerper, heftet sich auch am Anulus fibrosus der Bandscheiben an, reicht vom 2 HW bis zum Os sacrum

135
Q

Ligg. flava?

A

verbinden als gelbe, elastische Baender die Wirbelboegen benachbarter Wirbel und bedecken so die Spatia interarcualia

136
Q

Ligg. intertransversaria?

A

verlaufen zwischen den Querfortsaetzen der LW

137
Q

Ligg. interspinalia?

A

verbinden Dornfortsaetze miteinander, bestehen im Hals und Brustbereich beim PFD aus elastischem Gewebe, fehlen FLFR

138
Q

Lig. nuchae?

A

= Nackenband

  • elastische Fortsetzung des Lig. supraspinale nach kranial
  • fehlt KTZ und SUI
  • PFD und WDK besitzen die Anteile Nackenstrang, Funiculus nuchae, und Nackenplatte, Lamina nuchae
  • HD nur Nackenstrang
139
Q

Lig. nuchae?

A

= Nackenband

  • elastische Fortsetzung des Lig. supraspinale nach kranial
  • fehlt KTZ und SUI
  • PFD und WDK besitzen die Anteile Nackenstrang, Funiculus nuchae, und Nackenplatte, Lamina nuchae
  • HD nur Nackenstrang
140
Q

Funiculus nuchae, Nackenstrang?

A
  • entspringt bei PFD und WDK an der Protuberantia occipitalis externa und zieht zu Dornfortsaetzen der BW
  • beim HD Ursprung kaudal am Proc. spinosus des Axis
  • bei allem TA paarig ausgebildet
141
Q

Lamina nuchae, Nackenplatte?

A
  • bei WDK nur im kranialen Abschnitt paarig
  • beim PFD in gesamter Ausdehnung paarig
  • entspringt an den Procc. spinosi der HW und strahlt nach kaudodorsal in den Nackenstrang ein
142
Q

Lig. supraspinale?

A

an den Spitzen der Procc. transversi der BW und LW befestigt

143
Q

Widerristkappe?

A

Verbreiterung des in das Lig. supraspinale uebergehenden Nackenstranges im Bereich des 2. - 6. BW

144
Q

Was liegt beim PFD zwischen der Widerristkappe und den Dornfortsatzspitzen des 2.-3. BW?

A

ein etwa 40 mm langer und 20 bis 30 mm breiter Widerristschleimbeutel, Bursa subligamentosa supraspinalis, im gesunden Zustand komplett von Widerristkappe bedeckt; Lokalisation am Ende einer Senkrechten ueber dem tastbaren Tuber spinae scapulae

Durch mechanische Reizung (z.B. Fahrgeschirr) kann sich der Schleimbeutel entzuenden und es kann zur Fistelbildung kommen

145
Q

Was findet man beim PFD zwischen den Querfortsaetzen des 5. und 6., oft auch zwischen denen des 4. und 5. LWs?

A

echte Gelenkverbindungen, Articulationes intertransversariae lumbales (straffe Gelenke)

146
Q

wodurch sind der letzte LW und das Kreuzbein miteinander verbunden?

A

in der Articulatio lumbosacralis, straffes Gelenk

147
Q

Wie sind Querfortsaetze des letzten LW und das Os sacrum mit seinen Ala ossis sacri verbunden?

A

beim PFD durch ein synoviales Gelenk, Articulatio intertransversaria lumbosacralis, straffes Gelenk

148
Q

Lig. iliolumbale?

A

wird funktionell den Artt. intertransversariae lumbales, lumbosacralis, und intertransversaria lumbosacralis zugeordnet und spannt sich zwischen dem Querfortsatz des letzten LW oder der beiden letzten LW und der Crista iliaca aus

149
Q

Beweglichkeit der einzelnen Abschnitte der WS?

A
  • unterschiedlich ausgepraegt
  • Bewegungsrichtung haengt massgeblich von der Gestalt der Gelenkfortsaetze ab
  • HWS: durch kraeftige, horizontal gestellte Gelenkflaechen besonders gute Seitwaertsbeweglichkeit
  • BWS: in kranialem Abschnitt etwa horizontale Ausrichtung der Gelenkflaechen, ermoeglicht insbesondere Rotationsbewegungen um Laengsachse und Seitwaertsbewegungen; nach kaudal Gelenkflaechen immer mehr vertikasl gestellt, laesst besonders euge und Streckbewegungen zu
  • LWS: Gelenkflaechen der Procc articulares stehen sagittal, hier Seitwaertsbewegungen verhindert