Ohr \ Auris Flashcards

1
Q

Worin laesst sich das Ohr gliedern?

A
  • aeusseres Ohr, Auris externa
  • Mittelohr, Auris media
  • Innenohr, Auris interna
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2
Q

Was sitzt im Ohr?

A

Das Gleichgewichts und Gehoerorgan, Organum vestibulocochleare

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3
Q

Stellen beide Anteile des Ohres, das Gleichgewichts - und das Gehoerorgan eine Einheit dar?

A

Ja, entwicklungsgeschichtlich und anatomisch, das Gleichgewichtsorgan ist jedoch phylogenetisch aelter

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4
Q

Was ist der eigentliche Sitz des Gleichgewichts - und Gehoehrorgans?

A

Das Innenohr, Auris interna

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5
Q

Woraus besteht das Innenohr?

A

aus einem als Labyrinth bezeichneten Hohlraumsystem

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6
Q

Woraus entsteht das Labyrinth des Innenohrs? Womit ist es gefuellt?

A

aus einer ektodermalen Einstuelpung (dem Labyrinthblaeschen) und ist mit einer Fluessigkeit, der Endolymphe gefuellt

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7
Q

Wodurch entsteht die knoecherne Umhuellung des Innenohrlabyrinths?

A

aus dem Kopfmesenchym

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8
Q

Wozu dienen das Auris externa und media?

A

als Schallleitungsapparat fuer das Gehoerorgan

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9
Q

Woraus entsteht das Mittelohr?

A

aus der ersten Schlundtasche, sein Epithel ist somit entodermaler Herkunft

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10
Q

Wodurch ist das Mittelohr auch bei adulten Tieren mit dem Pharynx in Verbindung?

A

ueber die Tuba auditiva, die Ohrtrompete

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11
Q

Woraus entstehen die Gehoerknoechelchen und deren Baender und Muskeln?

A

aus dem Mesenchym der ersten beiden Kiemenboegen

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12
Q

Woraus entsteht das Auris externa?

A

aus der ersten Kiemenfurche

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13
Q

Wodurch wird das Auris externa bei den landlebenden Saeugetieren ergaenzt?

A

durch eine Ohrmuschel, die sich aus den Aurikularhoeckern der ersten beiden Kiemenbogen entwickelt

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14
Q

Woraus entstehen die Ohrmuskeln?

A

aus Material des zweiten Kiemenbogens

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15
Q

Worin laesst sich das aeussere Ohr gliedern?

A
  • Ohrmuschel, Auricula
  • auesserer Gehoergang, Meatus acusticus externus
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16
Q

Wozu dient die Ohrmuschel?

A

als Schallauffangsorgan

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17
Q

Womit ist die Ohrmuscheln bei den HSGT im vgl zum Menschen ueberzogen?

A

mit behaarter aeusserer Haut

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18
Q

Ist die Haut, welche die Ohrmuschel ueberzieht, gut vaskularisiert?

A

ja

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19
Q

Was bewirkt die gute Vaskularisation der Haut der Ohrmuschel?

A

sie dient damit auch zur Waermeabgabe und zur Thermoeregulation

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20
Q

Was stuetzt die Ohrmuschel?

A

der elastische Ohrknorpel, Cartilago auriculae. Dieser bedingt die typische Form und Steifheit der Ohrmuschel

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21
Q

Wodurch entstehen Kipp- und Haengeohren?

A

durch einen weichen, duennen Ohrknorpel

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22
Q

Wie wird die konkave Innenseite, wie die konvexe Aussenseite der Ohrmuschel bezeichnet?

A

die Innenseite: Tuetenhoehle, Scapha

die Aussenseite: Ohrruecken, Dorsum auriculae

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23
Q

Wie wird der freie Rand der Tuetenhoehle genannt?

A

Helix

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24
Q

Wozu rollt sich die Ohrmuschel trichterfoermig an der Basis zusammen?

A

Concha auricuale, ihr Hohlraum wird Cavum conchae genannt und geht in den aeusseren Gehoergang ueber

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25
Q

Wovon wird der Eingang zum Cavum conchae flankiert?

A

rostromedial vom Tragus, rostrolateral vom Antitragus

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26
Q

Sind die Ohrmuscheln unabhaengig voneinander beweglich?

A

ja, durch eine Reihe von Muskeln

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27
Q

Was ist durch die voneinander unabhaengige Bewegung der Ohrmuscheln moeglich?

A

eine recht genaue Schallortung ohne Kopfbewegung

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28
Q

Wofuer sind die Bewegungen der Ohrmuschel, das Ohrspiel, Ausdruck?

A

Fuer eine aktive Wahrnehmung der Umwelt und damit ein wichtiges diagnostisches Kriterium

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29
Q

Hat das Ohrspiel Bedeutung fuer das Sozialverhalten?

A

ja, vorallem beim Hund hat es eine kommunikative Funktion

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30
Q

Wieviele Gruppen von aeusseren Ohrmuskeln werden unterschieden?

A

4 Gruppen, rostrale, dorsale, kaudale und ventrale

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31
Q

Womit beginnt der aeussere Gehoergang?

A

mit einem knorpelig gestuetzten Abschnitt, Meatus acusticus externus cartilagineus und geht in den knoechernen Abschnitt, Meatus acusticus externus osseus ueber, welcher von der Pars tympanica des Felsenbeins gebildet wird

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32
Q

Verlauf aeusserer Gehoergang?

A

zieht zunaechst ventral und biegt dann nach medial ab - Verlauf muss beim Einfuehren von Instrumenten und bei Reinigung zu beachten, hierzu muss das Ohr nach lateral und oben gezogen werden

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33
Q

Was besitzt die Haut des Gehoergangs?

A

Schutzhaare, Tragi, die das Eindringen von Fremdkoerpern erschweren

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34
Q

Was ist in die Haut des Gehoergangs einglagert?

A

Ohrschmalzdruesen, Gll. ceruminosae welche ein Sekret absondern das zusammen mit Epidermisschuppen den Ohrschmalz, Cerumen bildet

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35
Q

Was sitzt bevorzugt im aeusseren Gehoergang?

A

einige Milbenarten und Entzuendungen im Bereich des aeusseren Ohres treten gehaeuft bei einigen Hunderassen mit Haengeohren auf (Cocker Spaniel!) ; zwar ist eine Vermehrung der apokrinen Druesen und ein veraendertes Sekretmuster als Praedsiposition beschrieben, haeufig ist eine Otitis externa aber ausgeloest von generellen Hautproblemen oder durch Fremdkoerper

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36
Q

Was ist eine Otitisoperation nach ZEPP?

A

eine Resektion des Tragus zwischen Incisura pre- und intertragica um das Cavum conchae und den vertikalen Abschnitt des Gehoergangs zu eroeffnen. Damit wird der Sekretabfluss erleichter und die mikroklimatischen Bedingungen im aeusseren Ohr verbessert

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37
Q

Blutversorgung des aeusseren Gehoergangs?

A

vorwiegend ueber die A.auricualris caudalis, die rostrale Ohrbasis erhaelt zusaetzlich Zufluesse ueber die A. auricularis rostralis (Ast der A. temporalis superficialis)

38
Q

Wo verlaufen die Hauptaeste der V. auricualris caudalis?

A

auf dem Ohrruecken, werden bei SUI und Kaninchen zur i.V. Injektion verwendet oder zur Gewinnung geringer Blutmengen herangezogen

39
Q

sensible Innervation des Ohrrueckens?

A

ueberwiegend vom 2. Halsnerven, sowohl von dessen Dorsal -( N.occipitalis major) als auch Ventralast (N. auricualris magnus)

40
Q

Innervation Tuetenhoehle und aeusserer Gehoergang?

A

ueber den N. auriculotemporalis (N.mandibularis des N. trigeminus) und den R. auricularis internus des N. intermediofacialis, an der Innervation des aeusseren Gehoergang ausserdem noch R. auricularis des N. vagus beteiligt → dieser dafuer verantwortlich, dass bei Spuelung des Gehoergangs Husten ausgeloest werden kann

41
Q

motorische Innervation der Ohrmuskeln?

A

Aeste des N. intermediofacialis bzw von seinem N. auriculopalpebralis

42
Q

Ist die Ohrmuskulatur bei einer Schaedigung des N.facialis im Bereich des M. masseter betroffen? (periphere Fazialiaslaehmung)

A

Nein, nur bei einer zentralen Fazialislaehmung kommt es zu einem Herabheangen des Ohres

43
Q

Wodurch laesst sich der Ohrmuschelreflex ausloesen?

A

Durch Beruehrung an der Innen und Aussenseite des Ohres

44
Q

Wodurch laesst sich der Ohrmuschelreflex ausloesen?

A

Durch Beruehrung an der Innen und Aussenseite des Ohres

45
Q

Zusammenfassung Auris externa?

A
46
Q

Was zaehlt zum Mittelohr?

A
  • das Trommelfell
  • die Paukenhoehle einschliesslich ihrer pneumatischen Nebenraeume
  • die Gehoerknoechlechen
  • die Ohrtrompete
47
Q

lat. Name Trommelfell?

A

Membrana tympani, Myringa

48
Q

Aufgabe Trommelfell?

A

wandelt Luftschwingungen (Schallwellen) in mechanische Schwingungen um

49
Q

Lokalisation Trommelfell?

A

ist in die Oeffnung zum Mittelohr, Anulus tympanicus, eingespannt

50
Q

Woraus besteht das Trommelfell?

A

aus einer bindegewebigen Eigenschicht die aussen von der Haut des Gehoergangs und innen von der Schleimhaut des Mittelohrs ueberzogen ist; sein Hauptteil, die Pars tensa, ist straff gespannt und trichterartig nach innen gewoelbt, dorsal wird ein kleiner Abschnitt von der schlaffen Pars flaccida (SHRAPNELL) gebildet

51
Q

Was kann zu Ruptur des Trommelfells fuehren? Was sind Anzeichen fuer eine Inzision des Trommelfells?

A

Fremkoerper und Entzuendungen im Gehoergang; kann bei Sekretansammlungen im Mittelohr angezeigt sein

52
Q

Heilen Verletzungen des Trommelfells schnell ab?

A

ja

53
Q

Was ist die Paukenhoehle?

A

der zentrale Hohlraum in der Pars tympanica des Felsenbeins, sie beherbergt die Gehoerknoechelchen; nach ventral hat sie Anschluss an die Bulla tympanica → welche ausser bei FLFR und kl WDK in Cellulae tympanicae gekammert

54
Q

Ist der Proc. mastoideus mit solchen (Cellulae tympanicae) pneumatischen Nebenraeumen versehen?

A

bei Rind und Schwein ja, beim Menschen ebenso

55
Q

Wozu dienen die pneumatischen Nebenraeume der Bulla tympanica und des Proc. mastoideus?

A

als Resonanzraeume und koennen sich bei Mittelohrentzuendungen mit Eiter anfuellen (Empyem der Bulla tympanica)

56
Q

Was liegt ventral im Mittelohr?

A

Die Paukenoeffnung der Ohrtrompete, Ostium tympanicum tubae auditivae

57
Q

Wodurch wird die zum Innenohr gerichtete, mediale Wand durchbrochen?

A

von 2 Oeffnungen: dem Vorhoffenster, Fenestra vestibuli oder ovalis, welches von der Steigbuegelplatte verschlossen ist; und das Schneckenfenster, Fenestra cochleae oder rotunda, dieses wird vom sekundaeren Trommelfell, der Membrana tympani secundaria verschlossen

58
Q

Wohin koennen Vereiterungen der Paukenhoehle durchbrechen?

A

in den Gehoergang, das Innenohr, oder zur Fossa cranii media

59
Q

lat. Gehoerknoechelchen?

A

Ossicula auditus

60
Q

Was bilden die 3 Gehoerknoechelchen der Saeugetiere?

A

eine gelenkig verbundene Kette durch das Mittelohr; diese leitet die Trommelfellschwingungen durch Rotations und oder Translationsvibrationen zum Vorhoffenster → dabei kommt es aufgrund der Hebelwirkung der Knochen und der Flaechendifferenz zwischen Trommelfell und Vorhoffenster zu einer erheblichen Verstaerkung des Signals

61
Q

Womit beginnt die Kette der Gehoerknoechelchen im Mittelohr?

A

Mit dem Hammer, Malleolus, dessen Stiel, Manubrium mallei, ist mit der Pars tensa des Trommelfells verwachsen → diese Verwachsungsstelle ist mit dem Otoskop von aussen als heller Streifen, der Stria mallearis, sichtbar

62
Q

Womit artikuliert der Hammer, Malleus?

A

mit dem Amboss, Incus von diesem wird die Schwingung auf den Steigbuegel, Stapes uebertragen, die Steigbuegelfussplatte, Basis stapedis ist beweglich im Vorhoffenster verankert

63
Q

Was ist das Os lenticulare?

A

ein viertes Knoechelchen, dass von einigen Autoren zwischen Amboss und Steigbuegel abgegrenzt wird; ein kleiner Knochensteg der mit dem Proc. lenticularis des Amboss verbunden ist

64
Q

Wodurch sind die Gehoerknoechelchen fixiert?

A

ueber Baender und von Schleimhaut ueberzogen

65
Q

Was kann die Vibration der Kette der Gehoerknoechelchen vermindern?

A

2 synergistisch wirkende Muskeln; der M. tensor tympani, der am Hammer inseriert und das Trommelfell spannt und der M. stapedius, der am Steigbuegel inseriert und die Steigbuegelplatte im Vorhoffenster verkantet - beide Muskeln dienen der Anpassung an die Schallintensitaet und schuetzen die Sinneszellen im Innenohr vor zu hohem Laermpegel

66
Q

Wie wird die Ohrtrompete auch genannt?

A

EUSTACH Roehre

67
Q

Was stellt die Ohrtrompete her?

A

Die Verbindung zwischen Rachen und Mittelohr

68
Q

Wozu dient die Ohrtrompete?

A

Dem Druckausgleich zwischen Aussenwelt und Mittelohr, dieser ist fuer die normale Trommelfellschwingung und damit fuer eine ungetruebte Hoerwahrnehmung essentiell

69
Q

Was stuetzt die Ohrtrompete?

A

ein ventral offener Knorpelbogen

70
Q

Ist die Pharynxoeffnung der Ohrtrompete, das Ostium pharyngeum tubae auditivae, normalerweise offen oder geschlossen?

A

normalerweise geschlossen, erst mit der Kontraktion der Pharynxmuskulatur z.B. beim Schluckakt kommt es zum Druckausgleich

71
Q

Wozu ist die Ohrtrompete bei Equiden nach ventral erweitert?

A

Zum Luftsack, Diverticulum tubae auditivae

72
Q

Was ist ein potentieller Eintrittsweg fuer Krankheitserreger in das Mittelohr?

A

Die Ohrtrompete

73
Q

Blutversorgung der Paukenhoehle?

A

ueber mehrere kleinere Gefaesse aus den Aufzweigungen der A. carotis externa, speziell zu erwaehnen nur A.stylomastoidea aus der A.aurciularis caudalis

74
Q

sensible Innervation Trommelfell? Und uebriger Teil Mittelohr?

A

ueber R. auricularis internus des N. intermediofacialis (VII) und den R.auricularis des N.vagus; uebriger Teil Mittelohr vom Plexus tympanicus innerviert, dieser Plexus gebildet vom N. tympanicus des N.glossopharyngeus; N. tympanicus besitzt auch parasympathische Anteile und bezieht sympathische Fasern aus dem Plexus caroticus internus ueber den N. petrosus profundus

75
Q

motorische Innervation des M. tensor tympani?

A

Ueber N. pterygoideus medialis des N. mandibularis

76
Q

motorische Innervation des M. stapedius?

A

ueber den N. stapedius des N. facialis

77
Q

Was kann bei einer Mittelohrentzuendung ausser dem Mittelohr und seinen Strukturen noch geschaedigt werden?

A

Nerven die das Mittelohr oder dessen Wand passieren; uA der N. petrosus minor der zum Ggl,. oticum zieht, die Chorda tympani des N.intermediofacialis die kaudokranial durch die Paukenhoehle zieht (ist im Bereich der Pars flaccida auch durch das Trommelfell sichtbar), sie ist an der Versorgung der Zunge und von Mandibulardruesen beteiligt, der parasymp. N. petrosus major des N. intermediofacialis, der in der Vorderwand der Paukenhoehle verlaeuft und versorgt Druesen im Nasen-Rachen-Raum, der N.facialis selbst verlaeuft im Fazialiskanal, zunaechst in der vorderen Paukenhoehlenwand und zieht dann nach kaudal zum For.stylomastoideum

78
Q

Wo liegt das Innenohr?

A

in der Pars petrosa des Felsenbeins

79
Q

Woraus besteht das Innenohr?

A
  • knoechernes Labyrinth, Labyrinthus osseus
  • haeutiges Labyrinth, Labyrinthus membranaceus
  • zwischen beiden befindet sich eine waessrige Fluessigkeit, die Perilymphe

das haeutige Labyrinth ist im Bereich des Gleichgewichtsorgans durch Bindegewebssepten im knoechernen eingespannt, es stellt ein duennwandiges Schlauchsystem dar, welches mit Endolymphe gefuellt ist

80
Q

Worin laesst sich das Innenohr gliedern?

A

in den Gleichgewichtsteil, Pars statica und in den Gehoerteil, Pars auditiva

81
Q

Woraus besteht das knoecherne Labyrinth?

A

aus einem zentralen Hohlraum, dem Vestibulum von dem in den drei Raumebenen angeordnete Bogengaenge, Canales semicirculares ossei sowie die Schnecke ausgehen

82
Q

Woraus besteht die Schnecke, Cochlea?

A

aus einem Spiralkanal, Canalis spiralis cochleae, der sich in 1,5 Windungen um einen zentralen Knochenstab, den Modiolus windet

83
Q

Was liegt in der medialen Wand des knoechernen Labyrinths?

A

der Porus acusticus internus zum Eintritt des N. intermediofacialis und des N. vestibulocochlearis und der A. labyrinthi

84
Q

Was besitzt das haeutige Labyrinth im Bereich des Vestibulums?

A

2 Erweiterungen: Sacculus und Utriculus; vom Utriculus gehen analog den knoechernen, 3 haeutige Bogengaenge, Ductus semicirculares aus. An ihrer Basis sind sie jeweils zu einer Ampulla membranacea erweitert

85
Q

Was kleidet das haeutige Labyrinth an einigen stellen aus?

A

ein Neuroepithel

86
Q

Was tragen die Sinneszellen des Neuroepithels des haeutigen Labyrinths?

A

eine Kinozilie und etwa 100 Stereozilien

87
Q

Was befindet sich in jeder Ampulla membranacea des haeutigen Labyrinths?

A

eine mit Sinneszellen besetzte, leistenfoermige Einstuelpung, die Crista ampullaris; sie wird von einer gallertartigen Masse, der Cupula bedeckt, in die die Sinneshaare hineinreichen

88
Q

Was befindet sich in jeder Ampulla membranacea des haeutigen Labyrinths?

A

eine mit Sinneszellen besetzte, leistenfoermige Einstuelpung, die Crista ampullaris; sie wird von einer gallertartigen Masse, der Cupula bedeckt, in die die Sinneshaare hineinreichen

89
Q

Wie sind die Sinneszellen im Bereich der vestibulaeren Erweiterungen angeordnet?

A

herdfoermig als Macula saccularis und Macula utricularis; auch im Bereich der Maculae sind die Sinneshaare in eine Gallertschciht eingebettet, die zusaetzlich mit feinen CaCO3-Kristallen bedeckt ist - wegen dieser Ohrsteinchen, Statoconia oder Otolitha, wird die Deckschicht als Statokonienmembran bezeichnet

90
Q

Schema Gleichgewichtsorgan; Basis eines Bogengangs mit Ampulla membranacea

A
91
Q

Was enthaelt der haeutige Schneckengang/ ?

A

d