Hirnnerven Flashcards

1
Q

Womit stehen sämtliche peripheren Nerven und Ganglien in Verbindung?

A

mit dem Gehirn

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2
Q

Funktionieren periphere Nerven ohne das Gehirn?

A

Nein, sie stellen keine selbstständige Einheit dar und sind ohne das ZNS nicht funktionsfähig

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3
Q

Worin lassen sich die Nerven des PNS einteilen?

A

nach morphologischen und funktionellen Kriterien in 2 große Gruppen; 1. Zerebrospinale (oikotrope) Nerven und Ganglien, die das ZNS mit mit den Sinnesorganen und der quergestreiften Muskulatur in Verbindung bringen und damit der Auseinandersetzung mit der Umwelt dienen und 2. autonome (idiotrope) Nerven, welche zum vegetativen Nervensytsem gehören, und das ZNS mit den Eingeweiden und dem Kreislaufsystem in Beziehung setzen (sorgen für hormonisches Zusammenspiel der Inneren Organe), hat sympathischen und parasympathischen Anteil (je nach Funktion unterschieden)

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4
Q

Worin lassen sich die zerebrospinalen Nerven einteilen?

A
  • Gehirnnerven, Nn. craniales
  • Rückenmarksnerven, Spinalnerven bzw. Nn.spinales
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5
Q

Woraus bestehen die zerebrospianeln Nerven?

A

aus Neuriten von Nervenzellen, die ihren Sitz entweder in Kerngebieten des ZNS oder in unmittelbar neben dem ZNS gelegenen Ganglien haben und, ohne Synpasen, direkte Verbindung zwischen dem Erfolgsorgan und dem Zentralorgan bzw umgekehrt herstellen

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6
Q

Welche Nervenqualitäten finden sich bei den Gehirnnerven?

A
  • gemischte Nerven
  • rein sensorische Nerven /sensible Nerven
  • rein motorische Nerven

–> einige Hirnnerven besitzen auch vegetative Fasern, welche oft eigenwillige Wege benützen

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7
Q

Faserqualität der Rückenmarksnerven?

A

gemischt, beinhalten motorische und sensible Fasern , meistens auch noch vegetative

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8
Q

Wieviele Gehirnnervenpaare kann man unterscheiden?

A

12 Gehirnnervenpaare, obwohl die beiden ersten keine peripheren Nerven sind, sondern Leitungsbahnen des Gehirns

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9
Q

Wodurch unterscheiden sich die Gehirnnerven von den Spinalnerven?

A
  • keine segmentale Anlage
  • das metamere Gliederungsprinzip ist nicht gegeben
  • sie besitzen keine voneinander getrennten sensiblen und motorischen Wurzeln
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10
Q

1.,2., und 8. Gehirnnerv?

A

= die Sinnesnerven

  1. N. olfactorius
  2. N.opticus
  3. N. vestibulochochlearis
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11
Q

3., 4., und 6. Gehirnnerv?

A

=Augenmuskelnerven

  1. N. oculomotorius
  2. N. trochlearis
  3. N. abducens
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12
Q

5., 7., 9., 10., und 11. Hirnnervenpaare?

A

=Kiemenbogennerven, diese innervieren Organe und Körperteile welche sich aus dem Kiemenapparat entwickelt haben

  1. N. trigeminus (1. Kiemenbogennerv)
  2. N. facialis (2. Kiemenbogennerv)
  3. N. glossopharyngeus (3. Kiemenbogennerv)
  4. N. vagus (4. Kiemenbogennerv)
  5. N. accessorius (4. Kiemenbogennerv)
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13
Q
  1. Gehirnnerv?
A
  1. N. hypoglossus, entspricht entwicklungsgeschichtlich dem Rest eines Halsnervs
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14
Q

Alle 12 Hirnnervenpaare?

A
  1. N. olfactorius
  2. N.opticus
  3. N. oculomotorius
  4. N. trochlearis
  5. N. trigeminus
  6. N. abducens
  7. N. facialis
  8. N. vestibulocochlearis
  9. N. glossopharyngeus
  10. N. vagus
  11. N.accessorius
  12. N.hypoglossus
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15
Q

N. olfactorius?

A
  • kein peripherer Nerv - besteht aus den Fortsätzen der Sinneszellen des Reichepithels, welche in den Bulbus olfactorius eintreten
  • sind marklos und durchziehen die Löcher der Siebbeinplatte des Os ethmoidale
  • ein äußerst dünner Ast, der N.terminalis, endet im Organum vomeronasale
  • U: rostral am Rhinencephalon
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16
Q
  1. Nervus opticus (Fasciculus opticus)?
A
  • kein peripherer Nerv, sondern Leitungsbahn des Gehirns
  • Ursprungsgebiet ist die Retina, die Retina ist zusammen mit dem Pigmenthepithel des Bulbus oculi eine Ausstülpung des Diencephalon
  • –> er verlässt kaudalen Pol des Bulbus oculi, zieht leicht S- förmig, von einer Durascheide bedeckt, durch die Orbita und erreicht die Schädelhöhle durch den Canalis opticus - von Sehnervenkruezung (Chiasma opticum) aus verlaufen seine Fasern weiter im Tractus opticus (an der Basis des Gehirns); gehen Synapsen im Corpus geniculatum laterale, in den Colliculi rostrales der Vierhügelplatte sowie in Thalamuskernen ein und strahlen schließlich über die Rdiatio optica in die Sehrinde des Okzipitallappens des Gehirns ein
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17
Q
  1. N. oculomotorius?
A
  • somatomotorischer Nerv
  • bezieht Fasern aus dem Nucleus motorius und dem Nucleus parasympathicus des N. oculomotorius - beide Kerne liegen eng benachbart im Tegmentum mesencephali
  • innerviert Muskeln des Bulbus oculi; Ausnahme: M. obliquus dorsalis bulbi, M. rectus lateralis bulbi, und den laterlaen Abschnitt des M. retractor bulbi
  • parasympathische Fasern erreichen Ganglion ziliare
  • postganglionäre Neuriten innervieren den M. sphincter pupillae (Pupillenverengung) und dem M. ciliaris
  • zu parasympathischen Fasern kommen sympathische aus dem Ganglion cervicale craniale hinzu (Pupillenerweiterung)
  • besitzt geringe Anzahl sensibler Fasern, treten in N. opthalmicus über und gelangen in Ganglion trigeminale

–> zusammen mit N. opthalmicus und N.abducens zieht er in gemeinsamer Durascheide rostral, verlässt die Schädelhöhle durch das Foramen rotundum bzw orbitorotundum und gelangt in die Orbita - hier Teilung in dorsalen und ventralen Ast - R. dorsalis: Zweige an den M. levator palpebrae superioris und endet in M. rectus dorsalis bulbi; R.ventralis: innerviert bereits erwähnte Muskeln und enthält neben motorischen auch parasympathsiche Fasern;

Ganglionb ciliare liegt an Abzweigungsstelle des Astes für den M. obliquus ventralis bulbi

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18
Q
  1. N. trochlearis?
A
  • somatomotorischer Nerv
  • tritt an Dorsalfläche des Mittelhirns aus und zieght um die Pedunculi cerebri zur Basalfläche
  • Kern liegt im Tegmentum mesencephlai
  • Kreuzt seine Fasern vor seinem Austritt am Kaudalrand der Lamina tecti in der Decussatio nervorum trochlearium
  • sensible Fasern nachgewiesen

–> durchbohrt Dura mater im Bereich der ventralen Falte des Tentorium cerebelli membranaceum und verläuft lateral des N. maxillaris rostral

gelangt durch Foramen rotundum (Pferd trochleare) in die Orbita, und innerviert den M. obliquus dorsalis bulbi

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19
Q
  1. trigeminus?
A
  • gemischter Nerv
  • umfangreichster sensibler Nerv des Kopfes
  • führt sensible Fasern für Haut und Schleimhaut im Kopfbereich und mototrische für Kaumuskulatur, den M. mylohyoideus, rostralen Teil des M.digastricus und wahrscheinlich auch für den M. tensor veli palatini und den M. tensor tympani
  • motorischer Kern des trigeminus: im metencephalen Teil des Gehirnstammes, in der Tiefe unter dem Locus caeruleus der Rautengrube,
  • sensible Fasern entstammen den pseudounipolaren Zellen des Ganglion trigeminale, deren Fortsätze in den sensiblen Trigeminuskernen enden - einzige sensible Fasern deren Ursprungszellen nicht in einem Ganglion ausserhalb des ZNS (sondern in Nucleus des Gehirnstammes) liegen –> stellt demnachein sensibles Ganglion dar, welches im Gehirn verblieben ist
  • N. trigeminus tritt laterla des Pons mi einer Radix sensoria und eiener Radix motoria aus; das Ganglion trigeminale liegt in einer Durascheide am Felsenbein
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20
Q

In welche 3 Hauptäste teilt sich der N. trigeminus am Ganglion trigeminale?

A
  • N. opthalmicus (V1)
  • N. maxillaris (V2)
  • N. mandibularis (V3)
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21
Q

N. opthalmicus (V1)?

A
  • zieht zunächst in gemeinsamer Durascheide mit N. maxillaris, N. oculomotorius, N. trochlearis und dem N. abducens laterla an der Hypophyse vorbei zum Foramen rotundum bzw orbitorotundum der Fissura orbitalis, hier Austritt aus Schädelhöhle in Orbita
  • besitzt engen Kontakt zum Sinus cavernosus bzw bei WDK, SUI und KTZ auch zum Rete mirabile epidurale

teilt sich in Orbita in :

  • N. lacrimalis
  • N. frontalis
  • N. nasociliaris mit N. ethmoidalis und N. infratrochlearis
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22
Q

N.lacirmalis?

A
  • Ast des N. opthalmicus (= 1. Ast des N. trigeminus (5. Hirnnerv)
  • zieht von derber Periorbita bedeckt, laterla der Augenmuskelpyramide zur Glandula lacrimalis und zum temporalen Augenwinkel
  • innerviert: Haut und Bindehaut im Bereich des temporalen Augenwinkels, beim RIND: steuert zusammen mit N. zygomaticus den größten Faseranteil zur Bildung des Ramus cornualis bei
  • sekretorische Fasern, welche zur Innervation der Tränendrüse vom N.- facialis kommen treten nachdem sie im Ganglion pterygopalatinum Synapsen gebildet haben auf den N. lacrimalis über (nachdem sie mit dem N. maxillaris und dem N. zygomaticus verlaufen)
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23
Q

N. frontalis?

A

= Ast des N. opthalmicus (1 Ast des N. trigeminus, 5. Hirnnerv)

  • zieht unter der Periorbita über die dorsomediale Fläche der Augenmuskelpyramide und gelangt zum dorsalen Rand der Orbita, hier durchbohrt er die Periorbita
  • beim PFD durchzieht er das For. supraorbitale
  • innerviert: Haut und Bindehaut des oberen Augenlids und des nasalen Augenwinkels sowie die Stirnhaut
  • gibt Ast an Sinus frontalis ab
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24
Q

N. nasociliaris?

A

= Ast des N. opthalmicus, 1. Ast des N. trigeminus, 5. Hirnnerv

  • umfangreichster Ast des N. opthalmicus
  • Anfangs Verlauf nahe des N. opticus, tritt über diesen hinweg zur medialen Wand der Orbita
  • teilt sich in N. etmoidalis und N. infratrochlearis
  • an Aufzweigungsstelle entlässt er feine Äste welche Ganglion cilisre durchziehen und als Nn. ciliare breves zusammen mit den Nn. ciliares longi in den Bulbus oculi eintreten - die Nn. ciliares verlaufen zwischen Sclera und Choroidea bis zur Iris, sie verzweigen sich in der Regenbogenhaut, dem M. ciliaris und in der Cornea
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25
Q

Welcher Nerv gibt die Nn. ciliares breves ab? Was innervieren die Nn. ciliares breves?

A
  1. der N. nasociliaris des N. opthalmicus, welcher der 1. Ast des N. trigeminus, also des 5. Hirnnervs ist
  2. sie treten in Bulbus occuli (gemeinsam mit Nn. ciliares longus) ein, verlaufen zwischen Sclera und Choroidea bis zur Iris und verzweigen sich in der Regenbogenhaut, dem M. ciliaris und in der Cornea
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26
Q

N. ethmoidalis?

A

= Ast des N. nasociliaris des N. opthamlicus, 1. Ast des N. trigeminus (5. Hirnnerv)

  • zieht zum Foramen ethmoidale, durch welches er wieder in Schädelhöhle eintritt, verläuft hier außerhalb der Dura mater bis zum medialen Rand der Siebbeinplatte, durchzieht diese und gelangt in die Nasenhöhle
  • innerviert: Riechschleimhaut mit sensiblen Fasern und gibt Äste an Stirnhöhle und an Haut des Nasenhöhlendaches bis zur Nasenspitze ab
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27
Q

N. infratrochlearis?

A

= Ast des N. opthalmicus, 1. Ast des N. trigeminus, 5. Hirnnerv

  • zieht an medialer Wand der Orbita zum nasalen Auegnwinkel
  • innerviert: Bindehaut, Tränenkarunkel und die Nickhaut
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28
Q

N. maxillaris? (V2)

A
  • wesentlich stärker als N. opthalmicus
  • entlässt R. meningeus in der Schädelhöhle für basale Bereivhe der Drua mater
  • verlässt Schädelhöhle durch Foramen rotundum bzw orbitorotundum und zieht zur Fossa pterygopalatina
  • teilt sich auf in:
  1. N. nasalis caudalis
  2. N. palatinus major und
  3. N. palatinus minor
  • mit N. maxillaris verbunden liegt auf dessen medialer Seite das parasympathische Ganglion pterygopalatinum
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29
Q

N. zygomaticus?

A
  • verläuft an lateralen Wand der Orbita
  • innerviert zusammen mit den N. lacrimalis, dem N. frontalis und dem N. auriculopalpebralis die Haut in der Scheitel und Schläfengegend
  • trägt bei horntragenden WDK zur Bildung des Ramus cornualis bei
  • er führt dem N. lacrimalis parasympathische Fasern aus dem Ganglion pterygopalatinum zu
  • bei der KTZ fehtl der N. zygomaticus
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30
Q

N. pterygopalatinus?

A
  • verlässt den N. maxillaris an seinem Ventralrand
  • verläuft rostral und teilt sich in
  1. N. zygomaticus
  2. N.pterygopalatinus
  3. N. infraorbitalis
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31
Q

N.nasalis caudalis?

A

= Ast des N. maxillaris, zweiter Ast des N. trigeminus (5. Hirnnerv)

  • tritt durch Foramen sphenopalatinum, verzweigt sich in einen R. medialis und eine R. lateralis
  • innerviert sensibel ventrale Bezirke der Nasenscheidewand, die Schleimhaut der ventralen Nasengegend und die des mittleren und ventralen Nasenganges
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32
Q

N. palatinus major?

A

= Ast des N. maxillaris, 2. Ast des N. trigeminus (5. Hirnnerv)

  • erreicht das For. palatinum caudale, durchzieht den Canalis palatinus und innerviert die Schleimhaut des harten Gaumens
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33
Q

N. palatinus minor?

A

=Ast des N. maxillaris, 2. Ast des N. trigeminus (5. Hirnnerv)

  • für die sensible Innervation des Gaumensegels zuständig
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34
Q

N. infraorbitalis?

A

= die Fortsetzung des N. maxillaris

  • er erreicht das For. maxillare, durchzieht den Canalis infraorbtialis und verlässt diesen am For. infraorbitale
  • entlässt Rr. alveolares an sämtlichen Zähnen des Oberkiefers, innerviert die Haut des Nasenrückens, die Haut und Schleimhaut des Nasenlöcher und die Oberlippe (Nasenbremse beim PFERD)
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35
Q

Was verläuft mit den Ästen des N. maxillaris vom Ganglion pterygopalatinum zur Tränendrüse und zu Drüsen der Nase und des Gaumens?

A

sekretorisch-parasympathische Fasern

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36
Q

N. mandibularis? (V3)

A
  • gleich stark wie N. maxillaris
  • enthält als einziger Ast des N. trigeminus auch motorische Fasern
  • gibt R. meningeus ab und verlässt Schädelhöhle durch For. ovale (Incisrua ovalis beim PFD)
  • teilt sich in:
  1. N. masticatorius
  2. N. buccalis
  3. N. auriculotemporalis
  4. N. alveolaris inferior
  5. N. lingualis
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37
Q

N. mastocatorius?

A
  • verlässt N. mandibularis kurz nach seinem Durchtritt durch das Foramen ovale
  • teilt sich in den N. massetericus und die Nn. temporales profundi
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38
Q

N. massetericus?

A

= Ast des N. masticatorius, Ast des N. manibularis, 3. Ast des N. trigeminus

  • übequert Incisura mandibulae und tritt seitwärts in den Masseter
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39
Q

Nn. temporales profundi?

A

= Äste des N. masticatorius, Ast des N. manibularis, 3. Ast des N. trigeminus

  • innervieren M. temporalis
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40
Q

Was entlässt der N. mandibularis zusätzlich ventromedial?

A

Den N. pterygoideus medialis und lateralis für die Innervation der gleichnamigen Kaumuskeln

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41
Q

Wo liegt das Ganglion oticum?

A

in der Nähe des Ursprungs der Kaumuskelnerven, am N. mandibularis; hier verlassen den N. mandibularis motorische Fasern für den M. tensor tympani und für den M. tensor veli palatini

42
Q

N. buccalis?

A

= 2. Ast des N. mandibularis, 3. Ast des N. trigeminus (5. Hirnnerv)

  • verläuft zwischen dem M. pterygoideus lateralis und dem M. temporalis rostral zur Backengegend
  • innerviert Backenschleimhaut sensibel und führt den Backendrüsen sekretorische Fasern vom Ganglion oticum zu
43
Q

N. auriculotemporalis?

A

= Ast des N. mandibularis, 3 Ast des N. trigeminus/5. Hirnnerv

  • verlässt den N. mandibularis an seinem Kaudalrand
  • anfangs von Glandula parotis bedeckt
  • teilt sich in Ramus auricularis und Ramus temporalis
  • zieht am Vorderrand des äußeren Gehörgangs zur Ohrmuschel
  • versorgt zusammen mit dem N. auricularis rostralis und dem N. facialis die Haut an der Muschelbasis und ihre rostrale Innenfläche
  • Ramus temporalis: gibt Äste an äußeren Gehörgang, die Ohrspeicheldrüse und die Haut in der Backengegend ab
44
Q

Endaufteilung des N. mandibularis?

A

N. alveolaris inferior und N. lingualis

45
Q

N. alveolaris inferior?

A

= Endast des N. mandibularis, 3. Ast des N. trigeminus (5. Hirnnerv)

  • verläuft zwischen dem M. pterygoideus medialis zum Foramen mandibulae
  • tritt in Unterkieferkanal ein, gibt davor noch motorischen Ast (N. mylohyoideus) ab - dieser innerviert den M. mylohyoideus und den rostralen Bauch des M. digastricus
  • entlässt im Canalis mandibulae Rami alveolares für Zähne des Unterkiefers
  • verlässt Unterkieferkanal durch Foramen mentale /Foramina mentalia als N. mentalis und innerviert Haut und Schleimhaut an der Unterlippe und am Kinn
46
Q

N. lingualis?

A

= Endaufzweigung N. mandibularis, 3. Ast des N. trigeminus

  • verläuft vorerst lateral vom Stylohyoid, dann medial am M. mylohyoideus zur Zunge, hier gabelt er in oberflächlichen und tiefen Ast
  • versorgt Schleimhaut der vorderen zwei Drittel der Zunge und die des Mundhöhlenbodens
  • am Ursprung des N. lingualis vereint er sich mit der Paukensaite (Chorda tympani) des N. facialis (7. Hirnnerv) - diese führt dem N. lingualis sensorische und parasympathische Fasern zu
  • parasympathische Fasern zur Innervation der Unterzungendrüsen undd er Unterkieferdrüse sekretorisch
47
Q

Was ist eine Trigeminuslähmung? (= Mastikatorische Gesichtlähmung)

A

va beim Hund, ruft Ausfall der Kaumuskulatur hervor, Symptom ist Herabhängen des UK, da Störung auch mit Lähmung des N. hypoglossus asozziert sein kann hängt Zunge aus der Mundhöhle

Erkrankung tritt va. bei Tollwutm Abszessen oder Gehirnblutungen auf

48
Q

N. abducens? (6. Hirnnerv)

A
  • somatomotorisch
  • Urspurngskern, Nucleus motorius n. abducentis, im dorsalen Brückenbereich, dieser wird von den motorischen Fasern des N. facialis schleifenartig umgeben (=innere Fazialisknie)
  • entspirngt am rostralen Ende des Sulcus ventralis lateralis der Medulla oblongata, an dessen Ende am Sulcus pontobulbaris
  • verlässt gemeinsam mit N. opthalmicus, N. maxillaris und N. oculomotorius und dem N. trochlearis die Schädelhöhle durch das Foramen rotundum bzw. orbitorotundum
  • innerviert M. rectus lateralis bulbi und das laterale Viertel des M. retractor bulbi
49
Q

N. facialis? (7. Hirnnerv)

A
  • früher N. intermediofacialis genannt
  • bezieht Fasern aus zwei Kernen der Medulla oblongata
  • motorischer Kern ventral am Übergang des Pons zur Medulla oblongata
  • Fasern verlaufen im Gehirnstamm vorerst dorsal, umgeben als inneres Fazialisknie den Kern des N. abducens, um dann wieder ventral zu ziehen
  • parasympathischer Kern kaudal des N. motorius n. abducentism seine Fasern ziehen auf direktem Weg zur Fazialiswurzel
    • sensibel-sensorische Fasern, deren Wurzelzellen sich im Ganglion geniculi befinden
  • sensibel-sensorische und parasympathischer Abschnitt of als Intermedius Anteil bezeichnet
  • entspringt lateral am Corpus trapezoideum aus der Medulla oblongata
  • verläuft zusammen mit dem N. vestibulocochlearis zum Meatus acusticus internus, wo er in den Fazialiskanal eintritt - in diesem Kanal des Felsenbeins liegt das periphere Fazialisknie an dessen Scheitel sich als Verdickung das Ganglion geniculi liegt
50
Q

Was kann eine Fazialislähmung bedingen?

A

Mittelohrerkrankungen, weil der Nerv im Fazialiskanal im Felsenbein streckenweise zum Cavum tympani schlitzförmig offen ist, sodass der Nerv nur durch die Paukenhöhlenschleimhaut vom Mittelohr getrennt ist

51
Q

Welche Nerven entlässt der N. facialis innerhalb des Facialiskanals?

A

den N. petrosus major, den N.stapedius und die Chorda tympani

52
Q

N. petrosus major?

A

= Ast des N. facialis, 7. Hirnnerv

  • enthält hauptsächlich parasympathische Fasern, welche zum Ganglion pterygopalatinum ziehen, hier Synapsen eingehen und postganglionär die Tränendrüse, Nasendrüsen und Gaumendrüsen innervieren
53
Q

N. stapedius?

A

= Ast des N. facialis, 7. Hirnnerv

  • innerviert gleichnamigen Muskel im Cavum tympani
54
Q

Chorda tympani? (die Paukensaite)

A

= Ast des N. facilais, 7. Hirnnerv

  • vereinigt sich mit N.lingualis des N.trigeminus, bringt diesem Geschmacksfasern für die rostralen 2 Drittel der Zunge und parasympathische Fasern für die Unterzungendrüsen und die Unterkieferdrüse
55
Q

Was ist der N. intermediofacialis?

A

Die Intermediusanteile (N. petrosus major und Chorda tympani) des N. facialis, nach Abgabe dieser wird der Nerv N. faicalis genannt

56
Q

Verlauf des N. facialis? Was versorgt er?

A
  • verlässt Felsenbein durch For. stylomastoiduem und führt fast nur motorische Fasern
  • versorgt gesamte mimische Muskulatur, den kaudalen Teil des M. digastricus und zum Teil die Hautmusklen der Halsregion
57
Q

Erster Ast den der N. facialis entlässt?

A

Ramus auricularis internus, innerviert kleine Muskeln am Rücken der Ohrmuschel, und anschließend gemeinsam mit einem Zweig des N. vagus den größten Teil der Haut auf der dem Gehörgang zugekehrten Innenfläche der Ohrmuschel

58
Q
  1. (und umfangreichster) Ast des N. facialis?
A

= N. aricularis caudalis

  • umgibt Ohrmuschelgrund kaudal
  • innerviert die hier gelegenen Ohrmuschelmuskeln und gemeinsam mit dem ersten und zweiten Halsnerv die Haut des Ohrmuschelrückens mit sensiblen Fasern
  • vom N. auricualris caudalis zweigen beim FLFR auch motorische Fasern für das Platysma ab
59
Q

Welcher Nerv versorgt die Öffner der Mundspalte?

A

Der N. facialis, er versorgt den kaudalen Bauch des M. digatricus und den M. stylohyoideus, bei Equiden auch den M. occipitomandibularis

60
Q

Welcher Nerv zweigt aus dem N. facialis an der Ohrmuschelbasis ab?

A

Der N. auriculopalpebralis

  • zieht von Ohrspeicheldrüse bedeckt, über Jochbogen und entlässt Rami auricualres rostrales für die Ohrmuschelmuskeln und den Ramus zygomaticus
  • Äste vereinigen sich mit Zweigen des N. trigeminus (N. auriculotemporalis, N. lacrimalis, N. frontalis) zum Plexus auricularis rostralis
  • motorische Fasern erreichen dei Muskeln der Augenlider
61
Q

Wohin ziehen Äste des N.facialis in der Ohrgegend?

A
  • in die Ohrspeicheldrüse
  • zum M. parotidoauricularis
  • zum M. cutaneus colli ( dieser Ast verlässt den N.facialis an dessen Ventralrand, fehlt Rind und Schaf, verbindet sich mit Fasern der Ventraläste des ersten Halsnervs)
62
Q

Wohin gelangt der Stamm des N. facialis schließlich am Vorderrand der Ohrspeicheldrüse?

A

auf den M. masster in subkutane Lagen hier teilt er sich in Rr. buccales auf, diese kommunizieren tierartlich und individuell unterschiedlich plexusartig miteinander, daher auch Plexus buccalis genannt - hieraus gelangen motorische Fasern zu sämtlichen Muskeln der Backen, der Lippen und der Nasenöffnung

63
Q

Welche Faserqualität gesellt sich zu den motorischen Fasern des N. facialis im Gesichtsbereich?

A

sensible, aus dem N. trigeminus, aus dem N.auriculotemporalis und dem N. infraorbitalis

64
Q

Wo kann eine Fazialislähmung erfolgen?

A
  • im Gehirnstamm (= zentrale Fazialislähmung) - auf beiden Seiten sind sämtliche Ohr,-Lid-, Nasen und Lippenmuskeln betroffen
  • periphere Fazialislähmung (=Ursache im Bereich des Mittelohres, oder im außerhalb des Schädel gelegenen Bereich des N. facialis) - betrifft mimische Muskulatur einer Seite
65
Q

Wo kann der N. facialis beim Pferd besonders einfach verletzte werden?

A

Beim Verlauf über den M. masseter, durch extremen Druck des Halfters, hier nur Muskeln der Mundpartie und der Nasenöffnung betroffen

66
Q

Qualität des N. vestibulocochlearis (8. HN)? Woraus setzt er sich zusammen?

A

rein sensorischer Nerv, setzt sich aus zwei funktionell unterschiedlichen Komponenten zusammen, dem Gleichgewichts-, und dem Gehörnerv

67
Q

Wofür ist der N. vestibulocochlearis zuständig?

A

für das Gleichgewichtsorgan, den Vestibularapparat im Innenohr; seine bipolaren Nervenzellen liegen im Ganglion vestibulare, dieses liegt im Fundus des Matus acusticus internus und besteht aus Pars superior und einer Pars inferior

die peripheren Zellfortsätze enden an den Sinnezellen der Cristae ampullares sowie der Macuale utriculi und sacculi

die afferenten Wurzelfasern der Pars vestibularis treten als Radix vestibularis in das Corpus trapezoideum ein und gelangen zu den in der Area vestibularis der Medulla oblongata gelegenen Endkernen, ein Teil der Fasern erreicht direkt das Kleinhirn

68
Q

Welcher Nerv im speziellen ist für den Gehörgang zuständig?

Verlauf der Hörbahn?

A

der N. cochlearis, die bipolaren Nervenzellen liegen im Ganglion spirale, die peripheren Forsätze enden an den Haarzellen des Corti Organs; das Ganglion spirale cochleare liegt als Zellband am Ansatz der Spirallamelle an der Schneckenspindel

die zentralen Fasern bilden Bündel , die durch Löcher der Area cochleae des Matus acusticus internus als Radix cochlearis zusammen mit der Radix vestibularis zum Corpus trapezoideum ziehen, wo sie im Nucleus cochlearis ventralis und Nucleus cochlearis dorsalis enden, in diesen beiden Kernen beginnt die zentrale Hörbahn - nach überkreuzen der Fasern fürht sie zum Corpus geniculatum mediale und zu den Colliculi caudales der Vierhügelplatte.

im Lemniscus lateralis steigen die Fasern der Gehörbahn zur Gehirnrinde, sie projezieren sich über die sogenannte “Höhrstrahlung” zur Area acustica im Temporallappen der Großhirnrinde

69
Q

Faserqualität des N. glossopharyngeus? (9. HN)

A

maximal gemischter Nerv, mit N. accessorius und N. vagus zur Vagusgruppe zusammengefasst

motorische Fasern: entspringen im rostralen Abschnitt des Nucleus ambigus (= gemeinsamer Kern für 9. + 10. Gehirnnerv) in der Medulla oblongata

vegetativ- parasympathische Fasern: haben Ursprung im Nucleus parasympathicus n. glossopharyngei

sensible Wurzeln: liegen im Ganglion distale (= petrosum)

70
Q

Was versorgt der N. glossopharyngeus sensibel?

A

das Mittelohr, das kaudale Drittel der Zunge, und zusammen mit dem N. vagus den Pharynx

71
Q

Was versorgt der N. glossopharyngeus motorisch?

A

den Schlundkopferweiterer (M. stylopharyngeus caudalis), wahrscheinlich auch Muskeln des Gaumensegels

72
Q

Was entspringt aus dem N. glossopharyngeus in Höhe des Ganglion distale?

A

der N. tympanicus, dieser bildet zusammen mit sympathischen Fasern , die aus dem Ganglion cervicale craniale kommen, den Plexus tympanicus, dieser breitet sich auf dem Promotorium aus - aus dem Plexus tympanicus gehen Fasern an die Tuba auditiva und es entsteht der N. petrosus minor, der im Ganglion oticum endet - postganglionäre Fasern innervieren sekretorisch die Glandula parotis und die Backendrüsen

73
Q

Was sind im N. glossopharyngeus (va. im Ramus lingualis) eingelagert?

A

verstreute, mikroskopisch kleine parasympathische Ganglien eingelagert

74
Q

Aufzweigungen des N. glossopharyngeus? (9. HN)

A
  • vor Aufzweigung gibt er einen Ast an Sinus caroticus ab, dieser leitet Infos über Blutdruck und CO2 Gehalt des Blutes zu den Vasomotorenzentren des verlängerten Marks
  1. Ramus pharyngeus
  2. Ramus lingualis
75
Q

Wo verläuft der N. glossopharyngeus beim PFD?

A

parallel mit dem N. hypoglossus in einer Falte der medialen Luftsackbucht rostral

76
Q

Ramus pharyngeus des N. glossopharyngeus?

A

(es können auch mehrere Rr. pharyngeii vorkommen)

verzweigt sich zusammen mit dem Ramus pharyngeus des N. vagus im submuküse gelegenen Plexus pahryngeus

77
Q

Was versorgt der Ramus lingualis des N. glossopharyngeus?

A

versorgt sensibel, sensorisch und parasympathisch die Schleimhaut des kaudalen Drittels der Zunge

78
Q

Besonderheiten N. vagus (10. HN)?

A
  • versorgt nicht nur Bezirke im Kopfbereich sondern zieht Thorakal und Abdominal, wo er sich in den Eingeweiden plexusartig aufzweigt
  • stärkste parasympathische Nerv des autonomen NS
79
Q

Qualität des N. vagus?

A

anfangs maximal gemischt

motorische Wurzeln: im kaudalen Abschnitt des Nucleus ambiguus in der Medulla oblongata, übernimmt aber auch motorische Fasern vom N. accessorius

pseudounipolare, sensible Wurzelzellen: liegen im Ganglion proximale (=jugulare), diese senden ihre afferenten Fasern an sensible Kerne der Medulla oblongata

parasympathsiche Wurzelzellen: liegen im Nucleus parasympathicus n. vagi der unmittelbar kaudal an den des N. glosspharyngeus im verlängerten Mark anschließt - die langen, präganglionären parasympathischen Fasern des N. vagus enden in intramuralen Ganglien der Brust und Baucheingeweide, für die parasympathische vom Vagus innervierten Kopfgebiete liegen die Synpasen im Ganglion distale (=nodosum), dieses befindet sich in Höhe der Abzweigung des N. laryngeus cranialis

80
Q

Wo entspringt der N. vagus?

A

ventrolateral an der Medulla oblongata zwischen dem N. glossopharyngeus und dem N. accessorius, er verlässt die Schädelhöhle mit den beiden Begleitnerven dirch das Foramen Jugulare (! hier liegt das sensible Ganglion proximale/ jugulare)

in der Nähe des Foramen jugulare entlässt er einen feinen Ramus meningeus und den Ramus auriculares (innerviert zusammen mit N. facilais die Haut an der Innenfläche der Ohrmuschel) ! der Ramus auriculares ist der einzige Vagusast der ein Hautgebiet innerviert

81
Q

einziger Vagusast der ein Hautareal innerviert?

A

Ramus auricularis der in der Gegend des Foramen jugulare abgegeben wird

82
Q

Was ist der Kopfteil des N. vagus?

A

sein Abschnitt bis zur Abzweigung des N. laryngeus cranialis

83
Q

weiterer Ast der vom N. vagus abzweigt außer N. laryngeus cran. und R. auricularis?

A

kräftiger R. pharyngeus

84
Q

Ramus pharyngeus des N. vagus?

A

verzweigt sich gemeinsam mit dem des N. glossopharyngeus im Plexus pharyngeus (feines Geflecht an Außenflächen der Muskulatur und der Tela submucosa des Pharynx mit eingestreuten Nervenzellgruppen)

85
Q

Was wird vom N. vagus (bzw R. pharyngeus) im oberen Halsbereich sensibel versorgt? Was wird noch von Vagusästen innerviert?

A

Schleimhaut der Trachea, der Epiglottis und des Oesophagus (sensibel); weiters werden noch die Schlundkopfschnürer und die Radix linguae innerviert

86
Q

N. laryngeus cranialis des N. vagus?

A
  • verlässt den Vagus distal des Ganglion distale n. vagi (= nodosum)
  • innerviert kaudal gelegene Schlundkopfschnürer und teilt sich in einen Ramus externus und einen Ramus internus
  • Ramus externus: endet im M. cricothyroideus
  • Ramus internus: innerviert Kehlkopf sensibel
  • gibt vor Aufzweigung noch N. depressor ab, dieser läuft entweder isoliert oder zusammen mit Truncus vagosympathikus zum Plexus cardiacus - seine Wirkung verlangsamt den Herzschlag
87
Q

Woher erhält der N. vagus sympathische Fasern?

A

vom Ganglion cervicale craniale

88
Q

ist das Ganglion distale n. vagi (= nodosum) makroskopisch sichtbar?

A

bei Hund, Schwein und Katze ja, bei den anderen HSGT besteht es aus diffus eingestreuten Nervenzellen, die nur histologisch nachweisbar sind, bei Ziege beides

89
Q

Halsteil des N. vagus ? (10. HN)

A
  • beginnt an Abzweigung N. laryngeus cranialis
  • vereinigt sich mit dem Sympathicus zum Truncus vagosympathicus, dioeser zieht dorsolateral der A.carotis communis brustwärts
  • vor dem Brusteingang: Trennung vom Truncus sympathicus und entlässt (in Fällen in denen sich der N. depressor anlegt) den N. depressor an die Herzbasis
90
Q

Brustteil des N. vagus?

A
  • trennt sich vom Sympathicus bereits vor dem Ganglion cervicale medium
  • anschließend Verlauf ventral der A. subclavia und tritt in Mediastinum ein
  • aus Vagus zweigen hier wieder Rr. cardiaci ab, die zusammen mit sympathischen Fasern aus dem Ganglion cervicale medium und dem Ganglion stellatum zum Plexus cardiacus ziehen
  • N. laryngeus caudalis (bzw recurrens) ist weiterer Ast des Brustteils des N. vagus, zweigt auf rechter Körperseite in Höhe des arteriellen Truncus costocervicalis, auf der linken in Höhe des Lig. arteriosum ab;
91
Q

N. laryngeus caudalis bzw recurrens?

A
  • seine Axone zählen zu den längsten des Körpers
  • schlägt sich um Aorta und kommt mit Lnn. bifurcationes in Kontakt
  • beide Nn. recurrentes geben von Anfangsast Ramus an Plexus cardiacus ab
  • gelnagen entlang der Trachea, medial der A. carotis communis, zum Kehlkopf und innervieren mit Ausnahme des M. cricothyroideus sämtliche Kehlkopfmuskeln und sensibel einen kaudalen Abschnitt der Schleimhaut des Larynx
  • entlassen im Halsbereich feine Äste für Trachea und Oesophagus
92
Q

Lähmung des linken N. laryngeus recurrens beim PFD?

A

führt zu halbseitiger Lähmung der Kehlkopfmuskulatur

93
Q

fortlaufender Vagusstamm nach Brustteil?

A
  • teilt sich jederseits in Höhe der Lungenwurzel in einen Ramus dorsalis und einen Ramus ventralis
  • diese entsenden Rr. bronchiales, treten auf Oesophagus über und vereinigen sich jeweils mit dem der Gegenseite zum Truncus vagalis ventralis und dorsalis - dann Durchtritt durch Hiatus oesophageus - an hier werden sie als Bauchteil des N. vagus bezeichnet
  • in Bauchhöhle verzweigt sich N. vagus (vagus = der Umherschweifende), er vermischt sich mit sympathischen Fasern um sämtliche Organe des Bauchraumes zu innervieren
94
Q

N. accessorius ( 11. HN): Faserqualitäten, Ursprung?

A
  • gehört zur Vagusgruppe
  • An Ursprung rein motorisch, bekommt später vom Ganglion cervicale craniale auch sympathische Fasern
  • Kern: Nucleus spinalis n. accessorii liegt im zervikalen Teil des Rückenmarks
  • Nervenfasern treten aus der Seitenfläche des Zervikalmarks zwischen Dorsal - und Ventralwurzel aus und vereinigen sich zu einem Strang, welcher neben dem Rückenmark durch das Foramen magnum als Radix spinalis in Schädelhöhle gelangt
  • Radix spinalis schließen sich Faserbündel als Radix cranialis an
  • aus kaud. Teil des Nucleus ambiguus erhält N. accessorius Fasern, welche er an N. vagus weitergibt
95
Q

Wodurch verlässt der N. accessorius die Schädelhöhle?

A

durch das Foramen jugulare, gemeinsam mit dem 9. und 10, Hirnnerv

96
Q

wo teilt sich der N. accessorius in einen Ramus dorsalis und einen Ramus ventralis?

A

ventral des Atlasflügels

97
Q

Wie verläuft der Ramus dorsalis des N. accessorius?

A

zwischen dem M. brachiocephalicus und dem M. splenius kaudodorsal

innerviert: den nur beim FLFR ausgebildeten M. cleidocerviclais und endet im M. trapezius

98
Q

Was innerviert der R. ventralis des N. accessorius?

A

den M. cleidocephalicus und den M. sternocephalicus

99
Q

N. hypoglossus? 12.HN

A

= der Unterzungennerv

  • bezieht seine Fasern aus dem Nucleus motorius n. hypoglossi, kaudal in der Medulla oblongata gelegen
  • seine Wurzelfasern treten seitlich der Pyramide aus und durchziehen die Dura mater
  • sie vereinigen sich zu einem Stamm und veralssen die Schädelhöhle durch den Canalis n. hypoglossi
  • der N. hypoglossus verläuft zwischen dem N. vagus und dem N. accessorius rostral
100
Q

N. hypoglossus beim PFD?

A
  • verläuft zusammen mit N. glossophyaryngeus in Schleimhautfalte der medialen Luftsackbucht
  • überkreuzt lateral die A.carotis externa
  • zieht parallel mit dem Truncus linguofacialis zur Zungenwurzel
  • spaltet sich in tiefen und oberflächlichen Ast und innerviert sämtliche Muskeln der Zunge (alle HSGT)
  • enthält sympathische Fasern aus dem Ganglion cervicale craniale

–> Luftsackerkrankungen können zu Schädigung des N. hypoglossus oder glossopharyngeus führen, sie äußern sich in Lähmungen der Zungenmuskulatur