Mundhöhle und Schlundkopf Flashcards

1
Q

Was bezeichnet man als Kopfdarm?

A

Unter Berücksichtigung entwicklungsgeschichtlicher Vorgänge: Nasenhöhle, Mundhöhle und Schlundkopfhöhle (gemeinsame Wegstrecke der Nahrung und Luft)

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2
Q

Von wo bis wo reicht die Mundhöhle, cavum oris?

A

von den Lippen bis zu dem kaudal der letzten Backenzähne beginnenden Schlingrachen

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3
Q

Knöcherne Grundlage der Mundhöhle, Cavum oris?

A

-die Processus palatini des Os incisivum und der Maxilla -das Corpus ossis incisivi -die Lamina horizontalis des Os palatinum -die Mandibula

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4
Q

Begrenzungen der Mundhöhle, Cavum oris?

A

rostral: von den Lippen seitlich: von den Backen Dach: bildet der harte Gaumen Boden: Zunge und sublingualer Mundhöhlenboden

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5
Q

Was ist das Vestibulum oris?

A

Der Mundhöhlen Vorhof der bei Kieferschluss von den Zahnbögen des Ober und Unterkiefers mit den Alveolarfortsätzen der Kieferknochen von der eigentlichen Mundhöhle, dem Cavum oris proprium getrennt wird.

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6
Q

Wie heißt die bei den meisten Hsgt. zwischen Schneide und Backenzähnen vorhandene Lücke und was ist ihre Funktion?

A

Diastema bzw. Margo interalveolaris

Einzige Verbindung des Vestibulum oris und Cavum oris proprium bei Kieferschluss

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7
Q

Gliederung Vestibulum oris?

A
  • Lippenvorhof, zwischen Zähnen und Innenfläche der Lippen
  • Backenvorhof, zwischen Zähnen und Innenfläche der Backen
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8
Q

Paarige Verbindung Mund-und Nasenhöhle?

A

Nasen-Gaumen Kanal /Ductus Incisivus

mündet: auf Papilla incisiva hinter den Schneidezähnen des Zwischenkieferbeins (Os Incisivum) bzw der Zahnplatte der WDK

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9
Q

Schleimhaut in der Mundhöhle, dem Cavum oris?

A

kutan, stark durchblutet, blassrosa, seröse bzw muköse Drüsen gruppenweise als Lippen, Backen oder Zungendrüsen + große Speicheldrüsen des Kopfes (Unterzungen, Ohr und Unterkieferspeicheldrüse)

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10
Q

Eingang zur Mundhöhle?

A

Mundspalte, Rima oris

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11
Q

Was umfassen die Ränder der Oberlippe, Labium superior und der Unterlippe, Labium inferior?

A

die Mundspalte, Rima oris, am Mundwinkel, Angulus oris, jeder Seite gehen Ober und Unterlippe ineinader über

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12
Q

Wo sind die Lippen angeheftet und woraus bestehen sie?

A

Am Os Incisivum, an der Maxilla bzw an der Mandibula und bestehen aus 3 Schichten:

  • Außenfläche gebildet von allgemeiner Körperdecke, Integumentum commune
  • Mittelschicht, Grundlage der Lippen, enthält Muskeln, Sehnen, Binde-und Fettgewebe
  • Innenfläche, gebildet von Lippenschleimhaut
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13
Q

Wo befinden sich die Lippendrüsen, Gll. labiales?

A

Submukös oder intramuskulär an Ober und Unterlippe besonders gut in Nähe des Mundwinkels ausgebildet. Bei allen Hsgt vorhanden, am stärksten bei Pferd, am schwächsten bei der Katze.

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14
Q

Bei welchen Tierarten ist ein Philtrum (deutliche mediane Furche zwischen Oberlippe und Nase) ausgeprägt?

A

Katze, Schaf, Ziege

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15
Q

Was bildet die Außenwand des Backenvorhofs?

A

die Backen, Buccae

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16
Q

Wie werden die Backen, Buccae begrenzt?

A

Reichen vom Lippenwinkel bis zur Kieferfalte, Plica pterygomandibularis

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17
Q

Was enthält der kaudale Teil der Backen?

A

Den M. Masseter der Kaumuskulatur

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18
Q

Wie sind die Backen, Buccae aufgebaut?

A

-dreischichtig, ähnlich der Lippen, die kutane Mundhöhlenschleimhaut geht am Alveolarrand der Kiefer in Zahnfleisch über

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19
Q

Was befindet sich bei den Hauswiederkäuern auf der Backenschleimhaut?

A

kräftige, verhornter, kegelförmige Papillen, welche rostral bis auf die Lippe reichen

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20
Q

Wo und was sind die Gll. buccales?

A

Zwischen Schleimhaut und Backenmuskulatur oder zwischen Schichten der Muskulatur eingebaut. Meist 2 (bei WDK 3) Gruppen vorhanden -> eine dorsale/maxillare, eine ventrale/mandibulare und bei den WDK zusätzlich eine intermediäre.

Im Vgl. zum Rind Backendrüsen bei den kl. WDK besser entwickelt.

Bei FLFR keine maxillare Gruppe sondern Gl. zygomatica in Orbitalgegend, Ausführungsgang mit dem der Ohrspeicheldrüse münden in Backenvorhof

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21
Q

Was ist das Zahnfleisch, Gingiva?

A

Ein Abschnitt der Mundhöhlenschleimhaut, deren Submukosa mit dem Periost der Alveolarfortsätze der Kiefer eng verwachsen ist. Sie umschließt die Grenze zwischen Wurzelteil und Krone der Zähne fest und tauscht auch Fasern mit dem Alveolarperiost aus.

Beim WDK ist es zur Zahnplatte, Pulvinus dentalis umgeformt, an der Stelle, an der im Zwischenkiefer Schneidezähne fehlen.

Zahnfleischwunden verheilen ohne Narbenbildung.

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22
Q

Bennene I2, C, P3, M1,a, a´, a´´, b,b´, c,d,e,e´,e´´, f, 1, 2, 3

A

I2=Dens incisivus 2

C=Dens caninus

P3=Dens praemolaris

M1=Dens molaris

a=Labium superior

a´=Philtrum

a´´=Angulus oris

b=Lippenvorhof

b´= Backenvorhof

c= Margo interalveolaris, Diastema

d= Backe, Bucca

e= Ramus mandibulae

e´=M.masseter

e´´=M.pterygoideus medialis

f=V.facialis

1=Papilla incisiva mit Mündung der Ductus incisivI

2=Palatum durum mit Rugae palatinae und reihenförmigen, verhornten Papillen

  1. Velum Palatinum
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23
Q

Was bildet den harten Gaumen?

A

Schleimhaut des Mundhöhlendachs, welche besonders beim Pferd von einem starken Venengeflecht unterlagert ist und die knöcherne Unterlage. Umrahmt ist er vom oberem Zahnbogen und Schleimhaut geht seitlich in Zahnfleisch und am Choanenrand des Os Palatinum in weichen Gaumen über.

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24
Q

2´?

A

Raphe palati, Gaumennaht

Mediane Längsfruche welche beim Schwein, Pfd und Wdk den harten Gaumen in 2 symmetrische Hälften teilt. beim Hund wie im Bild nur undeutliche mediane Leiste.

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25
Q

2?

A

Palatum durum mit Rugae palatinae, Gaumenstaffeln

Beiderseits der Gaumennaht, zum Teil gegeneinander versetzt, verhornt und rachenwärts leicht gebogene Schleimhautquerleisten.

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26
Q

Bei welchen TA reichen die paarigen Gaumenstaffeln bis zum weichen Gaumen?

A

Pferd und Schwein, bei den anderen TA ist der rachenwärtige Teil des harten Gaumens glatt

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27
Q

Schleimhaut des harten Gaumens?

A

Drüsenfrei, nur bei Hund und WDK im kaudalen staffelfreien Bereich mit Drüsen ausgestattet, beim Schwein im rostralen Bereich. Sie kann bei allen HSGT mehr oder weniger schwarz pigmentiert sein.

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28
Q

1? D? f & f´? 2 & 2´? 3?

A

1.Papilla incisiva mit Mündung der Ductus incisivi

Zwischen den Schneidezähnen des Zwischenkiefers (bzw hinter der Zahnplatte der WDK) trägt der harte Gaumen einen Schleimhauthügel, die Papilla incisiva. Außer beim Pferd findet sich ihr seitlich je eine Mündung des paarigen Ductus incisivus.

D. Dentalplatte

f. A. und V facialis

f´.Ductus parotideus

2.Palatum durum mit Rugae palatinae (beim Rind mit kaudal gerichteten, verhornten Papillen ausgestattet) 2´. Raphe palatinae

3. Velum palatinum

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29
Q

Aufgabe des harten Gaumens?

A

Dient mit seinen Ruge palatinae der Zunge bei der Nahrungsaufnahme und dem Transport des Bissens.

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30
Q

Abschnitte des sublingualen Mundhöhlenbodens?

A

rostral, vom Bogen der Unterkieferschneidezähne umgeben: Präfrenulärer Mundhöhlenboden

kaudal, beiderseits, spaltförmig zwischen Backenzähnen und Zungenseitenfläche: Recessus sublingualis lateralis

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31
Q

Was ist das Frenulum linguae?

A

Das Zungenbändchen, strahlt median in die Schleimhaut des präfrenulären Mundhöhlenbodens ein

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32
Q

Was befindet sich etwas rostral und seitlich des Frenulum linguae?

A

Die Carunculae sublinguales, die Hungerwarzen

Hier mündet beim Pferd der Ductus mandibularis, bei den anderen HSGT auch der Ausführungsgang der Gl. sublingualis monostomatica, der Ductus sublingualis major.

Bei Pferd und Ziegezudem an dieser Stelle die kleine Munhöhlenbodendrüse, Glandula Paracaruncularis

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33
Q

Was ist das Organum orobasale? (Ackerknecht Organ)

A

Vermutlich das Rudiment einer bei Reptilien vorkommenden Gl. sublingualis anterior. 2 hinter den mittleren Unterkieferschneidezähnen beginnende Epithelschläuche welche in die Propria eindrigen.

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34
Q

Was ist die Tonsilla sublingualis?

A

Einlagerungen von lymphoretikulärem Gewebe welche in der Umgebung der Hungerwarzen vorkommen.

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35
Q

Wo endet die Gl. sublingualis polystomatica?

A

Am Boden des Recessus sublingualis laterlalis, hier wird die Schleimhaut durch die submukös liegende Glandula zum Sublingualiswulst vorgewölbt. Auf dessen Höhe, der Plica sublingualis finden sich die zahlreichen Ausführungsgänge der Drüse.

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36
Q

Woraus besteht die Zunge, Lingua, Glossa?

A

Aus quergestreifter Skelettmuskulatur, Binde und Fettgewebe, enthält Drüsen, und ist von kutaner Schleimhaut mit auffälligem Oberflächenrelief überzogen.

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37
Q

Aufgaben der Zunge, Lingua, Glossa?

A

Dient zur Aufnahme der festen und flüssigen Nahrung, (Lecken, Saugen), ist wichtiges Tastorgan, mit Geschmacksknospen ausgestattet, sie ergreift, sortiert und prüft die Nahrung, und ist am Kau und Schluckakt maßgeblich beteiligt. Weiter wird sie zur Säuberung von Haut und Haarkleid genutzt.

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38
Q

Wovon wird die Zunge, Lingua, Glossa gestützt?

A

Vom Zungenbein

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39
Q

Innervation der Zunge, Lingua, Glossa?

A

5 Gehirnnervenpaar beteiligt

  • N. mandibularis des N. trigeminus (3. Ast des 5. Hinrnervs)
  • N. facialis (7./VII)
  • N. glossopharyngeus (9./ IX)
  • N. vagus (10./X)
  • N. hypoglossus (12./XII) allein für Motilität, restliche Nerven für Geschmacks, Tast, Schmerz und Temperaturempfinden
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40
Q

a-d?

a?

b?

c?

d? d´?

e-r? e? f? g-i? g,h,i? k?

A

a-d: Dorsum lingue

a: Apex lingue
b: Corpus lingue
c: Radix lingue
d: Torus lingue (WDK),mit d´ Fossa lingue/Futterloch

e-r: Pharnx: e:Velum palatinum (Dach der Pars oralis pharyngis- median durchschnitten und seitlich aufgeklappt),f: Arcus palatoglossus, g-i:Begrenzung des Ostium intrapharyngeum, g,h,i:Arcus palatopharyngeus, k: Epiglottis

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41
Q

1.? 2.? 3.? 4.? 5-8?

A
  1. Papillae filiformis und conicae
  2. Papillae fungiformes
  3. Papilla vallatae
  4. Papilla foliatae

5-8. zum lymphatischen Rachenring gehörende Tonsillen

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42
Q

Bei welcher Tierart findet man einen Sulcus medianus am Dorsum lingue? Was findet man bei dieser Tierart noch?

A

Hund, ist eine mediane Längsfurche, weitets findet man bei FLFR auch an der Unterfläche der Zungenspitze die Lyssa, den Tollwurm, ein spindelförmiges Gebilde, median in die Muskulatur eingebettet

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43
Q

Welches Charakteristikum hat das Dorsum lingue beim Pferd?

A

Den Cartilago dorsi lingue, Zungenrückenknorpel

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44
Q

Zungenschleimhaut?

A
  • durch straffe Submukosa, Aponeurosis lingue, fest mit Unterlage verbunden
  • an Seiten und Unterfläche dünn und zart
  • Rückenfläche durch starke Verhornung des Epithels derbe beschaffen (besonders bei WDK und KTZ)
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45
Q

Was befindet sich auf der Oberfläche der Zunge?

A

Schleimhautwarzen- bzw papillen, Papillae lingue

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46
Q

Mechanische Papillen auf der Zunge?

A
  • Papillae filiformes
  • Papillae conicae
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47
Q

Geschmackspapillen auf der Zunge?

A
  • Papillae fungiformes
  • Papillae vallatae
  • Papillae foliatae
    *
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48
Q

Papillae filiformes

A
  • mechanische Papillen
  • bedecken bei Schwein, Ziege und Pferd als dünne, weiche Hornfäden den Zungenrücken und verleihen so dessen SH samtartiges Aussehen
  • bei Katze, Schaf, Rind und Hund rachenwärts gerichtete, kleine Papillen mit bindegewebigem Grundstock, die bei Rind und Katze stark verhornen
49
Q

Papillae conicae

A
  • stehen beim Rind zwischen den spitzen Papillae filiformes, besonders am Zungenkörper
  • sind stumpfkegelförmig
  • bei kl. Wdk auch blattartige Papillen
  • bei Hd, Ktz, und Sui am Zungengrund lange zottenförmige und weiche Papillen, bei anderen HSGT ist Zungengrund frei
50
Q

Papilla fungiformes

A
  • pilzförmige Papille
  • weniger zahlreich, relativ groß
  • Geschmackspapillen
  • besitzen Geschmacksknospen
  • liegen besonders an Rändern, Seitenflächen und Zungenunterseite
51
Q

Papillae vallatae

A
  • Wallpapillen
  • am Übergang von Zungenkörper zu Zungengrund
  • größer als Papillae fungiformes
  • von deutlichem Ringwall umgeben und erheben sich über Schleimhautoberfläche
  • Epithel enthält zahlreiche Geschmacksknospen
  • Wall enthält vereinzelt Geschmacksknospen
  • seröse Drüsen liegen submukös oder intermuskulär in der Nähe der Papille und geben ihr dünnflüssiges Sekret in den Grund des Wallgrabens ab - SPÜLDRÜSEN, spülen bereits geschmeckte Stoffe weg
  • Sui und Pfd: jederseits 1 Papille, Flfr: 2-3, Rd: 8-17, kl WDK: 12-24
52
Q

Papillae foliatae

A
  • Blätterpapillen
  • liegen am Zungenrand vor dem Arcus palatoglossus
  • in Umgebung seröse Drüsen als Spüldrüsen
  • enthalten Geschmacksknospen
53
Q

Papillae marginales

A
  • Randpapillen
  • im vorderen Zungendrittel bei Neugeborenen Omnivoren (FLFR und SUI)
  • Beginn der sichtbaren Entwicklung in letzter Fetalwoche
  • bilden sich gegen Ende der Säugeperiode zurück
  • beim Schwein Höchstlänge von 6 mm
  • Epithel nicht verhornt
54
Q

Welche Tierarten besitzen (vorrübergehnd) die besonderen Randpapillen?

A

alle Ominvoren oder Carnivoren die straffe Lippen und lange Mundspalten haben

55
Q

Drüsen auf der Zunge?

A
  • Drüsen in der Umgebung der großen Geschmackspapillen
  • muköse, seröse, und gemischte Drüsen in Submukosa bzw auch zwischen den Muskelbündeln des Zungengrundes
  • Zungenranddrüsen an Seitenflächen der Zunge
  • Drüsen in Umgebung des Zungenbändchens, in Ausbildung artspezifisch
  • Plica glossoepiglottica mediana und Arcus palatoglossus weisen auch zahlreiche Drüsen auf, 2 Schleimhautfalten die vom Zungengrund zur Basis des Kehldeckel bzw zur Ventralfläche des weichen Gaumens ziehen
56
Q

Zungenmandel, Tonsilla lingualis?

A

In die Submukosa eingelagertes lymphoretikulläres Gewebe, tierartlich unterschiedlich ausgebildet

57
Q

Zungenmuskeln?

A
  • Binnenmuskel und Außenmuskeln
58
Q

Binnenmuskel, M. lingualis proprius?

A
  • in 3 Richtungen des Raumes verlaufend: Fibrae longitudinales superficiales und profundae (längs verlaufend), Fibrae tranversae (quer zeihend), Fibrae perpendicularis (senkrecht angeordnet), durchkreuzen sich und können im Zusammenwirken die Zunge verkürzen, Breite vermindern, oder das Organ formen und festigen
  • hat keine Befestigung am Skelett, entspringt und endet in der Zunge
59
Q

Außenmuskeln der Zunge?

A
  • M. genioglossus
  • M. hyoglossus
  • M. styloglossus
60
Q

M. genioglossus (c)

A
  • platt
  • entspringt am Kinnwinkel, liegt unmittelbar paramedian und wird von dem der Gegenseite nur durch eine schwache Bindegewebsmembran, das Septum linguae, getrennt
  • Muskelfasern strahlen von unten fächerförmig in Zunge ein
  • Er zieht die Zunge nach vorne und unten und kann auf Zungenrücken eine mediane Rinne bilden
61
Q

M. hyoglossus (e)

A
  • unregelmäßig rechteckig, seitlich am Zungengrund
  • schiebt sich von kaudal zwischen den medial gelegenen M.genioglossus und den laterla verlaufenden M. styloglossus
  • U: am Zungenbeinkörper, Kehlkopfast und Zungenfortsatz des Zungenbeins
  • Er zieht Zunge nach hinten und ist Antagonist des M. genioglossus
  • Mit diesem zusammen kann er bei festgestelltem Zungenbein, die Zunge auch nach unten ziehen
62
Q

M. styloglossus (d)

A
  • lang und schmal
  • entspringt mit flacher Sehne am rostralen Ende des Stylohyoideum und verläuft an der Seitenfläche der Zunge zu deren Spitze
  • Verkürzt Zunge und hebt Spitze
  • Einseitig wirkend zieht er die Zunge zur Seite
63
Q

Zungenbeinmuskeln

A

Obere Zungenbeinmuskeln

  • M.mylohyoideus
  • M. geniohyoideus
  • M.stylohyoideus
  • M. occipitohyoideus
  • M. ceratohyoideus
  • M. hyoideus transversus

Untere Zungenbeinmuskeln

  • M. sternohyoideus
  • M. thyreoideus
  • M. omohyoideus
64
Q

e.

A

M. mylohyoideus

  • oberer Zungenbeinmuskel
  • überquert mit transversalem Faserverlauf gurtartig den Kehlgang
  • U: jederseits an Linea Mylohyoidea der Mandibula
  • stoßen median in Sehnenstreifen zusammen
  • A: Flfr: Körper des Zungenbeins, WDK und PFD: am Zungenfortsatz des Zungenbeinkörpers
  • bei SUI, WDK und PFD kann man rostralen und kaudalen Abschnitt unerscheiden, bei Flfr ist Muskel einheitlich
  • F: trägt und hebt die Zunge, schwach bei Tieren mit engem Kehlgang (WDK, PFD), kräftiger bei Tieren mit weitem Kehlgang (FLFR, SUI)
65
Q

b,b´?

A

M. geniohyoideus

  • oberer Zungenbeinmuskel​
  • spindelförmiger Muskel
  • U: Kinnwinkel
  • zieht im Kehlgang vom M. mylohyoideus bedeckt kaudal
  • A: WDK + PFD: Zungenfortsatz, FLFR+SUI: Zungenbeinkörper
66
Q

v?

A

M. stylohyoideus

  • oberer Zungenmuskel
  • U: unterer Rand des Kaudalendes des Stylohyoideum, FLFR: am Schläfenbein/Os temporale
  • A: Thyreohyoideum
  • F: Bewegt Zungenbein und Kehlkopf nach hinten
  • PFD: Endsehne lässt durch Schlitz Zwischensehne des M. digastricus hindurch
67
Q

(17´)

A
  • M. occipitohyoideus
  • oberer Zungenbeinmuskel
  • Zwischen Proc. Paracondylaris des Okziputs und dem kaudalen Ende des Stylohyoideum
  • F: senkt rostrales Ende des Stylohyoideums und damit Zungengrund und Kopf
68
Q

M. ceratohyoideus (1)

A
  • oberer Zungenbeinmuskel
  • vom M. hyoglossus bedeckt
  • füllt als dünne Muskelplatte Dreieck zwischen Cerato- und Thyreohyoideum aus
  • U: rostraler Rand Thyreohyoideum
  • A: kaudaler Rand Ceratohyoideum, proximales Ende des Stylohyoideum
  • F: hebt Thyreohyoideum und zieht Kehlkopf damit nach vorne
69
Q

M. hyoideus transversus

A
  • oberer Zungenbeinmuskel
  • schwach
  • spannt sich quer von einem Ceratohyoideum zum gegenüberliegenden
  • fehlt FLFR und SUI
70
Q

Untere Zungenbeinmuskeln?

A
  • Fortsetzung des M. rectus abdominis
  • 3 schmale flache Muskelpaare
71
Q

M. sternohyoideus (r)

A
  • unterer Zungenbeinmuskel
  • U: Manubrium sterni
  • A: Basihyoideum
  • von dem der Gegenseite in der Medianen des Halses durch Bindegewebsstreifen getrennt (Schnittlinie für Laryngo bzw Tracheotomie)
  • Beim PFD in Halsmittel durch Sehnenstreifen unterbrochen
  • F: zieht Zungenbein, Zungengrund und Kehlkopf nach unten
72
Q

20

A

M. sternothyreoideus

entspringt gemeinsam mit dem M. sternohyoideus am Manubrium sternii und bedeckt die Trachea zunächst ventral, dann mehr lateral und inseriert mit flacher Sehne an der lateralen Seite des Schildknorpels.

Seine rostrale Fortsetzung ist der M. Thyreohyoideus, verläuft vom Schildknorpel zum kaudalen Rand des Thyreohyoideum

Zusammen bewirken die Muskeln das nach hinten ziehen des Zungenbeins und der Zunge, bei feststehendem Zungenbein bewegt er den Kehlkopf nach vorn

73
Q

20

A

M. sternothyreoideus/ M. Thyreohyoideus

74
Q

19

A
  • M.omohyoideus
  • fehlt FLFR
  • bei SUI und PFD entspringt er aus Fascia subscapularis
  • beim WDK aus Fascia profunda colli, in Nähe des 3 Halswirbels
  • teilweise von M. Cleidocephalicus bedeckt, teilweise mit ihm verwachsen
  • kreuzt im kranialen Hasldrittel die Trachea
  • schiebt sich hier zwischen die Drosselvene, V. jugularis und die in Tiefe liegende A. carotis communis (Stelle für Aderlass und intravenöse Injectionen)
  • A: dicht neben M. sternohyoideus am Basihyoid, SUI am Kehlkopfast
75
Q

Warum können sich Tiere bei Zwangshaltung zum Eingeben von Flüssigkeiten leicht verschlucken?

A

Weil in dieser Haltung das Heben des Zungenbeins, des Zungengrundes und des Kehlkopfes unmöglich wird, durch die passive Spannung der ventralen Halsmuskeln und der Luftröhre, das ist aber zur Einleitung und zum Ablauf des Schluckaktes notwendig.

76
Q

Drei große Drüsenpaare im Kopfgebiet?

A
  • Gl. parotis, Ohrspeicheldrüse
  • Gl. mandibularis, Unterkieferdrüse
  • Gll. sublinguales, Unterzungendrüsen
77
Q

Wieviel Sekret produzieren die 3 großen Drüsenpaare des Kopfes pro Tag?

A
  • Pfd 5-10 l
  • Rind 90 - 180 l
  • Sekret ist teils serös, dünnflüssig, teils mukös zähflüssig und schleimige
78
Q

Aufgabe des Sekrets der 3 großen Kopfdrüsen? Besonderheit beim WDK? und SUI?

A
  • Bissen verdünnen
  • gleitfähig machen
  • Vorbereitung auf das Abschlucken
  • WDK: große Speichelmenge spielt Rolle bei Neutralisation der flüchtigen Fettsäuren, welche im Rahmen des mikrobiellen Zelluloseabbaus im Vormagensystem entstehen
  • SUI: Speichel, Saliva enthält Ptyalin, Verdauung der Stärke beginnt bereits im Mund
79
Q

a

A

Gl. parotis

  • besteht aus makroskopisch sichtbaren Läppchen
  • Farbe hängt von Funktionsszustand und somit Grad der Durchblutung ab, aber immer heller rot als benachbarte Skelettmuskulatur
  • füllt Fossa retromandibularis, Raum zwischen aufsteigendem Unterkieferast und dem Atlasflügel
  • Ohrende grenzt an Ohrgrund und Kehlende reicht unterschiedlich weit am Hals hrerab bzw in Kehlgang
  • an Außenfläche von Fascia parotidea bzw von M. parotidoauricularis bedeckt
  • mit Medialfläche in engster Beziehung mit Ästen der A. carotis communis und V. jugularis ext., zum Zungenbein und dessen Muskeln und zu den Nerven Facialis und Trigeminus, zu Lymphknoten und beim PFD zum Luftsack
    *
80
Q

TA Unterschiede Gl. parotis?

A

FLFR klein und dreieckig , ohrwärts breit und umfasst mit prä- und postaurikulärem Zipfel den äußeren Gehörgang, schmales unteres Ende bedeckt gerin die Gl. mandibularis

SUI: groß, drei Zipfel, Ohrzipfel erreicht Gehörgang nicht

WDK futterselektierende Ziege hat größere Parotis als Rd und Schaf

PFD vergleichsweise große Gl. Parotis

81
Q

Ausführungsgang Gl. parotis

A

Ductus parotideus

entsteht durch Zusammenfluss vieler kleiner Ausführungsgänge, zieht bei FLFR und kl WDK quer über M. masseter zur Stelle seines Durchtrittts durch die Backenschleimhaut in die Munhöhle

SUI, RD, PFD: verläuft auf Medialseite des Unterkieferastes und wechselt in Incisura vasorum facialium auf laterale Backenfläche, mündet dann in Backenvorhof

Einmündungsstelle durch Papilla parotidea gekennzeichnet, in Höhe vom 2-5 maxillaren Backenzahns, TA unterschiedlich

82
Q

a´? a´´?

A

a´ prä - und a´´ postaurikulärer Zipfel der Glandula parotis

83
Q

b? (und c?)

A

Glandula mandibularis, Unterkieferdrüse

mit (c) dem kaudalem Teil der Gl. sublingualis monostomatica

  • teilweise von Glandula parotis bedeckt
  • FLFR meist größer als Parotis und rundlich knollig
  • SUI Gestalt ähnlich von Hund und Katze, jedoch mit rostralem Zipfel und erheblich kleiner als Parotis
  • WDK erheblich groß, vom Atlasflügel bis weit in Kehlgang
  • PFD viel kleiner als Parotis, schmal, erreicht mit rostralem Ende das Basihyoideum

Ausführungsgang: Ductus mandibularis verläuft zwischen M. mylohyoideus und M.hyoglossus, an Unterzungendrüse medial vorbei zum präfrenulären Mundhöhlenboden und mündet auf Caruncula sublingualis

84
Q

Glandulae sublinguales, Unterzungendrüsen?

A
  • unter der Schleimhaut des Recessus sublingualis lateralis bzw unter der Schleimhaut der Zungenseitenfläche
  • bestehen aus Glandula sublingualis monostomatica und Glandula sublingualis polystomatica
  • Die Gl. sublingualis monostomatica besitzt nur einen Ausführungsgang, den Ductus sublingualis major, und mündet auf der Caruncula sublingualis - Drüse und Gang fehlen dem PFD
  • Die Gl. sublingualis polystomatica besteht aus mehrern Drüsenläppchen und einer entsprechenden Anzahl kleiner Ausführungsgänge, Ductus sublinguales minores, diese münden seitlich der Zunge in Recessu sublingualis lateralis
  • Bei den FLFR und SUI liegt die Gl polystomatica lippenwinkelwärts, bei den WDK kaudal der monostomatica (bei RD sind mono und poly gleich groß bei den kl wdk ist mono größer)
  • beide Drüsenabschnitte erstrecken sich vom Arcus palatoglossus bis zum Kinnwinkel
    *
85
Q

Was endet auf der Caruncula sublingualis?

A

Der Ductus sublingualis major und der Ductus mandibularis

86
Q

Was ist der Schlundkopf, Rachen, Pharynx?

A

Der kaudale, trichterförmige Abschnitt des Kopfdarms, er stellt einerseits die Verbindung zwischen Mundhöhle und Speiseröhre, andererseits die Verbindung zwischen Nasenhöhle und Kehlkopf dar.

Er beherbergt die Schlundkopf bzw Rachenhöhle, das Cavum pharyngis.

Das Dach des Pharynx, das Rachengewölbe, Fornix pharyngis, liegt der Schädelbasis (also dem Pflugscharbein, Vomer, dem Keilbeinkörper, Os Basisphaenoidale, sowie dem M. rectus capitis ventralis und longus capitis ) an. Reicht bei FLFR bis in Höhe des 2. bzw 3. HW. Beim PFD schiebt sich Luftsack zwischen Keilbein, Muskeln und Rachengewölbe.

Seiten von großen Zungenbeinästen und Mm. pterygoidei flankiert (PFD auch Luftsack)

Boden erstreckt sich vom Zungengrund bis vor oder auf die Ringknorpelplatte.

87
Q

Abteilungen des Cavum pharyngis?

A
  • durch Velum Palatinum/weicher Gaumen/Palatum molle und durch Schleimhautfalten die vom freien Rand des Velum palatinum jederseits auf die Seitenwand der Rachenhöhle übergehen (und zusammen den Arcus palatopharyngeus bilden) in eine dorsale und eine ventrale Etage unterteilt
  • beide Etagen durch Ostium intrapharyngeum in Verbindung, dieses wird von den Schleimhautfalten, welche den Arcus palatopharyngeus bilden begrenzt
  • dorsale Etage: schließt an Nasenhöhle an und wird Pars nasalis pharyngis, Nasenrachen genannt
  • ventrale Etage: = Schlingrachen, hier lassen sich von rostral nach kaudal 3 Abschnitte unterteilen: in Fortsetzung der Mundhöhle die Pars oralis pharyngis, der Mundrachen, die von der Kehlkopfkrone beherrschte Pars laryngea pharyngis, der Kehlrachen und die Pars oesophagea pharyngis, der Schlundrachen
88
Q

Öffnungen des Cavum pharyngis?

A
  • Choanenöffnung, paarig, Verbindung zwischen Nasenhöhle und Pars nasalis pharyngis
  • Ostium pharyngeum tubae auditivae, am Fornix pharyngis das jederseits in eine Ohrtrompete führt
  • die Rachenenge, Isthmus faucium, die Verbindung der Mundhöhle mit dem spaltförmigen Anfangsabschnitt der Pars oralis pharyngis. Seitlich begrenzt jeweils durch den Arcus palatoglossus
  • Aditus laryngis, der Kehlkopfeingang, am Boden des Pharyngis
  • Kaudodorsal in Fortsetzung der Pars oesophagea der Eingang in die Speiseröhre
89
Q

Was nimmt ihren Weg durch die Schlundkopfhöhle?

A

Atemluft und Speisen

90
Q

Wie ist der Weg der Atmungsluft durch den Pharyngs?

A

von rostrodorsal nach kaudal und ventral bei der Einatmung

von kaudoventral nach rostrodorsal bei der Ausatmung

91
Q

Wie ist der Weg der Nahrung durch den Rachen, Pharyngs, Schlundkopf?

A

von rostroventral nach kaudal und dorsal (beim WDK physiologisch auch umgekehrt)

92
Q

Aufgabe des Pharyngs?

A

Luft und Speiseweg kreuzen sich im Cavum pharyngis und der Schlundkopf muss dafür sorgen dass diese Komponenten bei der Passage auf den richtigen Weg geführt werden und somit ein Verschlucken verhindert wird

93
Q

Nasen/Atmungsrachen, Pars nasalis pharyngis? (c)

A
  • legt sich an Schädelbasis an und steht über die Choanen mit der Nasenhöhle in Verbindung
  • über das Ostium pharyngeum tubae auditivae und die Hörtrompete, Tuba auditiva mit der Paukenhöhle, Cavum tympani, beim Pferd auch mit dem Luftsack, Diverticulum tubae auditivae mit dem Schlingrachen in Verbindung
94
Q

Mundrachen, Pars oralis pharyngis? (c) Was ist b?

A
  • vom letzten Backenzahn bis zur Basis der Epiglottis
  • Dach gebildet von Ventralfläche des Gaumensegels
  • Seiten werden von der Fortsetzung der Gaumenschleimhaut auf die des Zungengrundes, dem rechten und linken Arcus palatoglossus gebildet
  • Boden wird von der Radix lingue gebildet
  • Beim atmen liegt die ventrale Fläche des Gaumensegel dem Zungengrund auf, deshalb umschließt der rostrale Abschnitt des Mundrachens, den Isthmus faucium, einen nur engen quer ovalen Kanal
    d: Pars nasalis pharyngis
95
Q

Kehlrachen, Pars laryngea pharyngis? (d)

A
  • schließt sich kaudal an Pars oralis pharyngis an
  • vom Grund des Kehldeckels bis zu einer Querebene durch das kaudale Ende der Processus corniculati der Aryknorpel
  • Er umfasst den Bereich der Kehlkopfkrone (= Epiglottis, Plicae aeryepiglotticae, Processus corniculati)
  • Ostium intrapharyngeum über Kehlkopfkrone, beim atmen weit offen, umrahmt vom Arcus palatopharyngeus
  • Beiderseits der Kehlkopfkrone: rinnenförmige Nische: Recessus piriformis, hier gelangt feingekaute Nahrung und bzw Flüssigkeit am Kehlkopfeingang vorbei
96
Q

Schlundrachen, Pars oesophagea pharyngis, Vestibulum oesophagi? (e)

A
  • bedeckt von kaudalen Schlundkofschnüreren
  • reicht von Querebene der Proc. corniculati bis kaudales Ende der kaudalen Schlundkopfschnürer
  • Bei FLFR Grenze zu Oeophagus durch Schleimhautringwall, Limen pharyngooesophageum dargestellt
97
Q

Bau der Pharynxwand?

A
  • Schleimhaut, innere Rachenfaszie, Muskulatur (bedingt dem Willen unterworfen - Schluckreflex) (quergestreifte Muskelpaare, von rostral nach kaudal aufeinanderfolgend), äußere Rachenfaszie, Adventitia
  • SH im Nasenrachen gleicht der in respiratorischen SH in der Nasenhöhle, sie enthält Drüsen, Einlagerungen von lymphoretikulärem Gewebe und ein mehrreihiges, hochprismatisches, flimmertragendes Epithel
  • in ventralen Etage: kutane Sh die am Oesophagusübergang von starken Venenpolstern unterlagert ist
  • innere Rachenfaszie dünn und strahlt in Raphe pharyngis ein , äußere stärker - zwischen den beiden Faszien befindne sich die Schlundkopfmuskeln
98
Q

Einteilung der Schlundkopfmuskeln?

A
  • Schlundkopfschnürer (3 bilaterla symmetrische, aufeinanderfolgende Gruppen- stoßen jeweils in am Dach des Pharyngs in Sehnenstreifen, Raphe pharyngis zusammen)
  • Schlundkopferweiterer
99
Q

19 - Rostrale Schlundkopfschnürer, Mm. constrictores pharyngis rostrales?

A

M. palatopharyngeus

U: Rand des Gaumen und Flügelbeins, verbunden mit M. palatinus

A: Rostralrand des Schildknorpels und Raphe pharyngis

(Auch zu Gaumensegelmuskeln gezählt)

M. pterygopharyngeus

U: Flügelbein

A: Raphe pharyngis

100
Q

20 - Mittlere Schlundkopfschnürer, Mm. constrictores pharyngis mediales?

A

M. stylopharyngeus rostralis

schwach ausgebildet oder fehlt

U: medial an Rostralende des Stylohyoideums

A: Raphe pharyngis

M. hyopharyngeus

U: kaudalende des Thyreohyoideum

A: Raphe pharyngis

101
Q

21 - kaudale Schlundkopfschnürer, Mm. constrictores caudales?

A

M. thyreopharyngeus

U: Linea obliqua der Schildknorpelplatte

A: Raphe pharyngis

M. cricopharyngeus

U: laterale Fläche des Cartilago Cricoidea

A: Raphe pharyngis

102
Q

18 - Der Schlundkopferweiterer?

A

M. stylopharyngeus caudalis

U: medial am kaudalen Drittel des Stylohyoideums

zieht rostroventral und strahlt zwischen rostralen und mittleren Schlundkopfschnürern in die seitliche Schlundkopfwand ein

103
Q

k - Gaumensegel, Velum palatinum, weicher Gaumen, Palatum molle?

A

= kaudale Fortsetzung des harten Gaumens

  • ragt als Schleimhautfalte vom Choanenrand der Gaumenbeine schräg kaudal und ventral in die Rachenhöhle hinein und bildet die Scheidewand zwischen der Pars nasalis pharyngis und der Pars oralis pharyngis
  • freier Rand nah der Epiglottis und trägt median bei Sui, Schaf und Rd die Andeutung einer Uvula, entspricht dem Zäpfchen des Menschen
  • Pferd hat sehr langes Gaumensegel und der Kehldeckel liegt dem Gaumensegel von der Nasenrachenseite auf -> Maulatmung nur schwer möglich
  • mundrachenseitige Fläche: liegt bei Atemstellung des Pharyngs dem Zungengrund auf und bildet Dach des Isthmus faucium
  • Verbindung der SH des Zungengrundes und der des Gaumensegels - Arcus palatoglossus
  • Arcus Palatopahryngeus: zieht als SHfalte vom kaudolateralen Ende des weichem Gaumens zur Kaudalwand des Pharynx, wo er sich in dem der anderen Seite fortsetzt (so begrenzt er das Ostium pharyngeum)
  • Lager von Drüsen (Gl. pharyngeae) und unterschiedliche Menge an lymphoretikulärem Gewebe unter Schleimhaut der Mundrachenfläche
  • 3 paarige Muskeln sichern Beweglichkeit des Gaumensegels
    *
104
Q

Was sichert die Beweglichkeit des Gaumensegels?

A

3 paarige Muskeln (M. palatinus, M. tensor veli palatini, M. levator veli palatini)

105
Q

1

A

M. palatnius

A: Choanenrand und strahlt in Gaumensegel ein. Ist mit M. palatopharyngeus verbunden und verkürzt das Gaumensegel

106
Q

Welche muskuläre Besonderheit finden wir beim Hauswiederkäuer und SUI?

A

Einen M. uvulae

schwacher Muskelzug in Nähe des Arcus palatopharyngeus

107
Q

2

A

M. tensor veli palatini

U: Proc. musuclaris der Pars tympanica des Os temporale

liegt tuba audtitiva an

Sehne hier von Schleimbeutel unterlagert zieht um Hamulus pterygoideus nach medial in Gaumensegel

F: Spanner des Gaumensegels

108
Q

3

A

M. levator veli palatini

U: im M. tensor veli palatini

liegt medial von und unterkreuzt den M. pterygopharyngeus und tritt in Gaumensegel und trifft median den der Gegenseite

F: Heber Gaumensegel

109
Q

Lymphatische Einrichtunge des Schlundkopf?

A
  • Zungenmandel, Tonsilla lingualis
  • Gaumenmandel, Tonsilla palatina
  • Gaumensegelmandel, Tonsilla veli palatini
  • seitliche Kehldeckelmandel, Tonsilla paraepiglottica
  • Rachenmandel, Tonsilla pharyngea
  • Tubenmandel, Tonsilla tubaria –> bilden zusammen den lymphatischen Waldeyer Rachenring
110
Q

Zungenmandel, Tonsilla lingualis (

A

in Schleimhaut des Zungenrundes

111
Q

Gaumenmandel, Tonsilla palatina

A

liegt an bzw in der Seitenwand der Pars oralis pharyngis, zw Gaumensegel und Zungengrund

112
Q

Gaumensegelmandel, Tonsilla veli palatini

A

an Ventralfläche des Gaumensegels

113
Q

seitliche Kehldeckelmandel, Tonsilla paraepiglottica

A

an Basis der Epiglottis, fehlt PFD

114
Q

Rachenmandel, Tonsilla pharyngea

A

am Dach der Pars nasalis pharyngis

115
Q

Tubenmandel, Tonsilla tubaria

A

an Innenseite des Ostium pharyngeum tubae auditivae

116
Q
A

schematische Darstellung Waldeyer Rachenring

117
Q

Wie funktioniert der Schluckakt?

A
  • in 2 Teilen, erster willkürlich, zweiter unwillkürlich
    1. Bissen durch steigenden Druck der Zunge gegen harten Gaumen gepresst, rachenhöhlenwärts befördert und vom sich emporwölbenden Zungengrund in pars oralis pharyngea befördert. Unterstützt duch Papillae filiformis und Rugae palatinae
  • Im 2. unwillkürlichen Teil muss dem Bissen der Rückweg versperrt werden, und der Eintritt in Nasenrachen oder Kehlkopf verwehrt werden. Durch anpressen des Zungengrundes gegen das Gaumensegel kommt der Bissen nicht zurück, der Nasenrachen wird durch das gespannte Gaumensegel blockiert. Sicherung des Kehlkopfes: Durch den Druck des Zungengrundes gegen das Gaumensegel wird durch die Muskelwirkung der Mm. geniohyoidei, stylohyoidei, mylohyoidei, digsatrici und ceratohyoidei. auch das Zungenbein nach vorne und oben bewegt. Der Kehlkopf wird dadurch in die selbe Richtung bewegt und unter den Zungengrund geschoben und der Kehldeckel auf den von der Plicae aeryepiglottica flankierten Kehlkopfeingang. Diese Bewegung wird durch das Heranziehen und erweitern der Pars oesophagea. Der Bissen gleitet dann am Kehldeckel (“Eisbrecher”) vorbei in den Recessus piriformis, bzw grob gekaut auch über Kehldeckel. Wenn Bissen vorbei gleitet sind schlucken und atmen möglich,
118
Q

genaue Innervation der Zunge?

A

vordere 2/3: N.lingualis des N.mandibularis des N. trigeminus und N. facialis

N.facialis besonders für Innervation der Geschmacksknospen, er gibt über die Chorda tympani Fasern an den N.lingualis ab; N. lingualis übernimmt Tast und Temperatursinn

hinteres Drittel: N. glossopharyngeus und N. vagus