Skript 4 Adipositas, Metabolisches, Syndrom, Hyperlipidämie, Hyperurikämie/Gicht, Porphyrie, Hämochromatose, M.Wilson Flashcards
Adipositas
- BMI = Körpergewicht in kg / (Körpergröße in cm)2
BMI= 25-29 Präadipositas BMI= 30-35 Adipositas Grad I
Pharmakotherapie:
- Orlistat ist ein nicht-resorbierbarer Lipasehemmer, der die Fettaufnahme um 30% reduziert
- Appetitzügler (Amphetamine) können hypothalamisch das Hungergefühl hemmen, aber viele UAW u.a Reboundeffekt, kardiovaskuläres Risiko, deshalb keine Zulassung mehr
- Liraglutid das zentral Appetit und Sättigungsmechanismen beeinflußt (GLP-1 Analagon)
Adipositaschirurgie:
- Kritische Indikationsstellung
- BMI >40 Adipositas Grad III
- BMI >35 Adipositas Grad II
- > bei vorliegender adipositasassozierter Erkrankung
- > ausreichende Motivation und Compliance des Patienten
- > erfolglose konservative Therapie der letzten Jahre
- > Ausschluss von konsumierenden endokrinen etc Erkrankungen
Verfahren:
Gastric Banding/Gastroplastik
-> Abtrennen eines kleineren Vormagens vom Restmagen durch eine Engstelle die der Patient postoperativ mit Port in der Rektusscheide kontrollieren kann
Gastric Sleeve Resection (Schlauchmagen)
-> Laparoskopische longitudinale Resektion von ca. 80% des Magens
Magenbypass (wie Roux-Y-Gastrojejunostomie)
- > komplette Trennung eines kleineren Vormagens vom Restmagen
- > Trennen des Jejunums 45cm distal vom Treitzband
- > distaler Anteil: Anastomose mit neuem Vormagen
- > proximaler Anteil: Anastomose mit Jejunum 90-150cm aboral der Gastroenterostomie
- > Geringe Malabsorption mit lebenslanger Substitution von Vitamin B12, Eiweiß, Eisen und Kalzium
Gastric Pacing:
- Implantation eines Magenschrittmachers, Elektrische Stimulation subkutan im linken Oberbauch, Elektrokabel in der Muskelschicht des Antrums
- > verlangsamte Magenentleerung mit schnellerem Sättigungsgefühl
Ballonimplantation:
- Endoskopische Einbringung eines Ballons mit variablem Flüssigkeitszustand
- weniger effektiv, aber vollständig reversibel
- oft als präoperative Initialtherapie zur Risikoreduktion
Metabolisches Syndrom
- Quartett aus Adipositas, Insulinresistenz (Diabetes mellitus Typ 2), Arterielle Hypertonie und Dislipoproteinämie
Kriterien:
- Stammbetonte Adipositas plus 2 Kriterien
- > Triglyzeride >150mg/dl
- > Nüchtern-BZ >100mg/dl oder Diabetes mellitus Typ II
- > Blutdruck systolisch >130mmHg oder diastolisch >85mmHg
- > HDL <40mg/dl (Männer), <50mg/dl (Frauen)
Patho:
- Chronisch erhöhte Insulinspiegel aktivieren die Triglyzeridsynthes in der Leber
- Insulinresistenz führt zur Abnahme der hemmenden Wirkung auf die Fettzellen und somit vermehrte Lipolyse
- Hyperinsulinämie führt zur Natriumretention und somit zur Steigerung der arteriellen Hypertonie
Adiponektin wird von den Fettzellen gebildet und wirken Antidiabetogen -> bei Metabolisches Syndrom vermindert !
Therapie:
- Gewichtsreduktion, Nahrungsrestriktion, energiereduzierte ausgeglichene Ernährung
Lipidstoffwechsel
- Lipoproteine haben einen lipophilen Kern (Triglyzeride, Cholesterinester) und eine amphiphile Hülle (Phospholipide,Cholesterin) -> Ihre Aufgabe ist Transport von Lipiden im Blut -> Zusätzlich enthalten sie Apolipoproteine die auch selbst wichtige Eigenschaften wie Enzymaktivierung und Ligandenfunktion besitzen
- > Einteilung anhand ihrer Dichte
- VLDL (15% Cholesterin, 65% TRIG) Transportiert v.a Lipide
- IDL
- LDL (45% Cholesterin, 10% TRIG) Transportiert v.a Cholesterin
- HDL (20% Cholesterin, 5% TRIG) Transportiert v.a Cholesterin
Hyperlipoproteinämie/Dyslipoproteinämie
- Fettstoffwechselstörungen mit Erhöhung einer oder mehrere Lipidfraktionen im Nüchternplasma
Einteilung:
- Hypercholesterinämie >200mg/dl
- Hypertriglyzeridämie > 180mg/dl
- Kombinierte Hyperlipidämie
Primäre Hyperlipoproteinämie
-> hereditäre Erkrankungen wie z.b polygene Hypercholesterinämie, familiäre Hypercholesterinämie, familiäre Hypertriglyzeridämie
Sekundäre Hyperlipoproteinämie
- > Hypertriglyzeridämie bei Alkoholgenuss, Diabetes mellitus, metabolischen Syndrom, Adipositas, chronische Niereninsuffizienz, SS, Diuretika
- > Hypercholesterinämie bei Nephrotischen Syndrom., Hypothyreose, Diabetes mellitus, Lebererkrankungen mit Cholestase, Cushing, Diuretika, B-Blocker
Klinik:
- Atherosklerose
- Pankreatitis (bei Hypertriglyzeridämie)
- Xanthome sind gelbliche Hautknoten die eine tumorartige Ansammlung von fettspeichernden Makrophagen im subepidermalen Gewebe darstellen, Über Gelenken, Sehnen, Rumpf
- Xanthelasmen medial im Auge/Oberlid, scharfbegrenzte, flache, hellgelbe Plaques die meist bogenförmig und gegen die Unterlage verschieblich sind
- Arcus cornae
- Steatosis hepatis
Diagnostik:
- Zur Risikoabschätzung gilt der LDL-HDL Quotient
- > Erhöhtes Risiko ab >4,5
- Friedwald-Formel zur Berechnung des LDL-Cholesterin
- > Gesamtcholesterin - (TRIG/5) - HDL-Cholesterin
Therapie:
- Bei KHK LDL <100mg/dl und HDL >40mg/dl, LDL-HDL-Quotient <2
Allgemeine Maßnahmen
Medikamentös:
- Cholesterinsenker
- Statine Mittel der 1.Wahl aber (UAW: Myopathien, CK-Kontrolle)
- Ezetimib (meist in Kombi mit Statinen)
- Anionenaustauscherharze (Cholestyramin)
- > binden Gallensäuren und verhindern Resorption im Ileum (Kombi mit Statinen)(Hohe Interaktionspotenzial mit anderen Medis!)
- PCSK9-Hemmer (Evolocumab) - Triglyzeridsenker
- Fibrate reduzieren den Triglyzeridspiegel durch Induktion der Lipoproteinlipase, HDL steigt leicht an (UAW: Myopathien)
- Statine senken auch Triglyzeride, aber primär Cholesterin
Exkurs !
- Familiäre Hypoalphalipoproteinämie
- > Angeborene Erkrankung mit Erniedrigung des HDL <35mg/dl und damit verbundenen deutlich erhöhtem Risiko für Atherosklerose
Hyperurikämie und Gicht
- Hyperurikämie -> Erhöhung des Harnsäurespiegels >7,0mg/dl
- Gicht -> Symptomatische Hyperurikämie mit Uratausfällung im Gewebe und akuten Schmerzzuständen
Ätiologie und Einteilung:
1. Primäre (Die primäre Hyperurikämie ist eine genetische Erkrankung, die durch Fehlernährung aggraviert wird!)
-> Störung der tubulären Harnsäuresekretion (99%), klinisch manifest bei purinreicher Nahrung, genetische Komponente
-> Überproduktion von Harnsäure (1%), Mangel an Hypoxanthin-Guanin-Phosphoribosyltransferase
z.b. Lesch-Nyhan-Syndrom
Klinik
Bis 6. Lebensmonat klinisch unauffällig
Choreoathetotische Bewegungsstörungen mit Autoaggression
Geistige Entwicklungsminderung
- Sekundäre Hyperurikämie
- Vermehrte Harnsäureproduktion
- > Leukämien, Polyzythämien, Tumorlysesyndrom, Hämolytische, Psoriasis, Anämien
- Verminderte Harnsäuresekretion
- > Nierenerkankungen, Azidosen, Thiazidbehandlung
Klinik:
- Asymptomatische Hyperurikämie (Prägicht) kann Jahre dauern
- Akuter Gichtanfall
- > Monoarthritis mit sehr sehr starken Schmerzen, meist Großzehengrundgelenk betroffen (Podagra), seltener Knie, Sprunggelenk, Daumen (Chiragra)
- > Gilt zu bedenken, dass im akuten Gichtanfall nicht zwangsläufig auch eine Hyperurikämie bestehen muss
- Chronische Gicht
- > Chronische Schmerzhaftigkeit und Gelenkveränderungen, die nach 5-15 Jähriger Hyperurikämie auftreten (selten)
- > Uratablagerungen (Gichttophi) imponieren als schmerzlose harten und weißlich durchschimmerende Knoten im Weichteilgewebe sowie im gelenksnahen Knochen
- > Uratnephropathie interstitiell oder intratubulär
- > Uratnephrolithiasis
Diagnostik: Klinische Diagnose
- Anamnese und Laborwerte
- Sono der Niere
- Uratkristslle in der Synovialflüssigkeit
- Therapieversuch: Mit Colchicin bei ätiologisch unklarer Monarthritis, promptes Ansprechen spricht für Gicht
Therapie:
- Allgemein:
- > Verzicht auf purinreiche Speisen wie Fleisch, Innereien und Alkohol
- > Kühlung und Ruhigstellung des Gelenkes
- Medikamentös: Manifeste Gicht (z.B. mehr als 2 Gichtanfälle/Jahr, Uratnephropathie, Tophi) oder evtl. bei Serum-Harnsäure >9mg/dl
- Urikostatika (Allopurinol, Febuxostat)
- hemmen die Xanthinoxidase und indiziert wenn Konservativ nicht ausreicht
- KI: Im akuten Gichtanfall !!!! Zeitgleiche Gabe von Azathioprin erhöht KM toxizität
- Vermehrtes Auftreten von Gichtanfällen nach Therapiebeginn : Anfallsprophylaxe mit Naproxen oder niedrigdosiertem Colchicin
- > Urikosurika (Benbromaron, Probenicid)
- Reservemedikamente bei schweren UAW von Allopurinol
Therapie des Akuten Gichtanfalls:
- Schmerztherapie mit Diclofenac oder Indemetacin oder Prednisolon
- Colchizin (Hemmt die Mitose der Makrophagen, Spindelgift)
- > Nebenwirkungen: Schwere Diarrhöen (!), nephrotoxisch und myelosuppressiv
Porphyrien
- Hereditäre Emzymfunktionsstörung bei der sich Zwischenprodukte der Häm-Synthese (Porphyrine) anhäufen die mit dem Urin oder Stuhl ausgeschieden werden
Einteilung in erythropoetische und hepatische Porphyrien
Pathophysio:
- durch Enzymdefekte ist die Hämsynthese gestört aber nicht komplett blockiert
- Reservevorrat aus Knochenmark oder Leber
- Fallen auf durch roten Urin (Porphyrinurie)
- betroffen sind v.a Haut, Knochen und Knorpel sowie Zähne und Leber sowie normochrome, normozytäre Anämie
Hepatische Porphyrien (Häufiger)
1. Akute intermittierende Porphyrie
- Epidemiologie:
Häufigkeitsgipfel um das 30. Lebensjahr
Geschlecht: ♀ > ♂ (2:1)
- Ätiologie:
Mutation der Porphobilinogen-Desaminase auf Chromosom 11
Autosomal-dominanter Erbgang
Auslösende Faktoren: Alkohol, Medikamente (Steroidhormone, Alkohol)
Hungern, Dehydratation, Sepsis, Menstruation, weibliche Geschlechtshormone
Operationen, psychischer Stress
- Klinik:
Leitsymptomatik (Trias)
Abdominalschmerzen (Fieber und akutes Abdomen)
Neurologisch-psychiatrische Beschwerden wie Parästhesien, Paresen, Epilepsien etc.
Tachykardie, häufig rotgefärbter Urin
- Diagnostik:
Ausscheidung von Metaboliten des Porphyrinstoffwechsels im Urin bei akutem Schub (Delta-Aminolävulinsäure und Porphobilinogen)
In etwa der Hälfte der Fälle kann ein rötliches Nachdunkeln des Urins bei Sonneneinstrahlung beobachtet werden.
- Therapie:
Absetzen auslösender Substanzen (Medis absetzen, Alkoholkarenz)
Senkung der δ-Aminolävulinsäure-Synthase-Aktivität: Hämarginat und Glukose
Die Leitsymptomatik bei der akuten intermittierenden Porphyrie besteht aus Abdominalschmerzen, Lähmungen und/oder Psychose sowie Tachykardie! Die Haut hingegen ist nicht betroffen!
- Porphyria cutanea tarda
- Häufigste Porphyrieform
- Meist beschwerden in Kombi mit Alkoholabusus, seltnere Kontrazeptiva
- Blasen an der lichtexponierten Haut, die schon bei geringer mechanischer Irritation auslösbar sind, aufplatzen und vernarben
- Hypertrichose, Uroporphyrinurie (Braun/Rotfärbung des Urins), Leberinsuffzienz aufgrund der Siderose, aktinischen Elastose mit frühzeitiger greiswirkender alten Haut
- Leberbiopsie !!!
- Therapie: Aderlässe, Choloroquin
- Photodermatosen sind typisch !!!
Eisenspeicherkrankheiten
- Hämosiderose: vermehrte Eisenablagerungen ohne Gewebeschädigung
- Hämochromatose: vermehrte Eisenablagerung die mit einer Organschädigung einhergeht
Ätiologie:
- Autosomal-rezessive primären Hämochromatose
- Sekundäre Siderosen durch erhöhte endogene Eisenlast (Hämolyse, sideroblastische Anämien) oder durch eine erhöhte exogene Eisenzufuhr (wiederholte Bluttransfusionen)
Hämochromatose:
- Prävalenz 1:1000, v.a Männer, Erkrankungsalter 30-50.LJ, Autosomal-rezessiv
- Störung des Eisensensors der die Eisenregulation des Darmes reguliert -> gesteigerte Eisenresorption im Duodenum -> überschüßige Eisen wird insbesondere von den Parenchymzellen der Leber aufgenommen und verursacht Bildung von freien Sauertsoffradikalen und Zerstörung von lysosomalen Membranen und Fibrosebildung -> Endstadium: Leberzirrhose, sowie Myokard, Gelenke, Hypophyse und Knochenmark betroffen
Klinik:
- Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Gewichtsverlust, Libidoverlust, Leberzirrhose, HCC, Hepatosplenomegalie, Diabetes mellitus (Bronzediabetes infolge der Pankreaszirrhose, dunkle Hautpigmentiwrunf insbesondere der Axillen, sekundäre Kardiomyopathie, Arthropathien
Diagnostik:
- Erhöhtes Serumferritin >300mikrogramm/l
- Erhöhte Transferrin-Sättigung >55%
- MRT oder CT um Eisengehalt der Leber abzuschätzen
- Leberbiopsie zur histologischen Untersuchung sowie Nachweis des Gens
Therapie:
- Eisenarme Diät (schwarzer Tee zu den Mahlzeiten reduziert Eisenaufnahme)
- Absolute Alkoholkarenz !!
- Aderlass:
Wöchentlich 1-2 Aderlässe a 0,5L (ca.250mg Eisen)
Ab Serumferritin von 20-50mikrogramm/l reichen 6-8 Aderlässe pro Jahr
KI: Anämie
- Erythroapheres mit gezielter Entnahme der Erys
- Chelatbildner wie Desferoxamin bei KI für Aderlässe, bei sekundären Hämosiderosen sind sie 1.Wahl
Prognose:
- bei frühzeitiger Therapie vor Einsetzen der Organschäden normale Lebenserwartung, ansonsten schlecht
Morbus Wilson
- Autosomal rezessive Kupferspeicherkrankheit die zur Kupferüberladung von Leber, Kornea und Stammganglien führt
Pathophysio:
- Mutation des Wilson-Gens mit Mutation einer ATP-ase mit Kupfertransportfunktion -> Gestörte Kupferausscheidung über die Galle und verminderte Synthese des Kupfertransportproteins Coeruloplasmin und somit Erhöhung des freien Kupfers im Serum !
- Zu beginn akkumuliert es in der Leber und im Verlauf im peripheren Gewebe
Klinik: - Leberveränderungen ab dem 6.LJ - Gehirnveränderungen ab dem 12.LJ - Leber: Transaminasenerhöhung bis hin zur Fettleberm fulminanten Hepatitis -> Endstadium ist Leberzirrhose - Blut: leichte Hämolyse - Neurologisch: Störung der Extrapyrimidalmotorik -> Parkinsonähnlich Kleinhirnsymptome wie Ataxie, Dysarthrie - Psychologisch Demenz, Psychose - Auge: Kayser-Fleischer-Kornealring (goldbraun verfärbter Kornealrand) - Niere: Oft Spätmanifestation - Knochen: Osteomalazie - Herz: Kardiomyopathie
Diagnostik:
- Gesamtkupfer (erniedrigt da Mehrheit des Kupfers normalerweiße von Coeruloplasmin transportiert wird, aber dieses erniedrigt ist), freie Kupfer (erhöht) , Coeruloplasmin (erniedrigt ) im Serum
- Kupfer im Urin (erhöht)
- Leberbiopsie bei unklaren Befunden
- Augenuntersuchung
Therapie:
- Kupferarme Diät (Seefrüchte, Kakao, Innereien meiden, Nüsse)
- Penicillamin oder Trientrine ist ein Chelatbildner und fördert Kupferausscheisung
- > Eine Therapie mit Chelatbildnern muss einschleichend über 3 bis 6 Monate begonnen werden, da eine zu rasche Mobilisation des Kupfer-Depots zu einer neurologischen Verschlechterung führen kann!
- > Nierentoxisch
- Alternativ: Zink
Amyloidose
- Systemerkrankungen mit extrazellulärer Ablagerung von unlöslichen Proteinfibrillen in verschiedenen Organen (v.a Niere, Herz und peripheres Nervensystem)
Epidimiologie:
- 1:100.000
Klassifizierung:
- Generalisierte Amyloidosen
1. AA aus Akute-Phase-Protein - Grunderkrankung: Chronische Entzündungen aller Art (z.b Rheumatoide Arthritis, CED, Tbc, Hodgkin etc.)
- betroffen v.a Leber, Niere, Milz, Darm
2. AL aus Immunglobulinleichtketten - Grunderkrankung: Plasmozytom, Immunozytom, benigne monoklonale Gammopathie
- betroffen v.a Herz, Niere, Milz, Gefäße
- lokalisierte Amyloidosen
1. AE aus Peptidhormonen, Kalzitonin - Grunderkrankung: Diabetes mellitus Typ 2, Karzinome der Hypophyse und Nebenschilddrüse, medulläres C-Zell Karzinom
- AS aus Beta-Protein
- Grunderkrankung: M. Alzheimer
Diagnostik:
- Sicherung der Verdachtsdiagnose durch Biopsie des betroffenen Organs
- Bei systemischen auch oft Hautbiopsie möglich oder tiefe Rektumbiopsie
- Kongorotfärbung zeigt sich rot !!! Unter polarisierten Licht Leuchtend grün !
Therapie:
- Behandlung der Grunderkrankung !!
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