Sexualhormone Flashcards

1
Q

Nenne zentral gebildete Sexualhormone.

A
  • Gonadotropin-Releasing-Hormon GnRH
  • Luteinisierendes Hormon
  • Follikelstimulierendes Hormon
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Q

Nenne peripher gebildete Sexualhormone

A
  • Androgene
  • Östrogene
  • Gestagene
  • plazentäre Hormone während der Schwangerschaft: humanes Choriongonadotropin
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3
Q

Wie wird GnRH sezerniert? WO wirkt es?

A
  • pulsatil alle 1-2 Stunden

- Adenohypophyse: Freisetzung von LH und FSH

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4
Q

Wie wirkt das luteinisierende Hormon?

A
  • bei Männern: Androgensynthese steigt in Leydig-Zellen

- bei Frauen in Thecazellen: gesteigerte Androgensynthese, LH-Peak induziert Ovulation, Bildung eines Corpus luteum

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5
Q

Nenne die Halbwertszeiten von FSH und LH

A

LH: 1 Stunde

FSH: 3 Stunden

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6
Q

Wie wirkt FSH?

A

Bei Männern in Sertoli-Zellen:

  • unterstützt die Spermatogenese
  • steigert Synthese von Inhibin, Anti-Müller-Hormon, Androgen-bindendes Protein ABP

Bei Frauen in Granulosazellen:

  • unterstützt Follikelreifung
  • steigert Östrogensynthese
  • FSH-Peak: Induktion der 1. Reifeteilung der Eizellen
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7
Q

Was stimuliert die Ausschüttung von GnRH?

A
  • pulsatile Freisetzung

- hohe Östrogenspiegel

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8
Q

Wodurch wird die GnRH-Ausschüttung gehemmt?

A
  • Testosteron und Dihydrotestosteron: neg. Rückkopplung —> LH und GnRH-Bildung sinken
  • niedrige Östrogenspiegel
  • Progesteron
  • Inhibin: hemmt FSH-Sekretion
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9
Q

Wie liegen die gonadotropen Hormone in der frühen Follikelphase vor? Was verursachen sie?

A
  • GnRH fördert Freisetzung von LH und FSH
  • FSH-induzierte Reifung von Follikeln
  • LH induziert Androgenproduktion in Thecazellen
  • Androgene diffundieren in Granulosazellen, dort Umwandlung in Östrogene durch Aromatase
  • FSH stimuliert Aromatase
  • Östrogene: Follikelreifung und Selektion des Graaf-Follikels, Reifung der Follikelkohorte
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10
Q

Beschreibe die Vorgänge der mittleren Follikelphase.

A
  • Östrogeninduzierte Erhöhung der LH-Rezeptordichte —> Apoptpse der nicht-dominanten Follikel
  • Östrogen hemmt Sekretion von LH und FSH
  • granulosazellen produzieren inhibin, was die FSH-Sekretion auch hemmt
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11
Q

Beschreibe die Vorgänge in der späten Follikelphase

A
  • hoher Östrogenspiegel: pos. Rückkopplung —> fördert LH- und FSH-Ausschüttung
  • LH- und FSH-Peak —> Ovulation
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12
Q

Beschreibe die Vorgänge der Lutealphase

A
  • Follikelhöhle entwickelt sich zum Corpus luteum
  • Corpus luteum produziert Östrogen und Progesteron
  • Progesteron bereitet Uterusschleimhaut auf Nidation vor, hemmt LH-Sekretion
  • Östrogene hemmen LH- und FSH-Sekretion
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13
Q

Nenne stark wirksame Androgene

A

5α-Dihydrotestosteron (DHT)

Testosteron

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14
Q

Nenne schwach wirksame Androgene

A

Androstendion

Dehydroepiandrosteron DHEA

Dehydroepiandrosteronsulfat DHEAS

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15
Q

Wie sind Androgene aufgebaut?

A
  • Steroidhormone mit 19 C-Atomen

- Cholesterin liefert Sterangerüst

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16
Q

Nenne die SChlüsselenzyme der Androgenbiosynthese

A

17α-Hydroxylase

5α-Reduktase

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17
Q

Wo werden Androgene synthetisiert?

A
  • Hoden: Leydig-Zellen
  • Ovar: Thecazellen
  • Nebennierenrinde: vor allem DHEA und Androstendion, wenig Testosteron
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18
Q

Wie wird Testosteron produziert?

A
  • 1.Schritt: Cholesterin —> Pregnenolon
  • über Progesteron und Androstendion zu Testosteron

ODER

Über DHEA

19
Q

Durch welche Reaktion kann DHEA in DHEAS umgewandelt werden?

A

Sulfatierung

20
Q

Durch welche Reaktion kann Testosteron in Dihydrotestosteron umgewandelt werden?

A

Reduktion

21
Q

Wie wird Testosteron in Östradiol umgewandelt?

A

Durch Aromatase

22
Q

Wie werden Androgene im blut transportiert?

A

Proteingebunden:

an Sexualhormon-bindendes Globulin SHBG und Albumin

23
Q

Beschreibe den Wirkmechanismus der Androgene

A
  • Bindung an Androgenrezeptor —> Aktivierung der DNA-Bindugsdomäne —> Bindung und DNA —> Wirkung auf Transkriptionsebene: Induktion/ Repression verschiedener Gene
24
Q

WElche Zielorgane werden durch Androgene beeinflusst?

A
  • Geschlechtsfestlegung in Embryonalzeit
  • Pubertät: Ausbildung der sekundären Geschlechtsmerkmale
  • Steuerung der Spermatogenese, der Sekretbildung der männlichen Geschlechtsdrüsen, der Potenz und Libido
  • Stoffwechsel: stimuliert Muskelaufbau, Längenwachstum, Erythropoese
  • ZNS: fördern bestimmte Verhaltensweisen wie Agressivität
25
Q

Nenne verschiedene Östrogene

A
  • Östradiol: am wirksamsten
  • Östron
  • Östriol
26
Q

Wie ist Östrogen aufgebaut?

A

Steroidhormon mit 18 C-Atomen

Aromatischer A-Ring des Steroidgerüsts

27
Q

Wo kann ÖStrogen gebildet werden?

A
  • Granulosazellen des Ovars

Wo Aromatase vorhanden ist:

  • NNR
  • Fettgewebe
  • Plazenta
  • Hoden
28
Q

Synthese von Östrogen

A
  • aus Androgenen (Testosteron/Androstendion) durch Aromatase: Entfernung der C19-Methylgruppe
  • irreversible Reaktion
29
Q

Beschreibe den molekularen Wirkmechanismus der Östrogene

A
  • bindet an Androgenrezeptor —> Aktivierung der DNA-Bindungsdomäne —> Bindung an DNA —> Induktion/ Repression verschiedener Gene
30
Q

Auf welche Zielorgane wirken Östrogene?

A
  • Uterus: Proliferation des Endometriums
  • Zervix: Produktion des Zervixschleims, Weitstellung
  • Mamma: Entwicklung der Brustdrüse
  • Genitalregion: Schambehaarung
  • Knochen: Knochenaufbau über Aktivierung der Osteoblasten
31
Q

Was sind Gestagene? Nenne Beispiele

A
  • Steroidhormon mit 21 C-Atomen
  • schaffen optimale Bedingungen für mögliche Nidation und Erhaltung der Schwangerschaft
  • Bsp.: Progesteron, 20α-Hydroxyprogesteron
32
Q

Wo werden Gestagene gebildet?

A
  • Theca interna des Ovars während Follikelphase
  • Corpus luteum während Lutealphase
  • Plazenta während Schwangerschaft
  • NNR
33
Q

Wie werden Gestagene gebildet?

A

Oxidative Verkürzung der Seitenkette
- Cholesterindesmolase:
Cholesterin —> Pregnenolon

Dehydrierung/Umlagerung der Doppelbindung
- 3β-Hydroxysteroid- Dehydrogenase: Pregnenolon —> Progesteron

34
Q

Beschreibe den Wirkmechanismus von Progesteron.

A
  • bindet an Androgenrezeptor —> Aktivierung der DNA-Bindungsdomäne —> Bindung an DNA —> Induktion/Repression verschiedener Gene
35
Q

An welchen Zielorgangen wirkt Progesteron?

A
  • Uterus: schafft optimale Bedingungen für Nidation durch Glykogeneinlagerung um Endometrium und herabsetzen des Muskeltonus im Myometrium
  • Zervix: Kanal wird undurchlässiger durch Zunahme der Viskosität des Zervixschleims und Verdickung des Schleimpfropfes
  • Mamma: Steigerung der Proliferation der Gl. mammariae
  • ZNS: Erhöhung der Basaltemperatur um 0,5 °C in der Lutealphase
36
Q

Menstruationszyklus: Wann erfolgt der LH-Peak? Was für Folgen hat er?

A
  1. Tag

Induziert Ovulation

37
Q

In welcher Phase wird GnRH am meisten Freigesetzt?

A

In später Follikelphase/ Ovulation

38
Q

Was sind die Aufgaben von LH während des Menstruationszyklus?

A
  • erste Zyklushälfte = Follikelphase: stimuliert Thecazellen zur Androgensynthese
  • späte Follikelphase/Ovulation: induziert Ovulation
    1. Zyklushälfte = Lutealphase: stimuliert Umwandlung der Follikelhöhle zum Corpus luteum
39
Q

Mestruationszyklus: Was spielt FSH eine Rolle und was bewrikt es?

A
  1. Zyklushälfte: Follikelphase
    - stimuliert Östrogensynthese in Granulosazellen
    - Stimuliert Proliferation der Tertiärfollikel
    - Untergang der nicht-dominanten Follikel

Späte Follikelphase:
Ovulation des dominanten Follikels

40
Q

Welche Rolle spielen Östrogene während der 1. Zyklushälfte?

A
  1. frühe Follikelphase:
    - stimuliert Follikelreifung
    - erhöht FSH-Rezeptordichte —> Selektion des dominanten Follikels
  2. mittlere Follikelphase:
    - erhöht LH-Rezeptordichte —> Apoptose der nicht-dominanten Follikel
    - neg. Rückkopplung: LH und FSH ↓, durch Inhibin: FSH ↓
41
Q

Was bewirkt Östrogen in der späten Follikelphase?

A
  • Anstieg Östrogenspiegel
  • positive Rückkopplung: GnRH, LH und FSH ↑
  • Auslösung FSH und LH-Peak
42
Q

Was bewirkt Östrogen in der 2. Zyklushälfte?

A
  • Absinken des Östrogenplasmaspiegels

- neg. Rückkopplung: GnRH, LH und FSH ↓

43
Q

Inwiefern spielen Gestagene während des Menstruationszyklus eine Rolle?

A
  1. Zyklushälfte: Lutealphase
    - postovulatorischer Anstieg —> Leithormon der Lutealphase
    - Erhöhung der Basaltemperatur um 0,5 °C
    - neg. Rückkopplung von LH