Rebstöcke, Klima, Umwelt, Weinbau Flashcards

1
Q

Wie heißt die Weingattung, aus der Wein hergestellt wird?

A

Vitis Vinifera

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2
Q

Welche anderen wichtigen Weingattungen stammen aus Nordamerika?

A
  • Vitis riparia - Vitis rupestris - Vitis berlandieri
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3
Q

Für was werden die Nordamerikanischen Rebstöcke verwendet?

A
  • als Wurzelsystem, da resisten gegen Phylloxera - vitis vinifera wird aufgepfropft
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4
Q

Aus welchen Teilen besteht ein Weinstock?

A
  • Schössling (Shoot) - Blätter (Leaf) - Ranke (Tendril) - Blühte & Beere (lower, Berries) - Knospe (Bud) - 1-jähriges Holz - Stamm, Holz - Wurzel
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5
Q

Was ist der Schössling (shoots)?

A
  • neue Triebe, die jedes von neuem wachsen - jeder Schössling besteht aus Knoten aus denen entweder ein Blatt mit Beeren oder ein Blatt mit Ranken
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6
Q

Welche Funktion haben die Blätter?

A
  • Energie der Pflanze durch Photosynthese
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7
Q

Wie funktioniert Photsynthese?

A
  • aus Chlorophyll und Energie (Sonnenlicht) wird Wasser und CO2 in Glukose und O2 umgewandelt
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8
Q

Für was wird Glukose, aus dem Prozess der Photosynthese, verwendet?

A
  • aus Glukose werden Kohlenhydrate gebildet zum Aufbau der Pflanze - Glukose ist die Nahrung der Pflanze - Glukose wird in den Beeren gespeichert (Attraktivität für Tiere zur Verbreitung der Samen)
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9
Q

Welchen Nutzen haben die Ranken (tendrils)?

A
  • hilft der Pflanze empor zuranken, und sich an anderen Strukturen festzuhalten
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10
Q

Was sind die generellen Unterschiede zwischen den verschiedenen Rebsorten?

A
  • Farbe - Komposition - Geschmack - Reifung unter unterschiedlichen Umweltbedingungen - Resistenz gegenüber Krankheiten - Ertrag
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11
Q

Wie entstehen ganz generell andere Rebsorten?

A
  • sexuelle Reproduktion - Mutation
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12
Q

Durch welche Methode wird sichergestellt, dass die selbe Art Rebe wächst?

A
  • Klonen
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13
Q

Was bedeutet ‘klonen’?

A
  • identische Kopie eines Genoms - zur Erhaltung von Art spezischen Charakteristika
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14
Q

Welche Methoden gibt es zur identischen Replikation eines Rebstocks?

A
  • layering - cuttings (Steckling)
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15
Q

Wie funktioniert das klonen mit Stecklingen (cuttings)?

A
  • Spross (shoot) bevor er hölzern wird einpflanzen
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16
Q

Wie funktioniert klonen mit layering?

A
  • einjähriger Spross wird gebogen in die Erde gesteckt - das Ende in der Erde bildet Wurzeln und wird dann gekappt
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17
Q

Welche Kritik lässt sich an der Klon-Selektion üben?

A
  • Monokulur - unterschiedliche Ziele des Winzers bei Pflanzung zum jetzigen Stand - Ertrag, Qualität, Wetterresistenz Ziele können über die Jahre hinweg variieren
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18
Q

Wie werden neue Rebsorten kreiert?

A
  • Kreuzung (crossing) - Hybrid, Mischung
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19
Q

Warum werden neue Rebsorten kreiert?

A
  • besseres Geschmacksprofil - besser Anpassungshähigkeit an Klima, Erde, Krankheiten
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20
Q

Welche Rebsorten waren erfolgreiche Neuzüchtungen?

A
  • Dornfelder - Pinotage
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21
Q

Aus welchn Rebsorten wurde Pinotage gezüchtet?

A
  • Pinot Noir x Cinsault
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22
Q

Aus welcher Rebsorte entstand Müller-Thurgau?

A
  • Riesling x Madeline Royale
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23
Q

Was bedeutet ‘Kreuzung’ (crossing)?

A
  • beide Samen stammen von Vitis Vinifera ab - wobei jede Vitis Vinifera bei Definition eine Kreuzung ist
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24
Q

Was bedeutet ‘Hybrid’?

A
  • Kreuzung aus unterschiedlichen Arten von Vitis - heute nur noch als Wurzelwerk zum pfropfen
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25
Q

Aus welchen Vitis werden hauptsächlichWurzeln zum pfropfen genommen?

A
  • Vitis Riparia - Vitis Rupestris
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26
Q

Warum werden immer weitere Wurzelwerke entwickelt?

A
  • bessere Anpassung an die Erde und die Nahrungsbedingungen - Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge (varmint, z.B. Nematode)
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27
Q

Was ist Pfropfen (grafting)?

A
  • Verbindung eines hybrid Wurzelwerks mit vitis vinifera
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28
Q

Welche Arten des Pfropfens (grafting) gibt es?

A
  • bench-grafting - head- grafting
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29
Q

Wie funktioniert bench-grafting?

A
  • eine Schnittstelle an 1-jährigem Wurzelspross an die ein vitis Vinifera Spross mit selben Durchmessser verbunden wird - bei warmen Klima wächst die Stelle zusammen, heilt - pflänzchen wachsen für ein Jahr in der Baumschule
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30
Q

Wie funktioniert head-grafting?

A
  • angewenden bei bestehenden Weinbergen - existierende Rebe wird zurückgeschnitten auf einen Spross - da wird ein neuer Wein angepfropft - bei Erfolg kann im nächsten Jahr geerntet werden
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31
Q

was ist der Unterschied zwische Klima und Wetter?

A
  • Klima folgt über Jahre hinweg ähnlichen Strukturen - Wetter ist die jährlich Schwankung in Temperatur, Sonneneinstrahlung, Regen
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32
Q

In welcher Temperatur-Spannbreite wachsen Reben?

A
  • 10°C - 22°C
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33
Q

Was ist die optimale Temperatur zum Reifen der Trauben?

A
  • 16°C - 21°C
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34
Q

Welche Stationen gib es im Reb- Wachstumszyklus?

A
  • Knospensprung (budburst) - Blühen (flowering, fruitset) - Véraison - Reifung Zucker + physiologisch
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35
Q

Welchen Einfluss hat kühlere Temperatur auf den Reb-wachstumszyklus?

A
  • Knospenbildung starten später wenn kühler - kürzer Reifeperiode - Blühen und Früchteertrag können reduziert sein
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36
Q

Was meint ‘diurnal range’?

A
  • Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht
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37
Q

Was beeinflusst die ‘diurnal range’?

A
  • Temperaturuntschiede zwischen Sommer und Winter - Seen, Flüsse
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38
Q

Für was sind kältere Nächte hilfreich?

A
  • Rebstock kann sich erholen - die Wachstums- und Reifezeit wird verlangert - flüchtige (volatile) Aromen gehen nicht verloren
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39
Q

Was bedeutet ‘continentality’?

A
  • Temperaturunterschied zwischen Sommer und Winter
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40
Q

Was beeinfluss die Kontinentalität am meisten?

A
  • große Wassermassen
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41
Q

Wo sind Temperaturunterschiede am größten?

A
  • im Inland
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42
Q

Welche Faktoren beeinflussen die jährliche Temperatur?

A
  • Breitengrad (latitude) - Höhenlage (altitude) - Ozean Nähe - Nebel - Boden - Ausrichtung (aspact)
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43
Q

Welche Temperaturgefahren gibt es?

A
  • Frost (winter frost below -20°C, spring frost killing buds and shoots) - zu milde Winter (no dormant for the vine) - sehr heiße Sommer
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44
Q

Wie kann der Weinberg vor ‘spring frost’ bewahrt werden?

A
  • burners - Qualm (smudge pots) - Windmaschine - Sprinklers - Weinbergdesign - Höhere Reberziehung
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45
Q

Welchen Effekt haben zu milde Winter?

A
  • Wein entgeht seinem natürlichen Jahreszyklus - 2. Produktion -> weniger Qualität, verkürzte Lebenszeit - mehr Parasiten überleben
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46
Q

Welchen Effekt haben zu heiße Sommer?

A
  • Reifeprozess wird beschleunigt - Geschdmackskomposition ändert sich - unzureichende Wasserzufuhr - Trauben hören auf zu wachsen
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47
Q

Welche Faktoren beeinflussen das Sonnenlicht / Temperatur?

A
  • Seen und Teiche (kälter bei großen Wassermassen, Licht reflekte bei Flüssen) - Breitengrad (je weiter vom Equator, desto länger Sommer) - Lage (Hanglage, Ausrichtung gen Equator, je weiter vom Equator desto kälter)
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48
Q

Welche Gefahren gehen vom Sonnenlicht aus?

A
  • zu viel Wachtum, Früchte teils verdeckt unter Laubhaube (canopy) - mehr Schatten, weniger fruchtig, weniger Farbe - Sonnenbrand
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49
Q

Wofür benötig die Rebe Wassen?

A
  • Photosynthese - Temperatrkontrolle - Wasser Stress führt eher zur Traubenreife als zum Blattwachtum
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50
Q

Was ist Transpiration?

A
  • Temperaturkontrolle der Rebe, Wasser aus der Wurzel geht in die Blätter zur Verdunstung
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51
Q

Welchen Einfluss hat der Niederschlag (precipation)?

A
  • Unterbrechung der Blühte und des Fruchtansatzes - Reduzierung dee Traubenanzahl Niederschlag vor Ernte: - Aufquellen oder platzen der Beeren - Verdünnung der Fruchtaromen - Pilzerkrankungen
52
Q

Welche Arten der Bewässerung gibt es?

A
  • Tröpfenbewässerung (Installation aufwendig, Wassersparend, genau) - Sprinkler (günstiger, hoher Wasserverbrauch, feuchte Konditionen im Weinberg –> Pilzbefall, aber bei richtgem Einsatz Schutz vor Frost) - Flut Bewässerung (sehr günstig, sehr hoher Wasserverbrauch, nur in flachen leicht fallenden Weinbergen möglich)
53
Q

Welche Gefahren gehen von zu viel oder zu wenig Wasser aus?

A

zu wenig: - transpiration stoppt - photosynthese kann stoppen bei Dürre zu viel: - zu viel Laub und Rankenwachtum (glukose geht in Blätter nicht in Früchte) - führt zu zuviel Schatten zum Fruchtwachtum - Verdünnung der Fruchtaromen - Pilzbefall - Hagelgefahr

54
Q

Welche generellen Temperatureinteilungen gibt es?

A
  • kalt 16,5° - moderat 16,5° - 18,5° - warm 18,5° - 21° - heiß > 21° (normalerweise kein Weinbau möglich)
55
Q

Welche Faktoren sind bei der Klassifikation von Klima für Wein zu betrachten?

A
  • Kontinentalität - diurnal range - Zeitpunkt für Regen - Sonnenlicht
56
Q

Welche Klima Klassifikationen gibt es?

A
  • Kontinentales Klima - Maritimes Klima - Mediteranes Klima
57
Q

Welche Spezifikationen hat Kontinentales Klima?

A
  • Kontinentalität: hoch, kurze Sommer, intensive Wachstumsphase - Regen: oft wenig - Temperaturen in Wachstumszeit: alle - Sonnenlicht: viel Sonne
58
Q

Für welche Reben eignet sich kontinentales Klima am besten?

A
  • spät knospende Sorten, aber früh reifend
59
Q

Beispiel für kaltes Kontinentales Klima?

A
  • Mosel, Champagne
60
Q

Beispiel für moderates Kontinentales Klima?

A
  • Niagara Peninsula - Burgundy - Central Otego - Barolo
61
Q

Beispiel für warmes Kontinentales Klima?

A
  • Ribera del Duero - Mendoza
62
Q

Beispiel für heißes Kontinentales Klima?

A
  • La Mancha - Port
63
Q

Welche Spezifikationen hat maritimes Klima?

A
  • Kontinentalität: niedrig bis medium - Regen: medium bis hoch, relativ gleichmäßig verteilt (Gefahr bei Ernte, Blühte oder fruit set) - Temp. in Wachstumsphase: kalt, moderat - Sonnenlicht: bewölkt
64
Q

Beispiel für kaltes maritimes Klima?

A
  • Muscadet
65
Q

Beispiel für moderates maritimes Klima?

A
  • Bordeaux - Rias Brixas
66
Q

Beispiel für warmes maritimes Klima?

A
  • Auckland
67
Q

Welche Spezifikationen hat mediteranes Klima?

A
  • Kontinentalität: gering bis moderat (geringe Temp. Differenz) - Regen: medium - Temp. in Wachstumsphase: moderat bis warm - Sonnenlicht: sonnig
68
Q

Beispiel für moderates mediteranes Klima?

A
  • Chianti - Carneros
69
Q

Beispiel für warmes mediteranes Klima?

A
  • Chateauxneuf-du Pape - Napa Valley
70
Q

Beispiel für heißes mediteranes Klima?

A
  • Murray-Darling
71
Q

Aus welchen Komponenten besteht der Boden?

A
  • Bodenpartikel - Gestein - Humus - Nährstoffe
72
Q

Welche Bodenpartikel sind die größten?

A
  • Sand
73
Q

Welche Bodenpartikel sind die kleinsten

A
  • Ton
74
Q

Welche Eigenschaften des Bodens sind am wichtigsten für die Rebe?

A
  • Partikelgröße - (entscheidet über Wasserspeicherung, Nährstoffe)
75
Q

Was ist Humus?

A
  • Zerfall von pflanzlichen oder tierischem Material - gute Wasserspeicherkapazität
76
Q

Welche Nährstoffe sind am wichtigsten für die Reben?

A
  • Stickstoff (Nitrogen) - Phosphor - Potassium
77
Q

Was ist ‘Clorose (clorosis)’?

A
  • Nährstoffdefizit, vorallem Eisen - Blätter färben sich gelb
78
Q

Nach welchen Kriterien werden Weinlagen ausgewählt?

A
  • Umweltbedinungen - Rebsorten - Geschäftsbedingungen
79
Q

Welche Kriterien werden bei den Umweltbedingungen betrachtet?

A
  • Kontinentalität - Diurinal Temp. - Regen - Sonnenlicht - Nährstoffe im Boden - Bepflanzungsdichte - Reb-Erziehung
80
Q

Welche Kriterien werden bei der Rebstockauswahl betrachtet?

A
  • Klima - Reifezyklus - Nachfrage - Regelungen (z.B in EU)
81
Q

Welche Kriterien werden bei den Geschaftsbedingungen betrachtet?

A
  • Infrastruktur (Wasser, Energie) - Erreichbarkeit für Mensch und Maschine - Finanzielle Durchfühbarkeit
82
Q

Mit welchen Methoden wird die ‘Vitalität’ (vigour) des Weins kontrolliert?

A
  • Bepflanzungsdichte - Verschnitt (pruning) - Erziehung (training) - Rankengitter (trellis)
83
Q

Wie werden Qualität und Traubenreife kontrolliert?

A
  • Rankengitter (trellis) - Laubdach-Management (canopy management)
84
Q

Was ist das ‘Rankengitter’ (trellis)?

A
  • permanente Struktur von Pflöcken und Drähten
85
Q

Was ist ‘Reb-Erziehung’ (training)?

A
  • permanetes Holz und Gehölz werden im Rankengitter gefhrt und unterstützt
86
Q

Was ist der ‘Verschnitt’ (pruning)?

A
  • Verschnitt von unerwünschten Blättern, Ästen, oder permanentem Holz im Winter oder in Wachstumsphase
87
Q

Worum geht es bei Winter-Verschnitt?

A
  • Bestimmung wieviele Knospen (buds) es geben soll aus denen dann die Pflanzensprösslinge wachse
88
Q

Welche Arten des Winter-Verschnitts gibt es?

A
  • Flachbogen (Austrieb) Verschnitt (replacement cane pruning) - Kurztrieb-Verschnitt (spur training)
89
Q

Wie funktioniert der ‘Flachbogen (Austrieb)-Verschnitt’ (replacement cane pruning)?

A
  • 1 bis 2 Austriebe werden behalten (1jähriges Holz) - werden horizontal im Rankengitter entlanggeführt - auch als Guyot bezeichnet
90
Q

Wie funktioniert der ‘Kurztrieb-Verschnitt’ (spur training)?

A
  • größere Anzahl an Austrieben, 2-3 Knospen werden behalten - entweder an permantem Holz = cordon oder um den Rebkopf - Wein mit permanentem Holz können mechanisch verscnitten werden - ein cordon ist zudem weniger anfällig für Frost
91
Q

Was wird beim Sommer Verschnitt gemacht?

A
  • Laubdach-Management - Wein- Ertrag Management
92
Q

Welche grundlegenden Arten von Erziehungs und Rankensystemen gibt es?

A
  • Buschtraining - Spaliererziehung (VSP - vertical shoot positioning) - Pergolaerziehung (‘big vine’)
93
Q

Wie funktionier die ‘Buscherziehung’?

A
  • vertikaler Stamm, Verschniten mit mehreren Trieben um den Stammkopf - oft ohne Rankengitter - geeignet für: heiße, trockene Gebiete
94
Q

Welche Besonderheit hat die ‘Buscherziehung’ im Boujulais?

A
  • Austriebe werden and den Enden zusammen gebunden, damit Luftzirkulieren kann, und Sonne an die Trauben kommt, da es dort kälter und nässer ist
95
Q

Beispiel fü ‘Buscherziehung’?

A
  • Süd-Rhône - Barossa
96
Q

Wie wird die ‘Buscherziehung’ noch bezeichnet?

A

Gobelet

97
Q

Wie funktioniert die ‘Spaliererziehung’ (vertical shoot training)?

A
  • Laubwand aus Triben die vertikal nach oben wachsen vom Fruchtholz oder Kordon aus - vom Stamm aus wachsen die Triebe horizontal in eine der beide Richtungen - kann hoch oder niedrig gehalten werden - gut für Luftzirkulation, Belichtung und für hohe Pflanzendichte
98
Q

Wie funktioniert die ‘Pergolaerziehung’ (big vine)?

A
  • bei niedriger Pflanzendichte - viel permanentes Holz wird benötigt - meistens wird Kurztrieb-Verschnitt betrieben - maschninelle Ernte möglich - gut um Wein-Kraft zu minimieren,da viele Knospen bleiben und Kraft verteilt werden muss
99
Q

Wie wird die Wein-Vitalität (vigour) gemessen?

A
  • Anzahl der Austriebe und Blätter in Wachstumsperiode
100
Q

Mit welchen Techniken wird das Reifen der Trauben gemanaged?

A
  • Laubwandmanagement - limitierte Wasserversorgung nach véraison - Anzahl der Knospen
101
Q

Welche typischen Pflanzenschädlinge gibt es?

A

-Phylloxera - Nematodes (Fadenwurm) - Vögel, Säugetiere - Insekten - Spinnentiere (arachnids)

102
Q

Welche Gefahr bringen Nematodes?

A
  • mikroskopischer Wurm - Attakiert die Rebwurzel bzw. bringt Viren mit - Auswirkung auf Erträge und die Fähigkeit Nährstoffe und Wasser aufzunehmen
103
Q

Wie können Nematoden verhindert werden?

A
  • vor dem Anbau, Boden reinigen - Resistente Wurzeln
104
Q

Welche unsystematischen Krankheiten gibt es?

A
  • Falscher Mehltau (downy mildew) - Echter Mehltau (powdery mildew) - Grauschimmel (grey rot)
105
Q

Welchd Bedingungen braucht Falscher Mehltau (downy meldew)?

A
  • warme und feuchte Konditionen - Angriff auf grüne Pflanzenteile besonders Blätter
106
Q

Welchd Bedingungen braucht Echter Mehltau (powdery meldew)?

A
  • warme und schattige Konditionen - Angriff auf grüne Pflanzenteile besonders Knospen und Triebe
107
Q

Welchd Bedingungen braucht Grauschimmel (grey rot)?

A
  • feuchte und schwüle Konditionen - Angriff auf grüne Pflanzenteile aber auch unreife Beeren
108
Q

Wie können unsystematische Krankheiten allgemein verhindert werden?

A
  • Laubwandmanagement - Sprays (auf Kupfer oder Schwefel Basis)
109
Q

Was ist Edelschimmel, Botrytis cinerea?

A
  • Nobel rot, ist identisch mit Grauschimmel - aber verzögert wenn die Trauben reif sind - feuchte morgen und warme Nachmittage - Aromen, Zucker- und Säurekonzentration
110
Q

Welche systematischen Krankheiten gibt es?

A
  • Fanleaf Virus - Blattrollkrankheit (Leafroll Virus) - Pierce’s Erkrankung - Eutypa
111
Q

Was kann gegen virusinfecte getan werden?

A
  • Wurzelstock ausgraben - Boden desinfizieren, reinigen - verantwortlich können Nematoden sein - Beim Anbau aufpassen
112
Q

Was ist die ‘Pierce’s Erkrankung’?

A
  • bakterielle Infektion - wird von Insekten übertragen - Rebstock stirbt innerhalb von 5 Jahren
113
Q

Was ist ‘Eutypa’?

A
  • Pilzerkrankung - greift permanentes Holz an
114
Q

Welche alternativen Weinanbau verfahren gibt es zu Pest und Krankheitsreduktion?

A
  • Integriertes Schädlings-Management (integrated pest management) - biologischer Anbau (organic) - biodynamischer Anbau
115
Q

Wann ist maschinelle Ernte nicht ratsam?

A
  • bei steilen Weinbergen - bei Rebsorten, die leicht beschädigt werden können - wenn für den Weinstil die gesamte Traube mit Stiel verwendet wird
116
Q

Welche Wein Wachstumsphasn gibt es?

A
  • Austrieb, aufbrechen der Knospen (bud burst) - Trieb und Blattwachstum - Blühte (flowering) - Fruchtansatz (fruit set) - Färbung (véraison) - Reife - Ernte - Vegetationsruhe (dormancy)
117
Q

Wann und unter welchen Bedingungen findet der Austrieb (bud burst) statt?

A
  • März/April Nordhalbkugel - durchsdcnitts Temp. > 10°C - Treibefangen an zu wachsen - Gefahr vor Frost - Schutz vor Pilzerkrankungen und Schädlingen beginnt
118
Q

Wann und unter welchen Bedingungen findet das Blattwachstum statt?

A
  • März - August Nordhalbkugel - Triebe wachsen schnell, bis zum Beginn der Blühte - Blätte betreiben Photosynthese zum kontinuierlichen wachsen - Triebe werden Erzogen - mehr schädlingsbekämpfung
119
Q

Wann und unter welchen Bedingungen findet die Blühte und der Fruchtansatz statt?

A
  • Mai -Juni ordhalbkugel - durchschnitts Temp. > 15°C - viel Sonnenlicht und wenig Regen ist nötig - der Fruchtansatz beginnt, wenn die Blühte zur Traube wird -
120
Q

Was ist ‘coulure’?

A
  • wenn weniger Blühten als normal zu Trauben werden
121
Q

Was ist ‘millerandage’?

A
  • Beeren ohne Kerne - oft sehr süß - Problem bei Ernte, da unterschiedliche Reifegrade
122
Q

Wann und unter welchen Bedingungen findet véraison und die Reifung statt?

A
  • Juli - September Nordhalbkugel - scharze Beeren werden dunkel - grüne Beeren werden durchsichtig und golden - Trauben wachsen, füllen sich mit Wasser und Zucker, Säurelevel fallen - Aromen entwickeln sich - Wasserknappheit bestärkt das Reifen der Früchte
123
Q

Was ist ‘Zuckerreifung’?

A
  • Trauben werden süßer und die Säurelevel fallen
124
Q

Was ist die ‘physiologische Reifung’?

A
  • Entwicklung von Tanninen, Farbe und Aromen
125
Q

Wann und unter welchen Bedingungen findet die Ernte statt?

A
  • September/ Oktober Nordhalbkuge - trockene Bedingungen nötig - keine Pestizide mehr benutzen
126
Q

Wann und unter welchen Bedingungen findet die Vegetationsruhe statt?

A
  • Dezember - März Nordhalbkugel - Triebe werden hölzern - Blätter fallen ab - Pflanze sammelt Kohenhydrate in Wurzel - geringe Temp Unterschied von sommer und winter verwirren den wein - zu kalte Winter können zu Erfrierungen führen - Winter-Verschnitt findet statt