Sprach- und Sprechstörungen Flashcards

1
Q

Aphasien

A

= erworbene Sprachstörungen infolge von Schädigungen sprachrelevanter Cortexareale (nach abgeschlossenem Spracherwerb)

  • vollständiger Sprachverlust (Mutismus) i.d.R. auf Akutphase von 4-6 Wochen beschränkt, später dann vielfältige Fomren und Grade
  • Inzidenz: 20000-40000 Neurerkrankungen pro Jahr
  • langanhaltende Konsequenzen, oftmals mit Alexie, Agraphie, Akalkulie
  • Bereiche : Semantik (Wortfindung), Syntax (Satzbau), Morphologie (Wortbildung), Phonologie (Lautkombination), Lexikon (Wortspeicherung) multimodale Störung: Beeinträchtigung bei Sprachproduktion, Sprachverständnis, Lesen und Schreiben!

Differentialdiagnose:

  • Sprechapraxie
  • Dysarthrophonie (Sprechstörung)
  • angeborene oder während Spracherwerb auftretende Störung

Aphasie aufgrund einer supramodalen Störung des sprachsystematischen Systems wirkt sich auf Sprechen, Lesen, Schreiben und Hören aus.

Bei Sprechstörungen ist “nur” die Sprachausgabe gestört!

Aphasie ist auch keine Denkstörung!

  • Betroffen ist Fähigkeit, Gedanken sprachlich zu formulieren und gelesene/gehörte Infos zu verstehen
  • Pat. können folgerichtig denken
  • Soziale Kontakte pflegen
  • Wissen über Gegenstände bleibt erhalten
  • Wünsche, Gefühle gestisch mitteilen (außer es liegt zusätzlich Apraxie vor!)
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2
Q

Neurologische Grundlagen von Sprach- und Sprechstörungen

A

Händigkeit und Lateralisierung der Sprache:

  • 90 % der Rechtshänder haben Sitz der Sprache in linker Gehirnhälfte
  • 70 % der Linkshänder haben Sitz der Sprache in linker Hemissphäre
  • gekreuzte Aphasie: Aphasie bei Rechtshänder nach rechtshemissphärischer Läsion
  • Broca-Areal: posteriorer Anteil der 2. und Stirnwindung links
  • Wernicke-Areal: hinterer Teil der 1. Windung des linken Parietallappens
  • Verbindung der beiden Zentren durch fasciculus arcuatus
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3
Q

Läsionsorte und Aphasiesyndrome

A

häufigste Ätiologie: Mediainfarkt oder traumatische Hirnschädigung (SHT) , aber auch Enzephalitis, Hirnabbauprozess

  • Globale Aphasie: Schädigung A. cerebri media linksseitig, umfassende Läsion der sylvischen Furche bis tief in weiße Substanz
  • Broca-Aphasie: Läsion Broca-Areal (Infarkt A. präcentralis), hintere Teile des motorischen Rindenfeldes und vordere Insel
  • Wernicke-Aphasie: Läsion Wernicke Areal, gyrus angularis, sowie Übergang Okzipitallappen
  • amnestische Aphasie: Läsion gyrus angularis, unterer Teil Parietallappen, Temporallappen, temporo-parietales Grenzgebiet Sonderformen
  • Leitungsaphasie (Unterbrechung Fasciculus Arcuatus)
  • transkortikale Aphasie (Sprachzentrum durch Läsion getrennt von den umliegenden Regionen, motorisch, sensorisch, gemischt)
  • Subkortikale Areale, die nach Läsion auch zu Aphasie führen können: anterolateraler Thalamus, Hypothalamus, Basalganglien, vorderes Striatum links, Capsula interna
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4
Q

Aphasiesyndrome/ Globale Aphasie

A
  1. Sprachproduktion:
  • Äußerungen aus wenigen, ständig wiederkehrenden sinnlosen Silben und Wörtern (Sprachautomatismen)
  • selten Inhaltswörter (Nomen, Verben, Adjektive)
  • phonematische Paraphrasien: Laute in Wörtern werden hinzugefügt, ausgelassen, umgestellt oder ersetzt
  • keine grammatische Verbindung
  • durch Intonation, Mimik und Gestik → Ausdrücken von affektiven Inhalten möglich!
  • Fortlaufende Sprachautomatismen: dodododo,auto-auto
  • Einzelne Sprachautomatismen: jaja, achso ,genau
  • Neologismen
  • einzelne Redefloskeln (Fragmente) : kann ich nicht, und dann
  1. Sprachverständnis:
  • schwer beeinträchtigt
  • aus Kontext, Mimik und Gestik wird versucht Inhalt des Gesagten zu erraten
  • Lesen und Schreiben auch schwer gestört
  • oft in Kombi mit Sprechapraxie und Dysathrophonie
    → Sprechflüssigkeit/ Satzbau und Sprachverstehen stark gestört!
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5
Q

Aphasiesyndrome/ Broca-Aphasie

A
  1. Sprachproduktion
  • gestört
  • Aneinanderreihung einzelner Inhaltswörter (Nomen, Adjektive, selten Verben)
  • Sinn lässt sich oft leicht erschließen
  • Agrammatismus: in Spontansprache häufig Auslassungen grammatischer Wörter (Artikel, Pronomen, Konjunktionen ) und Endungen (Auslassungen hängen von Betonung, silbischer Struktur und Position des Wortes im Satz ab
  • weniger Verben
  • je schwerer die Störung, desto weniger Wörter , bis hin zu Ein-Wort /Zwei-Wort-Sätzen = Telegrammstil
  • feste Reihenfolge: Nomen + Verb
    → deswegen häufig verständlich
  • phonematische Paraphrasien häufiger als semantische Paraphrasien (Verwechslung von Wörtern)
  1. Sprachverständnis
  • intakt
  • Lesen und Schreiben sind durch Agrammatismus gestört
  • kann in Kombination mit Sprechapraxie und Dysathrophonie auftreten
  • auch nach Verbesserung persistierende Schwierigkeit gerade beim Bilden von langen, komplexen Sätzen mit Nebensätzen → Sprechflüssigkeit/ Satzbau stark gestört und Sprachverstehen leicht gestört !
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6
Q

Aphasiesyndrome/ Wernicke-Aphasie

A
  1. Sprachproduktion
  • flüssig
  • Neologismen (phonematischer und semantischer Neologismus)
  • Paraphrasien: semantisch (fehlerhaftes Auftreten eines Wortes in Standardsprache, das zum Zielwort entweder eine bedeutungsmäßige Ähnlichkeit hat oder grob davon abweicht : Bsp. Mutter statt Frau) oder phonematisch (lautliche Veränderung eines Wortes durch Substituierung, Auslassung, Umstellung oder Hinzufügen einzelner Laute (Spille statt Spinne,…)
  • Jargon: flüssige Sprechproduktion, aber sinnlose Aneinanderreihung von Wörtern und Redefloskeln (semantischer Jargon) bzw. von phonematisch veränderten Wörtern und phonematischen Neologismen (phonematischer Jargon)
  • Paragrammatismus: Produktion von langen, verschachtelten Sätzen, die grammatikalisch falsch sind
  • Logorrhoe: überschießendes , inhaltsarmes Sprechen (kaum zu unterbrechen)
  • sprachliche Stereotypie : wiederholtes Verwenden von identischen Äußerungen
  • Echolalie: Wiederholung das vom Sprechpartner gesagtem
  1. Sprachverständnis:
  • i.d.R beeinträchtigt (kann im Alltag verborgen bleiben)
    → Sprechflüssigkeit/ Satzbau leicht gestört und Sprachverstehen stark gestört !
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7
Q

Aphasiesyndrome/ Amnestische Aphasie

A
  1. Sprachproduktion
  • Spontansprache flüssig, Satzmelodie (Prosodie) und Artikulation nicht beeinträchtigt
  • phonematische und syntaktische Fehler sind selten
  • semantische Paraphrasien gehäuft
  • Wortfindungsstörungen werden oft kompensiert durch
    • Umschreibungen
    • Füllwörter (Dingsbums)
    • Frage (wie heißt das nochmal)
    • sprachliche Floskeln (Sie wissen was ich meine)
    • Pausen
    • Wiederholung
    • Eigenkommentare
    • Satzabbrüche und Start eines neuen Satzes
  1. Sprachverständnis
  • unauffällig
  • Lesen und Schreiben nur leicht gestört → Sprechflüssigkeit/ Satzbau leicht gestört und Sprachverstehen leicht gestört
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8
Q

Aphasiesyndrome/ Transkortikale Aphasien

A

gemeinsames Symptom:
Nachsprechleistung herausragend gut erhalten!
(im Gegensatz zu anderen sprachlichen Leistungen)

a) transkortikal-motorische Aphasie:

  • Nachsprechen und Sprachverständnis intakt
  • Spontansprache nicht flüssig!
  • grammatische Wörter werden ausgelassen
  • dysprosodische und angestrengte Sprechweise

b) transkortikal-sensorische Aphasie

  • Störung des Benennens, Lesens, Schreibens, Sprachverständnis
  • Spontansprache: Paraphrasien, Paragrammatismus, Echolalie

c) transkortikal-gemischte Aphasie
* alle sprachlichen Leistungen bis auf Nachsprechen beeinträchtigt

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9
Q

Aphasiesyndrome/ Leitungsaphasie

A

Nachsprechen besonders schwer gestört

Benennen, Lesen, Schreiben und Sprachverständnis gut erhalten

→ fällt im Alltag nur wenig auf

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10
Q

Aphasiesyndrome/ Subkortikale Aphasie

A

variieren je nach Läsionsort:

  • Thalamus: transkortikal-sensorische und gemischt-transkortikale Aphasie
  • vordere Capsula interna: transkortikal-motorische Aphasie
  • temporales Marklager: beeinträchtigtes Sprachverständnis
    → günstige Prognose!
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11
Q

Diagnostik von Aphasien

A

Aphasie-Tests sind nicht ökologisch valide → von Testleistung kann nicht auf sprachliche Leistung im Alltag geschlossen werden (Anruf entgegennehmen, Fähigkeit Unterhaltung zu beginnen…)

subtilere Sprachstörungen mittels Word-Fluency-Test oder Regensburger-Wortflüssigkeitstest!

Aachener Aphasie Test

  • erlaubt Differenzierung der Standard Aphasie Syndrome sowie nicht klassifizierbare Syndrome
    → Einschätzung des Schweregrads
  • Nachsprechen
  • Lesen und Schreiben
  • Benennen
  • Sprachverständnis

Token Test

  • Trennung zwischen aphasischen und nicht-aphasischen Störungen
  • keine Klassifikation
  • “Zeigen Sie mir das grüne Viereck!”
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12
Q

Therapie der Aphasie

A

effektiv, wenn

  • hochfrequent (10 Stunden /Woche, 10 Wochen)
  • Shaping-Prinzip
  • Übungen in sinnvollen Kontext einbinden
  • Intervallkonzept = regelmäßiger Wechsel zwischen Therapiephase und Pause mit Dauer bis zu 6 Monaten!

Aphasietherapie auch sinnvoll, wenn Ereignis Jahre zurückliegt!

  1. hochfrequente Therapie:
  • viele Einzeltherapien
  • Einzel- und Gruppentherapie
  • Nutzung PC-basierter Therapieprogramme
  • Eigenübungsaufgaben
  • Agehörige und Laien als Co-Therapeuten
  1. Teilhabe-orientierte Therapie (neuere Ansätze, wegen fehlendem Transfer):
  • trotz sprachlicher Verbesserungen oftmals mangelnder Transfer und mangelnde Generalisierbarkeit des Geübten
    → Sprachliche Aktivitäten wie Reise buchen, einkaufen gehen, Telefonauskunft anrufen erhöhen, um Teilhabe zu erhöhen!
  1. Pharmakologische Therapie:
  • Piracetam: leicht beschleunigte Spontanremission
  • Pat. mit Störungen der Sprachproduktion profitieren möglicherweise von Therapie mit Psychostimulantien und Dopaminagonisten
  • uneinige Studienlage!
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13
Q

Dysarthrophonien

A

= Störungen der am Sprechvorgang beteiligten motorischen Prozesse, aufgrund von neuromuskulären Erkrankungen oder Läsionen im ZNS!

  • Störung der sprachrelevanten Bewegungsorgane (z.B. Stimmlippen)
  • andere motorische Funktionen können erhalten sein:
    • mimischer Ausdruck
    • Lachen und Weinen
    • Kauen und Schlucken
    • Imitieren von Bewegungen
  • keine bukkofaziale Apraxie

Synonyme: Dysarthropneumophonie, Dysarthrie
(keine motorische Aphasie!)

  • v.a. Artikulation (verwachsen, mühevoll), Sprechatmung und Stimmgebung betroffen
  • sprachliches Wissen intakt
  • Dysarthrie kann isoliert oder mit Aphasie und Dysphagie (Schluckstörung) auftreten

Unterscheidung:

Dysarthrie = Störung der elementaren motorischen Prozessen der Steuerung und Ausführung von Sprechbewegungen Sprachapraxie = Störung der Planung von Sprechprozessen

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14
Q

Neurologische Grundlagen von Dysarthrophonien

A

a) Ursache:

  • zerebrovaskuläre Hirnschädigung
  • SHT
  • entzündliche oder degenerative Erkrankungen des ZNS

b) Läsionsorte:

  • Hirnstamm und Hirnnerven (5. N. trigeminus, 7. N. facialis, 9. N. glossopharyngeus, 12. N. hypoglossus)
  • Kleinhirn (mit Afferenzen und Efferenzen)
  • mesiofrontaler Kortex (ant. cingulärer Kortex), sensomotorischer Kortex
  • extrapyramidales System: motorische Basalganglienschleife, motorische Kortexareale
  • lokale Schädigungen der Sprechorgane
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15
Q

Sprechkomponenten

A

= exakte Abstimmung von vielen Muskelgruppen:

Zwerchfell, Bauchmuskulatur, Kehlkopfmuskulatur,
Nasen- & Rachenraum, Zunge, Lippen, Kiefermuskulatur

Atmung:

  • Sprechen erfordert kontinuierliches Ausatmen!
  • Im Vergleich zur Ruheatmung um 1/3 länger
  • Einatmungspausen werden beim Sprechen an linguistische Struktur angepasst
  • Störung der Atmung: Stoßartige Redepausen, zu leise oder laute Stimme, unwillkürliche Stimgebung
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16
Q

Diagnose Dysarthrie

A
  1. Frenchay Dysarthrie Untersuchung
  • Reflexprüfung
  • Funktion des Gaumensegels (Velum)
  • Atmung
  • Beurteilung der Stimme
  • Lippen, Kiefer, Zungenbewegungen
  1. Münchner Verständlichkeitsprofil
    * Zielwörter sollen vorgelesen werden, gezählt wie häufig richtig aus Antwortalternativen ausgewählt wurde
  2. HNO-Untersuchung
    * Schwingungsverhalten der Stimmlippen ist von besonderem Interesse
  3. Sprachtherapeutische Diagnostik
17
Q

Dysarthrie-Syndrome

A
  1. Spastische Dysarthrie
  2. Hypotone Dysarthrie
  3. Ataktische Dysarthrie
  4. rigid- hypokinetische Dysarthrie
  5. hyperkinetische Dysarthrie
  6. Gemischte Dysarthrie (Mix aus allen)
18
Q

Therapie der Dysarthrophonie

A

= Stimm- und Artikulationstherapie (Logopädie)

  • Positionierung/Haltung: aufrechte, symmetrische Körperhaltung als Voraussetzung
  • Atmung
  • Artikulation: mundmotorische Übungen zur Verbesserung der Genauigkeit, Ausmaß, Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Gleichmäßigkeit
  • Isolierte Lautarbeit: Vokale: a o u , dann e i , eu, äu usw.; Konsonanten: m n, p b d , f w , l r
  • Prosodie: Pausenlänge abhängiger Takt; Veränderung von Tonhöhe, Lautstärke und Betonung; Ausdruck von Stimmung und Intonation (Frage vs. Antwort)
  • Kompensatorische Strategien: individuell erstellte Kommunikationstafeln; Metronom (Kontrolle der Sprechgeschwindigkeit)
  • Gruppentherapie: Feedback anderer Teilnehmer
19
Q

Sprachapraxie

A

Symptome

  • Probleme bei Initiierung von Sprechbewegungen
  • gestörter Redefluss aufgrund von Fehlstarts
  • Selbstkorrekturen
  • Suchbewegungen im Mund
  • Sprechanstrengung
  • Inkonsistente Lautentstellungen
  • phonematische Paraphrasien → Pat. wissen was sie sagen wollen, können es aber nicht artikulieren
  • normale Sprechgeschwindigkeit: 90 Wörter pro Minute

Syndrom der sprachdominanten Hemissphäre (vs. Dysarthrie)
→ Infarkte linke Media
→ Läsionen Gyrus frontalis inferior ( = Broca-Areal)
→ und /oder vorderer insulärer Kortex

Oft assoziiert mit:
→ Broca-Aphasie (Agrammatismus und Wortfindungsstörungen)
→ bukkofazialer Apraxie (Beeinträchtigung des Imiterens von Mundbewegungen)

20
Q

Spastische Dysarthrie

A
  • gepresste Stimme, unangepasste Lautstärke
  • Artikulation ungenau
  • erhöhter Verbrauch der Sprechluft
  • abgehackte, zur Monotonie neigende Satzmelodie
21
Q

Hypotone Dysathrie

A
  • Sprechlautstärke zu leise
  • Sprechgeschwindigkeit zu hoch
  • Artikulation nur näherungsweise möglich
  • nasale Aussprache
  • inadäquate Sprechpausen
22
Q

Ataktische Dysarthrie

A
  • raue, zeitweise gepresste Stimme
  • unkontrollierte Änderungen der Sprechlautstärke
  • Tonhöheschwankungen
  • verlangsamte und ungleichmäßige Betonung
23
Q

rigid-hypokinetische Dysarthrie

A
  • Stimme rau und behaucht → Stimmzittern
  • Sprechlautstärke i.d.R. zu leise
  • Sprechgeschwindigkeit leicht erhöht
  • unkontrollierte Änderungen der Sprechlautstärke
24
Q

Hyperkinetische Dysarthrie

A
  • irreguläre Phonation (Tonhöhe und Lautstärke verändern sich unwillkürlich)
  • Sprechgeschwindigkeit verlangsamt