Depression und Angststörungen Flashcards

1
Q

Affektive Störungen

A

Pathophysiologische Korrelate im PFC
Volumenreduktion im dorsolateralen PFC, anterioren cingulären Kortex, Hippocampus und Amygdala

  • *Unspezifische Beeinträchtigungen von Exekutivfunktionen** (Problemlösen, Planen), Aufmerksamkeit und Gedächtnis
    (v. a. verbales Gedächtnis und räumliche Leistungen)

Einflussfaktoren auf Zusammenhang zwischen affektiven Störungen und neuropsychologischen Auffälligkeiten (Subtyp, Alter etc.)

Depression: Beeinträchtigung kognitiver Flexibilität

Manie: Verminderte Reaktionsinhibition

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Q

Angststörungen

A

geringfügige neuropsychologische Auffälligkeiten,
v.a. verbales Gedächtnis und räumliche Leistungen

begründete Aussagen bisher nur für Panikstörungen, weniger für soziale Phobie und GAS

Analog zu hippocampalen Veränderungen bei Panikstörungen: Verzerrung der Informationsverarbeitung zugunsten bedrohlichen Materials (verstärkte Aufmerksamkeitsfokussierung auf und erhöhte Ablenkbarkeit durch bedrohliches Material, intensivere Enkodierung)

PTBS: Beeinträchtigung von Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Exekutivfunktionen und visuell-räumlichen Leistungen (letzte beiden auch bei sozialer Phobie)

Behandlung mit Benzodiazipinen (gängig bei Angststörungen) kann problematisch für explizites Gedächtnis sein, meist aber keine langfristigen Defizite nach Absetzen

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