Wodka Flashcards

1
Q

Wodka: Allgemein

A
  • Spirituose aus Ethylalkohol landwirtschaftlichen Ursprungs
  • so destilliert, dass Rohstoff und Kongener aus dem Fermentationsprozess geschmacklich nur mehr dezent wahrnehmbar sind
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2
Q

Wodka: Ethylalkohol

A
  • Basis: meist Getreide
  • auch andere Rohstoffe möglich solange landwirtschaftlichen Ursprungs
  • auf ca. 96 % vol. destilliert
  • wegen hohem Alkohol und verschwindend geringem Kongeneranteil auch als Neutralalkohol bezeichnet
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3
Q

Wodka: Rohstoff

A

Verschiedene Rohstoffe:

  • diverse Rohstoffe möglich
  • Getreide und Kartoffeln sind in EU-Verordnung explizit angeführt; andere Rohstoffe müssen auf Etikett gesondert erwähnt werden
  • je nach Produktionsland und dort angebautem Getreide -> Weizen, Roggen, Gerste, Mais
  • bei Kartoffeln werden Sorten mit hohem Stärkeanteil und nicht zu große Sorten (geringerer Wasseranteil) verwendet
  • Melasse, Zuckerrübe oder Mais für billigste Wodka

Vorbereitung:

  • Kartoffeln müssen geschält und in kleine Stücke geschnitten werden
  • Kartfoffeln und Getreidemaische müssen in Wasser gekocht werden
  • Enzymbeigabe, um langkettige Zucker in fementierbare Zucker umzuwandeln
  • danach Abkühlung der Maische
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4
Q

Wodka: Herstellung - Schritte

A
  • Ernte
  • Getreide, Kartoffeln vor Destillation Zuckerumwandlung (Erhitzen + Enzymbeigabe)
  • Fermentation mit Reinzuchthefe mit geringstem Eigengeschmack
  • Destillation
  • Filtration
  • Abfüllung
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5
Q

Wodka: Herstellung - Destillation

A
  • muss Reinheitskriterien erfüllen und auf mind. 96 % vol. destilliert werden
  • Patent Still (hochgewachsene Kolonne mit mind. 40 Glockenböden nötig
  • nach Destillation zusätzliche Kolonnen für Reinheit und Entfernung letzter Methanol-Mengen:
    -Hydroselektoren entfernen verbliebene höhere Alkohole -> Destillat wird dabei aber verdünnt
    -mit weiterer Kolonne wird Destillat wieder auf 96 % vol. gebracht
    -anschließend noch Entmethanolisierer
  • Pot Still möglich, aber selten
    -zugekaufter Ethylalkohol wird mit Wasser auf ca 50 % vol verdünnt und ein weiteres Mal destilliert
    -Unterteilung in Cuts um Geschmack zu verändern
  • Marken-Wodka teils nur zugekaufter Ethylalkohol, der auf Trinkstärke reduziert und unter eigenem Label verkauft wird
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6
Q

Wodka: Filtration

A
  • nach Destillation umfangreiche Filtration, um Produkt so rein wie möglich zu bekommen
  • Kältefiltration ist Standard, da Wodka auch eiskalt getrunken wird und Klarheit wichtig ist
  • Aktivkohlefilter - teilweise mit Silber oder Diamantstaub (viel Marketing)
  • Schichtenfilter
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7
Q

Wodka: Abfüllung

A
  • Blenden mit niedriger destillierten Aroma-Spirituosen erlaubt, wenn gleicher Rohstoff (zB Smirnoff Black)
  • Reduktion mit Wasser auf Trinkstärke
  • Mindestalkohol 37,5 % vol.
  • Süßung bis max. 8 g/l
    -traditionell mit Honig
    -vermehrt auch Zucker
    -Flavored Wodka: bis 100 g/l, da Likör
    -polinischer Wodka: nicht gesüßt und keine anderen Additive
  • Beigabe anderer Additive (zB Glycerin, Zitronensäure etc.) in geringen Mengen erlaubt
  • Färben verboten (Ausnahme Flavored Wodka)
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8
Q

Wodka: Wasser

A
  • besondere Bedeutung -> 1 Flasche Wodka = 60% Wasser
  • weiches Wasser ohne Eigengeschmack bevorzugt
  • Wasser vorbehandelt (pur wie möglich, geringer Mineralgehalt)
  • zum Teil auch Marketinggag (zB Gletscherwasser)
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9
Q

Wodka: Stile

A

Nur lose, rechtlich nicht bindende Einordnung:

Western Style:

  • möglichst rein
  • hoch destilliert

Eastern Style:

  • aromatischer

Flavored Wodka:

  • in Polen und Schweden lange Tradition (historisch entstanden, da Produktion nicht so rein und raue Wodkas abgerundet)
  • nachträgliche Aromatisierung und Süßung
  • Früchte, Kräuter, Gewürze
    -eingelegt in Neutralalkohol und weitere Destillation oder
    -Beigabe hoch-aromatischer Essenzen (durch Vakuumdestillaton gewonnen)
  • vorherrschendes Aroma am Etikett
  • Süßung bis 100 g/l (Likörgrenze)
  • Färbung erlaubt
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