T2-B. Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG und Übergang zur Gewinnermittlung nach § 5 Abs. 1 Satz 1 EStG. Flashcards

1
Q

Gewinnermittlungsmethoden Gewinneinkkünfte - §

A
  • § 4 (1) EStG = allgemeiner BVV
    buchführende LuF + Freiberufler
  • § 5 (1) EStG = besonderer BVV
    buchführende Gewerbetreibende (HR)
  • § 4 (3) EStG = EÜR
    für LuF, Gewerbetreibende, Freiberufler ⇔keine Bücher führen und keine Pflicht
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2
Q

Bei wem Gewinnermittlung nach § 4 (3) EStG

A
  • Gewerbetreibende, die nicht buchführungspflichtig
    (weder HR/StR)
  • Selbständige, die nicht freiwillig Bücher führen
  • Land- und Forstwirte, die keine BuFü-Pflicht, auf Antrag
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3
Q

Was sind die Grundsätze der § 4 (3)-Rechnung?

A
  1. Istrechung
  2. § 11 EStG, R 4.5 (2) EStR
    ⇒ BE/BA im Zeitpunkt des Zu-/Abflusses zu erfassen
  3. BV-Änderung keine Auswirkung auf Gewinnermittlung
    (grds., Ausnahmen berücksichtigen)
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4
Q

Welche Veränderung des BV Auswirkung auf Gewinnermittlung bei § 4 (3)-Rechung?

A
  1. abnutzbare AV (§ 7 EStG)
  2. nichtabnutzbares AV
  3. bestimmte WG im UV
  4. Darlehensgeschäfte
  5. Sach-, Nutzungs- und Leistungsentnahmen/-einlagen
  6. Nutzungsüberlassungen für längere Zeiträume
    gem. § 11 (1) S.3 und (2) S.3 EStG
  7. nichtabzugsfähige BA i.S.v. § 4 (5) EStG
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5
Q

Was gibt es in der § 4 (3)-Rechnung nicht?

A

Wegen fehlenden Vermögensvergleichs keine

  • RAP
  • Rückstellungen
  • Bestandskonten (z.B. Forderungen und Verbindlichkeiten)
  • Inventur
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6
Q

Handhabung USt/VSt bei § 4 (3)-Rechung

A
  • Vereinnahmte USt = Betriebseinnahme
  • Verausgabte VSt = Betriebsausgabe
    (soweit nicht nach § 9b EStG zu den AK/HK gehörend)
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7
Q

Gibt es Gewillkürtes BV bei der § 4 (3)-Rechung?

A

ja, ist möglich nach BFH-Urteil vom 02.10.2003 (DB S. 2681)

R 4.2 (1) S.3 EStR

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8
Q

Grundschema der § 4 (3)-Rechnung

A

Summe Betriebseinnahmen
./. Summe der Betriebsausgaben
= Gewinn (Verlust)

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9
Q

Vorteile der § 4 (3)-Rechnung

A
  • steuern” von BE/BA ⇒ Höhe Periodengewinn beeinflussen
  • Achtung:
    • § 4 (3)-Rechnung bringt keine Steuerersparnis im Vergleich zum BVV
    • Lediglich zeitliche Verschiebung der Gewinnbesteuerung
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10
Q

§ Zufluss- und Abflussprinzip

A

§ 11 EStG

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11
Q

Zufluss- und Abflussprinzip - Grundsatz

A

Grundsatz § 11 (1) S. 1 und (2) S. 1 EStG

Prinzip der Abschnittsbesteuerung (ESt = Veranlagungssteuer)
verlangt die Zuordnung der Zahlungen zu den einzelnen Kalenderjahren

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12
Q

Grundsatz Zu-/Abflussprinzip - Zufluss, Abfluss - §

A

Grundsatz: Beträge sind in dem Jahr anzusetzen, in dem sie geflossen sind
§ 11 (1) S.1 und (2) S.1 EStG

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13
Q

Zeitpunkt Zufluss nach § 11 EStG - Bsp

A

Zufluss: wenn der Steuerpflichtige über den Betrag wirtschaftlich verfügen kann

  • Barzahlung: Geldübergabe
  • Banküberweisung: Gutschrift auf Empfängerkonto
  • Bar- und Verrechnungsscheck: Scheckübergabe
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14
Q

Zeitpunkt Abfluss § 11 EStG - Bsp

A

Abfluss: wenn Betrag Vermögenssphäre des Steuerpflichtigen verlassen hat

  • Barzahlung: Geldübergabe
  • Banküberweisung: Bankanweisung
  • Bar- und Verrechnungsscheck: Scheckübergaben
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15
Q

Ausnahme Zu-/Abfluss-Prinzip

A

Wiederkehrende Einnahmen/Ausgaben

Beträge in dem Jahr anzusetzen, für welches gezahlt

§ 11 (1) S. 2 und (2) S. 2 EStG: Wirtschaftliche Zugehörigkeit

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16
Q

Voraussetzung Ausnahme Zu-/Abfluss

A
  1. Regelmäßig wiederkehrende Beträge § 11 (1) S. 2 und (2) S.2 EStG
  2. Zu- bzw. Abfluss innerhalb der 10 Tage
    vor oder nach
    dem 31.12.
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17
Q

Merkmal regelmäßig wiederkehrende Beträge Zu-/Abfluss

A

§ 11 (1) S. 2 und (2) S.2 EStG

  • wirtschaftliche Zugehörigkeit
    (müssen nicht betragsmäßig gleich sein)
  • muss Dauerschuldverhältnis sein (z.B. monatlich, 1 /2-jährlich)
    • z.B. Mieten, Versicherungsbeiträge, Renten, festverzinsliche Wertpapiere
  • bis zum 10.1. eines Jahres für vorangegangenen Monat Dezember (oder für vorangegangenes Quartal) geleistete UStVZ (BFH vom 1.8.2007, DStR S. 1856)
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18
Q

Zu- bzw. Abfluss innerhalb der 10 Tage vor oder nach dem 31.12.

  • Bedeutung
A

„kurze Zeit vor oder kurze Zeit nach“

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19
Q

Zu- bzw. Abfluss innerhalb der 10 Tage vor oder nach dem 31.12.

  • Worauf kommt es dabei nicht an?
A
  • auf die Fälligkeit
  • auch dann nicht, wenn die Frist zur Zahlung der Steuerschuld gem. § 108 (3) AO hinausgeschoben wird
  • (BFH vom 27.6.2018 DStR 2018 S. 2257)*
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20
Q

Besonderheiten bei den Betriebseinnahmen bei § 4 (3)-Rechnung

A

Zufluss

  • Alle Zuflüsse in Geld und Geldwert
  • Zuflussprinzip = Grundsatz
    zugeflossener Bruttobetrag anzusetzen
  • Ausnahmen = Wichtige Durchbrechungen des Zuflussprinzips
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21
Q

Keine Betriebseinnahmen bei § 4 (3)-Rechnung sind:

A
  • Einlage von Geld
  • Darlehensaufnahme
  • Durchlaufende Posten
    (für Rechnung eines Dritten vereinnahmt)
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22
Q

Durchbrechung Zuflussprinzips bei § 4 (3)-Rechnung - Bsp.

A
  1. Verkauf
    - WG abnutzbares AV
    -
    nicht-abnutzbares AV und übriger in § 4 (3) S.4 EStG genannten
    WG
    - in § 4 (3) S.4 EStG genannten WG gegen Ratenzahlung oder
    Veräußerungsrente

    - nicht in § 4 (3) S.4 EStG genannten UV
  2. Entnahme von WG oder Nutzungen
  3. Erhaltene Vorschüsse, Teil- und Abschlagsleistungen
  4. Einnahmen für eine Nutzungsüberlassung > fünf Jahre
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23
Q

BE/BA bei Verkauf von Wirtschaftsgütern des abnutzbaren AV

A
  • *Durchbrechung Zuflussprinzip**
  • *§ 4 (3) S. 3 EStG, R 4.5 (3) EStR**
  • BE = der zufließende Bruttobetrag
  • BA= der (nach AfA) vorhandene Restbuchwert
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24
Q

BE/BA Verkauf von WG des nicht-abnutzbaren AV
und der übrigen in § 4 (3) S. 4 genannten Wirtschaftsgüter

A
  • *Durchbrechung Zuflussprinzip**
  • *§ 4 (3) S.4 EStG, R 4.5 (3) EStR**
  • BE = der zufließende Bruttobetrag
  • BA = die AK/HK zum Zeitpunkt ihrer Veräußerung/Entnahme
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25
Q

Verkauf von nicht in § 4 (3) S. 4 EStG genannten WG des UV

A

Durchbrechung Zuflussprinzip

  • Betriebseinnahme = der zufließende Bruttobetrag
26
Q

Verkauf von in § 4 (3) S. 4 EStG genannten Wirtschaftsgütern
gegen Ratenzahlung oder Veräußerungsrente

A
  • *Durchbrechung Zuflussprinzip**
  • *R 4.5 (5) EStR - Wahlrecht**
  • BE = die zufließende Kaufpreisrate/Rentenzahlung
  • BA = Teilbetrag der AK/HK in Höhe der in demselben Jahr
    zufließenden Kaufpreisraten/Rentenzahlungen

Wahlrecht entsprechend bei abnutzbaren WG AV

27
Q

BE/BA bei Entnahme von Wirtschaftsgütern § 4 (3)-Rechnung

A

Durchbrechungen des Zuflussprinzips

  • BE = Fiktive BE (TeilwertEntnahmezeitpunkt)
  • BA bei AV = Restbuchwert bzw. AK/HK
28
Q

BE bei Entnahme von Nutzung § 4 (3)-Rechnung

A

Durchbrechungen des Zuflussprinzip

  • BE = Fiktive BE in Höhe der anteiligen Kosten im Entnahmezeitpunkt
29
Q

keine Betriebseinnahmen der § 4 (3)-Rechnung sind EStR

A
  • *Durchbrechungen des Zuflussprinzip**
  • *H 4.5 „Darlehen“ EStH, § 4 (3) S. 2 EStG**
  • Einlage von Geld
  • Darlehensaufnahme
  • Durchlaufende Posten (für Rechnung eines Dritten vereinnahmt)
30
Q

in § 4 (3) S. 4 EStG genannte Wirtschaftsgüter (5)

A
  1. nicht abnutzbare WG des AV
  2. Anteile KapGes
  3. Wertpapiere
  4. vergleichbare nicht verbriefte Forderungen und Rechte
  5. GruBo und Gebäude des UV
31
Q

BE bei Erhaltenen Vorschüsse, Teil- und Abschlagsleistungen § 4 (3)-Rechnung

A
  • *Durchbrechungen des Zuflussprinzip**
  • *R 4.5 Abs. 2 Satz 2 EStR**
  • Betriebseinnahme = der zufließende Betrag
32
Q

Behandlung Einnahmen für Nutzungsüberlassung > fünf Jahren

A

Durchbrechungen des Zuflussprinzip
§ 11 (1) S. 3 EStG

Wahlrecht!

Verteilung auf den Zeitraum, für den Vorauszahlung geleistet

33
Q

BE/BA in § 4 (3) S. 4 EStG genannte Wirtschaftsgüter

A

Erfassung

BE im Zeitpunkt des Zuflusses des Veräußerungserlöses

BA Entnahme im Entnahmezeitpunkt

§ 4 (3) S. 5 beachten

34
Q

§ 4 (3) S. 5 EStG

A

Betrifft: WG AV/UV aus § 4 /(3) S.4 EstG

  • unter Angabe des Tages der Anschaffung/Herstellung und AK/HK oder des an deren Stelle getretenen Werts in besondere, laufend zu führende Verzeichnisse aufzunehmen.
35
Q

Merkmale BA bei § 4 (3)-Rechung

A
  • „Betriebsausgaben“ = alle Abflüsse in Geld und Geldwert
  • Grundsatz: abgeflossene Bruttobetrag anzusetzen
  • Ausnahmen beachten
36
Q

Durchbrechung Abflussprinzip bei § 4 (3)-Rechung

A

nicht der abgeflossen Bruttobetrag ist die BA:

  1. Kauf
    - WG abnutzbares AV
    - WG nicht-abnutzbares AV und WG aus § 4 (3) S. 4 EStG
    - WG UV nicht in § 4 (3) S. 4 genannt
  2. Investitionsabzugsbetrag
  3. Verlust einer Darlehensforderung
  4. Durchlaufender Posten: verauslagt, aber nicht zurückerhalten
  5. Einlage
    - WG abnutzbares AV
    - WG des nicht-abnutzbaren AV
    - WG UV
37
Q

BA bei Kauf von WG des abnutzbaren AV § 4 (3)-Rechnung

A

§ 4 (3) S. 3 EStG, R 4.5 Abs. 3 EStR

  • Betriebsausgabe = Jährlicher AfA-Betrag
    (nicht AK im Anschaffungszeitpunkt)
38
Q

BA bei Kauf von nicht in § 4 (3) genannten WG des UV

A

Betriebsausgabe = der abfließende Bruttobetrag

39
Q

BA bei GWG in § 4 (3)-Rechnung

A

§ 6 (2) EStG, R 6.13 EStR

Betriebsausgabe = die AK im Zeitpunkt der Anschaffung

40
Q

BA bei Investitionsabzugsbetrag in § 4 (3)-Rechnung

A

§ 7g Abs. 1 EStG

  • Höhe: bis zu 50 % der in den nächsten drei Jahren geplanten AK/HK von abnutzbaren beweglichen WG des AV

Voraussetzung: Gewinn (ohne Abzugsbetrag) ≤ 100.000 €

41
Q

BA Verlust Darlehensforderungen bei § 4 (3)-Rechnung

A

H 4.5 Abs. 2 „Darlehensverluste“ EStH

  • BA = Wert der Forderung im Zeitpunkt des Ausfalls
42
Q

BA Durchlaufender Posten: verauslagt, aber nicht zurückerhalten bei § 4 (3)-Rechnung

A

R 4.5 (2) S.3 EStR

  • BA = Wert des durchlaufenden Postens im Zeitpunkt des Ausfalls
43
Q

BA Einlage von Wirtschaftsgütern des abnutzbaren AV bei § 4 (3)-Rechnung

A

§ 6 (1) Nr. 5 EStG

  • BA= Jährlicher AfA-Betrag
    (berechnet vom Teilwert; Teilwert = AK ./. bisherige AfA)
44
Q

BA bei Einlage von Wirtschaftsgütern nicht-abnutzbaren AV § 4 (3)-Rechnung

A

wie normale AK

  • BA = die AK im Zeitpunkt Verkauf/Entnahme
45
Q

BA Einlage von Wirtschaftsgütern des UV § 4 (3)-Rechnung

A

§ 6 (1) Nr. 5 EStG
= wie normale AK

  • Betriebsausgabe = Fiktiver Betrag (in Höhe des Teilwerts)
46
Q

BA Einlage von Nutzungen § 4 (3)-Rechnung

A

zu behandeln wie normale AK

  • Betriebsausgabe = Fiktiver Betrag
    (in Höhe der auf die betriebliche Nutzung entfallenden Kosten)
47
Q

BA bei Ausgaben für Nutzungsüberlassungen von mehr als fünf Jahren

A

**§ 11 (2) S.3 EStG

Pflicht!**

verteil auf den Zeitraum, für den geleistet wurden

48
Q

BA für ein marktübliches Damnum oder Disagio bei § 4 (3)-Rechnung

A

§ 11 (2) S. 4 EStG

keine Verteilung

§ 11 (2) S.3 gilt nicht

49
Q

Übergang von § 4 (3)-Rechnung zu Gewinnermittlung § 5 (1) S. 1 EStG

freiwillig/Pflicht?

A
  • R 4.6 EStR freiwillig
  • § 141 AO zwangsweise
    • häufigster Fall
    • Buchführungspflicht beginnt, weil eine Grenze § 141 AO überschritten
50
Q

Wann Übergang von 4/3-Rechnung zu Gewinnermittlung § 5 (1) S. 1 EStG

A

§ 141 AO Gewerbliche Unternehmer + LuF BuFü-Pflicht bei Feststellung FA

  1. Gesamtumsatz (gem. § 19 (3) S. 1 UStG) > 600.000 Euro Kj.
    oder
  2. weggefallen
  3. selbstbewirtschaftete land- und forstwirtschaftliche Flächen Wirtschaftswert (§ 46 BewG)
    > von 25.000 Euro
    oder
  4. Gewinn aus Gewerbebetrieb > 60.000 Euro Wj.
    oder
  5. Gewinn aus LuF > 60.000 Euro Kj.
51
Q

Folge Übertritt § 4 (3) zu § 5 (1) S.1

A
  • Erstellung Eröffnungsbilanz
    H 4.6 „Bewertung von WG“ EStH
  • Gewinnkorrektur (Übergangsgewinn)
    R 4.6 EStR
52
Q

Handhabung Übergangsgewinn - EStR

A

R 4.6 (1) S.4 EStR

Gleichmäßige Verteilung des Übergangsgewinns auf

zwei oder drei Jahre auf Antrag möglich

53
Q

Handhabung Übergangsgewinn - R

A

R 4.6 (1) S.4 EStR

Gleichmäßige Verteilung auf zwei oder drei Jahre auf Antrag möglich

54
Q

Ermittlung Übergangsgewinn - Schema

A

Regel:

  • Posten Aktivseite der Bilanz (nicht alle!) : Übergangsgewinn +
  • Posten Passivseite (nicht alle): Übergangsgewinn ./.

R 4.6 (1) S.4 EStR
Gleichmäßige Verteilung des Übergangsgewinns auf zwei oder drei Jahre auf Antrag möglich

55
Q

Warum Übergangsgewinn Wechsel EÜR zu BVV

A
  • Erfassung von Gewinnauswirkungen
  • Vermeidung von Doppelerfassungen
  • Totalgewinn soll gleich sein
56
Q

Fragen zur Ermittlung des Übergangsgewinns

A
  • Gewinnauswirkung gem. § 4 (3) EStG?
  • Gewinnauswirkung gem. § 5 (1) EStG?​

⇒ wenn Unterschied: Beeinflussung des Übergangsgewinns

57
Q

Zufluss-/Abfluss bei Ist-Rechung - §

A

§ 11 EStG

R 4.5 (2) EStR

58
Q

nicht abzugsfähige BA nach § 4 (5) EStG

A

Nr. 1 - Geschenke Geschäftspartner > 35 € (Freigrenze)

Nr. 2 - > 70% Bewirtungskosten aus geschäftlichem Anlass

Nr. 4 - Aufwendungen für Jagd oder Fischerei, Segeljachten
oder Motorjachten sowie ähnliche Zwecke

Nr. 5 - Verpflegungsmehraufwendungen für betrieblich veranlasste
Auswärtstätigkeiten
(keine BA sondern Werbungskosten)

Nr. 6 - Aufwendungen für die Wege des Steuerpflichtigen zwischen
Wohnung und Betriebsstätte sowie Familienheimfahrten
aufgrund betrieblich veranlassten dopp. Haushaltsführun

Nr. 6b - Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer

Nr. 7 - unangemessene Aufwendungen

59
Q

Was ist keine regelm. wiederkehrende BE nach § 11 (1) S.2?

A

Sparbuchzinsen

immer in dem Jahr anzusetzen, für welches gezahlt

60
Q

Bps. für § 11 (1) S.2/ § (2) S. 2 EStG

A
  • Mieten
  • Versicherungsbeiträge
  • Renten
  • festverzinsliche Wertpapiere
61
Q

Wann Durchbrechung Zu-/Abflussprinzip?

A

§ 11 (1) S.2 bzw. § 11 (2) S.2 EStG

regelmäßig wiederkehrend

kurz vor/nach Stichtag (Ende Kj.)

kurz vor Stichtag = in nächstes Kj.
kurz nach Stichtag = in vorheriges Kj.

62
Q

Steuerart ESt

A
  • Jahressteuer
  • Veranlagungssteuer