KSt 1- Grundlagen, Bilanzsteuerrecht Flashcards

1
Q

Was wird über KSt besteuert?

A

nur Einkommen nicht natürlicher Personen
insbes. juristist. Personen

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2
Q

Wie wird EStG im KSt-Fall zitiert?

A

§ X (x) S. x KStG i. V. m. § XX EStG

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3
Q

Wann wird KStG zitiert?

A

nur mit speziellen Vorschriften für Körperschaften

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4
Q

Wie wird Einkommen bei KapGes ermittelt? + §

A

besonderer Betriebsvermögensvergleich (BVV)

gem. § 8 (1) KStG i.V.m. § 5 (1) EStG

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5
Q

unbeschränkte Steuerpflicht KSt

A

§ 1 (1) und (2) KStG

  • Körperschaften, Personenvereinigungen und Vermögensmassen
  • mit Sitz (§ 11 AO) oder Geschäftsleitung (§ 10 AO)
  • im Inland
  • § 1 (1) Nr.1 KStG
    Kapitalgesellschaften, insbesondere GmbH, AG, UG (haftungsbeschränkt), SE sowie typengleiche ausländische Rechtsformen
  • § 1 (2) KStG
    Versteuerung sämtlicher Einkünfte ⇒ Welteinkommensprinzip
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6
Q

Steuerpflicht GmbH mit Betriebsstätte im Ausland

A

unbeschränkt steuerpflichtig

Welteinkommensprinzip gem § 1 (2) KStG

wenn das überprüft ggf. DBA-Überlegung

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7
Q

Was wird für allgem. Sachverhalte in Bezug auf KSt zitiert? Bsp?

A

EStG z.B. für

  • Nicht abzugsfähige Betriebsausgaben (§ 4 EStG)
  • Bilanzsteuerrecht (§ 5 ff. EStG)
  • Verlustvorträge (§ 10d EStG)
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8
Q

Handhabung am Schluss eines Veranlagungszeitraums verbleibende Verlustvortrags

A

gesonderte Feststellung
gem. § 10d (4) S. 1 EStG

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9
Q

Steuerart KSt

A

Jahressteuer

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10
Q

Unterschied KSt zu ESt

A

keine Berücksichtigung der persönlichen Leistungsfähigkeit

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11
Q

Warum Jahressteuer?

A

gewährleistet kontinuierliche Einnahmen durch

► 1/4-jährliche Vorauszahlungen
auf die sich nach Ablauf des KJ ergebende KSt-Schuld

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12
Q

Abgrenzung Personensteuer

A
  • natürliche Person = ESt
  • juristische Person = KSt
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13
Q

Gegensatz zu Personensteuer?

A

Objektsteuer

(z.B. GewSt)

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14
Q

Unterschied TEV - Abgeltungssteuer

A
  • TEV = betrieblicher Bereich
  • Abgeltungssteuer = privater Bereich
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15
Q

Arten der persönlichen Steuerpflicht nicht natürlicher Personen?

A
  1. unbeschränkt § 1 KStG
  2. Beschränkt § 2 Nr. 1 KstG
  3. besondere beschränkte § 2 Nr. 2 KStG
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16
Q

Was sind körperschaftsteuerlich Rechtssubjekte

A
  • nicht natürliche Personen (meist juristische Personen)
  • nicht! die dahinter stehenden natürlichen Personen
17
Q

Vorauss. unbeschränkte Steuerpflicht gem. § 1 KStG

A
  • Körperschaften im Sinne des § 1 Abs. 1 KStG
  • Geschäftsleitung oder Sitz
  • im Inland
18
Q

Körperschaften gem. KStG

A
  1. KapGes (AG, KGaA, GmbH, Europäische Ges.)
    § 1 (1) Nr. 1 KStG
  2. Genossenschaften einschl. europäischer Genoss.
    § 1 (1) Nr. 2 KStG
  3. Versicherungs- und Pensionsfondsvereine auf Gegenseitigkeit
    § 1 (1) Nr. 3 KStG
  4. sonst. juristische Personen des privaten Rechts (z.B. rechtsfähige Vereine)
    § 1 (1) Nr. 4 KStG
  5. nicht rechtsfähige Vereine, Anstalten, Stiftungen
    und andere Zweckvermögen des privaten Rechts
    § 1 Abs. 1 Nr. 5 KStG
  6. Betriebe gewerblicher Art von juristischen Personen des öffentlichen Rechts
    (z.B. städtische Wasserwerke, Elektrizitätswerke, Verkehrsbetriebe)
    § 1 Abs. 1 Nr. 6 KStG
19
Q

Bsp. Gewerbebetrieb jurist. Person öffentlichen Rechts

A
  • städtische Wasserwerke
  • Elektrizitätswerke
  • Verkehrsbetriebe
20
Q

Ort der Geschäftsleitung KSt gem. AO

A

§ 10 AO

  • Mittelpunkt der geschäftlichen Oberleitung
  • Ort, an dem die für die Unternehmung wichtigen
    Entscheidungen getroffen
21
Q

Sitz der Körperschaft gem. AO

A

§ 11 AO

  • Bestimmung nach Gesellschaftsvertrag oder Satzung
  • Eintragung ins Handelsregister
22
Q

steuerliche Folgen unbeschränkter Steuerpflicht

A
  • sämtliche Einkünfte (in- und ausländische) erfasst ⇒ Welteinkommen
  • Doppelbesteuerungsabkommen beachten
23
Q

2 Methoden des DBA

A
  • Freistellungsmethode
  • Anrechnungsmethode
24
Q

Was bewirkt Freistellungsmethode DBA

A

ein Staat verzichtet komplett auf seinen Steueranspruch

25
Q

Was bewirkt Anrechnungsmethode DBA

A

ein Staat (der Sitzstaat) rechnet die im anderen Staat gezahlte Steuer an

26
Q

Beispiel zur Freistellungsmethode nach DBA

deutsche AG (mit Sitz in Deutschland) erzielt Einkünfte aus einer Betriebsstätte in Frankreich

A
  • unbeschränkte Steuerpflicht in Deutschland, da hier der Sitz
  • beschränkte Steuerpflicht in Frankreich
  • nach DBA mit Frankreich hat Deutschland den Betriebsstättengewinn freizustellen
27
Q

Achtung bei GmbH & Co. KG hinsichtlich KSt, weil

A
  • ist keine Kapitalgesellschaft
  • fällt nicht unter § 1 (1) Nr. 1 KStG
  • nur Gewinnanteil, den die GmbH erhält, unterliegt der KSt
28
Q

Was fällt bei GmbH & Co. KG unter KSt

A

nur der Gewinnanteil, den die GmbH erhält

29
Q

Ausnahmen unbeschränkte Steuerpflicht KSt

A
  • § 5 (2) Nr.1 KStG “partielle” Steuerpflicht
  • § 5 (2) Nr. 2 KStG beschränkt Steuerpflichtige im Sinne des § 2 Nr.1 KStG
30
Q

“partielle Steuerpflicht“ § 5 (2) Nr.1 KStG

A

für dem Steuerabzug unterliegende inländische Einkünfte “partieller St.pflicht”

(damit KSt gem. § 32 (1) Nr. 1 KStG abgegolten)

31
Q

Beginn und Ende unbeschränkter Steuerpflicht KSt

A

Beginn:

  • mit Entstehen der sog. Vorgesellschaft,
    d. h. mit Abschluss Gesellschaftsvertrages,
  • (nicht erst mit Eintragung ins Handelsregister)*

Ende:

  • mit Beendigung der Betätigung
    und
  • nach Verteilung des Vermögens an die Gesellschafter
32
Q

beschränkte Steuerpflicht KSt gem § 2 (1) KStG

A

weder Sitz noch Geschäftsleitung im Inland

Steuerpflicht betrifft dann nur inländischen Einkünfte

33
Q

Besondere beschränkte Körperschaftsteuerpflicht

A

§ 2 Nr.2 KStG

Ansonsten befreite Körperschaften mit

  • Einkünften, von denen ein Steuerabzug vorzunehmen
  • KSt abgegolten mit Steuerabzug § 32 (1) Nr.2 KSt
34
Q

Beispiel zur Abgeltung der KSt

A

Der Bund besitzt Aktien einer Aktiengesellschaft

Gewinnausschüttung ⇒ einbehalt Kapitalertragsteuer durch AG

⇒ KSt. gem § 32 (1) Nr. 2 KStG abgegolten