T2-A. Grundlagen des Einkommensteuergesetzes 4,5 Flashcards

1
Q

Veranlagungszeitraum - §

A

§ 2 (7) i.V.m. § 25 (1) EStG

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2
Q

Was besteuert EStG?

A
  • Vermögenszuflüsse (= Einkünfte)
  • von natürlichen Personen
  • nur dann, wenn in eine der 7 Einkunftsarten passend
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3
Q

Sind Einküfte nach EStG immer steuerpflichtig?

A

nein

Einkünfte sind:

steuerbar oder nicht steuerbar

steuerbare: steuerpflichtig oder steuerfrei

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4
Q

nicht steuerbare Einkünfte

A
  • Lotteriegewinn
  • Erbschaft
  • Schenkung
  • Liebhaberei
  • Anerkennungspreis
  • Spielbankgewinne
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5
Q

steuerfreie Einkünfte -§?

A

Vermögenszuflüsse nach § 3 EStG

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6
Q

steuerbare Einkünfte - §?

A

§ 2 (1) Nr. 1 – 7 EStG

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7
Q

Warum richtige Einordnung Vermögenszuflüsse in Einkunftarten wichtig?

A
  • jede Einkunftsart spezielle Freibeträge bzw. Freigrenzen
  • die Ermittlungsmethode betr. den Einkünftebetrag bei den einzelnen Einkunftsarten unterschiedlich
  • andere Steuerarten knüpfen Einkunftsarten anknüpfen (z.B. GewSt)
  • negative Einkünfte bei den einzelnen Einkunftsarten unterschiedlich behandelt werden.
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8
Q

Einkunftsarten Paragraph

A

§ 2 EStG

§ 2 (2) Nr. 1 EStG - Gewinneinkunftsarten

§ 2 (2) Nr. 2 EStG - Überschusseinkunftsarten

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9
Q

Gewinneinkunftsarten

A

§ 2 Abs. 2 Nr. 1

§ 13 - Land- u. Forstwirtschaft

§ 15 - Gewerbebetrieb

§ 18 - selbständiger Arbeit

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10
Q

Überschusseinkunftsarten

A

§ 2 Abs. 2 Nr. 2

§ 19 - nichtselbständiger Arbeit

§ 20 - Kapitalvermögen

§ 21 - Vermietung u. Verpachtung

§ 22/23 - Sonstige Einkünfte

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11
Q

Unterscheidungsmerkmale Gewinn-/Überschusseinkünfte

A
  1. Best.Grundlage: Gewinn | Überschuss
  2. Ermittlung BV-Vergleich/EÜR | Einnahmen ./. Werbungskosten
  3. Zur Einkunftserzielung BV | PV
    dienendes Vermögen
  4. Wertveränderung zu berücksichtigen | nicht zu berücksichtigen
    Vermögen (Ausnahme: §§ 17, 20 (2), 23)
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13
Q

Gewinnermittlungsarten/-methoden

A
  • Betriebsvermögensvergleich § 4 (1), § 5 EStG
  • EÜR § 4 (3) EStG
  • Durchschnittssätze § 13a EStG
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14
Q

§ 4 (1) EStG

A

“Gewinn-Begriff”

Schlusskapital
./. Anfangskapital
= BV-Mehrung/-minderung

./. Privateinlagen
+ Privateinnahmen
= Gewinn / Verlust

  • keine HB!
  • Sollrechung
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15
Q

Sollrechnung

A

Einnahmen/Ausgaben werden bereits bei ihrer Entstehung berücksichtigt

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16
Q

§ 5 EStG

A

Schlusskapital
./. Anfangskapital
= BV-Mehrung/-minderung

./. Privateinlagen
+ Privateinnahmen
= Gewinn / Verlust

  • Wie § 4 (1) EStG mit Beachtung der handelsrechtlichen Bilanzierungsgrundsätze
  • Aufstellung HB + StB
  • Sollrechnung
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17
Q

§ 4 (3) EStG

A

“EÜR”

Betriebseinnahmen
./. Privatausgaben
= Gewinn / Verlust

  • Keine Bilanz
  • Istrechnung
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18
Q

Istrechnung

A

Einnahmen/Ausgaben erst erfasst, wenn sie tatsächlich zu- oder abgeflossen

19
Q

Einkünfte “Überschuss” allgem. + §

A

§ 2 (2) Nr. 2 EStG

Ermittlung nach “Geldflussprinzip

Einnahmen
./. Werbungskosten
= Überschuss/Verlust

20
Q

Welcher § regelt BVV

A

§ 4 (1) EStG

§ 5 EStG

21
Q

Begriffsabgrenzungen BVV/EÜR

A

Betriebseinnahmen / Einnahmen

Betriebsausgaben / Werbungskosten

Gewinn / Überschuss

Haupteinkunftsarten / Nebeneinkunftsarten

22
Q

Ansatz der Werbungskosten

A
  • ansetzbar: Pauschbeträge bei §§ 19, 20, 22/23 anstatt tatsächlich angefallenen
  • Achtung:
    Verwendung abnutzbare WG für Einkommen = Vorschriften AfA gelten
    [§ 9 (1 ) Nr. 7 i.V.m §§ 7b, 6 (2) S. 1-3)]
25
Q

Maßgebliche Zeiträume § 4a EStG

A

Unterscheidung:

  • Veranlagungszeitraum (VZ)
  • Ermittlungszeitraum
26
Q

Wirtschaftsjahr + §

A

§ 4a (1) EStG

  • § 4a (1) Nr.1 = **grs. 01.07.-30.06.
  • LuF** (§ 13 EStG), weitere nach § 8c EStDV
  • § 4a (1) Nr. 2 - Zeitraum für den regelmäßig der JA erstellt
  • *-** in HR eingetragener Betrieb (§ 15 EStG)
  • § 4a (1) **Nr. 3 Kalenderjahr
  • nicht in HR** eingetragener Betrieb (§ 15 EStG)
27
Q

Was ist der Veranlagungszeitraum? - §

A

immer Kalenderjahr

§ 2 (7) i.V.m. § 25 (1) EStG

28
Q

Vorgehen bei abweichendem Wirtschaftsjahr Gewerbetreibende

A

§ 4a (2) Nr. 2 EStG

Gewinn des abweichenden Wirtschaftsjahres wird
Kalenderjahr in dem WJ endet zugeordnet

29
Q

Vorgehen bei abweichendem Wirtschaftsjahr LuF

A

§ 4a (2) Nr. 1 EStG

Gewinn des abweichenden Wirtschaftsjahres wird
zeitanteilig betroffenem Kalenderjahr zugeordnet

außer: Veräußerungerungsgewinne § 14 ⇒ Entstehungsjahr zuordnen

30
Q

Ermittlungszeitraum

A
  • Wirschaftsjahr (Einkünfte aus LuF und aus Gewerbetrieb)
  • Kalenderjahr (Überschusseinkünfte aus selbst. Arbeit)
31
Q

Ermittlunszeitraum - grds. und Ausnahmen

A
  • Grundsatz:
    Wirtschaftsjahr hat 12 Monate
  • Ausnahme:
    Rumpfwirtschaftsjahr hat < 12 Monate
    (bei Betriebsgründung, -aufgabe, -veräußerung, Umstellung des Wirtschaftsjahres)
  • Kernpunkt: „Abweichendes Wirtschaftsjahr“
    WirtschaftsjahrKalenderjahr § 8b EStDV
33
Q

Umstellung Wirtschaftsjahres auf vom Kalenderjahr abweichenden Zeitraum

A

gem. § 4a (1) Nr. 2 S. 2 EStG
nur im Einvernehmen mit dem Finanzamt

35
Q

Vorgehen bei abweichendem WJ Gewerbetreibende

A

§ 4a (2) Nr. 2 EStG

Gewinn des abweichenden Wirtschaftsjahres wird in dem VZ angesetzt,
in dem das abweichende Wirtschaftsjahr endet
.

36
Q

2 Merkmale EÜR + §

A

§ 4 (3) EStG

keine Bilanz

Istrechung

37
Q

Betriebsausgaben EStG + §

A

§ 8 EStG

  • betrieblich/beruflich veranlasst
  • bei §§ 13,15,18 EStG
  • Bruttobeträge
38
Q

Einnahmen EStG

A

§ 8 EStG

  • beruflich veranlasst
  • bei §§ 19,20,21,22/23 EStG
  • Bruttobeträge
39
Q

Betriebsausgaben EStG

A

§ 4 (4) EstG

  • betrieblich, beruflich veranlasst
  • bei §§ 13,15,18 EStG
  • Bruttbeträge
40
Q

Werbungskosten - § EStG

A

§ 9, 9a

  • Aufwendungen zur Einnahmenerzielung
  • bei §§ 19,20,21,22/23
  • Bruttoerträge
41
Q

Wann Gewinn EstG?

A
  • bei §§ 13,15,18
  • Nettobetrag
42
Q

Wann ÜberschussEstG?

A
  • bei §§ 19,20,21,22/23
  • Nettobetrag
43
Q

Haupteinkunftsarten EStG

A
  • §§ 13,15,18,19
  • Vorrang vor Nebeneinkunftsarten
44
Q

Nebeneinkunftsarten EStG

A
  • §§ 20,21,22/23
  • Nachrang gegenüber Haupeinkunftsarten
45
Q

Synonym “Einkünfte”

A

Vermögenszuflüsse