JAA Flashcards
Bilanzaufbereitung - Strukturbilanz
Bilanzaufbereitung - Strukturbilanz
Unterschied GKV / UKV
Unterschied GKV / UKV
GKV § 275 (2) HGB
Gesamtleistung
./. Aufwendungen nach Aufwandsart
GKV § 275 (3) HGB
Umsatzerlöse
./. Aufwendungen nach Funktionsbereich
GKV
GKV nach § 275 Abs. 2 HGB
Gesamtleistungstung
- Umsatzerlöse
- Bestandseröhung
- aktivierte Eigenleistung
./. Aufwendungen nach Aufwandsarten
- Material
- Personal
- Abschreibungen
UKV
UKV
Umsatzerlöse
./. Aufwendungen nach Funktionsbereich
- Herstellung
- Vertrieb
- Verwaltung
Warum Erstellen der Strukturbilanz?
Warum Erstellen der Strukturbilanz?
strukturbilanzielle Eigenkapital = Basis Beurteilung Kreditwürdigkeit
mögliche Über-/Unterbewertungen aufdecken
umbewerten
bestimmte Bilanzpositionen mit anderen saldieren/zusammenfassen
= betriebswirtschaftliche Darstellung
Aufbereitung Bilanz in Strukturbilanz
Maßnahmen
Aufbereitung Bilanz in Strukturbilanz Maßnahmen
- Umwertung
- Saldierung
- Gruppierung
Strukturbilanz - Umwertung
Strukturbilanz - Umwertung
bei Stillen Reserven
- Grundstücke
- Aktien deren Kurs > Kurs Anschaffungszeitpunkt
- Unfertige/unfertige Erzeugnisse ohne Verwaltungsgemeinskosten und freiw. soz. Aufwendungen bewertet
- nicht aktivierte selbst geschaffene iWG das AV [gem. § 248 (2) HGB]
- Pensionsrückstellungen
- p. lat. Steuern (keine echte Verb.]
Umbewertung in Strukturbilanz
Umbewertung in Strukturbilanz
EK-Minderung/-Mehrung
- passive Latente Steuern EK +
-
Grundstücke + Stille Reserve EK+
(Erhöhung EK um StR) -
GoF (kein echter VG) EK ./.
(aber: GoF bleibt wenn verkehrsfähig) -
originäre iVG wenn aktiviert EK+
(aber: bleiben wenn marktfähig) - Disagio (kein echter VG) EK./.
- aktive Latente Steuern EK ./.
Saldierung in Strukturbilanz
Saldierung in Strukturbilanz
-
erhaltene Anzahlungen wenn passiviert
FK ./. / UV 3. Grades ./. - aRAP/pRAP
- aktive/passive latente Steuern
Saldieren, dann EK+ oder ./.
Umgruppierung in Strukturbilanz
Umgruppierung in Strukturbilanz
-
Jahresüberschuss
Anteil Ausschüttung aus EK in FK kurzfr.
EK ./. / FK + - Verbindlichkeiten gegen Gesellschafter zu EK
- Bilanzgewinn Ausschüttung
entsprechender Teil zu FK kurzfr. - Rückstellungen zu FK
- aRAP zu Forderungen
- pRAP zu FK
Warum stille Reserven aus Strukturbilanz?
Warum stille Reserven aus Strukturbilanz?
keine echten Verbindlichkeiten gegenüber Staat
bei Bilanzierung über Aufwandsbuchung EK-Minderung
EK in Höhe der passiven latenten Steuern zu erhöhen
Kapitalflussrechnung Überblick
Kapitalflussrechnung
Jahresabschluss
+ CF aus lfd. Geschäftstätigkeit
+ CF aus Investitionstätigkeit
+ CF aus Fianzierungstätigkeit
= Zahlungsmittel und -äquivalente am Jahresende
Cash Flow Rechnung CF I - III
Cash Flow Rechnung CF I - III
Jahresüberschuss
+ Abschreibungen
- Zuschreibungen
= CF I
+ Zunahme Rückstellungem
./. Abnahme/Auflösung Rückstellungen
= CF II (Praktikerformel)
+ sonst. Zahlungsunwirksame Aufw./neutr. Aufwand
./. sonst. Zahlungsunweirksame Erträge/neutr. Ertrag
= CF III
Buchungstechnische Grundfälle zur Bilanzaufbereitung
Buchungstechnische Grundfälle zur Bilanzaufbereitung
Aktivtausch
Passivtausch
A/P-Tausch
A/P-Minderung
Ermittlung Bilanziertes EK aus gez. Kapital
Ermittlung Bilanziertes EK aus gez. Kapital
Gezeichnetes Kapital
+ Kapitalrücklagen
+ Gewinnrücklagen
./. Verlusvortrag
+ Jahresüberschuss
= Bilanziertes EK
Ermittlung bilanzanalyt. EK aus bilanziertem EK
Ermittlung bilanzanalyt. EK aus bilanziertem EK
Bilanziertes EK./. Disagio (aktiviert)
./. GoF
./. aktive lat. Steuern
./. unsterlassenen Rückstellungen
./. geplante Gewinnausschüttung
./. aktiver Unterschiedsbetrag
+ passive lat. Steuern
+ Unterbewertung Vermögen (St. Res.)
+ andere stille Reserven
= bilanzanalyt. EK
EK-Funktionen
EK-Funktionen
I. Kreditwirtschaftliche Funktion
- Haftungskapital Hauptrisikoträger
- Sicherheit für Gläubiger hinsichtlich Forderungen
- Je höher EK, desto besser Kreditwürdigkeit
II. Investitionstechnische Funktion
- Investitionen betreffen Anlagevermögen -> Fristenkongruenz: Investitionen langfristig finanzieren
- Eigenkapital unbefristet zur Verfügung -> am besten zur langfr. Invest. geeignet
III. Betriebspolitische Funktion
- hohes Eigenkapital: für einen begrenzten Zeitraum eher auf Einbeziehung des kalk. EK-Zinses in VKP verzichten
- Krisensicherheit
Kennzahlen Vermögensstruktur
Kennzahlen Vermögensstruktur
Vermögensstruktur
Intensität AV/UV
Alterstruktur AV
Abschreibungsquote
Umschlagdauer F.a.LuL
Intensität AV
Formel + Aussage
Intensität AV - Formel + Aussage
AV : Bilsu * 100
typisch für Produktionsbetriebe hohe AV- Intensität (ca. 40 %)
bei Handel/Diensleistung eher 10 %
**Hohe Anlageintensität bedeutet hohe Fixkosten (Sprungfixe Kosten bei Invest.) unflexibel bei Beschäftigungschwankungen (Fixkostenremanenz)
Hinweis auf
Kapazitätserweiterung**
Rationalisierungsmaßnahme
-> Vorteil: Weniger Rep.Kosten, Effizienz höher
UV-Intensität
UV-Intensität
UV / Bilsu * 100
Verhältnis zu AV-Inentsität betrachten (AV hoch, UV runter)
Summe AV-/UV-Intens = 100 %
UV-Intensität begründetr durch Vorrats-/Forderungs-Inensität
Vorratsintensität
Vorratsintensität
Vorräte / Bilsu * 100
sinken der Vorrtasinentsität durch:
- verkürzte Beschaffungszeit
- Einführung Just-in-time
- ggf. Nutzunung von Preisvorteilen (Mengenrabatten) Vorjahr
Forderungsintensität
Forderungsintensität
Forderungen / Bilsu * 100
Forderungsintensität gesunken durch:
- Verbesserte Zahlungsmoral
- Einführung Skonto
- Einführung von Vorauszahlungen
- Einführung von Factoring
- Strikteres Mahnwesen
- Mehr „Barzahler“
Alterstruktur AV
Alterstruktur AV
kumulierte AfA / AK/HK SAV abnutzbar * 100
-
Abnahme bedeutet Verjüngung durch Invest
(siehe Zugänge im Anlagespiegel) -
ggf. Investitionen in Altanlagen als Rationalisierung enthalten
(positive Auswirkung auf Produktivität) - wenn über 50% bleibt weiter mit Invest zu rechnen
Aussage Alterstruktur AV
Aussage Alterstruktur AV
Abnutzungsgrad > 50 % = relativ alt
wie alt ist das AV?
ggf. Rückschlüsse auf notwendige Investitionen
Abschreibungsquote
Abschreibungsquote
Jahres-AfA / AK/HK SAV abnutzbar * 100
- Anstieg verursacht durch Investition
- Vergleich AfA AK/HK = Abschreibung linear/degr. erkennbar
- ggf. geänderte AfA Politik wenn Zugänge nicht linear
- AG kann stärker Abschreiben um Ausschüttung zu mindern
Aussage AfA-Quote
Aussage AfA-Quote
Wie wird SAV abgesschrieben?
Wie stark ist der Input an Produktionsfaktoren?
Umschlagdauer F.a.LuL
Umschlagdauer F.a.LuL
Durschnittl. F.a.LuL / Umsatzerlöse x 360 d
Werte aus GuV
- sinkende Umschlagdauer positiv zu bewerten
- schnellerer Forderungseingang
- verbesserte Liquidität
Aussage Umschlagdauer F.a.LuL
Aussage Umschlagdauer F.a.LuL
wie häufig Forderungen (Nettowert), durch den Umsatzprozess zurückfließen
Kennzahlen Kapitalsstruktur
Kennzahlen Kapitalsstruktur
EK-Quote
Quote langfr. Kapital
FK-Quote
Durchschnittliche EK-Quote DE
Durchschnittliche EK-Quote DE
25 %
bei Produktionsbetrieben i.d.R. etwas höher
EK-Quote
EK-Quote
EK / Bilsu * 100
zeigt EK-Änderung
- Je höher EK desto höher solider und krisensicherer mit Kapital ausgestattet
- bei hoher EK-Quote Analgeintensität mit betrachten
Funktionen mglst. guter EK-Ausstattung
Funktionen mglst. guter EK-Ausstattung
1. Investitionstechnische Fkt.
- Sicherheit der langfristigen Finanzierung von AV mit langfristig zur Verfügung stehendem Kapital (EK)
- EK ist nicht so einfach zu kündigen
2. Kreditwirtschaftliche Fkt.
- sog. Risikofunktion
- Kreditwürdigkeit steigt bei höherer EK-Ausstattung
- EK haftet
- EK als Sicherheitsfaktor
3. Betriebspolitische Fkt.
- weniger Abhängigkeit vom Kapitalmarkt, von Kapitalmarkt-/Zinsschwankungen
- ggf. Verzicht auf Einrechnung kalkulatorischer Zinsen für EK-Einsatz in die Preise
- kein Mitspracherecht der Gläubiger
- geringere Liquiditätsbelastung (Zinsen/Tilgung)
Investitionstechnische Fkt. mglst. guter EK-Ausstattung
Investitionstechnische Fkt.
- Sicherheit der langfristigen Finanzierung von AV mit langfristig zur Verfügung stehendem Kapital (EK)
- EK ist nicht so einfach zu kündigen
Kreditwirtschaftliche Fkt. EK
Kreditwirtschaftliche Fkt.
- sog. Risikofunktion
- Kreditwürdigkeit steigt bei höherer EK-Ausstattung
- EK haftet
- EK als Sicherheitsfaktor
Betriebspolitische Fkt. EK
Betriebspolitische Fkt.
- weniger Abhängigkeit vom Kapitalmarkt, Kapitalmarkt-/Zinsschwankungen
- ggf. Verzicht auf Einrechnung kalkulatorischer Zinsen für EK-Einsatz in die Preise
- kein Mitspracherecht der Gläubiger
- geringere Liquiditätsbelastung (Zinsen/Tilgung)
Quote Kapital langfristig
Quote Kapital langfristig
EK +FK I / Bilsu x 100
Ansteigt zeigt zunahme der Solidität der Kapitalausstattung
Aussage Quote langr. Kapital
Aussage Quote langr. Kapital
Wie hoch ist der Anteil
langfristig zur Verfügung stehenden Kapitals
FK-Quote
FK-Quote
FK/Bilsu * 100
sinken der FK-Quote:
- geringere Abhängigkeit FK-Geber
- Anteil FK I betrachten
(FK I i.d.R. zinsgünstiger)
Aussage FK-Quote
Aussage FK-Quote
Anteil durch Fremdkapitalgeber zur Verfügung gestellten Kapitals
auch:
- *„Verschuldungsgrad“**
- *„Anspannungsverhältnis bzw. - koeffizient“**
- *Grad der Außenfinanzierung**
Kennzahlen Fremdkapital
Kennzahlen Fremdkapital
Deckungsgrad A“Goldene Bilanzregel i.e.S”
Deckungsgrad B“Goldene Bankregel i.w.S”
“Goldene Bilanzregel”
Deckungsgrad A
Deckungsgrad A
= Anlagendeckungsgrad/-finanzierungsgrad I
EK / AV
Soll: 100 %
“Goldene Bilanzregel”: EK : AV = 1 : 1
allgemeine schlechte Ek-Ausstattung deutscher U: 20 - 25%
Deckungsgrad A Erhöhung wodurch?
DB A Erhöhung wodurch?
Zähler - EK erhöhen
- *- EK-Zuführung
- neue Gesellschafter
- Reduzierung/Verzicht Gewinnausschüttung
- Umwandlusng kurzfr. FK in mittel/langfristig**
Nenner - AV verringern
- Desinvestition
- Leasing
Aussage Deckungsgrad A/Anlagendeckungsgrad I
zum dauernden Einsatz im U bestimmtes AV
mit langfristig verfügbaren EK finanziert?
Deckungsgrad B
Deckungsgrad B
“Anlagendeckungsgrad /-finanzierungsgrad II”
AV / EK + FK langfr. (+ FK mittelfr.)
Soll: 100 %
- geringfügige Unterdeckung muss beobachtet werden
- ggf. Maßnahmen zur Stärkung langfr. Kapital
Aussage Deckungsgrad B
Aussage Deckungsgrad B
“Anlagendeckungsgrad /-finanzierungsgrad II”
zum dauernden Einsatz im Unternehmen bestimmte AV
mit EK und langfristig (zggf. + FK m.) verfügbaren FK finanziert?
Maßnahmen Verbesserung Deckungsgrad II
Maßnahmen Verbesserung Deckungsgrad II
- EK-Zufuhr
- Umfinanzierung
(FK ku. in FK la.)
Gesamtleistung des Betriebes - Berechung
Gesamtleistung des Betriebes - Berechung
Umsatzerlöse
+/- BV fertige, unfertige Erzeugnisse
+ aktivierte Eigenleistungen
= Gesamtleistung
Fristenkongruenz
Fristenkongruenz
Kapitelherkunft (Passiva) und Kapitalverwendung (Aktiva)
sollen sich in Fristigkeit entsprechen
aufgenommenes Kapital und finanziertes Vermögen zeitlich übereinstimmen
langfr. Kapital - langfristig investiert
kurzfr. Kapital - kurzfristig angelegt
= Proportionsregel (Finanzierungsregel)
Ordentliches Betriebesergebnis
Ordentliches Betriebesergebnis
direkt aus GuV ablesbar
ermittlung nach GKV oder UKV
Leverage Effekt
Leverage Effekt
solange GKR > FKZ-Zins
weitere FK-Aufnahme lohnt
weil Differenz JÜ (EK) zugeordnet
EK-Rent. anhängig vom GK-Rent.
EK-Rentabilität
EK-Rentabilität
Jahresüberschuss vor Steuern / durchschn. EK x 100
GK-Rentabilität
GK-Rentabilität
JÜ vor Steuern + FK-Zinsen / GK x 100
CF-Verschuldungsrate
CF-Verschuldungsrate
Verbindlichkeiten / CF III
Verhältnis CF zu gesamten FK
wie viele Jahe bis theoretisch Verbindlichkeiten
mit selbsterwirtschafteten Mitteln zu tilgen
ordentliches Betriebsergebnis nach UKV
ordentliches Betriebsergebnis nach UKV
Bruttoergebnis Umsatz
./. Vertriebskosten
./. allem. Verwaltungskosten
./. s.b.A.
./. sonst. Steuern
+ Verluste aus Abgang AV
+ Umstruktukturierung Betreibsteilen
+ Schaden ohne Erstattung
= ordentliches Betriebsergebnis
ordentliches Betriebsergebnis nach GKV
ordentliches Betriebsergebnis nach GKV
Umsatzerlöse
+ Bestandsmehrung / - Bestandsminderung fertige unfertige Erzeugnisse
+ sonst. aktivierte Eigenleilstungen
- Aufwendungen RHB, bezogenen Waren/Leistungen
- Aufwand L+G, Sozialabgaben, Altersvorsorge …
- Abschr. planmäßig auf AV (SAV + iWG)
- Abschr. außerplanmäßg auf AV (SAV+iWG)
- Abschreibungen auf UV
- s.b.A
- sonstige Steuern
= ordentliches Betriebsergebnis
Unterschied Betriebsergebnis UKV/GKV
Unterschied Betriebsergebnis UKV/GKV
letzlich gleiches Ergebnis, aber:
Unterschiedliche Handhabung BV
Warum KLR für UKV erforderlich?
Warum setzt das Umsatzkostenverfahren eine Kosten- und Leistungsrechnung voraus?
Die Aufwendungen werden nach den Funktionsbereichen unterteilt; somit orientiert sich das Umsatzkostenverfahren stark an der Kostenstellenstruktur.
Aussage Kapitalwert
Totalerfolg
Gegenwartswert aller Zahlungen, die
über gefordete Mindestverzinsung
unter berücksichtigung investierten Kapitals
erwirtschaftet
Aussage Annuität
Periodenerfolg
durch Umrechnung C0 auf gleich große Zahlungen