KogEmo II Flashcards
A. Baddley
Information in AG primär akustisch enkodiert Integratives Gedächntismodell: - kombiniert AG mit LOP Framework - AG besteht aus Elementen: --> räumlich-viseller Notizblock --> phonologische Schleife --> zentrale Exekutive --> episodischrer Puffer/Speicher --> unterlegene "slave-systems"
H. Roedinger
Untersuchte Effektivität von Mnemotechniken:
- interaktive Vorstellung, Loci-Methode und Klammerworttechnik am besten
- bei freier Wiedergabe: Vorstellungsbildung für einzelne Begriffe besser als elaboriertes Wiederholen
- bei serieller Wiederholung umgekehrt!
Sternberg
Untersuchte “Durchsuchungsart” des KZG:
- parallele Verarbeitung
- Serielle Verarbeitung
–> erschöpfende serielle Suche
–> serielle Suche bis zur Identifikation
Ergebnis: erschöpfendes serielles Modell (Antwortzeit steigt linear mit Setgröße aber unabhängig von Position)
Schachter
7 Sünden des Gedächtnisses:
- Vergänglichkei
- Zerstreutheit
- Blockade
- Fehlattributionen
- Suggestibilität/Beinflussbarkeit
- Verzerrungen
- Beharrlichkeit
Roedinger-McDermott Paradigma
Effekt der Verzerrung von Erinnerungen:
- Source-Monitoring error: Erinnerung von einer Quelle auf andere übertragen
- Aktivierungsausbreitung: beim Lernen von Items denken wir an Items die damit zusammenhängen
Watkins und Tulving
Experiment zu Kodierungsspezifität:
- Erinnerungsleistung besser als Wiedererkenungsleistung (Widerspruch zu Normalfall)!
- Weil: Stimuluswort aus vorher gelernter Paarverbindung ist besserer Auslösereiz als einzelnes Wort
Paivio
Doppel-Code Theorie:
- Verbale und nichtverbale Info mit 2 verschiedenen kognitiven Codierungssystemen verarbeitet
- Analoge Codes:
- -> visuell
- -> repräsentieren physikalische Stimuli
- Symbolische Codes:
- -> verbal
- -> repräsentieren Wörter
Finke, Pinker und Farah
Repräsentation von zweideutigen Bilder durch 2 arten von Manipulation:
- mentale Neuanordnung
- Reinterpretation
Finke
Vorstellungen können funktional äquivalent zur Wahrnehmung sein Beziehungstypen zwischen Personen: - Dominanz - Gemeinschaftlichkeit - Reziprozität
P. Johnson-Laird
3 Typen geistiger Repräsentationen: - mentale Modelle --> Verstehen eigener Erfahrungen --> implizit, nicht immer verbalisierbar --> teilweise unlogisch --> Verhalten komplexer, unbekannter Systeme verstehen und vorhersagen - Propositionen --> mentale Repräsentation einer verbalen Aussage -- >Abstrakt, unspezifisch --> Formulierbar! - Vorstellungen --> Spezialfall mentaler Modelle --> nicht immer bildhaft Mentale Modelle/Situationsmodelle: - nach semantischer Enkodierunf bildet man internes Arbeitsmodell der Sitation --> Texte werden übersetzt in Vorstellungen - ABER: Inferenzen! (zB Brückenschlussfolgerungen)
Tversky
5 Heuristiken für Beurteilung von Dingen basierend auf vorgestellten Karten:
- rechte Winkel Neigung
- Symmetrie-Heuristik
- Rotationsheuristik
- Ausrichtungsheuristik
- relative Positionsheuristik
Gelman
- untersuchte Bedeutung von Essentialismus bei Kindern
- Essentialismus = KAtegorien deren zugrundeliegende Bedeutung nicht direkt beobachtet werden kann
- bereits 4J Kinder schlussfolgern auf Basis abstrakter Kategorienzuschreibungen (widerspricht Piaget!)
Collin und Quillian
Hierarchisches semantisches Netzwerk-Modell:
- Knoten = bedeutungsvolle Elemente
- Verbindungen = “labeled relationships”
- -> Deuten auf Kategoriezugehörigkiet, Attributionen und Semantische Bedeutung zu
- Eigenschaften der oberen Kategorie auf untere anwendbar
Komatsu
Schemata enthalten beziheungsinformation über:
- Konzepte
- Merkmale von Konzepten
- Merkmale verwandter Konzepte
- Konzepte und Kontexte
- Konzepte und allgemeines Hintergrundwissen
Anderson
ACT = Adaptive Control of Thought:
- prozedurales Wissen ist in Produktionssystemen repräsentiert
- deklaratives Wissen ist in propositionalen Netzwerken repräsentiert
ACT-R (neuere Version, R = rational):
- Netzwerke inkuldieren Bilder, räumliche Beziheungen und zeitliche Info
- Reihenverarbeitung! –> inspiriert durch Computermetapher
Fodor
Modularität = Geist in Module unterteilt (häufig verschiedene Gehirnareale) , die unabhängig voneinander operieren
Verarbeitung ist…
- inputspezifisch
- outputspezifisch
(Input/Output-Spezifität = Nicht-Penetrierbarkeit)
- schnell
- störresistent
- “flach”–> zweckgebunden
- ontogenetisch früh
Module sind zeitlich estabile Sturkturen , die sehr allgemein sind –> für vieles im Alltag nicht anwendbar ABER gut für Lösung dringender stammesgeschichtlicher Probleme
McClelland et al.
Computermodell:
- kognitive Prozesse entstehen aus Interaktionen von Gehirnneuronen
Iteraktives Aktivierungsmodell:
- Aktivierung von lexikalischen Elementen auf 3 verschiedenen Ebenen, interaktiv:
–> Eigenschaften
–> Buchstaben
–> Wörter
- Infos gehen bidirektional –> Bottom up und Top down
- erklärt Wortüberlegenheitseffekt und satzüberlegenheitseffekt
McGurk Effekt
- visuelle und auditive Wahrnehmung passt nicht zusammen –> werden synthetisiert
- Motortheorie des Sprachverstehens erklärt Ursache: phonetisch-akustische und visuell-motorische Einflüsse beim subvokalen (NAch-)Sprechen
Warrington
UNterschied zwischen lebenden, uund vom Mensch geschaffenen Dingen:
- Lebend: ausgezeichnet durch aussehen
- Mensch: ausgezeichnet durch Funktion
S. Pinker
Sprache muss 2 Dinge auf einmal tun:
- Proposition vermitteln
- soziale Beziehungen aufrechterhalten
Theorie der indirekten Rede:
- Kommunikation ist immer Mischung aus Kooperation und Konflikt
- Indirkete rede: gibt Chance mehrdeutige Bitte auszusprechen ohne dass Nachteile entstehen
- 3 Absichten:
–> Glaubwürdige Abstreitbarkeit
–> Beziehungsverhandlungen
–> Sprache als digitales Medium indirekter und direkter Kommunikation
N. Chomsky
Transformationsgrammatik:
- Lehre der Transformationsregeln –> Feststellung von zugrunde liegenden Bezihungen zwischen 2 Phrasenstrukturen
- Transformationen = regeln die Baumdiagrammstrukturen anderen Baumdiagrammstrukturen zuordnen
- geht über Phasenstrukturgrammatik hinaus
- Tiefenstruktur = “Sinn”, Oberflächenstruktur = “Aussehen” (Phrasenstruktur)
Mentales Lexikon:
- enthält neben semantischen auch syntaktische INfo über Wort
- jedes Item ist :
- -> mit grammatischer Katergorie, ..
- -> mit grammatischer Verwendbarkeit, ..
- -> und mit seinen irregulären Merklamen gespeichert.
W. Kintsch
- beim Lesen versuchen wir grundlegende Ideen des Texts herauszufiltern und in vereinfachter Form im AG zu halten
- diese Ideen werden als Propositionen repräsentiert
- Makropropositionen = Prop. die zentral für Verständnis d. textes bleiben länger in AG
Saphir-Whorf-hypothese
Linguistische Relativität: Sprache fromt das Denken
- Personen verscheidener Sprachen besitzen verschiedene kognitive Systeme
- Kinder machen verschiedene arten mentaler Differenzierungen als Funtkion der Kultur
- Mildere fromen des Linguistischen Relativismus belegt druch Gedächtnisverzerrungen
Searle
Taxonomie von Sprachakten:
- Repräsentativa/Assertiva: Mitteilung einer Überzeugung
- Direktiva: Anleitung des Gegenübers durch Mitteilung
- Kommisiva: Selbstfestlegung/Verpflichtung durch M
- Expressiva: Ausdruck der eigenen Gefühlslage
- Deklarativa (Performativ): durch Aussegen den Zustand der Umgebung verändern
Grice
Voraussetzungen für erfolgreiche Konversationen:
- MAxime der Quantität: nicht zu kurz/lang kommunizieren, nihct zu viel/wenig INfo
- Maxime der Qualität: ehrlich kommunizieren
- MAxime der Beziehung: relevant kommunizieren
- Maxime der Höflichkeit: nihct kompliziert kommunizieren
- zusätzliche Maxime: nihct zugleich sprechen, etc.
Tannen
Geschlechtsunterschiede im Konversationsstil basieren auf einem unterschiedlichen Verständnis der Ziele von Gesprächen
- Frauen: Gleichheit etablieren
- Männer: Oberhand gewinnen
R. Descartes
Sprache ist das was Menschen qualitativ von anderen Spezies unterscheidet
Wernicke-Aphasie
Aphasie = Beeinträchtigung der sprachlichen Funktionen durch Schädigung des Gehirns
- Beeintraächtigung bei Verstehen gesprochener Wörter und Sätze
- Produktionvon Saätzen die Basisstrukur aufweisen aber keinen Sinn ergeben
Broca- Aphasie
- Produktion agrammatischer Sprache
- Verbales Verständnis jedoch gut erhalten
- auch bei Zeichensprache
Baron-Cohen
Autismus beruht auf einem extrem männlichen Gehirn
Frensch und Sternberg
strategische Veränderungen der Regeln von Spielen wie Bridge und Schach beeinträchtigt Experten mehr als Anfänger , weil sie and konventionellen regeln festgebohrt sind
Newell und Simon
AG hat Grenzen die verhindern dass mehr als nur ein paar mögliche Operationen gleichzeitig ausgeführt werden –> Menschen nutzen Heuristiken!
–> gespeichert in LZG, vermindert Belastung des AG
M. Wertheimer
- Gestaltpsychologe
- Produktives Denken:
- -> Grenzen existierender Assoziationen überschreiten
- -> Unterschied zu reproduktivem Denken, dass nur auf existierenden Assoziationen basiert
- Prägnanzprinzip:
- -> jeder Wahrnehmungseindruck durch eine hervorgehobene, deutliche Gestalt gekennzeichnet
- -> Bsp.: Figur-Grund-Gliederung, Gesetz der Guten Gestalt, etc.
W. Köhler
Schimpansen zeigen Einsicht in ihrem Verhalten
A. Turing
Turing-Test: kann Beobachter zwischen Computer und Mensch unterscheiden
Guilford
begründete Ansatz der divergenten Produktion zur Messung von Kreativität
- Torrance Test of Creative Thinking: misst Vielfältigkeit, Quantität und Angemessenheit der Antworten auf offene Fragen
Gardner
Unterscuhte Biographien von kreativen:
- moderat unterstützendes, aber kühles Elternhaus
- höchst unterstüzende Mentoren, frühes INteresse am Feld
- Frühes Interesse unbelanntes Gebiet zu erkunden, Durchbruch aber erst wenn Expertenlevel
- ca 1 Jahrzehnt nach 1. Durchbruch kommt 2. Durchbruch