Klinische KiJu Flashcards

1
Q

Hippokrates

A
Gehirn ist Sitz geistiger Störungen
- Phrenitis: akute psy. Störung mit Fieber
- Mania: akute psy. Störung ohne Fieber
- Melancholia: alle Arten chronischer geistiger Störungen
- Epilepsie
- Hysterie
- Skythische Krankheit
Somatisch ausgerichtete Therapie
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2
Q

Aristoteles

A

Entelechie: zielstrebige Kraft des Organismus seine Entwicklung zur Normalität zu lenken
De anima: Seele des Neugeborenen ist tabula rasa
Eudemos: Zusammenwirken von Sinnesreizen und Verstand

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3
Q

J. Locke

A

Begründer der modernen Entwicklungspsychologie

  • kindgerechte Erziehungsmethoden
  • moralische Erziehung nach Beispiel, nicht Regeln und Strafen
  • tabula rasa als Grundlage seelischer Entwicklung
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4
Q

M. de Montaigne

A

Erziehung ohne Zwang und Gewalt

individuelle, persönlichkeitsorientierte Erziehung

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5
Q

J.J. Rousseau

A

Kinder wie Pflanzen: von Natur aus gut, von Umgebung verdorben
Veränderung des Erziehungskonzepts: Förderung natürlicher Wissbegierde und Freude am Lernen ohne emotionaler Entwicklung zu schaden

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6
Q

J.E.D. Esquirol

A

entwicklungsorientierte Psychopathologie

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7
Q

P.Pinel

A

Befreiung der Patienten aus Bicetre

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8
Q

B.A. Morel

A

Degenerationskonzept

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9
Q

B. Rush

A

“Exploration geistiger Anomalien” bei Jugendlichen

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10
Q

W. Dandy

A

“Geisteskrankheiten im Kindesalter”

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11
Q

H. Mandsley

A

“Physiologie und Pathologie der Geistestätigkeit” –> beschriebt Vor- und Reifungsstadien

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12
Q

W. Griesinger

A

Psychische Störungen bei Kindern sind unspezifische, milieureaktive und organische Hirnfunktionsstörungen

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13
Q

H. Ebbinghaus

A

Bestätigt dass Kinder besonders anfällig für Störungen ausgelöst durch Umwelt

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14
Q

S. Freud

A

Beschreibung frühkindlich-libinöser Entwicklungsstörungen

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15
Q

H. Hoffmann

A

“Struwwelpeter” –> Verhaltens- und Persönlichkeitsstörungen bei Kindern

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16
Q

L. Scholz

A

“Anormale Kinder” –> 12 kindliche Psychopathietypen

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17
Q

K. und Ch. Bühler

A

1922: “Wiener Schule der Entwicklungspsychologie”

18
Q

Wolraich

A

Klassifikationssystem:

  • Verhaltenscluster mit 3 Kategorien (normal, problematisch, Störung)
  • 4 Altersabschnitte
  • Interventionsverfahren zuordnen und vergleichen –> konkrete Interventionsplanung
  • konkrete Verhaltensausprägung entscheidet darüber ob man präventiv, kinderpsychotherapeutisch oder familienbezogen arbeitet
19
Q

Alridge und Wood

A

1998: Methoden um Kinder ab 3J interviewen zu können

20
Q

Petermann und Macha

A

ET 6-6-R:

  • für Kinde von 6M-6J
  • Entwicklungsprofil multidimensional abbilden
  • Entwicklungsfortschritte überprüfen
  • Entwicklungs- und Verhaltensstörungen identifizieren
21
Q

Yeates et al.

A

Einsatzmöglichkeiten der neuropsychologischen Diagnostik im Bereich der klin. Kinderpsychologie

22
Q

Bertillon

A

1893: Bertillon-Klassifikation (interntaionales Todesursachenverzeichnis) –> ICD Vorläufer

23
Q

E. Kraepelin

A

Vorläufer-Arbeiten von ICD

24
Q

Stein et al.

A

DSM-5 Definition v. psychischer Störung:

  • Muster/Syndrom von Verhalntensweisen oder psychischen Merkmalen
  • ruft klinisch bedeutsames Leiden oder Behinderung hervor
  • nicht nur erwartete Reaktion
  • zugrundeliegende psychologische Dysfunktion
  • nicht nur Ergebnis sozialer Devianz oder Gesellschaftskonflikten
  • diagnostische Validität
  • klinische Nützlichkeit
25
Q

Achenbach

A
Dimensionen psychischer Störungen:
- internalisierende Auffälligkeiten: 
--> soz. Rückzug
--> körp. Beschwerden
--> ängstlich/depressiv
- externalisierende A.:
-->dissoziales Verhalten
-->aggressives V
- gemischte A.:
--> soziale Probleme
--> schizoid/zwanghaft
--> Aufmerksamkeitsproleme
"Achenbach System of empirically based Asessment"
- Fragebögen erfassen Urteile von Lehrern, Eltern und Jugendlichen
- 8 Dimensionen für Kinder ab Schulalter
- gute interne Konsistenz für Homogenität der Dimensionen
26
Q

Rutter

A

Isle-of-Wight Studie/Rutter Adversity Index:

  • mit zunehmender Anzahl von Risikofaktoren steigt Wsk einer Abweichung
  • 6 psychosoziale Faktoren die mit psy. Beeinträchtigungen im Kindesalter verbunden sind:
  • -> schwere Eheprobleme
  • -> geringer sozialer Status
  • -> beengte Wohnverhältnisse/große Anzahl an Familienmitgliedern
  • -> Kriminalität der Eltern (Vater)
  • -> psychische Störungen der Mutter
  • -> häufiger Kontakt zu Gesundheits- und Jugendämtern (Fremdplatzierung d. Kindes außerhalb Familie)
  • wenn 1 oder kein Faktor ausgesetzt: 2% Risiko –> 1 Faktor erhöht Wsk für Abweichung nicht
  • 2 Faktoren –> Wsk um 4-faches erhöht
  • 4 Faktoren –> Wsk um 10-faches erhöht
  • Risikos miteinander vernetzt!
27
Q

Daniel und Wassell

A

3 Grundbausteine die Resilienz stützen:

  • sichere Basis
  • gutes Selbstbild
  • Gefühl der Selbstwirksamkeit
28
Q

J. Piaget

A

Auseinandersetzung d. Säuglings mit dringlicher Umwelt
sensumotorische Intelligenz: Bezüge zwischen Intelligenz und Psychomotorik
Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Anfänge der sprachlichen Kommunikation untersucht

29
Q

Bayley

A

“Bayley-Skalen”: kognitive Grundfunktionen

- indirekt über sensumotorische Leistungen nach Piaget (Objektpermanenz, konstruktives Bauen)

30
Q

Ringel

A

Präsuizidales Syndrom (Untersuchung v Personen nach Suizidversuch):

  • Einengung der persönlichen Möglichkeiten, Gefühlswelt, zwischenmenschlichen Beziehungen und der eigenen Werte
  • Frustration und Aggression gegen eigene Person
  • Selbstmordfantasien
31
Q

McClelland

A

Sozial-emotionale Kompetenzen, wie Selbstregulation, kooperatives Verhalten und Selbstständigkeit sagen Schulleistungen in Lesen und Rechnen voraus.

32
Q

Campbell

A

Es ist eine Entwicklungsabweichung wenn Verhalten…
- in schwerwiegender Form über längeren Zeitraum besteht
- in mehr als einer spezifischen Situation/Lebensumfeld auftritt
- in verschiedenen Beziehungen beobachtbar ist
- dadurch die Bewältigung einer Entwicklungsaufgabe gefährdet ist
Zukünftige Entwicklung eines Problemverhaltens beschrieben durch:
- Frequenz
- Intensität
- Chronizität
- sozialer Kontext

33
Q

Ekmann

A

Basisemotionen in Evolution verankert:

  • Freude
  • Trauer
  • Wut
  • Ekel
  • Überraschung
  • Furcht
34
Q

Becker und Meyer-Keitel

A

Spektrum suizidaler Vehaltensweisen:

  • passive Todessehnsucht
  • Suizidaler Affekt und Gedanken
  • Parasuizid
  • Suizidversuch
  • Suizid
35
Q

Pattison und Kohan

A

Deliberate Self Harming Syndrome

36
Q

Favazza

A

“Self-Mutilation”:

  • schwerwiegend
  • stereotyp
  • moderat
37
Q

Klonsky

A

7 Hauptfunktionen von NSSV:

  • Affektregulation
  • Anti-Dissoziation
  • Anti-Suizid
  • Interpersonelle Beziehungen
  • Interpersonelle Beeinflussung
  • Selbstbestrafung
  • “Sensation-Seeking”
38
Q

Hurrelmann

A

Entwicklungsaufgaben im Jugendalter:

  • Entw. einer kog. und sozm Kompetenz
  • Entw.eines inneren Bildes von Geschlechtszugehörigkeit
  • Entw. selbstständiger Handlungsmuster zur Nutzung des Konsumwarenmarktes
  • Entw. eines Werte- und Normsystems und moralischen Bewusstseins
39
Q

Mowrer

A

2 Faktoren Theorie: klassische + operante Konditionierung als Lernprozess für Phobien - - > ruft Vermeidungsverhalten hervor

40
Q

Rachmann

A

Three-Pathways-Theory: Angststörungen entstehen durch…

  • klassische Konditionierung
  • Modelllernen
  • Instruktionslernen
41
Q

Gray

A

Behaviorales Inhibitions- und Aktivationssystem: überkontrolliertes gehemmtes Verhalten vs unterkontrolliertes impulsives Verhalten