AM Altfragen Flashcards
Die Hypothesenprüfung (F-Test) der einfaktoriellen Varianzanalyse…
- basiert auf einem Omnibustest
- ist einseitig, aber ungerichtet
- kontrolliert den familywise error
Wird im Rahmen einer einfaktoriellen Varianzanalyse die H0 verworfen, dann bedeutet das im Allgemeinen, dass…
- sich zumindest 2 Mittelwerte signifikant voneinander unterschieden
Einzelvergleiche (Kontraste) im Rahmen einer Varianzanalyse—
- eignen sich für ein hypothesengeleitetes Vorgehen
- Erlauben die Untersuchung, welche Mittelwerte sich signifikant voneinander unterscheiden
- beruhen auf Linearkombinationen der Gruppenmittelwerte
Die Bonferroni-Korrektur…
- dient der Kontrolle des familywise error
- führt dazu, dass H0 häufiger beibehalten wird
Post-Hoc-Tests im Rahmen einer Varianzanalyse…
- erlauben die Untersuchung, welche Mittelwerte sich signifikant voneinander unterscheiden
. sollten nur für ein exploratives Vorgehen genutzt werden - erlauben nur die Testung ungerichteter Hypothesen
Die Voraussetzungen der einfaktoriellen Varianzanalyse sind…
- Homogenität der Varianzen
- Unabhängigkeit der Gruppen
- Robuste F-Tests (Brown- Forsythe, Welche) in der einfaktoriellen Varianzanalyse kompensieren…
- Die Verletzung der Varianzhomogenität
Orthogonale Kontraste der Varianzanalyse:
- Differenz
- Helmert
Nicht Orthogonale Kontraste der Varianzanalyse:
- Abweichung
- Einfach
- Wiederholt
Klassifikation von Interaktionen in mehrfaktoriellen varianzanalytischen Designs:
- Ordinal
- Hybrid
- Disordinal
Das Vorliegen einer signifikanten ordinalen Interaktion in einer zweifaktoriellen Varianzanalyse (Faktor A und B) hat allgemein folgende Auswirkungen auf die Interpretation signifikanter Haupteffekte der Faktoren A und B…
- Der Haupteffekt von Faktor A darf ebenso interpretiert werden
- Der Haupteffekt von Faktor B darf ebenso interpretiert werden
Das Vorliegen einer signifikanten disordinalen Interaktion in einer zweifaktoriellen Varianzanalyse (Faktor A und B) hat allgemein folgende Auswirkungen auf die Interpretation signifikanter Haupteffekte der Faktoren A und B…
- Der Haupteffekt von Faktor A darf nicht interpretiert werden
- der Haupteffekt von Faktor B darf nicht interpretiert werden
- Kein Haupteffekt darf mehr interpretiert werden
Abhängige Datenstrukturen…
- Entstehen durch Messwiederholung
- Entstehen durch Parallelisierung
Voraussetzungen des t-Tests für abhängige Daten
- metrisches Skalenniveau der AV
- Normalverteilung
Mixed design ANOVA enthält…
- eine oder mehrere AV
- eine oder mehrere UV
Voraussetzungen einer mixed design ANOVA
- multivariate Normalverteilung
- Sphärizität
- Homogenität der Varianzen
Signifikante Wechselwirkung in einer varianzanalytischen Untersuchung belegt…
- , das der kombinierte Effekt mehrerer Faktoren nicht additiv ist.
Der X2-Test über eine Vier-Feldertafel…
-kann gerichtet durchgeführt werden.
Der Phi-Koeffizient—
- Kann den monotonen Zusammmenhang zwischen 2 Merkmalen bestimmen
- kann den atonen Zusammenhang zwischen 2 Merkmalen bestimmen
Aussagen die auf OR und RR zutreffen:
- OR und RR liegen für seltene Ereignisse numerisch nahe beieinander
- OR ist eine Verhältniszahl
- RR ist eine Verhältniszahl
RR…
- Hat einen Wertebereich von 0 bis unendlich
- wird mithilfe von bedingten Wahrscheinlichkeiten berechnet
- eignet sich für longitudinale Studien
OR…
- Ist ein Maß des bivariaten Zusammenhangs
- Ist ein symmetrisches Maß
Sensitivität = WSK, dass
- ein positiver Fall im diagnostischen Test erkannt wird.
Spezifität = WSK, dass
- ein negativer Fall im diagnostischen Test erkannt wird.
Der positive Vorhersagewert (PPV)
- ist abhängig von der Prävalenz des interessierenden Merkmals
- bezeichnet die WSK, dass zB eine Krankheit vorliegt, wenn der diagnostische Test positiv ausfiel.
Der negative Vorhersagewert (NPV)
- ist abhängig von der Prävalenz des interessierenden Merkmals
- bezeichnet die WSK, dass zB eine Krankheit nicht vorliegt, wenn der diagnostische Test negativ ausfiel.
Effektstärken…
- geben die Größe (und Richtung) eines Effets an
Dienen der Abschätzung der inhaltlichen Relevanz von Studienergebnissen - Können standardisiert und unstandardisiert sein
Cohens d ist…
- ein standardisiertes Effektmaß
- Ein Maß für Mittelwertsunterschiede
Ein Cohens d von 0,5
- bedeutet, dass der Abstand zwischen 2 Verteilungen 0,5 Standardabweichungen beträgt
Standardisierte Maße für Mittelwertsunterschiede=
- Cohens d
- Hedges g
Korrelationskoeffizient R =
- standardisiertes Effektmaß
- kann in Cohens d umgerechnet werden
Eta-Quadrat
- ist ein standardisiertes Effektmaß
- ist ein Maß der Varianzaufklärung
- Hat einen Wertebereich von 0-1
Effekte mit min. mittlerer Größe:
- Eta-Quadrat = 0.07
- d= 0.85
- r = 0.31
Number Needed to Treat =
- ist eine komparative Maßzahl
- kann zum Vergleich der Effektivität zweier Behandlungsmethoden herangezogen werden
Der Non-overlap von 2 Verteilungen…
- Kann dazu herangezogen werden, Cohens d anschaulicher zu machen
- wird üblicherweise in Prozent angegeben
- ist klein, wenn der Effekt klein ist
Mit steigendem N
wird jeder beliebige statistische Test signifikant
Die prozentuale Übereinstimmung (Beurteilerübereinstimmung)…
- berücksichtigt nicht dass Übereinstimmungen zufällig sein können
- neigt zu einer Überschätzung der Konkordanz
Cohens Kappa…
- ist ein Maß der Beurteilerübereinstimmung
- ist ein zufallsbereinigtes Maß
Cohens Kappa wird beeinfluss durch…
- die beobachtete Beurteilerübereinstimmung
- die Prävalenz des untersuchten Merkmals
- Ungleiche Randverteilungen
Parametrische Tests
- Stellen Voraussetzungen an die Verteilung der Daten
- Sind, wenn ihre Voraussetzungen zutreffen, in der Regel effizienter als nicht-parametrische Tests
Parametrische Testverfahren:
- t-Test
- F-Test
- Varianzanalyse
Nicht-parametrische Testverfahren:
- U-Test
- Wilcoxon-Test
Der Box-Plot…
- bildet die Lage einer Verteilung grafisch ab
- bildet die Dispersion einer Verteilung grafisch ab
- Kann zur Ausreißerdiagnostik verwendet werden
Der Mediantest
ist robust gegenüber Ausreißern.
Der U-Test
nutzt mehr Informationen aus den Daten als der Mediantest
Verfahren die gerichtete Hypothesentestung erlauben:
- U-Test
- McNemar-Test
- t-Test
Kruskal-Wallis-Test
erlaubt nur ungerichtete Hypothesenprüfung
Die Analyse von Trends (Vergleich von k > 2 Gruppen hinsichtlich ihrer Lage)…
- setzt voraus, dass die Gruppen a priori in eine zu testenden Rangreiche gebracht wurden
- kann sowohl mit parametrische, als auch nicht-parametrischen Testverfahren erfolgen
Welche Tests benutzen Ranginformation aus den Daten?
- Wilcoxon-Test
- U-Test
Welcher Test benötigt zumindest ordinalskalierte Daten?
- U-Test
Wo bezieht sich die H0 auf Mediane?
- Kruskal-Wallis-Test
- Friedmann-Test
McNemar Test…
- kann gerichtet und ungerichtet durchgeführt werden