Economic Psychology: Kapitel 2 Flashcards
Entscheidungssituationen =
Optionen mit Konsequenzen und Möglichkeiten –> Infos sind mehr oder weniger zugänglich
Klassisches ökonomisches Modell menschlichen Verhaltens = 4
- rationales und nutzenmaximierendes Verhalten
- Kenntnis aller Informationen
- Zeit und Motivation zur Verarbeitung dieser
- ist normativ
3 Gründe für systematische Anomalien im Verhalten
- begrenzte Verarbeitungskapazität
- mangelhafte Infos
- Motivation
Heuristiken =
Entscheidungsregeln, die Ziert und Energie sparen, aber auch zu suboptimalen Urteilen verleiten
Wodurch können Entscheidungen erschwert werden? 4
- Vielzahl von möglichen Optionen
- Komplexität
- zeitliche Begrenzungen
- Konsequenzen unsicher oder unbekannt
Auf welche 2 Arten können Entscheidungen getroffen werden?
- intuitiv
- analytisch
Entscheidungen unter Unsicherheit = 4
- Konsequenzen der Alternativen sind nur unter WSK gegeben
- in manchen Fällen können die WSKen für bestimmte Alternativen festgelegt werden
- Risikoentscheidungen
- Ungewisse Entscheidungen
Ambiguöse Entscheidungen =
Konsequenzen treten mit unbekannten Wahrscheinlichkeiten ein
Was bedeutet Risiko im Kontext von Entscheidungen?
WSK
Entscheidungen unter Sicherheit =
OHNE WSK –> Konsequenzen sind mit Sicherheit bekannt
Risikoentscheidungen = 2
- Konsequenzen folgen bestimmten WSKen
- bei schwierigen Sachverhalten können die WSKen möglicherweise nicht festgelegt werden
Entscheidungen unter Ungewissheit =
Konsequenzen sind unbekannt
Ellsberg Paradox =
inkonsistentes Entscheidungsverhalten (entgegen der Nutzenmaximierungstheorie) der TPs um ambiguöse Situationen zu vermeiden
Ambiguitätseffekt = 3
- Verhaltensalternativen unsicher –> Entscheidungen werden durch Menge an Infos über Verteilungswsken beeinflusst
- Situationen werden bevorzugt, wo klares Bild von WSK des Auftretens verschiedener Konsequenzen besteht
- steht Nutzungstheorie und ihrem Unabhängigkeitsaxiom entgegen
Unabhängigkeitsaxiom =
Präferenzordnung ist Kontextunabhängig
St. Petersburg Paradox =
- Spieler wollen laut ErwartungxWert Theorie den Gewinn maximieren und sollen bereit sein ihr gesamtes Vermögen im Spiel zu investieren –> tatsächlich sind die meisten Menschen nur bereit höchstens einen kleinen Teil zu investieren
Erwartete Nutzentheorie = 2
- Entscheidungen basieren nicht auf erwartetem Wert sondern auf erwartetem Nutzen
- Nutzenfunktion: monetärer Wert korreliert mit Nutzen konkav, NICHtT linear
Subjektive erwartete Nutzentheorie = 2
- basiert auf ErwartungxWert Theorie und der erwarteten Nutzentheorie
- ist ein normatives Entscheidungsmodell –> strebt optimale Entscheidung an
Was besagt die subjektive erwartetet Nutzentheorie? 4
- Subjektiv erwarteter Nutzen wird für alle Optionen abgewogen, gewählt wird die nutzenträchtigste Option
- Entscheidungsträger kennen die Konsequenzen der möglichen Optionen und deren Auftretenswsk
- Entscheidungsträger können risikosuchend, neutral oder -abweisen eingestellt sein –> Konsequenzen können interindividuell unterschiedlich bewertet werden
- Konsequenzen und WSKen können objektiv oder subjektiv determiniert sein
3 Klassische Entscheidungstheorien
- St. Petersburg Paradox
- Erwartete Nutzentheorie
- Subjektiv erwartete Nutzentheorie
Gemeinsamkeiten der klassischen Entscheidungstheorien 7
- Handlungsträger handelt im Sinne des Homo Oeconomicus
- es gibt identifizierbaren Entscheidungsträger
- alle Alternativen liegen offen
- alle möglichen Konsequenzen werden vorausgeahnt, evaluiert und in Reihenfolge gebracht
- Konsequenzen werden im Zusammenhang mit Langzeitzielen evaluiert
- alle WSKen können zugeteilt werden
- Urteile werden aufgrund von relevanten Infos getätigt, diese können gesucht und geordnet werden
Deskriptive Entscheidungsmodelle =
beschreiben, wie Menschen tatsächlich Entscheidungen treffen (im Gegensatz zu normativen, idealisierten Modellen)
Präskriptive Entscheidungsmodelle =
nutzen Entscheidungstheorien, um Schritt-für-Schritt Vorgehensweisen zu suggerieren wie man die optimale Lösung findet
Was wird beim Ultimatum Spiel untersucht? 3
- Gewinnmaximierung
- wie stark Interessen der Mitspieler in Entscheidungsfindung einbezogen werden
- Fairness und Gerechtigkeit
Diktator Spiel =
so wie Ultimatum Spiel nur dass B den Betrag nicht ablehnen kann –> dennoch wird meist ein gewisser Anteil angeboten, jedoch kleiner als beim Ultimatum Spiel
Wie kann mit Hilfe vom Ultimatum Spiel Marktverhalten in Gruppen erforscht werden?
Mehrere Spielrunden –> Vertrauen und Kooperationen haben Einfluß auf Entscheiudngsverhalten
Gefangenendilemma 3
- individuelle Sicht: es wäre besser mit Polizei zu kooperieren
- In Studien zeigt sich jedoch, dass Gefangenen oft mit Komplizen kooperieren
- bei Wiederholden des Spiels und wenn Zahl der Wiederholungen bekannt kann es zu Rückwärtsinduktion kommen
Rückwärtsinduktion = 3
- letzte Runde des Gefangenendilemmas gestaltet sich wie einmaliges Spiel
- optimale Lösung wäre Kooperation mit Polizei
- die für die letzte Runde in Erwägung gezogene rationale Lösung wird auch jeweils für die Vorrunden hergeleitet