Gesundheitspsychologie Flashcards

1
Q

Auf welchen Grundannahmen ist das bio-psycho-soziale Modell der Gesundheitspsychologie aufgebaut?

A

– Die Entstehung psychischer Störungen ist ein dynamischer Prozess
– Neben den drei Grundebenen wird auch oft eine vierte, ökologische, Ebene berücksichtigt

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2
Q

Definition von Gesundheit 5

A

• Ursprünglich per exclusionem definiert
• Gesundheit im medizinischen Sinn = Abwesenheit von Krankheit 
–> Fehlen biologisch defekter Strukturen und defekter Funktionen
–> Fehlen von Verhaltens-/Erlebensauffälligkeiten und -abweichungen (psychisch)
Positive Definition erst seit WHO-Gesundheitsbegriff (1946/48)

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3
Q

Definition v. Gesundheit WHO

A

„Gesundheit ist der Zustand des vollständigen körperlichen,
geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das
Fehlen von Krankheit oder Gebrechen.“

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4
Q

WHO Gesundheitsbegriff Vorteile 3

A

– reflektiert Zeit & gesellschaftlichen Ort seiner Entstehung
– Ist „fortschrittlich“: er bricht somatische Verengungen des Gesundheitsverständnisses auf!
– Lässt vermuten, dass ‚Gesundheit‘ durch Gesundheitsberufe und Gesundheitssysteme herstellbar ist

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5
Q

Kritik WHO Gesundheitsbegriff 4

A

– Statisch
– Subjektivistisch (wird aber oft auch als positiv gesehen)
– Gesundheit = Wohlbefinden (hat auch andere Kriterien)
– Operationale Kriterien?

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6
Q

Wie sollte der WHO Gesundheitsbegriff ergänzt werden? 5

A

Gesundheit…
– als dynamischer Prozess
– muss immer wieder neu erreicht, erhalten oder wieder hergestellt werden
„Vollkommenes Wohlbefinden“
– kein absolutes Kriterium
– relativer Begriff: schließt alle Ebenen ein (psychisch, physisch, sozial)
– nicht immer erreichbar

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7
Q

Andere Aspekte von Gesundheit (neben körperlichem und psychischem Wohlbefinden) 6

A
– Leistungsfähigkeit 
– Selbstverwirklichung
– Sinnfindung und Aktivität
– Funktionsfähigkeit
– Zufriedenheit
– Lebensqualität
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8
Q

Ergänzungen d. Gesundheitsbegriffs in der Ottawa-Charter der WHO (1986) 5

A
  • Subjektives Empfinden bestätigt
  • Dauerhafter, statischer Zustand umfassenden Wohlbefindens ist unrealistisch!
  • Health-Illness-Kontinuum
  • Gesundheit als Prozess dynamischer Interaktion
  • Krankheit = Ungleichgewichtszustand, aus eigenen Ressourcen nicht korrigierbar
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9
Q

Erweiterte Gedunheitsdefinition der WHO (1986) 4

A

• „Gesundheit ist ein positiver funktioneller Gesamtzustand im Sinne eines dynamischen bio-psycho-sozialen Gleichgewichtszustandes, der erhalten bzw. immer wieder neu hergestellt werden muss“

  • Bio-psycho-soziales Modell 
  • Salutogenese (Antonovsky, 1987)
  • Gesundheits-Krankheits-Kontinuum
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10
Q

Was beinhaltet der biologische Part des Bio-psycho-sozialen Modells? 4

A
  • Viren
  • Bakterien
  • Verletzungen
  • genetische Disposition
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11
Q

Was beinhaltet der psychologische Part des Bio-psycho-sozialen Modells? 5

A
  • Verhalten
  • Einstellungen/subjektive Krankheitskategorien
  • Bewältigung
  • Stress
  • Schmerz
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12
Q

Was beinhaltet der soziale Part des Bio-psycho-sozialen Modells? 3

A
  • sozioökonomischer Status
  • Arbeitsverhältnisse
  • ethnische Zugehörigkeit
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13
Q

Was beinhaltet bio-psycho-soziale Gesundheit? 3

A
  • Psychische Gesundheit
  • Somatische Gesundheit
  • Soziale Gesundheit/Soziales Funktionieren
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14
Q

Kriterien psychischer Gesundheit 7

A
  • Positive Befindlichkeit/Wohlbefinden
  • Psychische / physische Energie
  • Expansivität
  • Funktions- und Leistungsfähigkeit
  • Selbsttranszendenz (geringe Selbstaufmerksamkeit)
  • Autonomie
  • Positives Selbsterleben und Selbstwertgefühl
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15
Q

Kriterien somatischer Gesundheit 5

A
  • Fehlen von Krankheit/en (Diagnosen)
  • Relative Freiheit von Risikofaktoren
  • Freiheit von Symptomen
  • Erfüllung statistischer Normen in vitalen Funktionen
  • Körperliche Fitness
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16
Q

Kriterien der Gesundenrolle (soziale Gesundheit) 4

A

= Soziales Funktionieren

  • Erfüllung sozialer Rollenerwartungen,
  • Qualität der Erfüllung der Erwartungen 
  • Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit
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17
Q

Wie unterscheiden sich Männer und Frauen? 10

A
  • in der Art der Erkrankungen
  • in der Häufigkeit von Erkrankungen
  • im subjektiven Erleben von Gesundheit und Krankheit
  • in der Art ihres Krankheitsverhaltens
  • im Umgang mit ihrem Körper und ihren Emotionen
  • im Medikamentenkonsum
  • in den Inanspruchnahmequoten aller medizinischen und psychosozialen Einrichtungen
  • in der Art und Häufigkeit gesundheitsriskanten Verhaltens
  • im Umgang mit gesundheitsrelevanten Stressoren und Ressourcen
  • im Schmerzerleben und -ausdruck
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18
Q

Krankheit =… 9

A

• Abnorme Regelwidrigkeit
• Abweichung..
–> vom normalen, erwarteten Funktionieren
–> und Nichterfüllung sozialer Rollen- und Leistungserwartungen
• Störung in…
–> Funktion, Morphologie, Physiologie oder Regulation
• Beobachtbare oder drohende Veränderung…
–> im Wohlbefinden (z.B. Schmerzen)
–> im Verhalten
–> in der Leistungsfähigkeit, die außerhalb von Erwartungen liegen
• Befreiung von sozialen Verhaltensregeln
• Verhaltensweisen, die Gesundung herbeizuführen im Stande sind

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19
Q

Krankheit als abnormer biologsicher Zustand 4

A

– Abweichung von regelhaften biologischen, körperlichen Funktionen, z.B.
• Überschießen einer Funktion (z.B. Blutdruck)
• Unterfunktion
• Funktionsausfall/-defizit

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20
Q

Krankheit als abnormer psychischer Zustand 3

A

– das subjektive Empfinden, krank zu sein
– Abweichendes Erleben und Verhalten, z.B.:
• Schmerzen, Schwindel, Niedergeschlagenheit, Ängste etc.

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21
Q

Krankheit als abnormer sozialer Zustand 3

A

– Verändertes Verhalten einer Person im Sinne von Auffälligkeit
– Verhaltensrolle (Krankenrolle)
–> Erwartungen, Ansprüche und Privilegien, die kranken Menschen zugeschrieben werden

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22
Q

Woraus setzt sich der moderne Krankheitsbegriff zusammen? 4

A
  • Befund
  • Befinden
  • Funktionieren
  • Notwendigkeit zu professionelle und sozialer Betreuung
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23
Q

Befund

A

objektiv feststellbare körperliche, geistige und/oder seelische Veränderungen und Störungen

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24
Q

Befinden

A

Störung des körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens

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25
Q

Funktionieren

A

Einschränkung in Leistungsfähigkeit und Rollenerfüllung

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26
Q

Welche Faktoren sind dafür ausschlaggebend, dass man sich in Richtung gesunden / kranken Pol bewegt?

A

Risiko- und Schutzfaktoren

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27
Q

Was enthalten Risiko- und Schutzfaktoren? 3

A
  • Salutogenese
  • Resilienz
  • Anforderungs-Ressourcen-Modell
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28
Q

Woras besteht das Doppelkontinuummodell psychischer Gesundheit von Keyes? 4

A
  • Flourishing
  • Languishing
  • Floundering
  • Struggling
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29
Q

Wofür ist Languishing ein Risikofaktor? 2

A
  • psychische Störungen

- Suizid

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30
Q

Hintergründe der Gesundheitspsychologie? 6

A
  • Veränderungen im Erkrankungsspektrum
  • Aufweichung des klassischen medizinischen Krankheitsbegriffs
  • Neuformulierung des Gesundheitsbegriffs (WHO)
  • Veränderungen im medizinischen Modell: Bio-Modell –> Bio-psycho-soziales Modell
  • Kostenexplosion im Gesundheitswesen
  • Überalterung der Gesellschaft
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31
Q

Seit wann gibt es Begriff der Gesundheitspsychologie?

A

1970er in USA und GB

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32
Q

1986 2

A
  • Gründung der Fachgruppe “Health Psychology”

- Gründung der “European Health psychology Society”

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33
Q

1990/1

A

Erlass des ö. Psychologengesetzes –> Klinischer und Gesundheitspsychologe

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34
Q

Erweiterte Definition Gesundheitspsychologie (Matarazzo)

A

= Zusammenfassung der spezifischen pädagogischen, wissenschaftlichen und anwendungsbezogenen Beiträge der Psychologie zur
– Förderung und Erhaltung der Gesundheit,
– Prävention und Behandlung von Krankheiten sowie
– Erforschung der ätiologischen und diagnostischen Korrelate
von Gesundheit, Krankheit und damit verbundenen Dysfunktionen.

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35
Q

Erweiterte Definition Gesundheitspsychologie (Schwarzer)

A

Gesundheitspsychologie ist der wissenschaftliche Beitrag der Psychologie zur:

  1. Förderung und Erhaltung der Gesundheit
  2. Verhütung und Behandlung von Krankheit
  3. Bestimmung von Risikoverhaltensweisen
  4. Diagnose und Ursachenbestimmung von gesundheitlichen Störungen
  5. Rehabilitation und
  6. Verbesserung des Systems gesundheitlicher Versorgung.
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36
Q

Womit befasst sich die Gesundheitspsychologie laut Schwarzer? 3

A

– Analyse und Beeinflussung gesundheitsbezogener Verhaltensweisen
– auf individueller und kollektiver Ebene
– psycho-sozialen Grundlagen von Krankheit & Krankheitsbewältigung

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37
Q

Engere Definition von Gesundheitspsychologie (Schmidt und Schwenkmezger)

A

Gesundheitspsychologie als Teildisziplin der Psychologie zur

  1. Förderung und Erhaltung der Gesundheit
  2. Verhütung von Krankheiten
  3. Bestimmung von Risikoverhaltensweisen
  4. Verbesserung des Systems der gesundheitlichen Versorgung
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38
Q

Aus welchen Perspektiven lässt sich Gesundheitspsychologie betreiben? 6

A
  • Klinische Psychologie/Psychiatrie
  • Medizinpsychologie/Psychosomatik
  • Sozial- und Persönlichkeitspsychologie
  • Arbeits- und Organisationspsychologie
  • Gesundheitswissenschaften
  • Public Health
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39
Q

Klinisch Psychologischer ZUgung zu Gesundheitspsychologie 4

A

Fokus auf psychische Störungen
• Psychologie psychischer Gesundheit und Wohlbefinden
• Prävention & Rehabilitation psychischer Störungen
• Förderung psychischer Gesundheit

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40
Q

Medizinpsychologischer Zugang zu GP 4

A

Fokus auf organische Erkrankungen
• Psychologie der somatischen Gesundheit
• Prävention & Rehabilitation organischer Erkrankungen
• Förderung somatischer/psychosomatischer Gesundheit

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41
Q

Persönlichkeits- und Sozialpsy. Zugang u GP 6

A

Fokus auf Grundlagenforschung
• Psychologie der „gesunden Persönlichkeit“
• Anwendungsbereiche für P-/SP
• Definition von Gesundheit; zentrale Konzepte der GP
– Stress, Stressbewältigung, Soziale Unterstützung
– Gesundheitskompetenz, Gesundheitsverhalten etc.

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42
Q

AO Zugang zu GP 5

A

Fokus auf Arbeit
– Gesundheit/Krankheit am Arbeitsplatz
– Prävention arbeitsbezogener Risiken für Gesundheit & Krankheit
– Risikobestimmung von Arbeitsplätzen
– Förderung arbeitsbezogener Gesundheit –> „Betriebliche Gesundheitsförderung“ (BGF)

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43
Q

Ziele von Public Health 4

A
  • Gesundheitsförderung
  • Krankheitsverhütung
  • Lebensverlängerung
  • Förderung des Wohlbefindens mittels gemeindebezogener Maßnahmen und Beeinflussung von Politik und Gesundheitssystemen
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44
Q

Aus welchen Bereichen integriert Public Health Erkenntnisse? 4

A
  • Psychologie
  • Erziehungswissenschaften
  • Sozialwissenschaften
  • Epidemiologie
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45
Q

Public Health = 4

A
  • Teil der Gesundheitswissenschaften
  • Meso- und Makroebene von Gesundheit & Gesundheitsversorgung
  • Gemeinde- und gesamtgesellschaftliche Ebene
  • Gesundheitsversorgung
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46
Q

Grundlagenbereiche der GP 9

A
  • Gesundheitsrelevantes Verhalten
  • Stress und Stressbewältigung
  • Risikowahrnehmung
  • Gesundheitsverhalten
  • Subjektive Krankheitstheorien
  • Persönlichkeit
  • Soziale Netzwerke/soziale Unterstützung
  • Ressourcen/Resilienz
  • Salutogenese
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47
Q

Anwendungsbereiche der GP 6

A
  • Entwicklung und Evaluation von Methoden und Maßnahmen
  • Prävention
  • Gesundheitsförderung
  • Gesundheitsberatung
  • Gesundheitspsy. Diagnostik
  • Gesundheitspsy. Behandlung
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48
Q

Geronto-Gesundheitspsychologie = 5

A

Teildisziplin der Psychologie zur…

  • Förderung und Erhaltung der Gesundheit im Alter
  • Prävention von K und Störungen im Alter
  • Bewältigung7Adaption von Altersproblemen
  • Feststellung von Veränderungen von Risikoverhaltensweisen alter Menschen
  • Verbesserung des Systems der ges. Versorgung alter Menschen
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49
Q

Gesundheitsverhalten Definition

A

= Jegliches Verhalten, das die Gesundheit fördert und langfristig erhält, Schäden und Einschränkungen fernhält und die Lebenserwartung verlängert. Da zu zählt auch die Unterlassung eines Risikoverhaltens.

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50
Q

Theorien des GV 5

A
  • Furcht-Appell-Theorien
  • Theorie des geplanten Verhaltens
  • Volitionale Modelle des GV
  • Das transtheoretische Modell der Verhaltensänderung
  • Integrative Modelle
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51
Q

Entscheidende Variablen im Health Belief Modell 2

A
  • Wert des Zieles

- WSK der Zielerreichung

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52
Q

Faktoren des Health Belief Modells 6

A
  • Erkennbarkeit eines Nutzens und der Effektivität eigenen präventiven Verhaltens
  • Bewertung der Gefährlichkeit der Erkrankung
  • subjektive Einschätzung der eigenen Krankheitsanfälligkeit
  • Wahrnehmung eigener Einschränkungen und Opfer, die durch das präventive Verhalten bedingt sind (Kosten-Nutzen-Abwägung)
  • Glaube an die Effektivität und den Nutzen einer bestimmten Handlung
  • objektiver Schweregrad der Erkrankung
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53
Q

Grundmodell der Theorie der Schutzmotivation (PTM)

A

Informationsquellen –> Bedrohungs- und Bewältigungseinschätzungen –> Furcht –> Schutzmotivation –> Gesundheitsverhalten

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54
Q

Probleme von Furcht-Apellen 3

A
  • Unerwünschte Reaktionen
  • Dauer der Effekte (kurz!)
  • Hohe interindividuelle Variabilität
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55
Q

Kognitive Theorien des GV 6

A
  • Sozial-kognitive T (Bandura)
  • Handlungstheorien (Ajzen, Fishbein)
  • Kognitiv-behaviorale T
  • Theorie des überlegten/geplanten Handelns
  • Sozial-kognitive T des GV
  • Motivationspsy. Modelle
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56
Q

Wodurch wurde die Theorie des geplanten Verhaltens erweitert? 3

A
  • Verhaltensüberzeugungen –> Einstellungen
  • Normative Überzeugungen –> subjektive Normen
  • Kontrollüberzeugungen –> Verhaltenskontrolle
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57
Q

Sozial-kognitives Modell des GV (Bandura) 4

A
  • Selbstwirksamkeit zentrale Variable
  • relativ hohe direkte Effekte auf GV
  • Effekte werden mediiert über Ergebniserwartungen und soziale Unterstützung
  • indirekte Mediation über Gesundheitsziele
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58
Q

Volontiale Modelle des GV 2

A
  • Fokussierung der Verbindung zwischen Intention und Verhakten
  • Prozess der Umsetzung von Intentionen und Plänen im Verhalten
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59
Q

Welche 2 Volontiale Modelle des GV gibt es?

A
  • Rubikon Modell (Heckhausen)

- Sozial-kognitives Prozessmodell (Schwarzer)

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60
Q

Woraus besteht ein Handlungsplan? 5

A
  • Wenn-dann-Beziehung, wann Verhalten umgesetzt werden soll
  • Raum, Zeit und Ort des VH
  • Mentale Konkretisierung
  • Vorbereitung zur Umsetzung
  • Verknüpfung bestehender Vehaltensweisen/-fertigkeiten
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61
Q

Grundannahmen der Phasenmodelle des GV 5

A
  • Verhaltenssteuerung und -änderung ist kein linearer, sondern ein non-linearer, diskontinuierlicher Prozess, der am besten über Phasen der Verhaltensänderung erklärt und beschrieben werden kann
  • Die Stadien unterscheiden sich qualitativ voneinander
  • auf die unterschiedlichen Stadien wirken unterschiedliche Faktoren
  • sind die passenden Reize erfolgreich, kommt es zu einem Wechsel in das nächste Stadium
  • der Prozess der Veränderung kann jederzeit unterbrochen werden
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62
Q

Das transtheoretische Modell (TTM) des Gv

A

Unentschiedenheit –> Absichtsbildung –> Vorbereitung –> Handlung –> Aufrechterhaltung (oder Rückfall!) –> Stabilisierung

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63
Q

Integratives Modell - HAPA 10

A
= Prozessmodell gesundheitlichen Handelns
= Integration von...
- Motivationalen Annahmen
- Volitionalen Annahmen
- Stadienkonzept
- Selbstregulatorische Fertigkeiten
Phasen:
- Motivationale Phase
--> Präintentional
- Volitionale Phase 
--> Präaktional (volitional-inaktiv)
--> Aktional (volitional-aktiv)
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64
Q

Wie wirkt Persönlichkeit auf Gesundheit? 7

A
  • Physiologische Reaktionen
  • Direkte Verhaltensfolgen
  • Indirekte Verhaltensfolgen
  • Auswahl von Situationen/Umwelten
  • Krankheitsverhalten
  • alternativ: geteilte Ursachen
  • alternativ: Persönlichkeit ist Folge von Gesundheit/Krankheit
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65
Q

Typ-A-Verhaltensweisen 7

A
  • Ehrgeiziges Leistungsstreben
  • Konkurrenzdruck
  • Zeitdruck
  • Ungeduld
  • Aggressivität
  • Feindseligkeit
  • Selbstwertrelevante Attribution bei Misserfolgen
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66
Q

Typ C (Cancer Personality) 4

A
  • Tendenzen zur Unterdrückung negativer Emotionen
  • Tendenz zur Hoffnungslosigkeit
  • Mangel an effektiven Bewältigungsstrategien
  • Tendenz zur Konfliktvermeidung und Aufopferung
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67
Q

Typ D-Persönlichkeit 3

A

= Distressed personality type

  • ausgeprägte negative Affektivität
  • soziale Inhibition
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68
Q

Wie wirkt Optimismus auf Gesundheit? 4

A
  • phyiologische Reaktionen
  • günstige Situationsbewertungen
  • effektive Stressbewältigung
  • soziale Unterstützung
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69
Q

Determinanten der Selbstwirksamkeitserwartung 4

A
  • Direkte Erfahrungen
  • Indirekte (stellvertretende Erfahrungen)
  • Symbolische Erfahrungen (verbale Überzeugungen)
  • Körperliche und emotionale Zustände
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70
Q

Fakten über emotionale Positivität 6

A
  • Positive Emotionen fühlen sich gut an und machen glücklich
  • Emotionale Positivität regt das Denken an und erweitert das Bewusstsein
  • Positivität schafft Ressourcen
  • Positivität fördert die Widerstandskraft
  • Eine Positivitätsrate von mehr als 3:1 prognostiziert Aufblühen
  • Menschnen könne ihre Positivitätsrate verbessern
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71
Q

Theorien zu Emotionsregulation 2

A
  • Prozessmodell der ER (Gross)

- Modell adaptiver Emotionsregulation (Berking)

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72
Q

Funktionale Strategien der ER 2

A
  • positives Appraisal

- Umstrukturierung durch reappraisal, Humor und alternative Sichtweisen, Distanzierung und positive Umdeutung

73
Q

Dysfunktionale Strategien der ER 3

A
  • Unterdrückung negativer Emotionen –> erhöhte physiologische Aktivierung
  • Sensitivierung und Intensivierung –> Katastrophisieren
  • Dysfunktionales Verhalten
74
Q

4 Möglichkeiten der Emotionsregulation

A
  • Situation verändern
  • Aufmerksamkeit lenken
  • Gedanken verändern
  • Reaktion verändern
75
Q

Merkmale resilienter Persönlichkeit 6

A
  • ausgeprägte Unabhängigkeit
  • hohes Selbstbewusstsein/Selbstwert
  • Überzeugung, dass das Leben sinnvoll ist
  • hohe Selbstwirksamkeitserwartung
  • gelegentlich auch religiöse Bindung
  • hohe intellektuelle Fähigkeiten
76
Q

3 kognitive Variablen von Hardiness

A
  • Control: Glaube an Kontrolle über eigene Lebensumstände
  • Commitment: Hohes Engagement für eigene Ziele und Werte
  • Challenge: Suche nach Herausforderung in neuen Situationen
77
Q

Stress-Definitionen 6

A
  • S als Umbrella-Term
  • Situations-/Ereignisdefinitionen –> S als belastende Ereignisse
  • Reaktionsdefinitionen –> S als Rekations-/Verhaltensmuster
  • Interaktive7relationale Def. –> S als Ergebnis einer spez. Personen-Umwelt-Interaktion
  • transaktionale Stressdef. und -modelle –> S als Ergebnis komplexer kognitiver Aktivitäten
  • Eustress vs. Distress
78
Q

Stresstheorien 6

A
  • Physiologische Theorien (Cannon, Seyle)
  • Reiz- oder situationsorientierte Stresstheorien (kritische Lebensereignisse)
  • Arbeitsbezogene Stresstheorien ( Belastungs-Beanspruchungsmodell)
  • Psychologische Stresstheorien
  • -> kognitiv-transaktionale Stresstheorie (Lazarus)
  • -> Ressourcenkonservierungstheorie (Hobfoll)
79
Q

Stressmoderatoren 6

A
  • Vorhersehbarkeit
  • Kontrollierbarkeit
  • Neuheit/Bekanntheit
  • Zeitliche Nähe vs. Distanz
  • Dauer der Belastung –> Chronizität
  • Inhalte des Stressors –> Verlust, Bedrohung, Kränkung, Existenz
80
Q

Transaktionales Stressmodell (Lazarus) 4

A
  • primäre Bewertung von Stressoren: Einschätzung der Situation bzgl. des eigenen Wohlbefindens
  • sekundäre Bewertung von Stressoren: Einschätzung der eigenen Bewältigungsmöglichkeiten
  • Stress = subjektiv wahrgenommenes Ungleichgewicht zwischen internen/externen Anforderungen und den zur Verfügung stehenden Bewältigungsmöglichkeiten
  • diese sind: physiologisch, behavioral, emotional und
81
Q

Arten von Coping 3

A
  • situatives/problemzentriertes Coping
  • emotionszentriertes Coping (Emotionsregulation)
  • soziale Unterstützung/soziales Coping
82
Q

Methoden von Coping 2

A
  • kognitives Coping

- soziales/interpersonales Coping

83
Q

Copingfunktionen nach Lazarus und Launier 2

A
  • Problembezogenes (instrumentelles) Coping: Person befasst sich direkt mit denen Bedingungen von denen eine Schädigung, Bedrohung oder Herausforderung ausgeht
  • Emotionsbezogenes (palliatives) Coping: das Verhalten zielt auf die Linderung der Belastungssymptome ab
84
Q

Bewältigungsmethoden 4

A
  • Informationssuche
  • Direktes Handeln
  • Unterlassen von Handlungen
  • Intrapsychisches Bewältiigen
85
Q

Soziale Unterstützung nach House 5

A

= interpersonale Transaktionen die eines oder mehreres folgender beinhalten:

  • emotionale Zuwendung
  • instrumentelle Hilfen
  • Informationen
  • Einschätzungen
86
Q

Hilfe = 5

A
  • situationsbezogen
  • bezogen auf instrumentelle oder aktionale Leistungen
  • einmalige Interventionen
  • kurze, unmittelbare oder vermittelnde Interventionen
  • auch durch und an Fremde
87
Q

Unterstützung = 5

A
  • stärker auf längerfristige Interventionen bezogen
  • stärker emotions-, kognitions- und problembezogen
  • Prozessorientiert
  • persönlicher Einsatz
  • Persönliche Beziehung und Bekanntheit der Person
88
Q

Haupteffekte sozialer Unterstützung 6

A
  • Strukturelle Parameter für personales Netzwerk
  • -> soziale Integration
  • -> personales Netzwerk
  • (komplexe) Maße für verfügbare Unterstützung
  • -> Unterstützungsnetzwerk
  • -> allgemeine Verfügbarkeit sozialer Unterstützung
89
Q

Puffereffekte sozialer Unterstützung 3

A
  • Verfügbarkeit enger, nahestehender Personen
  • Verfügbare emotionale und psychologische Unterstützung
  • Erhalt spezifisch benötigter Unterstützung
90
Q

Theoretische Modelle zur Pufferung (Soziale Unterstützung) 2

A
  • Stress-Support-Specificity Model (Cohen und McKay): Unterstützung musss spezifische Bewältigungsbedürfnisse befriedigen
  • Optimal matching Theory ( Russell und Cutrona)
91
Q

Annahmen der Optimal matching Theory (Russel und Cutrona) 7

A
  1. SSSM nach Cohen und McKay
  2. Art der Belastung und psychologische Konsequenzen der Belastung als zentraler Moderator der Unterstützungsbedürfnisse:
    - kontrollierbare Stressoren –> Bedürfnis nach handlungs- und zielorientierter Unterstützung
    - nicht kontrollierbare Stressoren –> emotionale und Selbstwertunterstützung
    - Selbstwertbedrohende Stressoren –> emotionale und Selbstwertunterstützung von engen, nahestehenden Bezugspersonen
  3. Unterstützung bei Stress von nahestehenden Personen ist effektiver
  4. Individuelle Merkmale des Empfängers moderieren die Adäquatheit unterstützender Interventionen
92
Q

vermittlungspfade sozialer Unterstützung 6

A
  • Schild- und Schutzeffekte
  • Modertor- und Supressoreffekte
  • Unterstützungsmobilisierungs-Effekte
  • Bewältigungs- und Copingeffekte
  • Kompensatorische Effekte
  • Suppressor-Effekte
93
Q

3 Arten der Unterstützung in Partnerschaften

A
  • Dyadisches Coping
  • Beziehungsbezogenes Coping
  • Beziehungscoping
94
Q

Dyadisches Coping 6

A
  • Stresssignale des einen Partners und Antwortreaktionen des anderen werden gemeinsam betrachtet
  • Partner bezieht den Stress des anderen in eigene Handlungen mit ein
  • Erfordert:
  • -> Wahrnehmung oder Antizipation der Belastungen des anderen
  • -> Koordination der Wahrnehmungen durch wechselseitige Verständigung aufgrund von Feedbackprozessen
  • -> komplexe Interpretationsleistungen der Partner
  • oft erschwert durch vage, versteckte, uneindeutige oder ambivalente Stresssignale
95
Q

Dimensionen des Dyadischen Copings 7

A
  • gemeinsames
  • supportives
  • delegiertes
  • negatives
  • -> hostiles
  • -> ambivalentes
  • -> floskelhaftes/scheinbares
96
Q

Freiburger Stresspräventions-Training für Paare (FSPT) 6

A
  1. Einführung in das Thema Stress, Wahrnehmung und Stressgefühle
  2. Verbesserung des individuellen Umgangs mit Stress
  3. Verbesserung der gemeinsamen Stressbewältigung
  4. Sensibilisierung für Gerechtigkeit, Fairness, klare Grenzen
  5. Verbesserung der partnerschaftlichen Kommunikation
  6. Verbesserung der gemeinsamen Problemlösung
97
Q

Arten von Abhängigkeiten 3

A
  • Substanz vs. nicht Substanz bezogene
  • legale vs. illegale Substanzen
  • Handlungen/Aktivitäten
98
Q

Risikofaktoren für Substanzmissbrauch 8

A
  • Disposition
  • Missbrauchsverhalten in der Familie
  • Erziehungsstile
  • Frühe psychische Störungen
  • frühes deviantes und delinquentes Verhalten
  • Einfluss der Peer-Gruppe
  • Verfügbarkeit von psychoaktiven Substanzen
  • Substanz- und Einnahmecharakteristika
99
Q

Protektive Faktoren für Substanzmissbrauch 8

A
  • Internale Kontrollüberzeugung
  • Selbstwirksamkeitserwartung
  • Risikowahrnehmung
  • Stressbewältigung/Widerstandsfähigkeit
  • Optimismus
  • Kommunikationsfertigkeiten
  • Verhaltenskompetenzen im Umgang mit psychoaktiven Substanzen
  • Soziale Unterstützung
100
Q

Primärprävention von Substanzmissbrauch in der Adoleszenz 6

A
  • Peergroup-Interventionen
  • Verzicht auf Angstappelle
  • Aufbau von Widerstandsfähigkeit gegenüber sozialem Einfluss
  • Förderung der Lebenskompetenz
  • Stressbewältigung
  • Förderung von Ressourcen, die nicht mit Substanzkonsum assoziiert sind
101
Q

Zielobjekte der GP 9

A
Gesundheit des Menschen hinsichtlich:
- Definition und Bestimmung
- Entstehung und Aufrechterhaltung
- Gefährdung
- Förderung und Verbesserung, Intervention
Krankheit/Störung hinsichtlich:
- Vermeidung/Verhinderung
System der Gesundheitsversorgnuug
- Verbesserung
102
Q

Tätigkeiten der GP laut PG 2013 6

A
  • GP Diagnostik
  • Erstellung von gp Befunden und Stellungnahmen
  • GP Behandlung von Personen, Paaren und Gruppen
  • Analyse und Beratung von Organisationen, Institutionen und Systemen
  • Entwicklung, Durchführung und Evaluation von gp Maßnahmen
  • Forschungs- und Lehrtätigkeit um Bereich der GP
103
Q

Rahmenmodelle der GP 10

A
  • Risikofaktoren-Modelle
  • -> Risikofaktoren
  • -> Stressmodelle
  • Bio-psycho-soziales Modell
  • Ressourcen- und Resilienz-Modelle
  • -> Salutogenese-Modell (Antonovsky)
  • -> Resilienz- und Ressourcenmodelle
  • Positive Psychologie
  • Prävention
  • Gesundheitsförderung
104
Q

Verhaltensmodelle der GP 3

A
  • Gesundheitsverhalten
  • Gesundheitskompetenz
  • Theoretische Grundlagen der GP
105
Q

Theorien/Modelle der GP mit geringerer Reichweite 3

A
  • Persönlichkeitsmodelle und Konzepte
  • Stresstheoretische Modelle
  • Emotion, Emotionsregulation und Gesundheit
106
Q

Prototypische Studien zu Risikofaktorenmodellen 2

A
  • Framingham Heart Study

- Orange County Study

107
Q

Ressourcenmodelle 3

A
  • Salutogenese-Modell von Antonovsky
  • Resilienzmodelle
  • Ressourcenmodelle
108
Q

Kohärenzgefühl = 3

A
  • neben der gefühlsmäßig-affektiven Seite, eher ein Wahrnehmungs- und Beurteilungsmuster, ein kognitives Raster
  • eine globale Orientierung, sich dem Leben und seinen Herausforderungen gewachsen zu fühlen und einen Sinn darin zu sehen, die Anforderungen zu bewältigen
  • Metapher: ein guter Schwimmer sein
109
Q

Auf welchen 3 Komponenten beruht Kohärenzgefühl als allgemeine Lebenseinstellung?

A
  1. Gefühl der Verstehbarkeit (kognitive Ebene)
  2. Gefühl der Handhabbarkeit (Verhaltensebene)
  3. Gefühl der Sinnhaftigkeit (Verhaltensebene)
110
Q

Welche Phänomene sind mit Resilienz verwandt? 4

A
  • Entstehung von Gesundheit (Salutogenese)
  • Widerstandsfähigkeit (Hardiness)
  • Bewältigungsstrategien (Coping)
  • Selbsterhaltung (Autopoiesis)
111
Q

3 Sichtweisen des Zusammenhangs von Resilienz und Gesundheit:

A
  • Resilienz = Gesundheit
  • Resilienz ist Bedingung für Gesundheit
  • Gesundheit fördert Resilienz
112
Q

Kindliche Faktoren der Resilienz 5

A
  • Gesunde Mutter, nicht <15 und >40
  • fehlende genetische und biologische Risikofaktoren
  • Normalgeburt, durchschnittliches Gewicht
  • ausgewogenes Temperament
  • Sichere Bindung zu primärer Bezugsperson
113
Q

Personale Ressourcen resilienter Kinder 10

A
  • positive Temperamentseigenschaften
  • Kohärenzgefühl
  • Intelligenz, Sprachfähigkeit, schulische Leistungen
  • internale Kontrollüberzeugung
  • hohe Selbstwirksamkeit
  • realistische Selbsteinschätzung und Zielorientierung
  • Fähigkeit zur Selbstregulation
  • geringe Emotionalität
  • hohe Sozialkompetenz
  • Talente, Interessen und Hobbies
114
Q

Familiäre Ressourcen resilienter Kinder 8

A
  • min. 1 stabile, verlässliche Bezugsperson, die Vertrauen und Autonomie fördert
  • demokratischer Erziehungsstil
  • Zusammenhalt, konstruktive Kommunikation
  • unterstützendes Erziehungsklima
  • unterstützendes familiäres Netzwerk
  • religiöser Glaube der Familie
  • hohes Bildungsniveau und sozioökonomischer Status der Eltern
  • Erstgeborenes Kind
115
Q

Resilienzmodell: 7 Säulen der Resilienz

A
  1. Selbstbewusstsein
  2. Kontaktfreude
  3. Gefühlsstabilität
  4. Optimismus
  5. Handlungskontrolle
  6. Realismus
  7. Analysestärke
116
Q

Ressourcen laut Petermann und Schmidt = 5

A

Aktuell und/oder potentiell verfügbare Faktoren, die einen förderlichen Beitrag leisten zur…

  • Entwicklung des Menschen
  • Bewältigung von Belastungen
  • Erreichung von zielen
  • Meisterung von Entwicklungsaufgaben und -anforderungen
117
Q

Wahrgenommene Ressource (Auhagen) =

A

mögliche Hilfsquelle zum Erreichen von Zielen, Zuständen , Veränderungen, Optimierungen und Ähnlichem, die von einem Individuum als Hilfsquelle erkannt wird

118
Q

Aktive Ressource (Auhagen) =

A

eine für einen Menschen tatsächlich verfügbare Hilfsquelle zum Erreichen von Zielen, Zuständen, Veränderungen, Optimierungen und Ähnlichem

119
Q

Aktiv eingesetzte Ressourcen (Auhagen) =

A

eine potenzielle oder tatsächliche Hilfsquelle zum erreichen von Zielen, Zuständen, Veränderungen, Optimierungen und Ähnlichem, die von einem oder mehreren Individuen in einer Situation mehr oder weniger bewusst eingesetzt wird

120
Q

Merkmale von Ressourcen 4

A
  • Multidimensionalität
  • Funktionalität/Instrumentalität
  • (grundsätzliche) Positivität in der Evaluation und den Funktionen
  • Positive Relation mit Maßen der Gesundheit
121
Q

Differenzierungen von Ressourcen 7

A
  • extern vs. intern
  • individuell/personal vs. umweltbezogen
  • materiell vs. immateriell
  • sozial vs. ökologisch
  • biologisch vs. psychologisch
  • optional vs. realisiert
  • subjektiv vs. objektiv
122
Q

Ressourcendimensionen laut Foa und Foa 6

A
  • love
  • Status
  • goods
  • Services
  • Information
  • money
123
Q

Conservation of resources Theory (Hobfoll) 6

A
  • loss cycle vs. gain cycle
  • resource pool besteht aus:
  • -> family resources
  • -> work resources
  • -> interpersonal resources
  • -> personal resources
124
Q

Soziale Unterstützung (Laireiter) = 4

A
  • Verfügbarkeit von Personen
  • Erhalt von Handlungen und/oder materiellen oder immateriellen Hilfen
  • zur Befriedigung sozialer Bedürfnisse
  • insbesondere im Zusammenhang mit Belastungen, Krisen und emotional relevanten und das Selbst bedrohenden Ereignissen
125
Q

Dimensionen Sozialer Unterstützung (Laireiter) 10

A
Perspektiven:
- Unterstützungsressourcen
- Unterstützungswahrnehmung/-überzeugung
- Unterstützungsaustausch
Komponenten: 
- Psychologische Unterstützung
- Instrumentelle Unterstützung
Kontexte:
- Alltag vs. Belastungen
- Quellen
126
Q

3 Komponenten Positiver Psychologie

A
  • Ausrichtung auf das Positive
  • Wissenschaftliche Fundierung
  • Positive Wirkung auf Erleben und Verhalten im Alltag
127
Q

Bereiche der Positiven Psychologie 5

A
  • Positivität als wiss. Thema –> Metaebene
  • Wohlbefinden und Lebensqualität/-Zufriedenheit
  • Positive Emotionen/Positivität
    Menschliche Stärken und Tugenden/Charakterstärken
  • Ressourcen
  • Positive menschliche Einrichtungen und Organisationen
128
Q

Psychological Well-Being Theorie von Ryff 6

A
  • Self-acceptance
  • Establishment of Quality ties to others
  • Pursuit of meaningful goals and a sense of Purpose
  • ability to manage complex Environments to suit personal Needs and values
  • continued growth and development as a Person
  • sense of autonomy in thought and Actions
129
Q

Theory of Well-Being PERMA 5

A
  • Positive Emotions
  • Engagement
  • Positive Relationships
  • meaning
  • Accomplishment
130
Q

Wann ist Positive Psychologie entstanden?

A

Mitte 1990er: Mayerson-Foundation will Beitrag zur Verbesserung der amerikanischen Gesellschaft leisten

131
Q

Mit welcher Konferenz begann Positive Psychologie?

A

1999 Penn-Konferenz –> erstes Ziel: Konzept- und Methodenentwicklung

132
Q

VIA-Institut 8

A
  • “Values in Action”
  • 2000 gegründet
  • Konzept- und Methodenentwicklung und Beschreibung positiver Entwicklung im Jugendalter
  • Entwicklung des Modells der…
  • -> Charakterstärken
  • -> Signaturstärken
  • -> VIA-Stärkentest
  • -> Ansätze zu Stärkenentwicklung
133
Q

Aufbau des Charakters in Hierarchischer Ordnung (Peterson und Seligman) 3

A
  • Tugenden: von Moralphilosophen und religiösen Denkern geschätzte Kerneigenschaften
  • Charakterstärken: Mechanismen und Prozess die die Tugenden definieren –> Wege die Tugenden zu leben
  • Situative Themen: spezifische Gewohnheiten, die dazu führen, dass Personen in speziellen Situationen ihre Stärken anwenden
134
Q

6 Tugenden

A
  • Weisheit
  • Mut
  • Humanität
  • Gerechtigkeit
  • Mäßigung
  • Transzendenz
135
Q

11 Kriterien einer Charakterstärke(Peterson und Seligman)

A
  • universell gültig und kulturübergreifend als positiv ubd wünschenswert angesehen
  • erfüllend
  • setzt andere nicht herab und fördert keine Neid
  • hat einen nicht glücksfördernden Gegenpart
  • ist eine “individual difference variable”
  • Trait/zeitliche Stabilität
  • operationalisierbar und messbar
  • eindeutig und klar
  • prototypisch
  • hat “Wunderkinder”
  • wird von Institutionen gefördert
136
Q

Was gehört zur Tugend Weisheit und Wissen? 3

A
  • kognitive Stärken
  • relevant für Erwerb und Nutzen von Wissen
  • Kognitive Differenziertheit und Offenheit
137
Q

Was gehört zur Tugend Mut? 4

A
  • Emotionale Stärken
  • relevant dafür mit Willenskraft Ziele zu erreichen
  • Bereitschaft bei der Zielerreichung auch Hindernisse zu überwinden
  • Verbindung zum Willen
138
Q

Was gehört zur Tugend Humanität? 3

A
  • Zwischenmenschliche Stärken
  • Ermöglichen vertrauens- und liebevolle Interaktionen und Beziehungen
  • Ähnlichkeit mit der Tugend der Gerechtigkeit
139
Q

Was gehört zur Tugend Gerechtigkeit? 3

A
  • Zwischenmenschliche Stärken
  • betreffen die Beziehungen zwischen einzelnen und Gruppen, Systemen und Gemeinschaft
  • innerhalb einer Gruppe von Menschen relevant
140
Q

Was gehört zur Tugend Mäßigung? 3

A
  • Selbstregulatorische Stärken
  • Relevant für Beherrschung von Trieben, Motiven und Exzessen
  • Antagonist zu Süchten. emotionalen Extremen, Arroganz und Hass
141
Q

Was gehört zur Tugend Transzendenz? 3

A
  • Sinn-Stärken
  • Stiften von Sonn, Bedeutung und Zielbezug
  • Herstellung von Verbindung mit anderen und einem größeren Ganzen
142
Q

Kriterien für Signaturstärken (Peterson und Seligmann) 10

A
  • ein Gefühl des Besitzes und der Authentizität gegenüber der Stärke
  • ein Gefühl der Aufgeregtheit während de Ausübung
  • vor allem zu Beginn, eine steile Lernkurve
  • kontinuierliches Lernen von neuen Wegen die Stärke einzusetzen
  • Ein Gefühl des Verlangen, in Übereinstimmung mit der Stärke zu handeln
  • ein Gefühl der Unvermeidlichkeit des Gebrauchs der Stärke
  • die Entdeckung der Stärke wie bei einer Erleuchtung
  • Belebung und Aktivierung statt Erschöpfung nach Ausübung
  • Gestalten und Verfolgen von wesentlichen Projekten bzgl. der Stärke
  • intrinsische Motivation die Stärke zu gebrauchen
143
Q

Merkmale von Signaturstärken 8

A
  • haben genetischen Faktor
  • durch Lernerfahrungen gestärkt
  • sind wesentlicher Bestandteil des Selbstkonzepts und des subjektiven Selbsterlebens
  • sind individuell
  • sind die Top 5 Charakterstärken oder die ,die einen PR von 80-100 erreichen
  • Individuum zeigt sich hochgradig damit identifiziert
  • subjektive Wichtigkeit und Ausprägung sind nicht immer Deckungsgleich
  • Niemiec: 3 e’s –> essentiell, energetisierend und einfach
144
Q

Buss: Evolution des Glücks 7

A

= Glück/Wohlbefinden sind evolutionär vermittelte psychologische Zustände mit zentralen Funktionen

  • Vermittlung von Energie und Gesundheit
  • Motivator für engagiertes Handeln
  • Lohn für evolutionäre zentrale Handlungen
  • -> Sexualität
  • -> Reproduktion
  • -> Altruismus
145
Q

Conservation of resources Theory (Hobfoll): Positive Emotionen sind… 3

A
  • Komponenten psychologischer Ressourcen
  • zentraler Motos in der Ressourcen-Spirale
  • Präventive Agentien gegen Belastungen und Stress
146
Q

Broaden-and-build-Theory (Fredrickson)

A

Erleben positiver Emotionen –> Erweitertes momentanes Verhaltensrepertoire –> Aufbau dauerhafter persönlicher Ressourcen –> Veränderte Persönlichkeit, effektive Aufwärtsspiralen –> Erleben positiver Emotionen –> usw.

147
Q

Ansätze zur Verbesserung von Glück und Wohlbefinden 4

A
  • Alltagsstrategien (Bucher)
  • Fordyce’s Happiness Program
  • Glücksstrategien der Positiven Psychologie
  • Ansätze aus der Psychotherapie
148
Q

Zentrale Elemente des Happiness Programs von Fordyce 3

A
  • stop worrying
  • be yourself
  • developing optimistic thinking
149
Q

Ansätze der Positiven Psychologie - singuläre Interventionen 7

A
  • Seligman’s Couting Blessings
  • Emmons und McCullough’s Dankbarkeits-Tagebücher
  • Sich und anderen verziehen (Harris und Thoressen)
  • Gute Taten registrieren (Lyubomirsky)
  • Regelmäßige positive Aktivitäten –> behavioral activation (Blumenthal)
  • Optimistisches Denken und positive Imaginationen (Sheldon und Lyubomirsky)
  • Lachmeditation und Humorinterventionen
150
Q

Ansätze der Positiven Psychologie - Komplexe Programme 4

A
  • Fava’s Wohlbefindens-Therapie
  • Seligman’s Authentic happiness Coaching program
  • Positive Psychotherapie (Seligman, Rashid und Parks)
  • Humortraining (McGhee)
151
Q

Fava’s Well-being therapy 8

A

= Psychotherapeutische Kurzzeit-Strategie

  • Fokus auf Psychoedukation und Selbstbeobachtung
  • Inhalte:
  • -> Wohlbefindensepisoden identifizieren und protokollieren
  • Kognitive Umstrukturierung
  • Glücksfördernde Aktivitäten beschreiben
  • Selbstbeobachtung
  • Reflektieren der Bedingungen des Wohlbefindens
  • Erkenn und Nutzen eigener Stärken
152
Q

Seligman’s Authentic happiness Coaching program 6

A
  • writing a greatful letter
  • 3 good Thing sin my life –> counting Blessings
  • me at my best
  • identifying my signature strenghts (VIA-IS)
  • Using my signature strenghts in my life in new ways
  • Enjoying positive and satisfying activities
153
Q

Allgemeine Ziele des Glücks-Seminars (Schwaiger-Schrader) 3

A

Verbesserung des…

  • aktuellen Wohlbefindens
  • habituelle Wohlbefindens
  • physischen Befindens
154
Q

Lernziele des Glücks-Seminars (Schwaiger-Schrader) 5

A
  • Erhöhung der Achtsamkeit im Alltag
  • Lenkung der Aufmerksamkeit auf positive Erfahrungen und persönliche Ressourcen
  • Aufbau von Selbstakzeptanz
  • Entwicklung individualisierter Methoden zur Steigerung psychischen und physischen Wohlbefindens
  • Entwicklung Wohlbefinden steigernder Kognitionen
155
Q

Struktur von Interventionen der Positiven Psychologie 6

A
  1. Psychoedukation
  2. Kognitive Umstrukturierung
  3. Achtsamkeitstraining
  4. Ressourcenaktivierung
  5. Genusstraining
  6. Work-Life-Balance
156
Q

Primäre Prävention (Perrez) =

A

Senkung der Inzidenz von Erkrankungen und Störungen

157
Q

Sekundäre Prävention (Perrez) = 3

A

Senkung der Prävalenz:

  • Verhinderung, Vermeidung, Reduktion von Faktoren, die die Inzidenz/Prävalenz ermöglichen –> Risikofaktoren
  • Förderung7Entiwcklung von Faktoren die die Inzidenz/Prävalenz reduzieren –> Ressourcen/protektive Faktoren
158
Q

Präventionsarte nach Caplan 3

A
  • Primäre Prävention: Krankheitsverhütung
  • Sekundäre Prävention: Intervention
  • tertiäre Prävention: Rehabilitation / Krankheitsbewältigung
159
Q

Aufgaben der GP in der Prävention 7

A
  • Schaffung von Problembewusstsein
  • Vermittlung von Wissen
  • Förderung/Entwicklung/Unterstützung von Motivation
  • Training/Vermittlung von Skills und Kompetenzen
  • Ermöglichung und Unterstützung von Verhaltensänderungen und deren Aufrechterhaltung
  • Vermittlung von Unterstützung und Rückhalt
  • Aufbau / Entwicklung von Ressourcen
160
Q

GP-Methoden der Prävention 10

A
  • Psychoedukation
  • Beratung
  • Kognitive Methoden:
  • -> Umstrukturierung
  • -> Bewältigung
  • -> Problemlösung
  • Skills-Training
  • Entwicklung von Ressourcen
  • Selbstmanagement und Selbstinstruktion
  • Genusstraining
161
Q

Probleme der Prävention aus gp. Perspektive 4

A
  • zu stark an medizinischen Modell orientiert
  • Vermeidung von Krankheiten, keine aktive Förderung von Gesundheit
  • zu stark an Risikofaktoren orientiert, Vernachlässigung protektiver Faktoren7ressourcen
  • Verhinderung von Pathogenese, kein aktives Betreiben der Salutogenese
162
Q

Gesundheitsförderung = 2

A
  • Prozess, der den Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit ermöglicht –> Empowerment
  • Alle Maßnahmen und Bemühungen zur direkten Erhaltung, Stabilisierung und Verbesserung von Gesundheit und Lebensqualität
163
Q

Prinzipien der Gesundheitsförderung 7

A
  • aktive Gesundheitsorientierung
  • Lebenswelt- und Umweltbezug –> gesunde Lebenswelten
  • Gemeinwesen, Orientierung –> Population
  • verhältnis- vs. Verhaltensorientierung
  • Partizipation und Emanzipation –> aktive Teilhabe –> Förderung und Stärkung der Selbsthilfepotentiale
  • Interdisziplinarität
  • Multimodalität
164
Q

Verhältnisorientierung der GF 4

A

Ansatz der GF an den Verhältnissen (=Umwelt):

  • Lebensbedingungen und Lebensraum
  • Arbeitsbedingungen und Arbeitsplatz
  • Soziale Beziehungen
165
Q

Verhaltensorientierung der GF 4

A

Ansatz der GF am verhalten –> Gesundheitsverhalten:

  • Bewegung
  • Ernährung
  • Kompetenzen und Fertigkeiten
166
Q

Ebenen der GF 4

A
  • Kommunale GF. Public Health
  • organisationale GF: betriebliche GF
  • gruppenbezogene GF
  • Individuelle GF
167
Q

Öffentliche Initiativen und Programme (6-Punkte Programm)

A
  1. Veränderung von um- und Lebenswelten
  2. Aufklärung, Medienkampagnen –> Förderung des Gesundheitsverhaltens
  3. Gesundheitszirkel –> Erfassung von Risiken und Förderpotential
  4. Gesundheitsaufklärung –> Wissensvermittlung
  5. Gesundheitserziehung und -Bildung –> Lernen von GesVh, Aufklärung, Verhaltensänderung
  6. Gesundheitsberatung –> Wissensvermittlung, Beratung, Modifikation
168
Q

Zielebenen der GF in Ö (von unten nach oben) 4

A
  • GF-Strategie B,L,SV
  • Gesundheitsziele-Länder
  • Gesundheitsziele-Bund
  • Rahmen-gesundheitsziele
169
Q

Rahmengesundheitsziele in Ö 10

A
  1. Gesundheitsförderliche Lebens- und Arbeitsbedingungen für alle
  2. gesundheitliche Chancengerechtigkeit
  3. Gesundheitskompetenz der Bevölkerung stärken
  4. Natürliche Lebensgrundlagen sichern
  5. Gesundheit stärken durch sozialen Zusammenhalt
  6. Gesundes Aufwachsen für Kinder und Jugendliche
    7- Gesunde Ernährung zugänglich machen
  7. Gesunde und sichere Bewegung im Alltag ermöglichen
  8. Psychosoziale Gesundheit fördern
  9. Qualitativ hochstehende und effiziente Gesundheitsversorgung
170
Q

Qualitätskriterien der GF 10

A
  1. Positiver, dynamischer und umfassender Gesundheitsbegriff
  2. Gesundheitliche Chancengleichheit
  3. Ressourcenorientierung und Empowerment
  4. Setting und Determinantenorientierung
  5. Zielgruppenorientierung
  6. Partizipation der Akteure des Settings
  7. Vernetzung
  8. Nachhaltigkeit der Veränderungen
  9. Dokumentation du Evaluation
  10. Qualitätsmanagement und Q-Entwicklung
171
Q

Grundlagen der Gesundheitsberatung 10

A
  • Theorien und Konzepte der Gesundheitspsychologie:
  • -> Salutogenese-Modell von Antonovsky
  • -> Modelle des GV
  • -> Ansätze psychologischer Ressourcen
  • -> Ernährung und ernährungsverhalten
  • -> psychologischer Stress und Coping
  • -> Soziale Unterstützung und soziale Ressourcen
  • -> Krankheitsbewältigung
  • Wissensbestände der Prävention und Gesundheitsförderung
  • Methoden und Ansätze der psychologischen Beratung
172
Q

Zielgruppen der Gesundheitsberatung 4

A
  • gesunde Menschen
  • akut erkrankte Menschen in Rehabilitationsphase
  • kranke Menschen mit chronischer Krankheit
  • Multiplikatoren der Gesundheitsförderung
173
Q

Ziele der Gesundheitsberatung 9

A
  • Entwicklung gesundheitsbezogener Ansichten und Einstellungen
  • Veränderung von Einstellungen, verhalten und Lebensweisen
  • Reduktion von Risiken
  • Aufbau gesundheitsförderlichen Verhaltens
  • Aufbau von Ressourcen
  • Bearbeitung psychischer und sozialer Probleme
  • Veränderung der Motivation
  • Verbesserung der Selbststeuerung
    Stärkung von Selbsthilfe- und Bewältigungsfähigkeiten
  • Veränderung des Verhaltens im Alltag
174
Q

Differenzierungen von Gesundheitsverhalten 6

A
  • Konsequenzen des Verhaltens: Gesundheitsförderliches vs. -gefährdendes GV
  • Bewusstheit/Reflektiertheit des Verhaltens: bewusstes/gezieltes vs. implizites/unbewusstes Gv
  • Dauer/Stabilität des Verhaltens:
    aktuelles vs. habituelles GV
  • Art der Wirkung: direkte vs. indirekte Wirkung
  • Ebenen des GV: offenes/beobachtbares vs. verdecktes Verhalten bzw. Handlung vs. Gedanken und Einstellungen
  • Einstellung vs. Haltung: gesundheitsbezogene Einstellungen vs. gesundheitsbezogenes verhalten
175
Q

Determinanten des GV 4

A
  • Geschlecht/Geschlechtsrolle
  • sozio-ökonomischer Status/Bildung
  • Alter
  • Ethnische und kulturelle Aspekte
176
Q

Fähigkeiten des Gesundheitskompetenz 5

A

Finden –> Verstehen –> Beurteilen –> Anwenden:

  • Zugang zu Informationen
  • Aufnahme und Verarbeitung von Informationen
  • Einordnung, Verstehen und Beurteilung
  • Anwendung, Umsetzung, Verhaltenskonsequenzen
177
Q

Fertigkeiten der Gesundheitskompetenz 3

A
  • Wissen und Wissenserwerb –> Sprach- und Lese-Fertigkeiten
  • Interesse und Motivation –> Orientierung
  • Gesundheitshandlungen und -verhalten
178
Q

Österreichische Plattform Gesundheitskompetenz (ÖPGK) 2

A
  • 2014 gegründet

- Aufgabe: Anregen von Politikübergreifenden Interventionen