HP2 Internationale Sterbehilferegelungen Flashcards

1
Q

Wo ist aktive Sterbehilfe erlaubt? 3

A

NL, Belgien, Luxemburg

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2
Q

Wo ist assistierter Suizid erlaubt? 4

A

NL, Belgien, Luxemburg, Schweiz

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3
Q

Was ist in Österreich erlaubt?

A

passive St. und indirekte St. bei Orientierung am vorausverfügten oder mutmaßlichen Willen

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4
Q

NL 1994

A

Sterbehilferegelung eingeführt:
davor war aktive Sterbehilfe gesetzlich verboten, wurde aber surchgeführt –> jetzt um Kontrolle zu kriegen und ÄrztInnen vor strafrechtlicher Verfolgung zu schützen

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5
Q

Was besagt die Sterbehilferegelung (1994) der NL? 5

A

Aktive Euthanasie verboten, aber Verzicht auf Strafverfolgung, wenn bestimmte Sorgfaltskriterien eingehalten:

  • PatientInnen müssen über ihren Zustand und Leiden informiert sein
  • zweite ärztliche Meinung muss eingeholt werden
  • Zustand der PatientInnen ist aussichtslos und unerträglich
  • Verlangen nach Euthanasie muss nach reiflicher Überlegung (Urteilsfähigkeit!) explizit ausgesprochen und mehrmals wiederholt werden
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6
Q

Gesetz über Kontrolle der Lebensbeendigung auf Verlangen und der Hilfe bei Selbsttötung in NL (2002)? 4

A

Bedingungen zulässiger ärztlicher Lebensbeendigung in dreierlei Hinsicht ausgeweitet:

  • Verlangen nach ärztlicher Lebensbeendigung muss nicht mehr beständig sein, sondern lediglich freiwillig und nach reiflicher Überlegung ausgesprochen werden
  • Entscheidung zu Lebensbee. kann auch durch eine schriftliche Erklärung für den Fall der Äußerungsunfähigkeit im voraus dargelegt werden
  • Euthanasie kommt unter bestimmten Bedingungen schon für Kinder ab 12 und Minderjährige ab 16 in Betracht
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7
Q

Erstes Land wo aktive Sterbehilfe legalisiert?

A

NL

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8
Q

Groninger Protokoll 2005? 6

A

Regelt die Lebensbee. Neugeborener und Kindern bis 12 Jahren - Kriterien:

  • Leid muss so schwer sein, dass Überleben nur kurze Zeit möglich
  • keine Chance auf Heilung oder Besserung
  • Eltern müssen zustimmen
    1. unabhängiger Arzt muss Sterbehilfe ebenfalls zustimmen
  • nach Lebensbee. werde die Eltern psychologisch weiter betreut
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9
Q

Belgien 2002 4

A
  • Euthanasiegesetz, ähnlich zu dem in NL
  • tw. weitreichender –> bezieht unheilbare Krankheiten mit ein, bei denen Tod nicht kurzfristig eintreten wird, die aber dauerhaftes psychisches Leid bringen
  • Euthanasie auch illegal bei Minderjährigen durchgeführt (offenes Geheimnis)
  • Mündigkeit und Volljährigkeit weggefallen –> 1. europäisches Land, dass Sterbehilfe ohne elterliche Zustimmung erlaubt!
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10
Q

Schweiz

A
  • aktive Sterbehilfe: verboten
  • assistierter Suizid: erlaubt –> Voraussetzung, dass keine selbstsüchtigen Motive bestehen und betroffenen Person den letzten Schritt selbst übernimmt
  • wenn aktive Sterbehilfe durchgeführt ohne Verlangen = Totschlag
  • wenn aktive Sterbehilfe durchgeführt auf ausdrückliches Verlangen = vorsätzliche Tötung
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11
Q

Besonderheit des assistierten Suizid in der Schweiz

A

es ist nicht an ÄrztInnen gebunden –> nur involviert wenn sie Gutachten erstellen und Rezept für tödliches Medikament ausstellen

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12
Q

2 wichtigsten Vereine für Suizid in Schweiz

A
  • Exit

- Dignitas

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13
Q

Oregon (US) 1997

A

Ärztlich assistierteer Suizid erlaubt, aber sehr strenge Kriterien:

  • Erkrankung, die innerhalb von 6 Monaten zum Tod führen würde
  • strenge, mehrmalige Kontrolle der Ntragstellung
  • mehrmaliges mündliches OWederholen über min. 15 Tage
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14
Q

Situation in Österreich

A
  • aktive Sterbehilfe: strafbar
  • assistierter Suizid: strafbar
  • passive Sterbehilfe: erlaubt, wenn Wille des Patienten
  • indirekte Sterbehilfe: erlaubt, wenn Wille des Patienten
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15
Q

Generelle Phänomene der Sterbehilfe 2

A
  • Ausweitung der Sterbehilfe auf nicht sterbende Personen

- Ausweitung der Sterbehilfe auf nicht einwilligungsfähige Personen

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