Economic Psychology: Kapitel 9 Flashcards
Wodurch werden organisationale Ergebnisse beeinflusst?
Zusammenspiel von Jobangebot und Jobnachfrage
Arbeit laut Martin Luther 2
- alle Formen der Arbeit sind gleich würdig
- Menschen sollen das arbeiten, wo sie hineingeboren sind um Gott zu dienen
Arbeit laut Calvin 2
- Menschen dürfen ihre Arbeit wählen, bei der sie am meisten verdienen und auch in Dinge investieren
- ob sie in Himmel kommen hängt von Arbeitserfolg ab
Arbeit laut Max Weber 3
- Luthers und Calvins Denken führt zu verstehen von Arbeit als Gott zu dienen
- Arbeitsmoral von Fleiß, Gewissenhaftigkeit, Pünktlichkeit und Belohnungsaufschub
- Protestantische Ethik setzt die soziale Basis für Kapitalistische Ideen
Focault: Neue Ethik der Arbeit 5
Abnehmende Werte: - Pflichtbewusstsein - starke Arbeitsmoral - Gehorsamkeit Zunehmende Wichtigkeit: - Privatsphäre - Freiheit
Ingelhart 1997 3
- was knapp ist gewinnt an Wert –> knappe Arbeit wird positiv bewertet
- in industrialisierter Welt wird materieller Wohlstand als normal angesehen –> Arbeit wird als Belastung empfunden
- Postmaterialistische Werte nehmen zu
Postmaterialistische Werte = 3
Arbeit verliert Wichtigkeit!
- Autonomie
- Selbstdarstellung
Arbeitsentwicklungen laut Maas und Schüller 1990 4
- von kurzfristigem zu langfristigem Denken
- von zentralisierten zu dezentralisierten Entscheidungen
- von externen Entscheidungen zu Eigenentscheidungen
- von Wirtschaft zu Ökologie
Kalleberg und Marsden 2013 2
- Wiederholte Querschnittstudie über Arbeitswerte in USA
- definierten 5 Arbeitscharakteristika
5 Arbeitscharakteristika (Kalleberg und Marsden)
extrinsisch: - hohes Einkommen --> stieg an - Arbeitsstabilität --> stieg an - Arbeitsstunden - Aufstiegschancen intrinsisch: - Gefühle des Erfolgs --> am höchsten gewertet
Erklärung der Veränderung der Arbeitswerte von Kalleberg und Marsden 4
- Arbeitsunsicherheit
- Gehaltsunterschiede
- hohe Nachfrage nach fähigen Arbeitern
- Arbeitern mit wenig Bildung ist Einkommen wichtiger als andere Arbeitswerte
4 Kategorien der Arbeitsbewertung in Längsschnittstudie von Jin und Rounds
- intrinsisch –> blieben gleich
- extrinsisch –> nahmen ab, während Studentenzeit und Jugend, stiegen an mit ersten Job
- Status –> nahmen ab in Jugend du jungem Erwachsenenalter, nehmen zu ab 26
- Sozial –> nehmen konsistent ab mit älter werden
Intrinsische Arbeitsbewertung (Jin und Rounds) = 4
- Kreativität
- Lernen
- Unabhängigkeit
- Fähigkeiten nutzen
Extrinsische Arbeitsbewertung (Jin und Rounds) =3
- Finanzieller Erfolg
- Sicherheit
- gute Arbeitsumgebung
Status Arbeitsbewertung (Jin und Rounds) = 5
- Ansehen
- Aufstieg
- Autorität
- Macht
- Kontrolle
Soziale Arbeitsbewertung (Jin und Rounds) = 3
- anderen helfen
- mit Menschen arbeiten
- Beziehungen
Welche Länder haben eher Postmaterielle Wertsysteme? 4
- Österreich
- Niederlanden
- Norwegen
- Deutschland
Welche Länder haben eher Materielle Wertsysteme? 4
- Irland
- Nordirland
- USA
- UK
In welchen Ländern sind postmaterielle und materielle Werte ausgewogen? 3
- Italien
- Ungarn
- Israel
Wie ist Arbeitszufriedenheit an Wertesystem geknüpft? 2
- Postmaterielle Werte + arbeiten um intrinsische Bedürfnisse zu erfüllen = Zufriedenheit
- Materielle Werte + arbeiten um extrinsische Bedürfnisse zu erfüllen = weniger zufrieden
Job Characteristic Model (Hackmann und Oldham) = 3
- Theoretische Basis für intrinsisch motivierte Arbeit
- Motivationspotentialformel
- Autonomie sollte immer zu mehr intrinsischeren Motivation führen
Motivationspotentialformel (Hackmann und Oldham)
[ (Anforderungsvielseitigkeit + Ganzheitlichkeit + Bedeutung) / 3 ] * Rückmeldung * Autonomie
3 wichtige Psychologische Erlebniszustände (Job Characteristic Model)
- Wissen über aktuelle Resultate
- Erlebte Verantwortung für Ergebnisse der eigenen Arbeitstätigkeit
- Erlebte Bedeutsamkeit der eigenen Arbeitstätigkeit
Was moderiert im Job Characteristic Model die Verbindung zwischen Aufgabencharakteristika und Auswirkungen der Arbeit?
das Bedürfnis nach persönlicher Entfaltung
Welche Auswirkungen haben globale konkurrierende Märkte auf Organisationen?
Organisationen werden gezwungen von zentralisierten und hierarchischen Strukturen zu dezentralisierten und flexiblen Strukturen zu wechseln
Wissensarbeiter = 2
- unabhängig vom Arbeitsplatz
- Zielvereinbarungen statt fixe Arbeitszeiten
Kritik an Job Characteristic Model von Korunka und Kubicek
hohe Autonomie kann gepaart mit hoher Flexibilität, verstärktem Leistungsdruck und wenig betrieblichen Vorschriften zu Stress führen
JD-R: Job Demand Ressources Modell (Bakker und Demerouri) = 5
- betrachtet Arbeitsumgebung und Personeneigenschaften
- für jede Beschäftigung gibt es 2 allgemeine Klassen von Faktoren:
- -> Job demands
- -> Job ressources
- die beiden kombiniert führen entweder zu Motivation oder zu Arbeitsbelastungen –> positiver/negativer Effekt auf organisationale Folgen
Job demands (Bakker und Demerouri) = 3
- Psychologische und physiologische Kosten
- müssen nicht unbedingt negativ sein, aber Potential für Arbeitsbelastungen
- Moderieren zwischen Job Ressources und Motivation
Job Ressources (Bakker und Demerouri) = 3
- Moderater zwischen Arbeitsanforderungen und Belastungen
- helfen Arbeitsziele zu erreichen durch Motivationssteigerung
- regen Lernen, Wachsen und Entwicklung an
Work-Life-Balance = 4
- Verteilung von Arbeitszeit und nicht-Arbeitszeit, sowie subjektives Gleichgewichtsgefühl und Zufriedenheit mit der Verteilung
- Passung und Organisation von Familie, Privatleben und Karriere
- Ausgleichen von Arbeitnehmer- und Arbeitgeberinteressen
- idealerweise Erfahrungen in Freizeit, Privatsphäre und Arbeit sind kompatibel und befriedigend
Was beinhaltet Work-Life-balance? 4
- verschiedene Rollen einer Person
- gleiche Verteilung der Zeit und Zufriedenheit mit den Rollen
- Konflikte zwischen den Rollen
- wahrgenommene Gefühle der Kontrolle über die Rollen
4 Extrempositionen zur Vorstellung zwischen Arbeit und Freizeit (Büssing, Hoff, Stengel, Ulich und Ulich)
- Neutralitäts-, Autonomie- oder Segmentierungshypothese
- Generalisierungs- und Kompensationshypothese
- Interaktionshypothese
- Kongruenzhypothese
Neutralitäts-, Autonomie- oder Segmentierungshypothese = 3
- Erlebens- und Verhaltensweisen in Arbeit und Freizeit hängen nicht zusammen
- Trennung der Lebensbereiche und unterschiedliches Reagieren in verschiedenen Bereichen
- Persönlichkeitseigenschaften wirken in unterschiedlichen Bereichen unterschiedlich stark
Kritik an Neutralitäts-, Autonomie- oder Segmentierungshypothese
Mensch nicht aufspaltbar