HP2: Methoden der Pränataldiagnostik Flashcards
1
Q
In welche Bereiche lassen sich PND Verfahren einteilen? 4
A
- Bild gebend
- Nicht Bild gebend
- invasiv
- noninvasiv
2
Q
Welche waren die ersten PND Verfahren? 2
A
- 1960er: Amniocentese: Fruchtwasseruntersuchung –> Chromosomenuntersuchung
- 1950er: Ultraschall: eig. im Militär um Körper zu orten –> Unterleibstumore lokalisieren –> 1988: Screening eingeführt (Mutter-Kind-Pass!)
3
Q
Nicht-invasive Verfahren der PND:
A
- Ultraschall
- Bluttests
- Combined Test
4
Q
Invasive Verfahren der PND:
A
- Chorionzottenbiospie
- Amniocentese
5
Q
Ultraschall 7
A
- größte praktische Bedeutung
- gezielte Untersuchungen –> man sucht nach “Abweichungen”
- keine Diagnose, lediglich Hinweise –> begrenzte Aussagekraft
- 3 Ultraschalluntersuchungen im Mutter-Kind-Pass empfohlen:
- -> Nackenfaltenmessung (8-12 SSW)
- -> Organscreening (18-22 SSW)
- -> 30-34 SSW
6
Q
Bluttests 7
A
- nicht nur Hinweise, sondern Diagnose!
- Gen-Test
- angeblich einfach und risikolos
- Diagnose im 1. Schwangerschaftsdrittel möglich
- ersetzt aber invasive PND noch nicht
- führt dazu, dass PND immer mehr zu Routine wird –> Automatisierungstendenz
- bald vllt von Krankenkassen übernommen
7
Q
Combined Test 5
A
= Ersttrimesterscreening/OSCAR
- 11-14 SSW (Regelfall 12-13 SSW)
- Nackentransparenzmessung kombiniert mit Hormonbestimmung im Blut der Mutter
- Daten: Nacken, Alter und Laborwerte –> individuelle WSK berechnet, dass Kind chromosomale Auffälligkeit hat
- invasive PND bei kritischem Wert von 1:300 empfohlen
8
Q
Chorionzottenbiopsie 5
A
- 10-12 SSW
- fetales Gewebe aus Chorion entnommen
- Fehlgeburtsrisiko schwer einschätzbar, weil im generell im ersten Trimester hoch
- oft Zeitdruck
- Ergebnis gilt als sicher
9
Q
Amniocentese 5
A
- 16-18 SSW
- Fruchtwasser entnommen
- Ergebnis erst relativ spät in Schwangerschaft
- Ergebnis gilt als sicher
- Fehlgeburtsrisiko ca. 1% –> erst wenn WSK eines Behinderungs-/Krankheitsfalls die WSK einer Fehgeburt übersteigt wird das Verfahren empfohlen