Wasser- und Elektrolythaushalt Flashcards

1
Q

Natrium

A

Gesamtmenge im Körper ca. 4,2mm/l
2,5% innerhalb der Zellen
1/3 in Knochen als Reservoir

Tgl. Aufnahme sollte 80mmol betragen, bei unserer Ernährung aber deutlich mehr (2-3 fach)

Aufgaben:
Regulation der Osmose
Bereitstellung der Bioelektrizität (gemeinsam mit K)
Hemmung der Lipo- und Glykolyse

Übermäßige Zufuhr = Risiko für Bluthochdruck

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2
Q

Kalium

A

Gesamtmenge im Körper 3,3mol
2,5% im EZR
Tgl. Zufuhr 50-150 mmol

Aufgaben:
Aktivierung von Enzymen
Bereitstellung der Bioelektrizität (mit Na)

Durch sehr unterschiedliche Konzentration von Natrium und Kalium in den Zellen kommt es zum Spannungsunterschied von -70mV = Aktionspotenzial

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3
Q

Calcium

A

Körper speichert Calcium-Menge von ca. 28 mol
99% in den Knochen
Intrazelluläre Caciumkonzentration nur ca. 10hoch-7mol/l

Calcium dient der Knochenmineralisierung, Stabilisierung der Zellmembran, Zellaktivierung

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4
Q

Die Dehydratation

A

= übermäßiger Verlust von Wasser = Exsikkose

Ursachen:
Starkes Erbrechen
Starker Durchfall
Starkes Schwitzen
Schwere Verbrennungen
Zu geringe Trinkmenge

Symptome:
Stehen bleibende Hautfalten
Bei Säuglingen eingesunkene Fontanellen
Hypotonie
Erhöhte Körpertemperatur
Verwirrtheit

Therapie:
Beseitigung der Grundstörung
Zufurh von Flüssigkeit (cave: nicht zuviel, sonst Kreislaufversagen)

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5
Q

Hyperhydratation

A

= übermäßige Ansammlung von Wasser im Körper

Ursache:
Übermäßiges Trinken
Störung der Nierenfunktion, geringe Wasserausscheidung
Hyperaldosteronismus
Trinken von großen Mengen destilliertem Wasser
Ertrinkungsunfall in Süßwasser

Symptome:
Oft keine
in schweren Fällen: Ödeme, Lungenödem, Aszites

Therapie:
Behandlung der Ursache
Forcierte Diurese

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6
Q

Der Kohlensäure-Bicarbonat-Puffer

A

Stellt sicher, dass der Körper nicht übersäuert indem er Protonen bindet.
Umwandlung von CO2 und Abatmung
Anhäufung von Basen schwieriger als Säuren, da kein gezielter Mechanismus dafür vorhanden

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7
Q

pH-Wert Blut und Körperflüssigkeit

A

Blut = pH=7,38-7,44

Abhängig von Konzentration des Bicarbonates, CO2 Anteils und der Kohlensäure

Bicarbonatkonz. = 24mmol/l
CO2 = 1,2mmol/l

In diesem Verhältnis ist pH= 7,4

pH Werte in Zellen und Organellen können von dem im Blut abweichen

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8
Q

Der Nicht Bikarbonat Puffer

A

= Gesamtheit der anderen Systeme zur Konstanterhaltung des Blut-pH-Wertes

Alle großen, im Blut vorhandenen Moleküle mit negativ geladenen Bindungsstellen, an welchen Protonen ankoppeln können
Bspw. die Proteine und organischen Verbindungen
Wichtigstes Hämoglobin

Nachteil: Säure kann nur gebunden, nicht abgeatmet werden. Wird über Nieren eliminiert, geht wesentlich langsamer

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9
Q

Die Acidose

A

= Übersäuerung des Körpers oder einzelner Areale
Meist wenn < 7,38

Prinzipiell 2 Ursachen:
Stoffwechselstörung, d.h. metabolische Acidose
Atemstörung = respiratorische Acidose

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10
Q

Die metabolische Acidose

A

Zugrundeliegende Stoffwechsel- oder Transportstörung
Wichtigste stoffwechselbedingte Acidose ist ketoacidotisches Coma diabeticum.
Durch ungehinderten Fettabbau Entstehung von Säuren, können vom Körper nicht beherrscht werden.
Durch Schock Abtransportstörung der Säuren –> Erreichen Lunge zur Abatmung nicht

Organismus versucht dies über Steigerung der Atmung zu kompensieren –> Kussmaul-Atmung

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11
Q

Die respiratorische Acidose

A

Ursache ist Atmungsstörung, im schlimmsten Fall Atemstillstand –> Abgabe von CO2 erschwert oder unterbrochen
Versuch über Nieren zu kompensieren meist nicht ausreichend

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12
Q

Die Alkalose

A

= Verminderung der Säurekonzentration im Blut = pH > 7,44

Metabolisch: verminderte Basenausscheidung über Nieren oder vermehrter Basenanfall im Stoffwechsel

respiratorisch: Verstärkte Abatmung von CO2 durch Hyperventilation

Sehr selten, meist keine Symptome

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13
Q

Hyperventilation

A

Angst/Aufregung = verstärkte Atmung = zuviel CO2 abgeatmet = Anstieg Blut pH = verstärkte Ca Bindung an Proteine, v.a. Nieren- und Muskelzellen
Entstehung Kribbeln und Krämpfe
Steigerung der Aufregung, noch schnellere Atmung = Hyperventilationstetanie

Maßnahmen:
Pat. beruhigen
Atemgeschwindigkeit durch Druck und Entlastung des Brustkorbs vorgeben
Bei Unwirksamkeit: Rückatmungsversuch
In Extremfällen kann ein Beruhigungsmittel helfen
Niemals Ca spritzen!
Krankenhaus meist nicht notwendig

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