HNO Pathologie Flashcards

1
Q

Otitis externa

A

= Gehörgangsentzündung
Meist bakteriell oder durch Pilze
Auslöser oft Entfernung von Cerumen mittels Wattestäbchen

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2
Q

Otitis externa - Symptome

A

Schmerzen und Druckgefühl
Bei Inspektion deutliche Gehörgangs- und oft auch Trommelfellrötung
Druck auf Tragus oft schmerzhaft

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3
Q

Otitis externa - Pryphylaxe

A

Verzicht auf mechanische Reinigung

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4
Q

Exostosen

A

Knochenwucherungen im Bereich des knöchernen äußeren Gehörgangs
vor allem bei Personen, die Wassersport betreiben

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5
Q

Exostosen - Symptome

A

zunächst keine
Bei Spiegelung höckerartige, harte Wucherungen unter Gehörgangshaut
Gelegentlich rezidivierende Gehörgangsentzündungen
Schwerhörigkeit erst wenn 90% des Querschnittes verschlossen

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6
Q

Exostosen - Therapie

A

Keine konservative Behandlung möglich
Bei Bedarf operative Entfernung

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7
Q

Exostosen - Prophylaxe

A

Gehörgangsstöpsel beim Schwimmen

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8
Q

Gehörgangsfurunkel

A

Entzündung des Haarbalgs im Bereich des äußeren Drittels des Gehörgangs
Meist durch Streptokokken

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9
Q

Gehörgangsfurunkel - Symptome

A

starke Schmerzen, die sich bei Druck auf Tragus, Zug an der Ohrmuschel und Kauen verstärken
Gerötete Schwellung im äußeren Gehörgangsbereich

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10
Q

Gehörgangsfurunkel - Therapie

A

Einlage von Alkoholstreifen in Gehörgang (Achtung Trommelfell!)
Alkoholumschläge um Ohrmuschel

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11
Q

Tubenkatarrh - allg.

A

Häufige Komplikation des allg. Schnupfens
Im Rahmen der Schleimhautschwellung des Nasenrsachenraumes schwellen oft auch Schleimhäute der Ohrtuben (Tuba eustachii) an
–> Störung Luftaustausch des Mittelohres –> dort eingeschlossene Luft vom Gewebe resorbiert –> Unterdruck in Mittelohren

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12
Q

Tubenkatarrh - Symptome

A

Druckgefühl im Ohr, wie beim Abtauchen in Wasser
Druckausgleich nicht möglich
Leichte Schwerhörigkeit infolge des Unterdruckes
Ohrgeräusche

Bei Spiegelung Paukenhöhlenerguss
Flüssigkeit tritt durch Unterdruck aus den Schleimhäuten des Mittelohres aus

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13
Q

Tubenkatarrh - Therapie

A

Abschwellender Nasentropfen
Wärmeanwendung
Starkes Druckgefühle oder Schmerzen = Politzern (Gummiballon luftdicht auf ein Nasenloch, das andere zuhalten, auf Ballon drücken, während Patient K-Laut sagt oder schluckt und dadurch Gaumenmuskulatur kontrahiert = Öffnung Eustachi´sche Röhre und Luft strömt in Mittelohrhöhle, Kontrolle mittels Otoskop)
Nie bei akuter Rhinitis durchführen, da Schleim in Tuben gedrückt werden kann!

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14
Q

Akute Otitis allg.

A

= Mittelohrentzündung
Infolge einer Rhinitis mit Tubenverschluss
Dadurch Keime im Mittelohr gefangen, Vermehrung im günstigen Milieu
Erreger meist hämolysierende Streptokokken

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15
Q

Akute Otitis - Symptome

A

Stechender Schmerz und Klopfen im Ohr
Schallleitungsschwerhörigkeit
Ohrgeräusche
Kopfschmerzen, Fieber
Tragus - Druckschmerz
Starke Gefäßzeichnung und Rötung des Trommelfells
Trommelfellvorwölbung, Verlagerung und Verzerrung des Lichtreflexes
Sichtbarer Flüssigkeitsspiegel hinterm Trommelfell
Spontanperforation des Trommelfells

Kleinkinder oft Bauchschmerzen!

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16
Q

Akute Otitis - Therapie

A

Bettruhe
Antibiose (Penicillin V)
Wärmebehandlung
Nasenabschwellung durch Nasenspray

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17
Q

Mastoiditis allg.

A

= Felsenbeinentzündung

Meist Folge einer nicht erkannten oder nicht ausgeheilten Mittelohrentzündung
Erreger dringen weiter ins Gewebe ein und besiedeln Hohlräume des Mastoids
Typischerweise 2 - 3 Wochen nach Otitis media
Lebensbedrohliche Situation, da unbehandelt leicht eitrige Meningitis

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18
Q

Mastoiditis - Symptome

A

Vermehrte Schmerzen und Pochen im Ohr und hinter der Ohrmuschel
Schmerz bei Druck auf den Warzenfortsatz
gerötetes und geschwollenes Mastoid
Abstehende Ohrmuschel auf betroffener Seite

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19
Q

Mastoiditis - Therapie

A

Sofortige KH Einweisung
Operation immer erforderlich

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20
Q

chronische otitis media

A

zwei Arten der chronischen Form:
chronische Schleimhauteiterung

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21
Q

Otitis media - chronische Schleimhauteiterung

A

Folge immer wiederkehrender akuter Mittelohrentzündungen oder einer anhaltenden kindlichen Tubenventilationsstörung durch Verengung

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22
Q

Otitis media - chronische Schleimhauteiterung - Symptome

A

Zentraler Trommelfelldefekt u-förmig um den Hammergriff (meist ohne weitere Symptome)
schleimig eitriger Ohrausfluss bei Erkältungen
Schallleitungs-Schwerhörigkeit
nur geringer Schmerz oder Druckgefühl
randständiger Trommelfelldefekt
später: Schwindel, Erbrechen, Benommenheit, Fieber, Ertaubung, Facialisparese

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23
Q

Otitis media - chronische Schleimhauteiterung - Therapie

A

Operation als einzige Therapie
Eingewucherte Epithelzellen werden entfernt und Trommelfelldefekt gedeckt

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24
Q

Morbus Meniére allg.

A

Irritation des Gleichgewichtsorgans
Ätiologie ungeklärt
Entsteht möglicherweise durch fehlerhafte Endolympheproduktion oder gestörte Resorption der Endolymphe
Meist attackenartig
Häufige Auslöser Nikotin- oder Alkoholabusus, Wetterumschwung, psychische Belastung
In der Regel nur eine Seite betroffen

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25
Q

Morbus Meniére - Symptome

A

Schwere Dreh- und Schwankschwindelanfälle
einseitiger Tinnitus, Druckgefühl
einseitige Schwerhörigkeit
Dauer: Minuten bis Stunden, rezidivierend in Tagen bis Wochen

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26
Q

Morbus Meniére - Therapie

A

Bettruhe
symptomatisch gegen Schwindel
ggf. nach Anfall HAES 6%

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27
Q

Hörsturz allg.

A

Plötzlich ein- oder beidseitig auftretende Schwerhörigkeit oder gar Ertaubung
Ursachen sind Durchblutungsstörungen, Innenohrembolie, Virusinfektionen, Autoimmunerkrankungen, Ruptur des runden Fensters, Stoffwechselstörungen

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28
Q

Hörsturz - Symptome

A

plötzlich auftretende Schwerhörigkeit
Gefühl Watte im Ohr zu haben
Tinnitus
Druck im Ohr
Evtl. Drehschwindel zur gesunden Seite, wenn Bogengangsorgan mitbetroffen ist dann auch:
Falltendenz zur kranken Seite und Nystagmus zur gesunden Seite

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29
Q

Hörsturz - Therapie

A

Infusion mit HAES 6%ig
Durchblutungsfördernde Mittel
symptomatisch
ggf. Psychotherapie bei chronischem Tinnitus
HBO-Therapie

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30
Q

HBO-Therapie

A

Patient atmet in Überdruck, meist 1,5bar, reinen Sauerstoff
Resultierender hoher Sauerstoffpartialdruck ermöglicht die Regeneration der geschädigten Zellen
Nur 50 Druckkammeranlagen in Deutschland

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31
Q

Tinnitus allg.

A

Subjektiv wahrgenommenes Ohrgeräusch, das seinen Ursprung in einer Irritation des Hörorganes (Corti Organ) oder des Hörzentrums der Hirnrinde hat.
Oft gemeinsam mit Hörsturz

32
Q

Tinnitus - Ursachen

A

Lärmeinwirkungen
Durchblutungsstörung des Innenohres
HWS Schäden
Kofaktor: Stress

33
Q

Tinnitus - Symptome

A

Ständige rezidivierende Ohrgeräusche jeder Qualität und Quantität
Schlaf- und Ruhelosigkeit

34
Q

Tinnitus - Therapie

A

Wie Hörsturz also
Infusion mit HAES 6%ig
Durchblutungsfördernde Mittel
symptomatisch
ggf. Psychotherapie bei chronischem Tinnitus
HBO-Therapie

35
Q

Barotrauma des Mittelohres allg.

A

= Verletzung durch Über- oder Unterdruck

Bei Änderung des Umgebungsdruckes ohne entsprechenden Druckausgleich der Paukenhöhlen
Schon bei 1m Tauchtiefe mgl.

Weitere Ursachen
Flugreisen
Seilbahnfahrten
Aufenthalte in Überdruckbaustellen

36
Q

Barotrauma des Mittelohres - Symptome

A

Schmerzen
Druckgefühl im Ohr
Leichte Schallleitungs-Schwerhörigkeit, Wattepfropfgefühl
Trommelfellrötung, evtl. Trommelfellperforation
Paukenhöhlenerguss
Evtl. Schwindel

37
Q

Barotrauma des Mittelohres - Therapie

A

Abschwellende Nasentropfen
ggf. Schmerztherapie

Heilt üblicherweise innerhalb von Stunden oder Tagen von selbst ab
Trommelfellriss - HNO Therapie

38
Q

Schwerhörigkeit allg.

A

Kann viele Ursachen haben
Summierend muss zwischen der Mittelohr- oder Schallleitungsschwerhörigkeit und Innenohrschwerhörigkeit unterschieden werden
Schallleitungsschwerhörigkeit = mechanisches Hindernis –> keine Übertragung des Schalls auf ovales Fenster
Innenohrschwerhörigkeit = Schaden in Cochlea

39
Q

Schallleitungs-Schwerhörigkeit - Ursachen

A

Cerumenpfropf
Exostosen
Sklerosierung der Gehörknöchelchenkette
Flüssigkeit im Mittelohr (Serotympanon)
Mittelohrentzündung
Trommelfellschäden

40
Q

Innenohr-Schwerhörigkeit - Ursachen

A

Altersbedingt
Hörsturz
M. Meniére
Schädigung des Cortischen Organs durch starke Beschallung

41
Q

Unterscheidung Innenohr- und Schallleitungs-Schwerhörigkeit

A

Versuch nach Rinne und Weber
Audiometrie bei HNO (zur Ermittlung des Ausmaßes)

42
Q

Schwerhörigkeit - Therapie

A

je nach Ursache
Cerumenpfropf entfernen

43
Q

Akute Rhinitis allg.

A

= infektiöser Schnupfen)
Ursache ist Infektion mit Picornaviren, Adenoviren oder Grippeviren per Tröpfcheninfektion

44
Q

Akute Rhinitis - Symptome

A

Niesreiz, Kitzeln in der Nase
Behinderung der Nasenatmung, später komplette Verlegung der Nase durch SChleimhautschwellung und vermehrte Schleimproduktion
zuerst dünnflüssiges weißliches, später schleimig-eitriges Nasensekret
meist keine erhöhte Temperatur
Riechvermögen eingeschränkt bis aufgehoben, Essen schmeckt fade

45
Q

Akute Rhinitis - Therapie

A

Keine kausale Therapie möglich
Abschwellung der Nasenschleimhaut mit ätherischen Ölen, Salzwasser, Sympathomimetika

46
Q

Chronische Rhinitis allg.

A

kann bei chronischen Nasennebenhöhlenentzündungen, Septumdeviation, verkrümmter Nasenscheidewand, vergrößerter Rachenmandel bei Kindern, ständiger Einwirkung von Staub, Hitze, Chemikalien oder bakterieller Infektion auftreten

47
Q

Chronische Rhinitis - Symptome

A

Eitrige Beläge oder zäher Schleim auf der Nasenschleimhaut
verdickte Nasenmuscheln, Schleimhauthyperplasie
ständig behinderte Nasenatmung

48
Q

Chronische Rhinitis - Therapie

A

Behandlung der Grunderkrankung oder Beseitigung der Ursachen
Abtragung von Hyperplasien
Septumbegradigung (Operation)

49
Q

Akute Sinusitis allg.

A

Nasennebenhöhlenentzündung
durch akute Rhinitis, Eindringen von Wasser, allg. Abwehrschwäche oder Schleimhauthyperplasie mit Ostienverengung
Am häufigsten
Sinusitis frontalis
Sinusitis maxillaris
Selten Keilbeinhöhle betroffen

50
Q

Akute Sinusitis - Symptome

A

Schmerzen über betroffener Körperhöhle oder generalisierte Kopfschmerzen
Verstärkung der Schmerzen beim Vorbeugen des Kopfes
Druck in der Augenhöhle
behinderte Nasenatmung
evtl. Fieber

51
Q

Akute Sinusitis - Gefahren

A

Metastasierung in Orbitahöhle oder Schädelhöhle
–> schwere Erkrankungen der Augen und Sehnerven oder Meningitis

52
Q

Akute Sinusitis - Therapie

A

Nasenschleimhaut abschwellen
ggf. Sekret aus NNH absaugen
trockene Wärme (Rotlicht) oder feuchte Wärme nach Abschwellung
Antibiose
bei Fieber: Bettruhe
wenn nach zwei Wochen keine Ausheilung : Punktion und Spülung

53
Q

Chronische Sinusitis - Symptome

A

wie bei akuter nur schwächer

54
Q

Chronische Sinusitis allg.

A

durch nicht ausgeheilte akute Sinusitis, Nasenpolypen oder Zahnwurzeleiterung im Oberkiefer

55
Q

Chronische Sinusitis - Therapie

A

Meist OP

56
Q

Rhinophym allg.

A

= Kartoffelnase, Pfundnase
Gerötete, knollenförmige Verdickung der Nasenspitze
fast ausschließlich bei Männern in höherem Lebensalter
Genaue Ätiologie unbekannt
Besondere Form der Rosazea (phymatöse Rosazea)

Regelmäßiger Alkoholkonsum als Risikofaktor
Histologisch Hypertrophie der Talgdrüsen und eine Fibrose des umgebenden BGW

57
Q

Rhinophym - Symptome

A

Knollige Wucherungen der Talkdrüsen
Gefäßerweiterung
blaurote Verfärbung
Teleangiektasien

58
Q

Rhinophym - Therapie

A

Operatives Abschälen der Verdickungen
Therapie der Grunderkrankungen

59
Q

Epistaxis Ursachen

A

= Nasenbluten

Ruptur eines Gefäßes am Locus Kiesselbachii
Trauma
Fremdkörper
blutender Serumpolyp
maligne Tumore
juveniles Rachenfibrom

60
Q

symptomatisches Nasenbluten bei

A

fieberhafte Infektionskrankheiten
arterielle Hypertonie
hämorrhagische Diathese

61
Q

Epistaxis Therapie

A

Aufrechtsitzen oder Liegen mit angehobenem Kopf
Nasenflügel zusammendrücken
kalte Umschläge oder Eisauflagen auf den Nacken
evtl. Blutdrucksenkung
evtl. vordere Tamponade

62
Q

Epistaxis Gefahr

A

Erbrechen: weil zuviel Blut geschluckt, daher Kopf nicht in den Nacken
Schock: bei zu viel Blutverlust

62
Q

Septumdeviation allg.

A

= Nasenscheidewandverkrümmung

meist ohne pathologische Bedeutung
Symptome nur in schweren Fällen
Behinderte Nasenatmung
Rezidivierende Sinusitis
Evtl. chronische Sinusitis

63
Q

Septumdeviation Therapie

A

OP

64
Q

Akute Pharyngitis allg.

A

= Rachenentzündung
Üblicherweise allgemeiner Virusinfekt

65
Q

Akute Pharyngitis Symptome

A

Kratzen und Brennen im Schlund, evtl. Hustenreiz
Schluckbeschwerden
Trockenheitsgefühl
Rötung der Rachenhinterwand, geschwollener lymphatischer Rachenring
Schwellung der Hals- und Kiefer-LK
selten Fieber

66
Q

Akute Pharyngitis Therapie

A

Wäremanwendung
Lutschtabletten
keine lokalen AB

67
Q

Akute Tonsillitis allg.

A

= Mandelentzündung
Meist per Tröpfcheninfektion durch beta-hämolysierende Streptokokken, seltener durch Pneumo- oder Staphylokokken

68
Q

Akute Tonsillitis - Symptome

A

Krankheitsgefühl
Schluckbeschwerden, evtl. Ohren- oder Kiefergelenkschmerzen beim Schlucken
evtl. Fieber
Rötung und Schwellung der Gaumenmandeln
später Fibrinbeläge oder Eiterstippchen auf den Gaumenmandeln

69
Q

Akute Tonsillitis Gefahr

A

kann zu schweren Komplikationen führen
Endocarditis mit Herzklappenschädigung durch Ansiedelung der Erreger im Endokard
Poststreptokokken-Glomerulonephritis durch abgelagerte AG-AK-Komplexe in den Nierenglomeruli
Abszesse
rheumatisches Fieber

70
Q

Akute Tonsillitis -Therapie

A

Bettruhe oder zumindest körperliche Schonung
warme Halswickel und warme Getränke
analgetische Lutschtabletten und antientzündliche Lutschtabletten
ggf. Antibiose
bei rezidivierenden Tonsillitiden: Tonsillektomie

71
Q

Akute Laryngitis Symptome

A

Heiserkeit
raue Stimme
Hustenreiz
Brennen, Kitzeln, Trockenheitsgefühl im Rachen

71
Q

Akute Laryngitis allg.

A

= Kehlkopfentzündung
Durch Infekt der oberen Atemwege oder durch starke stimmliche Belastung

72
Q

Akute Laryngitis Therapie

A

Schonung der Stimme
Rauchabstinenz
warme Halsumschläge

Länger als eine Woche heiser, immer an Kehlkopf CA denken

73
Q

Tumoren des Kehlkopfes - Arten

A

Stimmlippenpolypen
Stimmlippenknötchen
Kehlkopfpapillomatose des Kindes

74
Q

Tumoren des Kehlkopfes - Symptome

A

zunehmende bzw. anhaltende Heiserkeit

75
Q

Tumoren des Kehlkopfes - Therapie

A

operative Abtragung, weitere Therapie nach Histo