Onkologie Flashcards

1
Q

Was ist ein bösartiger Tumor?

A

Drei Eigenschaften:
1. Infiltrierendes Wachstum
2. Tumor zerstört Gewebe (destruierend)
3. Verursacht Metastasen

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2
Q

Eigenschaften gutartiger Tumor

A
  1. Keine Malignitätskriterien
  2. Meine Metastasen
  3. Infiltriert nicht
  4. Wächst langsam
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3
Q

Auftreten maligner Erkrankungen in der Bevölkerung

A

Zweithäufigste Todesursache in Westeuropa
Pro 100.000EW pro Jahr 400 an Krebs erkrankt
etwa die Hälfte kann geheilt werden

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4
Q

Ursachen bösartiger Erkrankungen

A

Vielfältig
Umweltfaktoren
Genetische Faktoren

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5
Q

Wie entsteht ein bösartiger Tumor?

A

Alle Zellen teilen sich
Bei Ausreifung einer funktionstüchtigen Zelle aufgehoben
Teilungsfähigkeit durch Protoonkogene reguliert
Gestörtes Protoonkogen –>ungehinderte Teilung –> weitere identische Zellen -> Klon

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6
Q

Wie entsteht eine Metastase?

A

Ablösen einzelner Tumorzellen vom Primärtumor –> über Lymph- oder Blutbahnen in andere Gewebe –> Anlagerung an Endothelzellen, weitere Teilung, neuer Tumor

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7
Q

Metastasierungshäufigkeiten

A

Primärtumor Leber (%) Lunge (%) Knochen (%) Gehirn (%)
Lunge 40 30 40 20
Mamma 50 60 60 20
Schilddrüse 60 60 40 5
Pankreas 60 30 5 5
Magen 40 20 5 5
Colon/Rektum 70 30 5 5
Niere 40 60 40 5
Prostata 10 20 60 5

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8
Q

Tumorstaging

A

Nach TNM-Klassifikation
T: Tumorgröße
Tx: nicht beurteilbar T0: kein Anhalt auf einen Tumor T1: max. 2cm usw.
N: Lymphknotenmetastasierung
Nx: nicht beurteilbar N0: keine LK befallen N1: regionäre LK befallen N2: entfernte LK befallen
M: sonstige Metastasierung Mx: nicht beurteilbar M0: keine Fernmetastasen M1: Fernmetastasen

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9
Q

Grading Tumor

A

Gx = Differenzierungsgrad nicht zu bestimmen
G1 = gut differenziert
G2 = mäßig differenziert
G3 = schlecht differenziert
G4 = undifferenziert

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10
Q

Symptome maligner Erkrankungen

A

Anfangs keine oder nur geringe Symptome

Warnhinweise:
Veränderung von Stuhl- oder Harngewohnheiten
Verdauungs- oder Schluckstörungen
ungewöhnlich verlaufende Infektionskrankheiten
schlechte Wundheilung
ungewöhnliche Blutungen oder Ausfluss
chronischer Husten oder Heiserkeit länger als eine Woche
tastbare Verdickungen, z.B. am Hals oder in den Leisten
sichtbare Veränderungen eines Muttermals oder einer Warze

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11
Q

Allgemeine Tumorzeichen

A

Störung des Wohlbefindens
Müdigkeit, Abgeschlagenheit
Leistungsknick
Zeichen eines grippalen Infekts
Appetitverlust
Fieber
Nachtschweiß
unklarer Gewichtsverlust

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12
Q

Paraneoplastische Syndrome

A

Polyneuropathie (Bronchial-Ca, Lymphom, Thymom)
Phlebothrombosen (Pankreas-, Nieren-, Prostata-Ca)
Hautveränderungen (Lymphom, Leukämie)
Hypercalciämie (Mamma-, Lungen-, Nieren-, Prostata-Ca, Lymphome, Leukämie)

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12
Q

Spezifische Symptome bei fortgeschrittenen Tumoren

A

Schmerzen (selten als Frühsymptome)
Neurologische Ausfälle
Spezifische Symptome einer Organstörung (z.B. Ikterus, Blutbeimengungen im Stuhl, Obstipation, Atemnot, Bluthusten…)

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13
Q

Diagnostik maligner Erkrankungen

A

Anamnese und körp. Untersuchung
Blutuntersuchung (BSG erhöht, Leukozytose, Anämie, C-reaktives Protein erhöht, Tumormarker erhöht)

Bildgebende Diagnostik:
Sono des Bauches und der LK
Darmspiegelung, Magenspiegelung, Brochoskopie
Biopsie
Röntgen Th oder verdächtiger Knochen
CT der verdächtigen Regionen
MRT
Szinti

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14
Q

Was sind Tumormarker?

A

Bestimmte AG, die der speziellen Tumorzelle entstammen können
Eher Verlaufskontrolle als Diagnose der Erkrankung

Relevante Tumormarker:
AFP (Alpha-Feto-Protein): Keimdrüsen- und Leber-Karzinom
CEA (karzinoembryonales AG): Keimdrüsen-, Bronchial-, Mamma- und Magen-Darm-Ca
PSA (prostataspezifisches AG): gut- und bösartige Prostataerkrankungen
CA 19-9: Tumorerkrankungen des GIT
CA 50: Tumorerkrankungen des GIT
CA 125: Ca des Ovars und der Mamma
CA 15-3: CA des Ovars und der Mamma
CA 72-4: Magenca

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15
Q

Allgemeine Therapie bösartiger Erkrankungen

A

Mehrere Säulen:
OP
Chemo
Bestrahlung
Hormontherapie
Immuntherapie

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16
Q

Therapie bösartiger Erkrankungen - OP

A

= operative Entfernung des Primärtumors und evtl. großer erreichbarer Metastasen

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17
Q

Therapie bösartiger Erkrankungen - Chemo

A

= Zytostatikatherapie
Verhindert oder hemmt die Teilung der Tumorzellen oder zerstört Tumorzellen

neoadjuvant: vor der OP, bei zu großen oder unerreichbaren Tumoren mit dem Ziel der Verkleinerung des Tumors
adjuvant: nach der OP; wenn keine nachweisbaren Metastasen vorhanden
palliativ: nach der OP bei nachweisbaren Metastasen

Verschiedene Arten der Zytostatika:
a) Alkylanzien (z.B. Cyclophosphamid, Cisplatin, Oxaliplatin)
- binden sich an DNA und vernetzen diese
- schädigen die Zellmembran

b) Interkalatoren (z.B. Doxorubicin, Daunorubicin)
- Hemmung der DNA Replikation und -transkription

c) Antimetabolite (z.B. Methotrexat, 6-Mercaptopurin, 5-Fluorouracil, Ca-Folsäure)
- werden in die DNA eingebaut
- Störung des DNA-Aufbaues

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18
Q

Therapie bösartiger Erkrankungen - Hormone

A

Hemmung des Zellwachstums bei hormonabhängigen Tumoren, bspw. Prostata- oder Mammaca

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19
Q

Therapie bösartiger Erkrankungen - Immuntherapie

A

AK gegen Krebszellen oder immunstimulierende Stoffe (bspw. Interferon)
Ziel Zerstörung der Tumorzellen durch Immunsystem

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20
Q

Allgemeine Zytostatika-Nebenwirkungen

A

Knochenmarksdepression (–> Anämie, Infektneigung)
Schleimhautentzündung (Zahnfleischentzündungen, Gastritis, Colitis)
Übelkeit, Erbrechen, Diarrrhoe
Haarausfall
Hämaturie
Fieber
Neurologische Störungen (Polyneuropathien)
Störungen der Herzfunktion

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21
Q

Naturheilkundliche Ansätze Krebstherapie

A

i.d.R: Nachbehandlungen
–> gesunde Lebensweise
–> Darmsanierung
–> Regeneration des Immunsystems
–> Nachbehandlung mit Enzympräparaten

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22
Q

Bronchialca allg.

A

Pro Jahr ca. 56 von 100.000 EW Mitteleuropas
Männer viermal häufiger
Altersgipfel 50-60 Jahre

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23
Q

Ursachen Bronchialca

A

Rauchen –> 80 - 90% der Fälle mit Expositionszeit über 20 Jahre
Umweltgifte –> z.B. Radon (5 - 10% der Fälle)
Industrielle Gifte (seltener), z.B. Nickel, Asbest, Chrom, aromatisch KWSt

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24
Q

Einteilungen Bronchialca

A

4 Arten, unterschieden durch histologische Untersuchung:
Plattenepithelca (45%)
Adenoca (20%), geht von drüsigem Gewebe der Bronchialschleimhaut aus
Großzelliges Bronchialca (10%)
Kleinzelliges Bronchialca (20%)

Insgesamt häufiger in re Lungenlappen, häufiger im Oberlappen
70% nahe des Lungenhilus

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25
Q

Symptome Bronchialca

A

Husten (79%) mit Auswurf (64%)
Bluthusten (37%)
Brustschmerzen (44%)
Gewichtsverlust (50%)
Nachtschweiß, Fieber
Atemnot
Horner-Syndrom (Ptosis, Miosis, Enophthalmus)
Heiserkeit durch Parese des N. recurrens

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26
Q

Metastasierungsorte Bronchialca

A

Leber
Knochen
Gehirn
Nebennieren
Nieren
Andere Lunge

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27
Q

Bronchialca - Symptome der Metastasierung

A

Ikterus bei Lebermetastasen
Pathologische Frakturen bei Knochenmetastasen
Neurologische Ausfälle und Persönlichkeitsveränderungen bei Hirnmetastasen
Ascites bei Leber- und Peritonealmetastasen
Hormonelle Störungen durch paraneoplastisches Syndrom

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28
Q

Therapie Bronchialca

A

Operation (Lungenteilresektion), in 2/3 der Fälle sind die Tumore bei Diagnosestellung bereits inoperabel
Bestrahlung in Kombination mit
- Poly-Chemotherapie
- Einsetzen eines Stents (Röhrchen zum Offenhalten) bei bronchialer Obstruktion
Symptomatische Therapie

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29
Q

Prognose Bronchialca

A

Schlecht
5-Jahres-Überlebensrate (5JÜR) 5%
Konnte Tumor operiert werden 25%
Ohne OP nur 1%
Beste Heilungsaussicht beim Plattenepithelca, 5JÜR = 60%

30
Q

Ösophagusca allg.

A

6 / 100.000 pro Jahr für Männer
1,5 / 100.000 pro Jahr für Frauen
Erkrankungsgipfel im 6. Lebensjahrzehnt

31
Q

Risikofaktoren Ösophagusca

A

Achalasie, entartet in bis zu 10%
Refluxösophagitis
Konsum hochprozentigen Alkohols
Scharfes Essen
Vorangegangene Verätzungen der Speiseröhre
Mangelernährung (Vitamin A-, B-, C-, E-Mangel, Eisenmangel)
Rauchen

32
Q

Symptome Ösophagusca

A

Zunehmende Schluckbeschwerden, v.a. für feste Nahrung; jedoch erst ab einer Einengung über 50%
Gewichtsreduktion
Retrosternale Schmerzen oder Rückenschmerzen
Regurgitation von Nahrung
Heiserkeit
Mundgeruch

33
Q

Therapie Ösophagusca

A

Operation (60% inoperabel): Resektion des Tumors und Hochziehen des Magens
Bestrahlung
Chemo

34
Q

Prognose Ösophagusca

A

Ohne OP durchschnittliche Überlebenszeit 9 Monate; 5JÜR 4%

35
Q

Magenca allg.

A

In den meisten Fällen im Bereich des Antrums und Pylorus (55 - 80%)
Kleine Curvatur und Cardiabereich 10 - 25%

Magenfrühca –> auf Mukosa und Submukosa beschränkt
fortgeschrittenes Ca –> wächst in Muskularis ein

36
Q

Risikofaktoren Magenca

A

Blutgruppe A
Japaner und Finnen
Rauchen
Chronische Gastritis Typ A (Autoimmungastritis)
Ulcus ventriculi
Perzinöse Anämie (Vit. B12-Mangel)
Morbus Ménétrier (Riesenfaltenmagen)
Polyposis des Magens
Krebserregende Stoffe in der Nahrung (z.B. Nitrosamine)
Evtl. duodeno-gastraler Reflux

37
Q

Bevorzugte Metastasierungsorte Magenca

A

Leber
Lunge
Knochen
Gehirn
LK des Bauches

38
Q

Symptome Magenca

A

Keine Frühsymptome
in 50% auch keine Spätsymptome
Schmerzen im Oberbauch nach Nahrungsaufnahme
Völlegefühl, Übelkeit, Erbrechen
Zunehmende Inappetenz und Abneigung gegen fettreiche Nahrung
evtl. Anämie (bei Magenblutung), dann Hämocculttest meist positiv
Dysphagie

39
Q

Diagnostik Magenca

A

Magenspiegelung mit Biopsie
US
CT

40
Q

Therapie Magenca

A

OP: Gastrektomie oder Magenteilresektion
Bestrahlung
Chemo
Evtl. parenterale Ernährung

41
Q

Prognose Magenca

A

Frühca ohne Metastasen = 5JÜR 95%
fortgeschrittene nur noch 15 - 40%

42
Q

Pankreaskarzinom allg.

A

Dritthäufigstes Ca des GIT
Erkrankungsgipfel zwischen 60 und 80 Jahren
Männer : Frauen = 3 : 2, Inzidenz ca. 9 / 100.000 / Jahr
80% der Tumore im Pankreaskopf, Pankreasschwanz am seltensten

43
Q

Risikofaktoren Pankreaskarzinom

A

Rauchen
Alkohol
Karzinogene in der Nahrung
Große Kaffeemengen
Chronische Pankreatitis

44
Q

Symptome Pankreaskarzinom

A

Keine Frühsymptome
zunächst nahrungsabhängige, später dauerhafte Oberbauchschmerzen
ähnlich wie bei Pankreatitis, gürtelförmige Schmerzausstrahlung in den Rücken
Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust
Übelkeit, Erbrechen
Gehäufte Thrombosen
Ikterus (Verschluss des D. choledochus)
Courvoisier-Zeichen (Ikterus mit tastbarer prallelastischer aber schmerzloser Gallenblase)

45
Q

Diagnostik Pankreaskarzinom

A

US
CT
ERCP

46
Q

Metastasen Pankreaskarzinom

A

Leber
LK

47
Q

Therapie Pankreaskarzinom

A

OP
Bestrahlung
Chemo

48
Q

Prognose Pankreaskarzinom

A

nur in 15% operabel
5JÜR trotz OP nur 5%
Ohne OP besser als früher, aber 5JÜR noch fast 0%

49
Q

Leberzellca allg.

A

Die meisten bösartigen Tumore der Leber sind Metastasen anderer maligner Erkrankungen (90%)
Leber nach LK Hauptmetastasierungsorgan

Häufigste eigene Tumorart hepatozelluläres CA (HCC)
Andere cholangiozelluläres Ca, maligne Hämangiome und Sarkome

Inzidenz primärer Lebertumor in Mitteleuropa 2 /100.000 / Jahr
Männer häufiger

50
Q

Risikofaktoren Leberzellca

A

Leberzirrhose
Chronische Hepatitis B, C oder D
Aflatoxin

51
Q

Symptome Leberzellca

A

Keine Frühsymptome
Druckschmerzen im rechten Oberbauch
Völlegefühl
Ikterus
Ascites
Abgeschlagenheit
Gewichtsverlust
Subfebrile Temperaturen
Nachtschweiß
Verschlechterung der Zeichen einer Leberzirrhose

52
Q

Diagnostik Leberzellca

A

US
CT
Leberstanzbiopsie
ERC

53
Q

Therapie Leberzellca

A

OP
evtl. Einsetzen einer Gallen-Drainage bei Gallenstau (Ikterus)
in wenigen Fällen Transplantation möglich
lokale Chemo durch Katheter in A. hepatica

54
Q

Colorektale Ca allg

A

bösartige Erkrankungen des Dickdarms und Rektums insgesamt zweithäufigste bösartige Tumoren des Menschen
Zunehmend
Inzidenz zwischen 50 / 100.000 / Jahr
Erkrankungsalter zwischen 50 und 80 Jahren
Hälfte betrifft Rektum und COlon
Im Colon meist Sigma

55
Q

Risikofaktoren Colorektale Ca

A

Eiweißreiche Ernährung
Colonadenome
Colitis ulcerosa
Adipositas
Familiäre Belastung

56
Q

Metastasierung Colorektale Ca

A

Leber
Lunge
Knochen
LK
Gehirn

57
Q

Diagnose Colorektale Ca

A

Coloskopie mit Gewebsproben
Rektoskopie mit Gewebsproben
US
CT / MRT
Knochenszinti

58
Q

Therapie Colorektale Ca

A

Colon- oder Rektumresektion, Leber- oder Lungenteilresektion bei dortiger Metastasierung
Bestrahlung
Chemo
Immuntherapie (nicht bei bekannten Metastasen)

59
Q

Prognose Colorektale Ca

A

5JÜR 40%
Beste Aussichten, bei kleinen noch nicht metastasierten Carzinomen = 95%
schlechteste bei nicht resezierbaren Metastasen = 5-20%
Rektumca 5JÜR 30 - 90%

60
Q

Mammaca allg

A

Häufigster Tumor der Frau
Jede 10. - 16. erkrankt daran
Beim Mann sehr selten

50-60 Neuerkrankungen pro 100.000 EW pro Jahr (w:m = 100:2)
40.000 Neuerkrankungen in Deutschland
Altersgipfel 45 - 50 und 60 - 65 Jahre

61
Q

Risikofaktoren Mammaca

A

keine Kinder
Späte Erstschwangerschaft (>30J)
nicht stillende Frauen
frühe Menarche
Späte Menopause
Übergewicht
Große Brust
Diabetes mellitus
Rauchen
Familiäre Belastung (Schwester erkrankt = 8-faches Risiko; Mutter = 4-faches R.)

62
Q

Lokalisation Mammaca

A

50% im oberen, äußeren Quadranten
10% im unteren, äußeren Quadranten
15% im oberen, inneren
5% im unteren, inneren
15% im Bereich der Mamille
5% an versch. Orten gleichzeitig

63
Q

Symptome Mammaca

A

Keine Frühsymptome
tastbarer Knoten
Schmerzen
Sekretion aus der Mamille
LKSchwellung in den Achselhöhlen
Einziehungen der Haut, Apfelsinenhaut
Größenzunahme der Brust
Lymphödem des gleichseitigen Arms

64
Q

Metastasierungsorte Mammaca

A

LK
Knochen
kontralaterale Brust

65
Q

Therapie Mammaca

A

OP
Bestrahlung
Chemo
Hormontherapie (bei vorhandenen Hormonrezeptoren im Tumor))

66
Q

Prognose Mammaca

A

5JÜR 75%, aber die Hälfte der Erkrankten versterben
Heilungschance stark von Tumorgröße und Anzahl der primär befallenen LK in der Achsel abhängig
Rezidiv bis zu 20 Jahre später möglich

67
Q

Prostataca allg.

A

An Häufigkeit zugenommen
Inzidenz ca. 30 / 100.000 / Jahr
Altersgipfel zwischen 70 und 80 Jahren
Häufigkeit steigt mit Lebensalter

68
Q

Risikofaktoren Prostataca

A

Ursachen weitestgehend unbekannt
Rauchen und genetische Faktoren in Diskussion

69
Q

Symptome Prostataca

A

Harnverhaltung, bzw. dysurische Beschwerden
Druckgefühl, evtl. Schmerzen in der Dammregion
Harte, knotige Prostata bei Tastung
Knochenschmerzen und Spontanfrakturen

70
Q

Metastasierung Prostataca

A

Knochen
LK

71
Q

Diagnose Prostataca

A

Körperliche Untersuchung
US
Feinnadelbiopsie
CT
MRT

72
Q

Therapie Prostataca

A

OP
Bestrahlung
Hormontherapie mit weiblichen Hormonen
Antihormonelle Therapie gegen männl. Geschlechtshormone
Therapie mit Pamidonsäure bei Knochenmetastasen

73
Q

Prognose Prostataca

A

Langsam wachsendes, metastasierendes Ca
5JÜR bei 50% auch wenn oft nicht kurativ behandelt werden kann