6.1.2 Instrumente zur Bestandsoptimierung Flashcards

1
Q

Vendor Managed Inventory - Grundgedanke

A

Kunde vertraut sein Vorratsmanagement seinem Lieferanten an

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2
Q

Vendor Managed Inventory - allgemein

A
  • Kunde definiert Mindestmaß an Verfügbarkeit gegenüber seinem Lieferanten
  • Lieferant übernimmt Planung sowie logistische Prozesse bis in das Lager bzw. in die Verkaufsregale seines Kunden
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3
Q

Vendor Managed Inventory - prognosebasierte Planung zukünftiger Bedarfe

A

führt der Lieferant durch
-> Lieferant kann Sicherheitsbestände für diesen Kunden auflösen, da er sein Kundenlager führt und folglich keine unerwarteten Bedarfe bedienen muss

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4
Q

Vendor Managed Inventory - Erfordernis

A

historische und aktuelle Informationen über Bestände in den Lagern und in den Verkaufsregalen seines Kunde

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5
Q

Vendor Managed Inventory - Anwendung

A
  • Kunden, die nicht über ausreichende Kompetenzen oder Ressourcen zur Bestandsplanung und zum Bestandsmanagement verfügen
  • auf die entsprechenden Kompetenzen ihres Lieferanten zurückgreifen können
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6
Q

Vendor Managed Inventory - Beispiel

A
  • BASF
  • Sensoren erfassen den Füllgrad in den Chemikalientanks der Kunden und übertragen diese Informationen
    -> nötige Transparenz, um die Nachfüllung der Tanks bestandsoptimal zu planen und durchzuführen
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7
Q

Vendor Managed Inventory - verwandte Instrumente

A
  • Supplier Managed Inventory (SMI)
  • Continuous Replenishment (CR)
  • Just-in-Time-(JIT-)Konzept
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8
Q

Vendor Managed Inventory - Unterscheid zum Supplier Managed Inventory

A
  • Einsatz des VMI: am Ende der Wertschöpfungskette
  • Einsatz des SMI: entsprechend vorgelagert
  • sonst keine Unterscheide
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9
Q

Continuous Replenishment - allgemein

A
  • Erweiterung des VMI
  • umfasst, über die nachfrageorientierte Belieferung des VMI, auch die Produktionsplanung und -steuerung
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10
Q

Continuous Replenishment - Zielsetzung

A
  • kontinuierlicher Materialflusses
  • von der Produktion bis zur Kundenversorgung
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11
Q

Continuous Replenishment - Möglichkeiten

A
  • Reduzierung der Bestände an verkaufsfähigen Produkten
  • Reduzierung der Rohstoff- und Komponentenbestände entlang der Produktion
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12
Q

Just-in-Time-(JIT-)Konzept - allgemein

A
  • Lieferant belifert nicht Lager seines Kunden
  • beliefert Produktion bzw. Point of Use seines Kunden mit Produkten
  • exakt zum richtigen Zeitpunkt, zu dem die Produktionsprozesse diese Teile oder Komponenten benötigen
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13
Q

Just-in-Time-(JIT-)Konzept - Kundenansprüche

A
  • können je nach Produktionsprozess variieren
  • beispielsweise eine minutengenaue Belieferung der Montagebänder
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14
Q

Just-in-Time-(JIT-)Konzept - Erfordernis

A
  • Synchronisation der Produktionsversorgung und der Produktionsprozesse
  • Kunde teilt seinen Produktionsplan mit seinen JIT-Lieferanten
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15
Q

Just-in-Time-(JIT-)Konzept - weiterführende Variante

A

Just-in-Sequence (JIS)

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16
Q

Just-in-Sequence (JIS) - allgemein

A
  • nicht nur zeitliche Abstimmung auf die Produktionsprozesse ist ausschlaggebend
  • auch Reihenfolge, in der Materialen für die Produktion zur Verfügung gestellt werden
17
Q

Just-in-Sequence (JIS) - Beispiel Anwendung

A

in der Automobilindustrie bei der Fahrzeugmontage
-> Fahrzeugmodelle in beliebiger Reihenfolge produzieren

18
Q

Just-in-Sequence (JIS) - Notwendigkeit

A

Komponenten und Module müssen in der gleichen Reihenfolge bereitgestellt werden
-> stabile Bedarfspläne ausschlaggebend

19
Q

Just-in-Sequence (JIS) - Einhaltung von Bedarfsplänen

A

reduziert Flexibilität hinsichtlich Reihenfolge- und Mengenanpassungen

20
Q

Kanban - allgemein

A
  • aus Japan stammend
  • setzt eine nachfrageorientierte Materialflusssteuerung nach dem Pull-Prinzip um
    -> benötigt keine prognosebasierten Pläne zukünftiger Bedarfe
21
Q

Kanban - Grundgedanke

A
  • Es wird nichts produziert, bis es nachgefragt wird
  • Nachfrager = Senke des betrachteten Materialflusses
  • Hersteller = Quelle des betrachteten Materialflusses
22
Q

Kanban - Umsetzung

A
  • erfolgt über materialspezifische selbstregelnde Steuerungskreise
  • in denen alle relevanten Informationen vorhanden sind:
    Teilenummer
    zu produzierende Menge je Bedarfsfall
    Quelle und Senke
23
Q

Kanban - weitere Ziele

A
  • Erhöhung der Transparenz entlang der Wertschöpfung
  • Reduzierung von Ressourcenverschwendung
  • Erhöhung von Prozessflexibilität in der Produktion
  • Reduzierung der Planungsaufwendung
  • Einbeziehung der operativen Mitarbeiter in den Material- und Informationsfluss
24
Q

Kanban - Anwendung

A
  • ursprünglich in der Produktion eingesetzt
  • darüber hinaus in Teilbereichen oder funktionsübergreifend in innerbetrieblicher Wertschöpfung
  • lässt sich zwischen zwei und mehreren Akteuren einer Supply Chain implementieren
    -> alle beteiligten Akteure profitieren von Bestandsreduzierungen