2.3.2 Supply-Chain-Strategien unter Berücksichtigung von Unsicherheiten Flashcards

1
Q

Strategien bei Veränderungen mit kurzzeitlicher Wirkung

A

Unsicherheiten durch Veränderungen, die nur eine kurze Wirkdauer haben

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Q

Strategien bei Veränderungen mit kurzzeitlicher Wirkung - Beispiele

A
  • Nachfrageschwankungen
  • Ausfall von Produktionsressourcen
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3
Q

Strategien bei Veränderungen mit kurzzeitlicher Wirkung - Notwendigkeit

A

taktisch-operative Entscheidungen

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4
Q

Strategien bei Veränderungen mit kurzzeitlicher Wirkung - Korridore - allgemein

A
  • auf strategischer Ebene definiert
  • maximale und minimale Vorgaben bestimmter Variablen - Korridore
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5
Q

Strategien bei Veränderungen mit kurzzeitlicher Wirkung - Korridore - innerhalb

A

Innerhalb dieser können taktisch-operative Maßnahmen ohne zusätzliche Abstimmung mit strategischer Entscheidungsebene umgesetzt werden
-> schnelle und dennoch abgestimmte Reaktion

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6
Q

Entscheidungskorridore - Variablen

A
  • Preise
  • Servicegrad
  • Bestandshöhe
  • Kapazitätsauslastung
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7
Q

Entscheidungskorridore - Preise - allgemein

A
  • Je nach Preiselastizität einer Produktfamilie
  • über Änderungen von Verkaufspreisen
  • auf Bedarfsschwankungen reagieren
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8
Q

Entscheidungskorridore - Preise - Wirkung

A
  • steigende Preise reduzieren die Nachfrage
  • sinkende Preise regen die Nachfrage an
  • Über Preisreduzierungen können kurzfristig Wettbewerber unter Zugzwang gesetzt werden
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9
Q

Entscheidungskorridore - Preise - Aufgabe der strategischen Planung

A

minimale und maximale Preise definieren
-> Preiskorridor vorgeben

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10
Q

Entscheidungskorridore - Servicegrad - Notwendigkeit

A

Nachfrage steigt unerwartet
-> ungeplante reduzierte Ressourcenverfügbarkeiten
-» verfügbare Kapazitäten reichen nicht mehr aus, Servicegrade zu erfüllen

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11
Q

Entscheidungskorridore - Servicegrad - Möglichkeiten

A
  • bestimmte Kundensegmente gegenüber anderen priorisieren
  • alle Kunden mit einem verringerten Servicegrad bedienen
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12
Q

Entscheidungskorridore - Servicegrad - Aufgabe

A
  • Servicegradkorridore bestimmen den Grad an Service
  • welche Maßnahmen bei welchem Servicegrad zu ergreifen sind
  • unter Verwendung welcher Bewertungskriterien Kundensegmente oder einzelne Kunden zu priorisieren sind
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13
Q

Entscheidungskorridore - Bestandshöhe - verbreitete Methode

A

Bestandsaufbau
-> um Unsicherheiten zu entgegnen
-> auch bei höheren Nachfragen lieferfähig zu bleiben

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14
Q

Entscheidungskorridore - Bestandshöhe - Problem

A
  • bindet Kapital
  • ist je nach Art nur für eine begrenzte Zeit absatzfähig
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15
Q

Entscheidungskorridore - Bestandshöhe - Aufgabe

A

für relevante Rohstoffe, Komponenten und Produktfamilien Bestandskorridore bestimmen

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16
Q

Entscheidungskorridore - Bestandshöhe - Bestandskorridore

A

Balance zwischen:
* Bestrebungen nach Bestandsreduktionen
* Sicherstellung der Lieferbereitschaft

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17
Q

Entscheidungskorridore - Servicegrad - Kapazitätsauslastung - Paradigma

A

In hocheffizienten Lieferketten:
hohe Auslastung verfügbarer Ressourcen

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18
Q

Entscheidungskorridore - Servicegrad - Kapazitätsauslastung - geringe Nachfrage - Frage

A

bei welchen Akteuren und in welchem Umfang können Produktionsmengen reduziert werden?

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19
Q

Entscheidungskorridore - Servicegrad - Kapazitätsauslastung - geringe Kapazitätsauslastungen - Folgen

A

negative Auswirkungen auf die Rentabilität von Produktionsanlagen

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20
Q

Entscheidungskorridore - Kapazitätsauslastung - Aufgabe

A

strategische Entscheidungen:
* Entscheidungen über Kapazitätsauslastungskorridore
* unter welchen Situationen diese Korridore heranzuziehen sind

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21
Q

Entscheidungskorridore - Aufgabe der Funktionsstrategien

A

Korridore bestimmen und ihre Gültigkeit kontinuierlich prüfen

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22
Q

Entscheidungskorridore - Aufgabe der Funktionsstrategien - Frage

A

Korridore lassen adäquate Maßnahmen auf taktischer oder operativer Entscheidungsebene nicht zu?
-> prüfen und bei Bedarf nachzujustieren

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23
Q

Entscheidungskorridore - Aufgabe der Funktionsstrategien - strategischer Fit

A

Korridore unterstützen strategischen Fit – unternehmensintern sowie entlang der Lieferkette

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24
Q

Komplexitätsmanagement in Supply Chains - Problem

A
  • zusätzliches Produkt im Portfolio
  • zusätzlicher Akteur im Wertschöpfungsnetzwerk
  • zusätzliches Herstellungsverfahren in der Produktion

-> Unsicherheitsfaktoren steigen

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25
Q

Komplexitätsmanagement in Supply Chains - Möglichkeit

A
  • Verringerung der Komplexität
  • punktuell als auch entlang der gesamten Wertschöpfungskette
26
Q

Komplexitätsmanagement - strategische Prinzipien

A

können einzeln oder kombiniert angewendet werden

  • Komplexitätsreduzierung
  • Komplexitätsvermeidung
  • Komplexitätsbeherrschung
27
Q

Komplexitätsreduzierung - Eignung

A

besonders bei der Einführung des Komplexitätsmanagements in Unternehmen

28
Q

Komplexitätsreduzierung - Ziel

A
  • durch methodische Analyse des Ist-Zustands
  • Komplexitätstreiber und Potenziale für Vereinfachungen identifizieren
29
Q

mögliche Komplexitätstreiber

A

Anzahl der:
* Produkte
* Produktvarianten
* Lieferanten
* Zielmärkte

30
Q

Komplexitätsreduzierung - Möglichkeiten

A
  • Reduzierung an Materialien und Produkten
  • Standardisierung und Modularisierung von Komplexitätstreibern
  • Verringerung der unternehmenseigenen Fertigungstiefe
31
Q

Reduzierung an Materialien und Produkten

A

-> verfügbare Ressourcen auf verbliebene Kernprodukte fokussieren
-> Ursachen für Unsicherheiten verringern

32
Q

Standardisierung und Modularisierung von Komplexitätstreibern

A

-> über modulare Produktdesigns breite Palette an Endprodukten anbieten

33
Q

Komplexitätstreiber

A
  • Produkte
  • Prozesse
  • Strukturen
  • IT-Systeme
34
Q

Komplexitätsvermeidung - Ziel

A

präventive Vermeidung von Komplexität

35
Q

Komplexitätsvermeidung - Chancen und Risiken

A

Entscheidungen gegen bestimmte Marktaktivitäten, Produkte oder Kooperationen
-> zukünftige Komplexität vermeiden
-> ggf. durch Vermeidung Chancen vertan

36
Q

Komplexitätsvermeidung - Beispiel

A

Entscheidung neuartiges Herstellungsverfahren aufgrund seiner Komplexität nicht einführen
-> Verzicht auf die Chance, gegenüber Wettbewerbern zu differenzieren

37
Q

Komplexitätsvermeidung - Erfordernis

A

ausreichende strategische Auseinandersetzung der Vor- und Nachteile

38
Q

Komplexitätsbeherrschung - Problem

A

Nicht immer kann Komplexität verringert oder vermieden werden
-> notwendig, Komplexität effektiv zu handhaben

39
Q

Komplexitätsbeherrschung - Möglichkeiten

A
  • Schaffung von mehr Transparenz entlang der Wertschöpfung
  • Etablierung selbstorganisierender Einheiten in den Unternehmensfunktionen
40
Q

Komplexitätsbeherrschung - Beispiel

A

Pull-Steuerung kann komplexe und störungsanfällige zentrale Produktions- und Bestandsplanung ersetzen

41
Q

Komplexitätsbeherrschung - Notwendigkeit

A
  • Befähigung der Mitarbeiter über alle Unternehmensebenen und -funktionen
    -> strategische Aufgabe des SCM
42
Q

Komplexitätsbeherrschung - Befähigung der Mitarbeiter

A

erfordert rollenspezifische
* technische
* fachliche
* soziale
* mentale

Fähigkeiten und Qualifizierung der Mitarbeiter

43
Q

Technologischer Fortschritt - Möglichkeiten

A

Transparenz über die gesamte Wertschöpfungskette
-> Unsicherheiten entgegenwirken

besonders Aspekte der Supply Chain 4.0

44
Q

Fortschritt in der KI-Technologie - Möglichkeiten

A

Entwicklungen setzen sich fort
-> in naher Zukunft einige Phasen im Risikomanagement autonom (Identifizierung und Bewertung von Veränderungen)

45
Q

autonomes Risikomanagement - Möglichkeiten

A
  • schnellere Maßnahmen ermöglichen
  • Maßnahmen effektiver ausgearbeitet, da Mitarbeiter hierfür mehr Zeit zur Verfügung hätten
46
Q

Quanten-Computer - Möglichkeiten

A

Eröffnung neuartiger und noch nicht absehbarer Untersuchungsmöglichkeiten
-> Simulationen könnten profitieren

47
Q

Flexibilität und der Wandlungsfähigkeit von Ressourcen - allgemein

A

Fähigkeit einer Ressource, möglichst breites Spektrum wirtschaftlich zu bedienen hinsichtlich:
* Auslastungsgrad
* Einsatzmöglichkeiten
* Einsatzort

48
Q

Flexibilität und der Wandlungsfähigkeit von Ressourcen - Beispiele

A
  • Ressourcen zur additiven Fertigung
  • modulare Transportressourcen
49
Q

Resilienz von Lieferketten - Heute

A

diskutierte Methoden und Werkzeuge der SC ermöglichen bereits heute, Lieferketten resilient aufzustellen

50
Q

Resilienz - Definition

A

Widerstandsfähigkeit einer Struktur gegenüber internen und externen Störungen

51
Q

Business Continuity Management (BCM) - allgemein

A
  • strukturierte Herangehensweise
  • zur Erhöhung der SC-Resilienz
52
Q

Business Continuity Management (BCM) - Ziel

A
  • Prävention von Gefahren
  • Wiederherstellung betrieblicher Funktionen nach Eintreffen eines nicht abwendbaren Schadenfalls
53
Q

Business Continuity Management (BCM) - Vorgehen - erster Schritt

A
  • für zu erwartenden Gefahren
  • werden Szenarien erstellt
  • und mögliche Schadensfälle abgeleitet
54
Q

Business Continuity Management (BCM) - Vorgehen - zweiter Schritt

A

Ausarbeitung von:
* Notfallpläne zum Notfallbetrieb
* Wiederherstellungspläne zur Wiederherstellung des Normalbetriebs

55
Q

Business Continuity Management (BCM) - Vorgehen - dritter Schritt

A
  • aus Plänen wird abgeleitet,
  • welche Ressourcen und Kompetenzen
  • zur Durchführung der Pläne erforderlich sind
56
Q

Business Continuity Management (BCM) - Vorgehen - vierter Schritt

A
  • Ressourcen und Kompetenzen
  • werden vor Eintreffen eines Schadenfalls
  • vorgehalten bzw. aufgebaut
57
Q

Business Continuity Management (BCM) - Beispiele Maßnahmen

A
  • Aufbau redundanter Produktionsorte
  • Einsatz von Multiple Sourcing für kritische Materialien und Komponenten
58
Q

Business Continuity Management (BCM) - Aufbau von Kompetenzen

A
  • erfordert Training der Mitarbeiter zur Vermeidung von Schadensfällen
  • Mitarbeiterbefähigung, ihre Rolle in Notfallplänen qualifiziert auszuführen
59
Q

Business Continuity Management (BCM) - Notwendigkeit

A

Aufbau der Pläne, Ressourcen und Kompetenzen vor Eintreffen eines Schadensfalls

60
Q

Business Continuity Management (BCM) - Abwägung

A

Gegenüberstellung von:
* benötigter Zeit und Investitionen, für Aufbau und Betrieb einer widerstandsfähigen SC
* Folgen potenzieller Schadensfälle, falls keine Vorkehrungen zur strukturierten Schadensprävention und Wiederherstellung betrieblicher Funktionen getroffen werden