3.3 Rahmenmodell für das Netzwerkdesign Flashcards

1
Q

Designen eines Supply-Chain-Netzwerks

A
  • Identifizierung und die Bewertung von Netzwerkparametern und Einflussfaktoren sind fallspezifisch
  • bei Designen eines SC-Netzwerks kann auf ein generelles Rahmenmodell zurückgegriffen werden
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2
Q

Rahmenmodell - allgemein

A

unterstützt über vier Phasen ein strukturiertes Vorgehen zur Gestaltung von Supply-Chain-Netzwerken

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3
Q

Rahmenmodell - zu beachten

A

wesentliche Inhalte und Ergebnisse der ersten drei Phasen müssen aus der Supply-Chain-Strategie und unter Berücksichtigung von Unsicherheitsfaktoren abgeleitet werden

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4
Q

Rahmenmodell - Phasen

A
  • Auswahl der Kooperationspartner
  • Rollen und Verantwortlichkeiten
  • Finanzstruktur
  • Standortwahl
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5
Q

Rahmenmodell - Auswahl der Kooperationspartner - zentrale Eigenschaft von Supply Chains

A

unternehmensübergreifende Kooperation entlang einer Wertschöpfungskette

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6
Q

Rahmenmodell - Auswahl der Kooperationspartner - Auswirkungen

A

wirkt über die Fähigkeiten der SC hinaus auf die Gestaltung des Netzwerks

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7
Q

Rahmenmodell - Auswahl der Kooperationspartner - Ziel

A
  • mögliche Kooperationspartner identifizieren
  • hinsichtlich ihres Beitrags zur Erreichung der Supply-Chain-Ziele bewerteen
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8
Q

Rahmenmodell - Auswahl der Kooperationspartner - Standorte

A

Für das Netzwerkdesign von Bedeutung sind:
* aktuelle Standorte der potenziellen Partner
* ihre Flexibilität, neue Standorte zu bereitzustellen

-> Auswirkung auf Fähigkeit einer SC, regional flexibel zu agieren

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9
Q

Rahmenmodell - Rollen und Verantwortlichkeiten - Entscheidung

A

welche Akteure und Standorte welche Rollen und welche Verantwortlichkeiten erhalten

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10
Q

Rahmenmodell - Rollen und Verantwortlichkeiten - relevante Entscheidungsfaktoren

A
  • Ressourcen und Fähigkeiten der Akteure und Standorte
  • weitere ergeben sich aus den 5 Einflusskategorien, die bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden sollten (bspw. hohe Einfuhrzölle oder starke Währungsschwankungen)
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11
Q

Rahmenmodell - Finanzstruktur - Notwendigkeit

A

belastbare finanzielle Struktur der einzelnen Akteure -> Liquiditätssicherung
-» Steigerung der Handlungsfähigkeit der SC

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12
Q

Rahmenmodell - Finanzstruktur - Gestaltung der Supply-Chain-Strategie vs. Netzwerkdesign

A
  • Gestaltung der Supply-Chain-Strategie:
    Bewertung der Akteure hinsichtlich ihrer möglichen finanziellen Abhängigkeit von Investoren
  • Netzwerkdesign:
    Fokus auf Verteilung benötigter Investitionsvorhaben, auf den SC-Partnern
    sowie auf der Regelung der Finanzströme
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13
Q

Rahmenmodell - Finanzstruktur - Verteilung benötigter Investitionsvorhaben

A
  • Klärung, welche Akteure welche benötigten Investitionen tätigen
  • Frage nach der Eigen- oder Fremdfinanzierung dieser Investitionen

-> Liquiditätssicherung
-> Lieferfähigkeit der SC

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14
Q

Rahmenmodell - Finanzstruktur - Risiken

A

finanzielle Schieflage oder Insolvenz eines Akteurs
-> Reduktion der Lieferfähigkeit einer gesamten SC
-» Interesse aller Akteure einer SC:
entscheiden, wer in welchem Umfang welche Investitionen tätigen und damit welche Aufgaben und Verantwortungen tragen soll

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15
Q

Rahmenmodell - Finanzstruktur - verschiedene Finanzströme

A
  • Supply-Chain-externe
  • Supply-Chain-interne
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16
Q

Rahmenmodell - Finanzstruktur - Supply-Chain-externe Finanzströmen

A

Finanzströmen, die nicht von Akteuren der Supply Chain stammen.
bspw.:
* staatliche Abgaben
* Tilgung von Krediten

17
Q

Rahmenmodell - Finanzstruktur - Supply-Chain-interne Finanzströmen

A

basieren in der Regel auf Verträgen zwischen den SC-Akteuren.
Bspw.:
* Zahlungskonditionen
* Ort und Zeitpunkt der Eigentumsübertragung von Beständen zwischen einem Lieferanten und einem Hersteller derselbigen SC

18
Q

Rahmenmodell - Finanzstruktur - Gestaltung und Regelung der fallspezifischen Finanzströme

A
  • fundierte Modelle aus dem Supply Chain Finance und praxisorientierte Ansätze internationaler Handelsklauseln bieten sich an
  • wie etwa die Incoterms
19
Q

Incoterms

A
  • International Commercial Terms
  • standardisierte internationale Regeln zur Auslegung der handelsüblichen Vertragsformeln und Handelsbräuche
  • Kosten- und Risikoverteilung für die beteiligten Handelspartner transparent gestalten
  • Transaktionsaufwände reduzieren
  • Verwendung von Incoterms in Verträgen ist freiwillig
20
Q

Rahmenmodell - Standortwahl - Ziel

A

Bestimmung der:
* Rollen der Standorte
* Anzahl der benötigten Standorte
* Kapazitäten und die regionale Positionierung eines jeden Standortes

21
Q

Rahmenmodell - Standortwahl - Grundlage

A
  • alle relevanten Netzwerkparameter und Einflussfaktoren
  • alle erarbeiteten Ergebnisse aus den vorangegangenen Phasen
22
Q

Rahmenmodell - Standortwahl - Teilergebnisse

A
  • Beschaffungsnetzwerke
  • Produktionsnetzwerke
  • Distributionsnetzwerke
23
Q

Rahmenmodell - Standortwahl - Beispiel relevante Fragen

A
  • Beschaffungsnetzwerk:
    Zugang zu Rohstoffen und Technologien stellt,
  • Distributionsnetzwerk:
    zu erwartenden Sendungsströme hinsichtlich Mengen, Transportrelationen, Frequenzen, Dringlichkeit und Sonderanforderungen
24
Q

Rahmenmodell - Standortwahl - Ergebnis

A
  • fallspezifische Konfiguration eines SC-Netzwerks
  • resultiert idealerweise aus einer aufeinander abgestimmten Kombination der Teilergebnisse
25
Q

Rahmenmodell - Standortwahl - ideale Netzwerkkonfiguration

A

befähigt SC, unter Berücksichtigung aller Rahmenbedingungen, die geforderte operative Leistungsfähigkeit kostenminimiert zu erbringen; hinsichtlich:
* Effizienz
* Flexibilität
* Reaktionsfähigkeit