16. Schulleistungsstudien Flashcards
Systematik der Pädagogischen Psychologie
Funktionen von Schulleistungsstudien
-Benchmarkingfunktion:
Stärken und Schwächen im Vergleich zu anderen Staaten
-Monitoringfunktion:
Datengrundlage für Veränderung und Verbesserung
-Unterschiedliche Schwerpunkte
– Curricular orientierte Studien (z.B. TIMSS)
– Voraussetzungen für gesellschaftliche Teilhabe im Mittelpunkt (z.B. PISA) Erfassung von „Kompetenzen“
Outputsteuerung
Rückblick: Studien mit deutscher Beteiligung
Rückblick, Studien ohne deutsche Beteiligung
Rückblick, Studien mit deutscher Beteiligung
Rückblick, Studien mit deutscher Beteiligung
Rückblick, Studien ohne deutsche Beteiligung
Rückblick, Studien ohne deutsche Beteiligung
Vergleichsperspektiven
Vergleichsperspektive als Unterscheidungskriterium
– Normorientiert (Benchmarking, PISA-Länder auf einer Skala)
– Kriteriumsorientiert (inhaltlich definierte Kompetenzstufen)
– Ipsativ (Trendanalysen)
Deutsche Schulleistungsstudien (Auswahl)
-PISA Programme for International Student Assessment; -VERA Vergleichsarbeiten in der Grundschule
(VERA-3, VERA-8 in Hamburg: KERMIT)
-Bildungsstandards
Deutsche Schulleistungsstudien Klassifikation von Studien (Stand 2008)
Deutsche Schulleistungsstudien Klassifikation von Studien (Stand 2008)
Deutsche Schulleistungsstudien Vergleichsperspektive (Stand 2008)
Deutsche Schulleistungsstudien Vergleichsperspektive (Stand 2008)
Bildungsmonitoring & -forschung - heute
Ausweitung der Forschung zu Bildung
– Interdisziplinäres Forschungsfeld
„Empirische Bildungsforschung“
– DFG-Schwerpunktprogramme,
z.B. „Bildungsqualität von Schule“
– PISA-Begleitforschung,
z.B. nationale Ergänzungsstichproben
Bildungsmonitoring: „systematische und regelmäßige
Erfassung von Indikatoren für die Qualität eines
Bildungssystems oder dessen Teilsystemen“ (Drechsel, 2015, S. 347)
KERMIT - Konzeption und Ziele
PISA: Erhebungsinstrumente
- Mathematikaufgabe 2012
- Leseaufgabe 2009
- Background Questionnaire
PIAAC: Begleitforschung
Testmotivation
Indikatoren
-Testbearbeitungsmotivation aus Testverhalten schließen
Indikatoren
-Testbearbeitungsmotivation aus Testverhalten schließen
Definition itemspezifischer Indikatoren
Definition itemspezifischer Indikatoren
Diskussion I
Indikator zur Testbearbeitungsmotivation
– Methoden für itemspezifische RT-Schwellen sind umsetzbar
– Validierungsergebnisse favorisieren Methoden mit itemspezifischen Schwellen, vgl. P+>0%
Skalierung
– Trotz Seltenheit unmotivierter Antworten ist eine Skalierung
möglich
– Itemfit zufriedenstellend
– Itemschwierigkeit hängt von der Position des Items ab (später=leichter, d.h. höhere Rate unmotivierter Antworten)
– Mäßige Reliabilität
Diskussion II
Zusammenhänge mit Personenvariablen weitgehend konsistent zwischen Domänen
– Mangelende Motivation zu Testbearbeitung tritt eher auf bei Nicht-Muttersprachlern, geringer gebildeten sowie älteren Testpersonen
– Literacy: weibliche Testpersonen sind stärker motiviert
– Problem solving (in Technology-Rich Environments): männliche Testpersonen sind stärker motiviert