10. Peers Kollaboratives Lernen Flashcards

1
Q

Erziehungsstile

A
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2
Q

Bindung & Exploration

A

-Bindung als System der Nähe- und Distanzregulation zwischen Mutter und Kind
-Bei wahrgenommener Gefahr wird die Nähe der Mutter gesucht („Sicherer Hafen“)
-Wenn sich das Kind sicher fühlt, kann es von dieser „sicheren Basis“ aus seine Umwelt erkunden und seine innere Welt mentalisieren

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3
Q

Querbezüge zur PSI-Theorie

A
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4
Q

Erziehung in der Familie: Belastung der elterlichen Erziehungskompetenzen

A
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4
Q

Erziehung in der Familie: Belastung der elterlichen Erziehungskompetenzen

A
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5
Q

Systematik der Pädagogischen Psychologie

A
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5
Q

Systematik der Pädagogischen Psychologie

A
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6
Q

Bedeutung und Funktion der Gleichaltrigengruppe

A

Einfluss der Peers wird kontrovers diskutiert.
(u.a. Coleman; 1961; Fletcher et al., 1995; Harris, 2000)

Unabhängig von der Diskussion: Peers spielen eine besondere Rolle in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.

• Kognitive Entwicklung
• Soziale Entwicklung
• Unterstützungsfunktion

Entwicklungsfördernde Funktionen des kooperativen Spiels
• Vermittlung sozialer Kompetenzen
• Erwerb sozialer Normen
• Spracherwerb
• Förderung kognitiver Entwicklung
• Einübung von Rollen (aus der Erwachsenenwelt)
• Konstruktion sozialer Schemata
• Fördert Erwerb prosozialer Verhaltensweisen

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7
Q

Bedeutung und Funktion der Gleichaltrigengruppe

A

Einfluss der Peers wird kontrovers diskutiert.
(u.a. Coleman; 1961; Fletcher et al., 1995; Harris, 2000)

Unabhängig von der Diskussion: Peers spielen eine besondere Rolle in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.

• Kognitive Entwicklung
• Soziale Entwicklung
• Unterstützungsfunktion

Entwicklungsfördernde Funktionen des kooperativen Spiels
• Vermittlung sozialer Kompetenzen
• Erwerb sozialer Normen
• Spracherwerb
• Förderung kognitiver Entwicklung
• Einübung von Rollen (aus der Erwachsenenwelt)
• Konstruktion sozialer Schemata
• Fördert Erwerb prosozialer Verhaltensweisen

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8
Q

Beliebtheit und Freundschaft

A

•Beliebtheit eines Kindes im Sinn von

  • sozialer Akzeptanz -> gemocht werden
  • Reputation (Popularität) -> Status, Machtposition

Altersabhängige Freundschaftskonzepte (Schmidt-Denter, 2005):
• Jüngere Kinder: Austausch von Handlungen und Objekten (vor allem im gemeinsamen Spiel)
• Ältere Kinder: Austausch von dauerhafterem gegenseitigen Vertrauen
• Ab Adoleszenz: Austausch von Gedanken und Gefühlen

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9
Q

Merkmale von Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichem Peerstatus

A

• Welche Kinder und Jugendlichen sind sozial akzeptiert?
• Welche Kinder und Jugendlichen werden abgelehnt?
• Welche Kinder und Jugendlichen sind „populär“?

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10
Q

Eigenschaften von beliebten Kindern (im Sinne der sozialen Akzeptanz)

A

kooperativ, hilfsbereit, kontaktfreudig,
durchsetzungsfähig und
mit “Führungs- qualitäten” ausgestattet
(zusammenfassend Wentzel, 2005)

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11
Q

Eigenschaften von abgelehnten Kindern (im Sinne der sozialen Akzeptanz)

A

• “aggressiv-abgelehnte Kinder“:
antisoziales, negatives Verhalten
( körperliche Übergriffe auf andere Kinder, Bedrohungen und Störungen des Unterrichts) (Newcomb et al., 1993)
• “submissiv-abgelehnte Kinder“: zurückgezogen, depressiv, ängstlich
(Cillessen et al, 1992; Parkhurst & Asher, 1992)

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12
Q

Eigenschaften von Jugendlichen, die als populär beschrieben werden

A

• erhöhtes Maß an (vor allem relationaler) Aggressivität
• frühes Interesse an Sex und Alkohol
• eher wenig schulisches Engagement (v.a. wenn die jeweilig dominierende Peergruppe leistungsfeindliche Normen vorgibt) -> kein „Streber“

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13
Q

Was ist eine soziale Gruppe?

A

Unter einer sozialen Gruppe versteht man zwei oder mehr Personen, die sowohl von Außenstehenden als auch von sich selbst als zu derselben Kategorie gehörig wahrgenommen werden:
Die Mitglieder wissen um
die eigene Gruppenzugehörigkeit (kognitive Komponente) und dieses Wissen geht mit einer positiven oder negativen Bewertung (evaluative Komponente) sowie positiven bzw. negativen Gefühlen (emotionale Komponente) einher.
Gruppenzugehörigkeit als Teil der sozialen Identität
(Tajfel und Turner, 1985)

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14
Q

Hindernisse effektiver Kooperation (3 Dimensionen)

A
15
Q

Hindernisse effektiver Koope- ration: Aufgabenstellung

A
  • negative Voreinstellung
  • Beiträge einzelner nicht identifizierbar

Maßnahmen
- Freistellung des
Themas
- Feedback zu individuellen Beiträgen

16
Q

Hindernisse effektiver Koope- ration: Studierendenseite

A
  • Vernachlässigung kooperativer Lernformen in der Schule
  • Unwilligkeit aus
    Sicherheits- orientierung

Maßnahmen
- Kompensation durch
Kooperationsskripte
- Anbieten von
Kompromissen
- Schaffen von
Transparenz
- klare Strukturierung - partizipative Planung
- Hemmungen abbaue

17
Q

Hindernisse effektiver Koope- ration: Organisatorischer Rahmen

A
  • Lernkultur
  • Prüfungsanforderungen

Maßnahmen
- partizipative Planung
- Veränderung der Prüfungs- anforderungen:
- Verteidigung des Standpunktes
- multiple Perspektiven
- Anwendung auf Praxis

18
Q

Alternative nach partizipativem Vorlauf:
das Gruppenpuzzle

A
18
Q

Alternative nach partizipativem Vorlauf:
das Gruppenpuzzle

A
19
Q

Wechselseitiges Lehren und Lernen - WELL

A
19
Q

Wechselseitiges Lehren und Lernen - WELL

A
20
Q

Gruppenpuzzle: Rolle des Lehrenden und lernenden

A
  • schafft einen Lernraum
  • organisiert den Prozess
  • organisiert das System
  • ist Coach und steht beratend zur Verfügung (face to face + Email)
  • kommuniziert mit allen Experten (multilaterale Kommunikation)
  • gibt Feedback zu den studentischen Produkten
  • Experte für ein Themengebiet
  • aktive Beschäftigung
  • Sammlung, Integration und Vermittlung des Stoffes
  • verantwortlich für den eigenen Lernprozess
  • verantwortlich für den Gruppenprozess
21
Q

Gruppenpuzzle: Organisatorischer Rahmen

A
  • gleich bleibender Ablauf der Phasen
  • erarbeitetes Material steht im Internet als Ressource zur Verfügung
    (z.B. für die Prüfungsvorbereitung)
  • freie Wahl des Materials in der Orientierungsphase
21
Q

Gruppenpuzzle: Organisatorischer Rahmen

A
  • gleich bleibender Ablauf der Phasen
  • erarbeitetes Material steht im Internet als Ressource zur Verfügung
    (z.B. für die Prüfungsvorbereitung)
  • freie Wahl des Materials in der Orientierungsphase
22
Q

Gruppenpuzzle: Soziales Miteinander

A
  • Verantwortungsübernahme für die Gruppe
  • integrativer Lernprozess
  • Austausch unterschiedlicher Perspektiven in der Expertengruppe
  • Aushandeln von Standpunkten
23
Q

Gruppenpuzzle: Folgen

A
  • tiefe Durchdringung des Stoffes
  • Berücksichtigung und Integration
    verschiedener Perspektiven
  • bessere Verknüpfung mit anderen Wissensinhalten
23
Q

Gruppenpuzzle: Folgen

A
  • tiefe Durchdringung des Stoffes
  • Berücksichtigung und Integration
    verschiedener Perspektiven
  • bessere Verknüpfung mit anderen Wissensinhalten
24
Q

Gruppenpuzzle: Fernfolgen

A
  • längere Behaltensdauer
  • gestiegene Kompetenzerwartung, gerade bei „schwierigen“ Inhalten
  • bessere Grundlagen für Prüfung und Berufspraxis
25
Q

Gruppenpuzzle: Wann muss nachgesteuert werden?

A
  • Free-Rider-Effekt
    (Der Hans der machts dann eh)
  • Sucker-Effekt
    (Ja bin ich denn der Depp?)
  • Schereneffekt
    (Da mach ichs doch gleich lieber selbst)
  • Kann-und-mag-ich-nicht-Phänomen
  • Ich-habe-meinen-Teil-erledigt-Phänomen
  • Gruppenarbeit-nein-danke-Phänomen
26
Q

Erläutern Sie kurz “Social Loafing” oder den “Free-Rider-Effekt” beim kollaborativen Lernen.

A

Unter der Bedingung, dass Einzelbeiträge in einer Lerngruppe NICHT identifiziert werden können, könnte eine Person (oder mehrere Personen) aus einer Lerngruppe nicht mehr richtig mitmachen und sich darauf verlassen, dass die anderen Gruppenmitglieder das angestrebte Gruppenprodukt fertig machen.