Verbrennungen Flashcards

1
Q

Definition

A

 Verbrennungen sind thermische Verletzungen an der Haut, Hautanhangsgebilde oder ggf. des tiefliegenden Gewebes

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2
Q

Grad der Verbrennungen

A

Grad 1

▸ Oberflächliche Verbrennung
▸ Gerötete Haut
▸ KeineBlasenbildung

Grad 2

▸ Gerötete Haut
▸ Blasenbildung
▸ Verbrennungsstelle mit starken
Schmerzen

Grad 3

▸ Schwerste Hautschäden (schwarz-weiße Hautfetzen)
▸ Keine HaareundSchmerzempfinden mehr

Grad 4

▸ Muskeln und Knochen betroffen
▸ Haut schwarz verfärbt und verkohlt
▸ Nekrosenbildung

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3
Q

Rangehensweise

A

 Leichte Verbrennungen kühlen mit Wasser von ca. 20° C, keinem zu kaltem Wasser oder Eiswasser
 Verbrennungen ab Grad 2 von einem Arzt behandeln lassen

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4
Q

Neuner-Regel

A

Anteil verbrannter Körperoberfläche wird anhand der Neuner Regel bestimmt
-ab 30% besteht akute Lebensgefahr

 Bei der Neunerregel nach Wallace wird jeder Körperregionen ein entsprechender Prozentanteil zugeordnet
 Bei Kindern hat die Neunerregel keine Gültigkeit (das Verhältnis von Kopf und Extremitäten zum Rumpf
sind hier anders entwickelt)
 Faustregel:
Kopf und Hals = 9 %
Rechter Arm = 9 %
Linker Arm = 9 %
Brust und Bauch = 18 %
Rücken = 18 %
Rechtes Bein = 18 %
Linkes Bein = 18 %
Handfläche = 1 % (je Handfläche) Genitalbereich = 1 %

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5
Q

Tiefe Verbrennungen

A

-Je geringer die Schmerzen, desto tiefer die Verbrennung und umso schlechter die Prognose

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6
Q

Unterkühlung

A

-Störungen der Organfunktion, die durch Absinken der Körpertemperatur unter 35°C verursacht wird
-Tritt auf wenn ein Körper mehr Wäre verliert, als sie produzieren kann
-4 Grade Einteilung
-Ab Grad 2 sollte der Körper vollständig ummobilisiert werden ansonsten besteht die Gefahr, dass das kalte Blut aus den Extremitäten abprupbt ins Körperinnere gelangt und Herzrhythmusstörungen auslöst
-Patienten nicht abreiben, kalte Arme vo Oberkörper abspreuzen

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7
Q

Präklinische Versorgung ABCDE-Schema (Verbrennungen)

A

A- AtemwegssicherungGuedel,TubusnachInhalationstraumasuchen(InhalationstraumazeigtsichdurchDyspnoe(Atemnot),HyperventilationundBronchospasmen (Verkrampfung der glatten Bronchialmuskulatur) durch Rauch/Gase verursacht
B- Belüftung, hochdosierte Sauerstoffgabe (Maske mit Flasche als geschlossenes System bei Hyperventilation)
C- Kreislauf, i.v. Zugang, Volumensubstitution
D- Disability für Einschränkungen in der neurologischen Anamnese (Patienten zeigen sich weniger ansprechbar oder mit motorischen Ausfällen)
E- Exposure bei Kontakt mit Allergenen oder schädlichen Substanzen (Sofortiges Entfernen der Auslöser)

 Wärmeerhalt (z.B.: durch Wärmedecke), nicht kühlen
 Medikamentöse Schmerztherapie, NA notwendig
 Nicht mit Haut verbundene/eingeschmolzene Kleidung entfernen
 Basis Monitoring
 Verbrennungswunden mit sterilen Tüchern abdecken wegen hoher Infektionsgefahr
 NEF-Schmerzmedikation, ggf. Intubation, mechanische Beatmung bei schweren Inhalationstrauma, bis dahin assistierte Beatmung mit Ambu-Beutel

V

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8
Q

Verbrennungsschock

A

erbrennungsschock
 Lebensbedrohlicher Zustand nach großflächigen, tiefgreifenden Verbrennungen; Barrierefunktion der Haut
 Primärer Verbrennungsschock: Schock unmittelbar nach der Verbrennung
 Sekundärer Verbrennungsschock: Flüssigkeitsverlust über die Wundfläche nach außen, nach innen über Ödeme = Hypovolämischer Schock  Verbrennungsschock tritt ein bei: 10 - 20 % verbrannte Oberfläche bei Erwachsenen, 5 - 10 % verbrannte Körperoberfläche bei Kind

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9
Q
A
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