Hypoglykämischer Schock Flashcards

1
Q

✅ Definition des hypoglykämischen Schocks verstanden:

A
  • Gefährlicher Abfall des Blutzuckerspiegels
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2
Q

✅ Ursachen und Symptome erkannt:

A

Ursachen: Überdosierung von Insulin, mangelnde Nahrungsaufnahme.
Symptome: Zittern, Schwitzen, Bewusstseinsstörungen.

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3
Q

✅ Sofortmaßnahmen verstanden:

A
  • Glukosegabe oral oder intravenös.
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4
Q

Verlauf und Prähospitale Maßnahmen

A

☑️ Verlauf des hypoglykämischen Schocks:
- Zusammenhang zwischen Hypoglykämie und Bewusstseinsverlust.
☑️ Prähospitale Maßnahmen:
Intravenöse Glukosegabe und Überwachung der Vitalzeichen.
Vorbereitung auf mögliche Langzeitkomplikationen

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5
Q

HYPOGLYKÄMISCHER SCHOCK

A

Allgemeines
 Synonym zum hypoglykämischen Schock wird der Begriff Unterzuckerung verwendet
 Auftreten bei Diabetikern (Zumeist Diabetes Typ 1)
 Sinkt BZ unter 40- 50 mg/dl besteht akute Gefahr eines Schocks (zu viel Insulin im Blut)

Ursachen
 Existiert zu wenig Glukose, die das Gehirn benötigt, können lebenswichtige Funktionen der Organe nicht aufrecht erhalten werden
 Falsche Dosierung blutzuckersenkender Medikamente oder Insulin (z.B.: bei Diabetikern)
 Zu viel Sport (Körper ist überlastet, verbraucht zu viel Energie/Glukose, was zur Unterzuckerung führen kann
 Zu wenig Kohlenhydrate (keine ausgewogene Ernährung)
 Übermäßiger Alkoholgenuss (kann auch bei Menschen ohne Diabetes zum hypoglykämischen Schock führen)
 Leber produziert normalerweise Glukose; bei zum hohem Alkoholkonsum ist Leber beschäftigt, Alkohol abzubauen (folglich kommt es zum Mangel von Glukose im
Gehirn)
 Übermäßiger Verzehr von Lebensmitteln führt zur starken Insulinausschüttung, BZ sinkt ab
 Erkrankungen wie Infektionen, Tumore, Nieren- oder Lebererkrankungen

Symptome
 Hypotonie, Tachykardie, Schwitzen, Heißhunger, Übelkeit, Erbrechen,
 Zittern/Frieren, Kopfschmerzen, Reizbarkeit, Verwirrtheit, Konzentrationsschwäche
 Veränderte Ausdrucksformen (schmatzen, Grimassen, Lallen, etc.) Bewusstseinsstörungen
 Sprachstörungen, Doppelbilder, Krampfanfälle, Lähmungen, Atemwegsprobleme, Kreislaufprobleme  Ggf. Bewusstlosigkeit und in der Folge Koma

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6
Q

Verlauf (ähnlicher der Schockstadien)

A

 Kompensiertes Stadium: blasse Haut, Tachykardie, Zittern, Patient bei Bewusstsein (kann weiterhin Gespräch führen/sich äußern)  Rekompensiertes Stadium: Orientierungslosigkeit, Krampfanfälle, Bewusstlosigkeit, Lähmungserscheinungen
 Irreversibler Schock: Patient verfällt ins Koma

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7
Q

Komplikationen und Therapie

A

Komplikationen
 Schnelle Zufuhr von Traubenzucker kann zur schnellen Besserung der Symptome führen
 Sollte keine schnelle Besserung erfolgen, ist Risiko des Erstickens durch Bewusstlosigkeit gegeben, Lagerung: stabile Seitenlage
Therapie
 BZ testen, orale Glukosegabe, Basis Monitoring, Pulsoxymetrie (ggf. Sauerstoffgabe)  I.v. Zugang, NEF für Infusion mit 5 - 10 % Glukoselösung, Glukagon i.m. oder s.c.

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8
Q

Welche der folgenden Anzeichen sprechen für eine Hypoglykämie? A) Stark ausgetrocknete Haut
B) Acetongeruch
C) Feuchte, schweißige Hände
D) Tiefe und langsame Atmung
E) Schnelles Auftreten der

A

–>C und E

Bei einer Hypoglykämie entwickeln sich die typischen Symptome von Unterzuckerung: Schwindelgefühl, innere Unruhe, Reizbarkeit, plötzliches Schwitzen (Kaltschwei- ßigkeit), Zittern, Hautblässe, Herzrasen (Tachykardie), Blutdruckanstieg (Hypertonie), Heißhunger, Übelkeit und Erbrechen. Bei einer Hyperglykämie kommt es zu einer Übersäuerung des Blutes mit starkem Acetongeruch und ausgeprägter , vertiefter Atmung. Bei der Hyperglykämie (Unterzuckerung) verlaufen Blutzuckerwerte meist schleichend über Stunden oder Tage, anders als bei einer Hypoglykämie.

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9
Q

Diabetes mellitus

A

-Stoffwechelstörung, die mit erhöhten Zuckerspiegeln im Blut und im Urin einhergeht
-Die Diagnose wird über den Nüchternblutzuckerwert gestellt

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10
Q

Ursachen

A

-Entsteht durch ein Mangel an dem Hormon Insulin
-Dieser wird in den B-Zellen der Bauchspeicheldrüsen gebildet und ist für die Senkung des Blutzuckerspiegels verantwortlich

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11
Q

Es gibt 2 Formen die im RD eine Rolle spielen

A

Diabetes Typ 1

-selten
-jüngere Patienten
-B-Zellen des Pankreas durch körpereigene Antikörper zerstört

Diabetes Typ 2

-meist eher übergewichtige Leute, bei denen die Körperzellen auf Insulin resistent gewesen sind
-Die Therapie besteht hier aus Gewichtsreduktion, Bewegung und oralen Antidiabetika und oder Insulin

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12
Q

Folgeerkrankungen

A

-Schädigt große Gefäße mit Gefahr von Herzfinfarkt oder Schlaganfall und kleine Gefäße
-Abnahme der Sehkraft, eine Verschlechterung der Nierenfunktion usw

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13
Q

Notfallsituation beim Diabetes mellitus

A

-Über eine Hyperglykämie versteht man eine Erhöhung des Blutzuckerspiegels auf einen bestimmten Wert
-Diese besteht schon meist eine längere Zeit und wird anfangs toleriert, bis es zum Notfall wird und unbehandelt ins diabetische Koma führt

–>Erhöhung des BZ auf größer 100 nüchtern

–>Erhöhung des BZ auf größer 140 nüchtern

Symptome: Schwäche, Appetitlosigkeit, Bewusstseinsstörungen

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14
Q

Ketoazidotisches Koma

A

-bei Typ 1
-vertiefte Atmung–>Kußmaul Atmung und obstartiger Geruch der Atemluft

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15
Q

Hypoglykämie

A

-Absinken des Blutzuckers auf unter 50
-Ursache ist meist eine Überdosierung von Insulin
-Dazu kommt es wenn der Patient eine Mahlzeit auslässt, ohne die Dosis an Insulin entsprechend zu reduzieren
-Da die Gehirnzellen ausschließlich Glucose als Brennstoff verwerten können, birgt jede Hypoglämie die Gefahr, dass Gehirnzellen zugrunde gehen

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16
Q

Wieso immer daran denken den BZ zu nehmen?

A

Hinter jeder neurologischen und psychatrischcen Störung kann sich eine Hypoglykämie verbergen

17
Q

Symptome

A

-Heißhungerm
-Herzrasen
-Unruhe
-