EKG Flashcards

1
Q

EKG

A

Allgemeines
 Zeigt Spannung, die erzeugt wird durch den Herzmuskel (zeichnet die sog. Herzstromkurve aus)
 Herz kann aus verschiedenen Richtungen betrachtet werden, sodass jeweils andere Spannungskurve entsteht
 Es gibt 2 Arten von Herzgewebe:
 Normales Myokardinfarkt: Vorhöfe, Kammern
 Reizbildungs- und Reizleitungsgewebe: Sinusknoten, Internodalbündel, AV-Knoten, HIS-Bündel, Purkinje-Fasern, rechter und linker Erregungsleitungsschenkel

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2
Q

Rolle des Herzens beim EKG

A

-Herz wird durch Herzscheidewand in rechte und linke Hälfte geteilt
 Jede Hälfte besteht aus Vorhof und einer Kammer
 Vorhof und Kammer sind durch Herzklappen getrennt und zur Steuerung des Blutflusses
 Herzmuskel wird koordiniert durch elektrische Impulse zusammengezogen Herz ist selbstständig in Lage, Reize zu bilden und zu leiten

Besteht aus:
 Zellen des Reizbildungs- und Reizleitungssystem: elektrische Impulse werden gebildet und weitergeleitet
 Zellen des Arbeitsmyokards: elektrische Impulse werden in Muskelarbeit umgesetzt
 Reizbildung erfolgt über Sinusknoten (befindet sich im rechten Vorhof)
 Weiterleitung zum Atrio-Ventrikularknoten (AV-Knoten), dieser sitzt am Ausgang des rechten Vorhofs
 Nervenbahnen des His-Bündel gelangt Impuls in Kammerscheidewand
 Über rechten und linken Tawara-Schenkel gelangt Impuls zur Herzspitze und Purkinje-Fasern
 Purkinje-Fasern lösen Zusammenziehen der Kammermuskulatur durch Arbeitszellen aus, Herzmuskel erschlafft

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3
Q

P Welle

A

P-Welle
 Bei P-Welle findet Erregung der Vorhöfe statt
 Zunächst rechter dann linker Vorhof wird erregt (da Sinusknoten im rechten Vorhof liegt)
 Erregung durch Bachmann-Bündel geleitet
 Positive Welle (nach oben) deutet darauf hin, dass reguläre Erregung des Sinusknoten stattfindet  Bei negativer Welle (nach unten) ist Reizursprung woanders

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4
Q

QRS-Komplex

A

 Erregung der Herzkammern finde statt
 Breite und Dauer des QRS-Komplexes spielen wichtige Rolle
 Normalerweise max. 0,11 Sekunden
 Längere Zeitspanne: Überleitungsstörung im Bereich Tawara-Schenkel (Schenkelblock) oder Erregung im Herzkammerbereich  Bei Erregung im Herzkammerbereich keine P-Welle

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5
Q

T Welle

A

 Repolarisation der Kammern findet statt
 T-Welle mit ST-Strecke bildet Rückbildungsphase der Herzkammererregung
 Bei Verdacht der Störung im Bereich der T-Welle, 12-Kanal EKG erforderlich (in Klinik)

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6
Q

Anwendung des EKGs

A
  • Herzströme werden mittels Klebeelektroden zwischen speziellen Punkten abgeleitet
  • Aufgenommene Impulse werden über Kabel an Monitor weitergeleitet
  • Am Monitor Wahl zwischen verschiedenen Ableitungen und Darstellung Erregungsablauf aus verschiedenen Richtungen
  • Ableitung 2 ist die beste, um wichtigste Anteile (P-Welle, QRS-Komplex, T-Welle) darzustellen
  • Klebung nach Ampelsystem:  3-polig:
  • Rot=rechte Brust
  • Gelb=linke Brust
  • Grün=links, unterhalb Herzen
     4-polig:
  • Rot = unterhalb rechten Schlüsselbeins * Gelb = unterhalb linken Schlüsselbeins * Grün = unterhalb linker Brustwarze
  • Schwarz = unterhalb rechter Brustwarze
     5-polig:
  • Rot = unterhalb rechten Schlüsselbeins * Gelb = unterhalb linken Schlüsselbeins * Grün = unterhalb linker Brustwarze
  • Schwarz = unterhalb rechter Brustwarze * Weiß = mittlere Axilliarlinie links
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7
Q

Bradykarde Herzrhythmusstörungen

A
  • Herzfrequenz: 50 - 60 Schläge/Minute
     Sinusbradykardie
     Kammerersatzrhythmus
     AV-Block 1. Grades
     AV-Block 2. Grades (Typ Weckebach, Typ Mobitz)  AV-Block 3. Grades
     Asystolie
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8
Q

Tachykarde Herzrhythmusstörungen

A
  • Herzfrequenz: > 100 Schläge/Minute
  • Bei Störungen der Erregungsleitung im Herzen
     Sinustachykardie
     Supraventrikuläre Tachykardie  Kammertachykardie
     Kammerflattern
     Kammerflimmern
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9
Q

Extrasystolen

A
  • Für manche Patienten als sog. Herzstolpern spürbar
  • Unterschieden wird zwischen Supraventrikulären oder ventrikulären Extrasystolen, das heißt zusätzlicher elektrischer Impuls in den Vorhöfen oder der Kammer
  • Zusätzliche Impulse aus Vorhöfen zumeist harmlos
  • Impulse aus Herzkammer benötigen weitere Diagnostik
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10
Q
A
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