Herz Flashcards

1
Q

✅ Funktion des Herzens verstanden:

A
  • Das Herz pumpt Blut durch den Körper, versorgt Organe mit Sauerstoff und Nährstoffen.
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2
Q

Aufbau des Herzens

A

Vier Kammern: Zwei Vorhöfe (Atrien) und zwei Hauptkammern (Ventrikel).
Herzklappen: Verhindern den Rückfluss des Blutes (z. B. Mitralklappe, Aortenklappe).

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3
Q

✅ Grundlagen des Blutkreislaufs verstanden:

A

Körperkreislauf: Sauerstoffreiches Blut vom Herzen zu den Organen.

Lungenkreislauf: Sauerstoffaufnahme im Blut durch die Lunge.

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4
Q

☑️ Analyse der Herzphasen:

A

Systole: Kontraktion des Herzens und Auswurf des Blutes.
Diastole: Entspannung des Herzens und Füllung der Kammern.

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5
Q

☑️ Steuerung des Blutkreislaufs:

A

Regulation durch den Sinusknoten (Herzschrittmacher).
Einfluss des vegetativen Nervensystems (Sympathikus und Parasympathikus).

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6
Q

☑️ Bewertung von Kreislaufstörungen:

A
  • Symptome und Ursachen wie Hypotonie, Bluthochdruck oder Herzinsuffizienz.
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7
Q

Herzkreislauf

A

 Kreislaufsystem funktioniert optimal, wenn Blut ungehindert gesamten Organismus durchströmt und alle Gefäße mit nötigen Nährstoffen versorgt
 Wird Kreislauf über längere Zeit (mehrere Wochen und Monate) zu stark strapaziert (zum Beispiel durch Rauchen oder fettiges Essen), kommt es zu Störungen der
Blutversorgung bis hin zum Schlaganfall
 Über Lungennerven fließt sauerstoffreiches Blut zum linken Vorhof des Herzens und in linke Herzkammer
 Durch Kontraktionen in Hauptschlagader (Aorta) gepumpt
 Über Aorta verteilt sich Blut im Körper und versorgt Zellen (und dadurch Organe) mit Sauerstoff
 Zellen geben Stoffwechsel Abfallprodukt Kohlendioxid ans Blut ab
 Angereichertes Blut gelangt über venöses System zum rechten Vorhof (Atrium Dextrum) und in rechte Herzkammer (Ventriculus Dexter)
 Wird durch Kontraktionen in Lungenschlagader (Aorta Pulmonalis) und Lungenarterien (Truncus Pulmonalis) gepumpt

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8
Q

Herzbeutel

A

 Großteil des Herzens vom Herzbeutel umhüllt
 Seröse Höhle (Perikardhöhle) enthält circa 20 Milliliter Flüssigkeit im Binnenraum und dabei liegt es zwischen Epikard und Perikard
 Besteht daher aus Epikard und Perikard
 Epikard ist das innen liegende Blatt mit Herz verwachsen enthält Fettgewebe und Kollagenfasern
 Perikard ist das außen liegende Blatt liegt im Zwerchfell Lungenfell und Speiseröhre an und fest verbunden
 Perikardhöhle verhindert (genau wie Pleurahöhle) Reibung und sorgt für Druckausgleich im Thoraxraum und überträgt den Sog des Lungengewebes aufs Herz

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9
Q

Vorhöfe und Kammern

A

 Herz ist in rechte und linke Hälfte geteilt
 Jede Hälfte besteht aus jeweils einem Vorhof und einer Kammer
 Vorhof (Atrium) und Kammer (Ventrikel) genannt
 Vorhöfe geben Blut an Kammern ab dies geschieht zwischen einzelnen Herzschlägen Vorhöfe gelten als Zwischenspeicher
 Kann man übernehmen Pumpleistung

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10
Q

Herzscheidewand

A

 Septum genannt
 Septum trennt Rechte und linke Herzhälfte
 Sehr dünn und sehnig im Bereich der Vorhöfe  Sehr muskulös im Bereich der Kammern

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11
Q

Herzklappen

A

 Arterien und Ventrikel werden durch Herzklappen getrennt
 Sorgen dafür das Blut nur in entsprechende Richtungen geleitet wird und nicht zurückströmen kann
 Unterschieden wird in Segel- und Taschenklappen
 Zwischen linken Vorhof und linker Kammer liegt Mitralklappe (Segelklappe; zweizipflig)
 Zwischen rechtem Vorhof und rechter Kammer liegt Trikuspidalklappe (Segelklappe; dreizipflig)
 Sehnenfäden sorgen dafür, dass während Kontraktionsphase das Blut nicht durch Klappen gelangt
– 42 –
04 – Herz- und Kreislauf
 Taschenklappen trennen Herzkammern von abgehenden Arterien (spezifisch sind dies Aortenklappe und die Pulmonalklappe)
 Aortenklappe trennt linke Kammer von der Aorta und dient als Ventil und sorgt dabei für Blutfluss nur in Richtung der Hauptschlagader Aorta
 Pulmonalklappe ist Auslassventil der rechten Herzkammer und ermöglicht, dass sauerstoffarmes Blut durch sie in Lungen fließt und dort mit Sauerstoff angereichert wird

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12
Q

Herzwand

A

 Besteht aus Endokard, Myokard und Epikard
 Endokard ist die Innenschicht, ist glatt, kleine Unebenheiten, zum Beispiel: nach Entzündungen erhöhen sie Strömungswiderstand des Blutes (fließt langsamer)  Myokard ist die Muskelschicht des Herzens, dickste Schicht des Herzens und verrichtet gesamte Herzarbeit
 Epikard sorgt für Verschiebbarkeit des Herzens

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13
Q

Herzkranzgefäße

A

 Herz hat eigenes Blut Versorgungssystem wofür koronare Gefäße zuständig sind
 Linke Herzkranzarterie (Arteria Coronaria Sinistra) geht von Linken zur rechten Herzkammer zur Spitze
 Rechte Herzkranzarterie (Arteria Coronaria Dextra) verläuft entlang der Klappen rechts hinten ums Herz entlang der Kammerscheidewand zu der absteigenden
Hauptarterie (Aorta Thoracica)

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14
Q

Herzphasen

A

 2 Herzphasen bestehen aus Systole und Diastole
 Systole: konstante Austreibungsphase des Blutes aus Kammern (Anspannungsphase und Austreibungsphase)  Diastole: verändert sich mit Herzfrequenz und der Herzkammern (Entspannungs- und Füllungsphase)

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15
Q

Aktionsphasen

A
  1. Anspannungsphase (Beginn der Systole): Herzklappen sind geschlossen Kammermuskulatur Ventrikel kontrahiert, ohne dass Blut aus dem Herzen transportiert wird, Druckanstieg der Segelklappen führt zu Verschluss
  2. Austreibungsphase: Taschenklappen öffnen sich und herz pumpt Blut in Aorta (linker Ventrikel) in die Arteria Pulmonalis (rechter Ventrikel), Vorhöfe füllen sich, Kam- merdruck übersteigt Druck von Aorta und Truncus Pulmonalis
  3. Entspannungsphase (Beginn der Diastole): Taschenklappen wieder geschlossen, AV-Klappen geschlossen kein Blutfluss
  4. Füllungsphase: AV-Klappen geöffnet, Blut fließt aus Vorhöfen in Kammern (Kammerfüllung) Herz Muskulatur vollständig erschlafft, Druck in Herzkammern fällt, Segel-
    klappen öffnen durch Druckunterschied und Füllung der Kammern beginnt
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16
Q

Herz: Fakten

A

 Herz ist zentrales Organ der Blutversorgung
 Muskuläres Hohlorgan das als Druck und Saugpumpe funktioniert
 Teil des kardiovaskulären Systems (zusammen mit zahlreichen Gefäßen im Körper)
 Pumpt Zirka 5 - 6 Liter Blut pro Minute durch den Körper (und damit das gesamte Blutvolumen pro Minute einmal)
 Herzzellen sind Kardiomyozyten und dienen der Aufrechterhaltung des Blutkreislaufs sowie der Regulation des Blutdrucks

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17
Q

Herz-Kreislaufsystem

A

-Das Herz sorgt durch seine Pumpleistung dafür, dass das Blut ständig im Blutkreislauf zirkuliert
-Das Kreislaufsystem besteht aus 2 hintereinandergeschalteten Kreisläufen, in die das Herz als zentrale Pumpe eingebaut ist
-Im Körperkreislauf wird das 02 reiche Blut vom linken Herzen aus im gesamtem Körper verteilt
-nach erfolgter Stoffaustausch in den Körperzellen fließt das 02 arme Blut zurück zum rechten Herzen
-Dort wird das Blut in den Lungenkreislauf gepumpt, wo es wieder mit Sauerstoff angereichert und schließlich zum linken Herzen geleitet wird

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18
Q

Herz

A

-Das Herz arbeitet als Pumpe und hält dadurch den Blutkreislauf in Bewegung
-Es pumpt 02 armes Blut zur Lunge (rechtes Herz) und 02 reiches Blut in den Körper (linkes Herz)
-Dadurch werden alle Körpergewebe mit Sauerstoff und den notwendigen Nährstoffen versorgt
-der Antrieb für die Herztätigkeit wird vom Herzen selbständig erzeugt–> Eregungsbildungs-Erregungsleistungssystem

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19
Q

Lage des Herzens

A

-Das Herz befindet sich im Brustkorb und zwar zwischen den beiden Lungenflügen im Mittelfellraum.
-Dabei liegt es etwas 2/3 in der linken Brustkorbhälfte
-Seitlich grenzt es an den Lungenflügel, vorne an das Brustbein (Sternum), hinten an die Speiseröhre

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20
Q

Aufbau des Herzens

A

-Das Herz ist etwa faustgroß und wiegt ca 300g
-die Herzbasis zeigt nach hinten-oben, und die Herzspitze nach vorne-unten
-an der Herzbasis münden 4 große Gefäße

  1. Hauptschlagader (Aorta)
  2. Lungenarterienstamm
  3. untere Hohlvene
    4.obere Hohlvene
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21
Q

Innenräume des Herzens

A

-Das Herz ist ein muskuläres Hohlorgan, das durch die Herzscheidewand (Septum) in eine rechte und eine linke Herzhälfte geteilt wird
-Jede Herzhälfte hat 2 unterschiedliche Räume–>einen Vorhof (Atrium) und eine Kammer (Ventrikel), die durch Herzklappen voneinander getrennt sind
-Die Vorhöfe leiten das Blut aus den zuführenden Gefäßen in die jeweilige Kammer weiter

-in den rechten Vorhof münden die obere und die untere Hohlvene aus dem Körperkreislauf
-mit der rechten Herzklappe ist der rechte Vorhof über die Trikuspidalklappe verbunden

-in den linken Vorhof münden die Lungenvenen aus dem Lungenkreislauf, die Öffnung zur Kammer ist die Bikuspidalklappe

-Die Kammern pumpen das Blut in den Kreislauf:

–>die rechte Kammer leitet das Blut über den Turnus pulmonalis in den Lungenkreislauf (sauerstoffarmes Blut)

–>die linke Kammer leitet das Blut in die Aorta und weiter in den Körperkreislauf zu den Organen (sauerstoffreiches Blut)

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22
Q

Herzklappen

A

-zwischen den Kammern und den Vorhöfen bzw. den Kammern und den großen Gefäßen befinden sich 4 Klappen

  1. Mitralklappe: zwischen linkem Vorhof und linker Kammer
  2. Trikusklappe: zwischen rechtem Vorhof und rechter Kammer
  3. Pulmonalklappe: zwischen rechter Kammer und Truncus pulmonalis (Lungenarterie)
  4. Aortenklappe: zwischen linker Kammer und Aorta

-Bei der Mitral-und Trikuspidalklappe handelt es sich um Segelklappen
-die Pulmonal und Aortenklappe sind vom Typ her sogenannte Taschenklappen

–>DIe Herzklappen regulieren den Blutfluss innerhalb des Herzens und sorgen dafür, dass das Blut nur in eine Richtung fließt
–>Da die Klappen somit wie Ventile arbeiten,m wird die Ebene, in der die Klappen liegen, auch als Ventilebene bezeichnet

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23
Q

Blutstrom im Herzen

A

-Das venöse Blut des Körperkreislaufs strömt über die obere und untere Hohlvene in den rechten Vorhof imd von dort in die rechte Kammer
-Die rechte Kammer pumpt das Blut über den Truncus pulmonalis in die Lunge. wo es mit Sauerstoff angereichert wird.
-Das sauerstoffreiche Blut strömt über den linken Vorhof in die linke Kammer und wird von dort im Körperkreislauf verteilt

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24
Q

Hüllen und Wandaufbau

A

Von innen nach außen

-Herzinnenhaut/Endokard: Dünne Gewebeschicht, die alle 4 Herzhöhlen auskleidet

-Herzmuskelschicht (Myokardinfarkt): Dickste Schicht der Herzwand und besteht aus einer auergestreiften Muskulatur, den sog. Herzmuskelzellen. Da der linke Kammermuskel gegen einen wesentlich höheren Druck des Körperkreislaufs anpumpen muss ist er deutlich dicker als der rechte.
Der rechte Muskel pumpt das Blut in den Lungenkreislauf, indem ein wesentlich niedriger Druck herrscht.
Neben den normalen Herzmuskelzellen, die der Kontraktion dienen, kommen im Myokardinfarkt auch spezialisierte Herzmuskelzellen vor, die für die Bildung und Weiterleitung spezialisierter Impulse verantwortlich sind.

-Herzaußenhaut/Epikard: Liegt dem Myokardinfarkt außen auf und ist Teil des Herzbeutels

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25
Q

Herzbeutel

A

-Perikard
-umhüllt das Herz und besteht aus einem inneren (Epikard) und einem äußeren Blatt

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26
Q

Blutversorgung

A

-Das Herz wird nicht direkt mit dem Blut versorgt, das durch die Innenräume hindurchfließt, sondern über eigene krannzförmig angeordnete Herzkranzgefäße oder Koronargefäße.
-Die Versorgung mit sauerstoffreichen Blut erfolgt über die rechte und die linke Herzkranzaterie, die beide direkt hinter der Aortenklappe aus der Aorta entspringen

-rechte Herzkranzaterie: Versorgt meist die Wand des rechten Vorhofs und der rechten Herzkammer

-linke Herzkranzaterie: Versorgt den linken Vorhof, linke Kammer und die Herzschneidewand

-Die Durchblutung der Herzkranzaterien erfolgt hauptsächlich während der Diastole, da die Gefäße durch die Kontraktion der Herzkammern während der Pistole komprimiert werden
-Die Herzvenen sammeln, das sauerstoffarme Blut und führen es über eine große Sammelvene in den rechten Vorhof

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27
Q

Herzinfarkt

A

-Beim vollständigen Verschluss einer Herzkranzaterie wird die Sauerstoff Versorgung des betroffenen Gebietes unterbrochen und man spricht von einem Herzinfarkt bzw. Myokardinfarkt
-Dabei kommt es innerhalb weniger Minuten durch Absterben von Herzmuskelzellen zu einem Funktionsverlust des Herzmuskels

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28
Q

Funktion des Herzens:

A

-Das Herz arbeitet als Pumpe, die sauerstoff armes Blut zur Lunge (rechtes Herz) und Sauerstoffreiches Blut in den Körper (linkes Herz) pumpt

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29
Q

Aufbau des Herzens

A

-man unterscheidet zwischen eine rechte und linke Herzhälfte, die durch eine Herzscheidewand getrennt sind.
-Jede Herzhälfte hat einen Vorhof und eine Kammer
-Zwischem dem rechten Vorhof und rechter Kammer liegt die Trikuspidalklappe
-Zwischen rechter Kammer und Lungenarterie die Pulmonalklappe
-Zwischen linkem Vorhof und linker Kammer liegt die Bikuspidalklappe (Mitralklappe)
-Zwischen linker Kammer und Aorta liegt die Aortenklappe

–>Die Herzklappen sorgen dafür, dass das Blut nur in eine Richtung fließt

30
Q

Das Blut durchfließt das Herz in folgender Reihenfolge:

A
  1. Obere/Untere Hohlvene
    2.rechter Vorhof
  2. rechte Herzkammer
  3. Lungenarterienstamm
    5.Lugenvenen
  4. linker Vorhof
  5. linke Herzkammer
    8.Hauptschlagader (Aorta)
31
Q

Die Wand des Herzens besteht aus…

A
  1. Endokard (Herzinnenhaut)
  2. Myokard (Herzmuskel)
  3. Epikard (Herzaußenhaut)

Das Epikard ist an der Blind des Herzbeutels (Perikard) beteiligt

32
Q

Blutversorgung des Herzens

A

-Die Blutversorgung des Herzens erfolgt durch die rechte und linke Herzkrankaterie, die von der Aorta abgehen
-Die Herzvenen sammeln das Blut und leiten es in den rechten Vorhof

33
Q

Mechanische Herzaktion

A

-Ein Herzschlag kann in mehrere Phasen unterteilt werden, deren regelmäßiger Ablauf als Herzzyklus bezeichnet wird
-Er besteht aus einer Kontraktionsphase (Systole) und einer Erschlaffungsphase (Diastole)
-Dabei hört man beim Gebunden gewöhnlich 2 Herztöne, die beim Verschluss von Herzklappen entstehen

34
Q

Systole (Herz)

A

-Kontraktionsphase
-Während der Systole ziehen sich die Herzmuskeln zusammen und pressen das Blut aus den Kammern in die Aorta. bzw. den Truncus pulmonalis (Lungenarterienstamm)
-Dabei werden eine Anspannungsphase und eine Austreibungsphase unterschieden

1.Anspannungsphase:

-Die Kammern sind mit Blut gefüllt und alle Klappen sind geschlossen
-Durch Anspannung der Kammermuskulatur baut sich Druck in den Kammern auf

2.Austreibungsphase:

-Der Druck in den Kammern übersteig den Druck in der Aorta, bzw. dem Truncus pulmonalis
-Die Taschenklappenm (Aorten- und Pulmonallklappe ) öffne sich und das Blut wird in die abführenden Gefäße aus geworfen
-Während der Austreibungsphase kommt es auch zur Füllung der Vorhöfe

35
Q

Diastole

A
  • In der auf die Systole folgenden Diastole entspannen sich die Hermuskelzellen wieder, sodass Blut aus den Vorhöfen in die Herzkammern strömt
    -Die Diastole besteht aus Entspannung- und Füllungsphase
  1. Entspannungsphase

-Sie beginnt, wenn der Druck in den Herzkammern wieder unter den Druck in der Aorta bzw. im Truncus pulmonalis gefallen ist und die Taschenklappen geschlossen sind
-Da auch die AV-Klappen (Mitral und Trikuspidalklappe) geschlossen sind, fließt in der Entspannungsphase noch kein Blut vom Vorhof in die Kammer

-Füllungsphase: Der Druck in den Vorhöfen übersteigt den Druck in den Kammern, die AV-Klappen öffnen und die Kammern füllen sich mit dem Blut aus den Vorhöfen.

36
Q

Herztöne

A

-im Rahmen der mechanischen Herzaktion entstehen Schallwellen, die man beim Abhören des Patienten mit dem Stethoskop (Auskulation) wahrnehmen kann
-Beim Gesunden hört man in de Regel 2 Herztöne, die beide beim Schließen von Herzklappen entstehen

  1. Herzton: Anspannung des Kammermyokards und Verschluss der AV-Klappen
  2. Herton: Schluss der Taschenklappen (Aorten-und Pulmonalklappe)
37
Q

Herzgeräusche

A

-Geräusche, die zusätzlich zu den beiden Herztönen bei der Auskultation zu hören sind, weisen auf krankhafte Veränderungen hin.

-Meist sind diese an den Herzklappen lokalisiert

38
Q

Mechanische Herzaktion

A

-Ein Herzzyklus besteht aus einer Kontraktionsphase (Systole) und einer Erschlaffungsphase (Diastole)
-Während der Systole wird Blut aus den Kammern in die Aorta bzw. den Truncus pulmonalis gepumpt
-Während der Diastole werden die Herzkammern wieder mit Blut gefüllt
-Dabei hört man beim gesunden Mensch 2 Herztöne: Sie entstehen beim Verschluss von Herzklappen

  1. Herzton: Anspannung des Kammermyokards und Verschluss der AV-Klappen
  2. Herzon: Schluss der Taschenklappen (Aorten-und Pulmonalklappe
39
Q

Autonomie des Herzens

A

-der Herzmuskel benötigt, wie andere Muskeln auch, einen elektrischen Impuls, dem sogenannten Aktionspotential , um sich zu kontrahieren
-Im Gegensatz zur Sekelettmuskulatur werden keine Reize außerhalb des Herzens benötigt, sondern die Impulse entstehen im Herzen selbst
-Somit arbeitet das Herz unwillkürlich und selbständig (autonom)
-Das vegetative Nervensystem passt die Herztätigkeit an die körperlichen Anstrengungen an

40
Q

Strukturen der Erregungsbildung

A

-die elektrischen Impulse- bzw. Erregungen werden von spezialisierten Herzmuskel gebildet und weitergeleitet.

-Sinusknoten: ist das Schrittmacherzentrum des Herzrhythmus (Sinusrhythmus). Er liegt in der Wand des rechten Vorhofs direkt neben der Einmündungsstelle der oberen Hohlvene. Die dort entstehende Erregung breitet sich über die Muskelzellen des Vorhofs aus und erreicht ein weiteres Schrittmacherzentrum, den AV-Knoten

-AV- Knoten: liegt am Boden des rechten Vorhofs im Grenzbereich zwischen Vorhof (Atrium) und Kammer (Ventrikel). Er leitet die Impulse in Richtung Kammer an das sog. His-Bündel weiter. Die Überleitung erfolgt dabei verzögert, damit die Kammern ausreichend Zeit haben, sich mit Blut zu füllen, bevor die Kommerkontraktion beginnt.

-HIS-Bündel: Zieht vom AV-Knoten durch die Ventilebene zur Kammerscheidewand. Es ist die einzige muskuläre Verbindung zwischen Vorhof und Kammer und somit die einzige Möglichkeit der Überleitung von Impulsen.
- Kammerschenkel
-Purkinje-Fasern

41
Q

EKG

A

-elektrische Ströme, die bei der Herzaktion fließen, lassen sich von der als EKG ableiten

42
Q

Hierarchie der Erregungsbildung

A

-die normale Herzfrequenz wird vom Sinusknoten (primärer Schnittmacher) bestimmt und beträgt beim Erwachsenen 60-80 Schläge pro minute
-Fällt der Sinusknoten aus, springt erst der AV-Knoten (sekundärer Schrittmacher) und dann das His-Bündel (tertiärer Schrittmacher) ein

43
Q

Erregungsbildung und Leitung

A

-Spezialisierte Herzmuskelzellen erzeugen elektrische Impulse bzw. leiten diese weiter
-Sie sind dafür verantwortlich, dass das Herz schlägt
-Die Bestandteile des Systems sind

1.Sinusknoten
2. AV-Knoten
3. His-Bündel
4. Tawara-Schenkel
5. Purkinje Fasern

44
Q

Herzfrequenz

A

-Bezeichnet die Anzahl der Herzschläge pro Minute
- im Ruhezustand sind dies 60-80 Mal Pro Minute
-Bei Neugeborenen ist sie 120-150 Schläge

45
Q

Bradykardie

A

-zu langsamer Herzschlag

46
Q

Tachykardie

A

zu schneller Herzschlag

47
Q

Zu Langsamer Herzschlag

A

Bradykardie

48
Q

zu schneller Herzschlag

A

Tachykardie

49
Q

Schlagvolumen (SV)

A

-Menge an Blut, die bei einem Herzschlag (Kontraktion) aus jeder Herzkammer in die Lunge-bzw. Körperkreislauf gepumpt wird
-In Ruhe: ca 70ml

50
Q

Herzzeitvolumen (HZV)

A

-Das Herzzeitvolumen oder Herminutenvolumen ist die Menge an Blut, die in einer Minute von einer Herzkammer in den Kreislauf gepumpt wird
-Es errechnet sich aus dem Produkt der Herzfrequenz und des Schlagvolumens

–>ca 5l/min

51
Q

Einfluss durch das vegetative Nervensystem

A

-das vegetative Nervensystem (Sympathikus und Parasympathikus) passt die Herzleistung an den aktuellen Bedarf an
-Dabei werden beeinflusst

  1. Herzfrequenz
  2. Kontraktionskraft/Schlagvolumen
  3. Überleitungsgeschwindigkeit im AV-Knoten
52
Q

Die Herzleistung wird durch den..

A

Sympathikus gesteigert und durch den Parasympathikus verringert

53
Q

Herzfrequenz und Medikamente

A

-Eine Erhöhung der Herzfrequenz und der Schlagkraft erreicht man mit Medikamenten:

  1. welche die Aktivität des Sympathikus verstärken (Adrenalin, Noradenralin oder Dobutamin) oder
  2. welche dämpfend auf den Einfluss des Parasympathikus wirken (Atropin)

Die Senkung von Herzfrequenz und Schlagkraft gelingt mit Medikamenten, die die Aktivität des Sympathikus drosseln (Beta-Blocker)

54
Q

Herzleistung

A

-Beim gesunden Erwachsenen beträgt die normale Herzfrequenz (HF) ca 60-80 Schläge/min
-das Schlagvolumen (SV) ca 780ml und das
-Herzzeitvolumen (HZV) ca. 5 l/min
-Das vegetative Nervensystem passt die Pumpleistung des Herzens an die körperliche Belastung an:

  1. Wirkung des Sympathikus: gesteigerte Herzfrequenz, erhöhte Kontraktionskraft, schneller Überleitung im AV-Knoten
  2. Wirkung des Parasympathikus: Geringere Herzfrequenz und langsamere Überleitung im AV-Knoten
55
Q

Blutgefäße

A

-Blutgefäße bilden die Transportwege, auf denen das Blut durch den Körper strömt
-Sie sind die Voraussetzung dafür, dass das Blut jedes Organ erreicht und von dort zurück zum Herzen transportiert wird
-Im Organ selbst sorgen sehr kleine Blutgefäße, die Kapillaren für den Sauerstoffaustausch zwischen Blut und Körperzellen
-Das heißt sie versorgen das Gewebe mit Sauerstoff und anderen Stoffen und transportieren dort entstehende Substanzen (Kohlenstoffdioxid, Hormone…) aus dem Gewebe ab

56
Q

Wandaufbau von Blutgefäßen

A

Besteht aus 3 Schichten

  1. Intima: Innere Schicht. Sie kleidet den inneren Hohlraum des Gefäßes aus und besteht aus Endothelzellen.
  2. Media: Mittlere Schicht. Sie setzt sich aus glatter Muskulatur und elastischen Fasern zusammen.
  3. Adventitia: Äußere Schicht
57
Q

Blutgefäßarten

A
  • Man unterscheidet zwischen Arterien und Venen
    -Das Verbindungsglied zwischen Arterien und Venen sind die Kapillaren
    -Während Arterien und Venen für den Transport des Blutes verantwortlich sind, dienen Kapillaren dem Stoffaustausch
58
Q

Arterien (Blutgefäß)

A

-Die Arterien leiten das Blut vom Herzen weg und verteilen es im Körper
-in den Arterien des Körperkreislaufs fließt sauerstoffreiches (hellrot), in den Arterien des Lungenkreislaufes sauerstoffarmes (dunkelrot) Blut
-Da die Arterien einen großen Druck standhalten müssen, sind ihre Wände relativ dick
-Die Wände der herznahen Arterien (Aorta, Lungenarterien) enthalten viele elastische Fasern
-bei den herzfernen Arterien dagegen überwiegen die glatten Muskelzellen……..

-Die Arterien verzweigen sich in ihrem Verlauf, wobei der Durchmesser immer weiter abnimmt und sie in die Kapillaren übergehen

59
Q

in den Arterien fließt nicht immer…

A

Sauerstoff reiches Blut! (das im Lungenkreislauf nicht)

60
Q

Vasodilation und Vasokonstriktion

A

-Vasodilatation bezeichnet die Erweiterung der Blutgefäße
-Vasokonstriktion die Verengung

61
Q

Aneurysma

A

-krankhafte, umschriebene Erweiterung einer Arterie
-mit zunehmender Aussackung steigt die Gefahr, dass die Wand des Aneurysmas einreißt und eine lebensgefährliche Blutung entsteht

62
Q

Kapillaren (Blutgefäß)

A

-Bilden im gesamten Körper, ein stark verzweigtes Netzwerk aus feinsten Blutgefäßen
-Sie schließen sich im Blutverlauf an die Arterien an und gehen in kleine Venenäste (Venolen) über
-Ihre Aufgabe ist der Stoffaustausch im Gewebe
-Die Wand der Kapillaren ist einschichtig und besteht nur aus einer dünnen Schicht aus Zellen, die Poren aufweist
-Durch die Lücken können die Moleküle beim Nähr- und Atemgasaustausch aus dem Blut ins Gewebe und andersrum gelangen

63
Q

Venen

A

-kleine Venenäste (Venolen) sammeln das Blut aus den Kapillaren und leisten es in größere Venen, die das Blut schließlich zurück zum Herzen transportieren
-in den Venen des Körperkreislaufs, fließt sauerstoffarmes, in den Venen des Lungenkreislaufs sauerstoffreiches Blut
-Niedrigerer Druck als in Arterien
-Da der Druck in den Venen wesentlich niedriger ist als in den Arterien, sine ihre Wände im Verhältnis zu denen in den Arterien relativ dünn
-Ihre Muskelschicht ist eher gering ausgeprägt
-Eine dünnere Wand bei gleichem Umfang bedeutet, dass das Gefäßvolumen größer ist.

–>Großteil des Gesamtvolumens im venösen Abschnitt des Blutgefäßsystem

–>Venen werden deshalb auch auch als Kapazitätsgefäße bezeichnet

–>Das Blutreservoir der Venen macht man sich bei der Schocklagerung zu Nutze: Durch die Hochlagerung der Beine wird das Blutvolumen umverteilt, wodurch die Orange besser versorgt werden

64
Q

Was ist die Schocklagerung?

A

-hier wird das Blutreservoir der Venen genützt–>Diese haben eine dünnere Wand (aufgrund niedrigen Drucks) verglichen zu den Arterien, jedoch den gleichen Durchmesser

-Legt man nun die Beine nach oben, wird das Blutvolumen umverteilt, wodurch die Organe besser versorgt werden

65
Q

Unterschiede zwischen Arterien und Venen

A

Arterien

-leiten das Blut vom Herzen weg
-dickere Wand (stark ausgeprägte Muskelschicht)
-Gefäßvolumen gering
-Hockdrucksystem (Körperkreislauf)

Venen

-führen das Blut zum Herzen hin
-dünnere Wand
-Gefäßvolumen groß
-Niederdrucksystem

66
Q

Venenklappen

A

-eine Besonderheit der Venenwand stellen die Venenklappen dar
-Sie verhindern ein Zurückfließen des Blutes und ermöglichen so den zielgerichteten Transport des Blutes zum Herzen hin
-Der Blutfluss in den Venen wird dadurch erzeugt, dass die Vene kurz zusammengedrückt wird. Dies geschieht durch:

-eine Pulsation einer direkt neben der Vene verlaufenden Arterie
-durch die Bewegungen der Sekelettmuskulator
-Außerdem wird der Rückfluss durch die Sogwirkung des Herzens und durch die Druckunterschiede im Brustraum beim Atmen unterstützt

67
Q

Blutgefäße

A
  • Blutleitung (Arterien und Venen)
    -Stoffaustausch zwischen Blut und Gewebe (Kapillaren)
    -Arterien und Venen sind für den Transport des Blutes verantwortlich
    -Arterien leiten das Blut vom Herzen weg und verteilen es im Körper
    -Venen sammeln das Blut und transportieren es zum Herzen zurück
    -In den Arterien des Körperkreislaufs fließt sauerstoffreiches, in den Venen des Körperkreislaufs Sauerstoff armes Blut
    -Die Wand der Venen ist dünner als die Arterien
    -Die Kapillaren verbinden das arterielle mit dem venösen Blutsystem
    -Im Bereich der Kapillaren findet der Stoffaustausch mit dem Gewebe statt
68
Q

Rechte Herzkammer pumpt…

A

sauerstoffarmes Blut in die Lunge (Lungenkreislauf)

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Q

Linke Herzkammer pumpt

A

sauerstoffreiches Blut in den Körper (Körperkreislauf)