Auge Flashcards

1
Q

✅ Grundlegende Funktion des Auges verstanden:

A
  • Das Auge wandelt Licht in Bilder um und ermöglicht so das Sehen.
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2
Q

✅ Wichtige Bestandteile des Auges und deren Funktionen erkannt:

A

Hornhaut: Fokussiert das einfallende Licht.
Linse: Ermöglicht die Scharfstellung von Objekten in unterschiedlichen Entfernungen.
Netzhaut: Wandelt Licht in Nervenimpulse um, die ans Gehirn weitergeleitet werden.

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3
Q

✅ Pupillenreaktion und ihre Bedeutung im Rettungsdienst:

A

Direkte und indirekte Pupillenreaktionen bei der neurologischen Untersuchung.
Zusammenhang zwischen Pupillenreaktion und Bewusstseinslage.

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4
Q

Vertiefte Analyse der Akkommodation:

A

Mechanismus der Linsenveränderung bei Nah- und Fernsehen.
Einfluss von Alter und Erkrankungen (z. B. Katarakt) auf die Akkommodation.

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5
Q

☑️ Sehen unter verschiedenen Lichtbedingungen:

A

Adaption an Dunkelheit und Helligkeit.
Rolle der Stäbchen und Zapfen in der Netzhaut

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6
Q

☑️ Bedeutung des Auges im Rettungsdienst:

A

Beurteilung von Sehstörungen als Hinweis auf neurologische oder systemische Erkrankungen.
Umgang mit Verletzungen des Auges und deren potenziellen Folgen.

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7
Q

Allgemeines Auge

A

Kugelförmiger Augapfel hat einen Durchmesser von etwa 2,5 cm
 Augapfel liegt, umgeben vom gleitfähigen Fettkörper, in der schützenden Augenhöhle
 Bestandteile: Hornhaut, Netzhaut, Kammerwasser, Glaskörper und Linse, Sehnerv
 3 Schichten bilden Wand des Augapfels: äußere, mittlere und innere Augenhaut
 Äußere Augenhaut ist zusammengesetzt aus der vorderen Hornhaut und der hinteren Lederhaut
 Hornhaut ist transparent und gefäßfrei, mündet sich am Rand in weiße Lederhaut (die aus Kollagenfasern besteht)
 Lederhaut bestimmt die Form des Augapfels und leistet dem Druck im Augeninneren und kreiert so den Widerstand
 Mittlere Augenhaut besteht aus Regenbogenhaut, Strahlenkörper uns Aderhaut
 Nach vorne hin dient die Pupille als Öffnung des dieser Schicht
 Iris (Regenbogenhaut) ist der gefärbte Teil des Augapfels
 Iris reguliert Lichteinfall, in dem sie die Pupille erweitert oder verengt (Pupillendurchmesser: 2 mm- 8 mm)
 Starke Pupillenerweitung wird durch Dunkelheit oder bestimmte psychische Zustände hervorgerufen (z.B. durch Drogeneinfluss oder bei einem schön empfundenen
Augenblick)
 Bei sehr hellem Licht oder negativen psychischen Zuständen verengt sich die Pupille
 Glatte Muskeln sind im Bindegewebe verantwortlich für Verengung und Erweiterung
 Zwischen Iris und Aderhaut liegt Strahlenkörper, an dessen Fortsätzen die Linse aufgehängt ist
 Innere Augenhaut/Netzhaut (Retina) spielt beim Sehvermögen die wichtigste Rolle
 Aufgabe der Retina: eine empfindliche Sicht, auf der ein Bild aufgenommen wird, in dem das Licht in Impulse übersetzt wird
 Netzhaut besteht aus 3 Schichten: Photorezeptoren mit Stäbchen und Zapfen, bipolaren Ganglienzellen und multipolaren Ganglienzellen
 Ist eines unserer Sinnesorgane (gehört zu den Fernsinnen) und gehört zur Gruppe Linsenaugen
 Direkter Kontakt mit Reizquelle ist nicht erforderlich
 Verantwortlich für Orientierung, Farberkennung, Unterscheidung von Formen/Bewegungen/Distanzen/Geschwindigkeiten und das Erkennen von Menschen und
komplexen Situationen
 Wichtigste Sinnesinformationen (bis zu 90%) des Gehirns kommen vom Auge und Ohr
 Verfügt über 3 Strukturen: Sehbahn, Anhangsorgane und Augapfel
 Verschiedene Krankheitsbilder und Verletzungsmuster können zur Reduzierung der Leitfähigkeit des Auges führen
 Sehstörungen, Farbsinnstörungen und Erblindung (oft als Folge von verschiedenen Krankheitsbildern oder im allgemeinen Alterungsprozess des Körpers) können eintreten
 Bekannteste Erkrankung: Grauer Star, Grüner Star, Netzhautablösung und Hornhautverkrümmung

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8
Q

Auge: Lage und Beweglichkeit

A

 Augapfel liegt in der knöchernen Augenhöhle und wird vom Fettkörper geschützt
 Augenhöhle verläuft trichterförmig nach hinten; 2 schräge und 4 gerade Augenmuskeln ermöglichen Bewegungen in alle Richtungen  Augen stehen bei normalem Blick nicht in Längsachse mit der Augenhöhle

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9
Q

Funktionsweise Auge

A

 Licht gelangt durch Hornhaut ins Auge, tritt durch Pupille und gelangt über die Augenlinse und Glaskörper auf Netzhaut  Umwandlung in Nervensignale und Weiterleitung zum Gehirn
 Linse ist für Nah- und Ferneinstellung zuständig (sog. Akkommodation)  Veränderung der Linsenkrümmung

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10
Q

Akkommodation: dynamische Anpassung der Brechkraft des Auges

A

Bei der Akkommodation werden Objekte auf der Retina (Netzhaut, innere Augenhaut) scharf abgebildet, in dem Gesamtbrechkraft des Auges verändert wird  Brechkraft ist umso geringer, je weiter Objekt vom Auge entfernt ist
 Beschreibt Veränderung der Dicke der Augenlinse (Vorgang ist muskulär bedingt  Brechkraft passt sich der Linse an)
 Punkt auf Oberfläche eines Objektes wird mit Lichtimpulsen reflektiert à Dies ist durch Hornhaut und Linse möglich
 Lichtimpulse brechen und vereinen sich wieder zu einem Punkt
 Brechkraft (in Dioptrien gemessen) gibt an, wie stark Lichtstrahlen gebrochen werden
 Wenn Ziliarmuskel entspannt, entsteht Spannung in Lederhaut und Zonulafasern spannen
 Linse wird flacher, Brechkraft ist geringer (Blick in die Ferne  sogenanntes Fernsehen)
 Linse wird kugelförmig, Brechkraft steigt (Blick in die Nähesogenanntes Nahsehen)
 Linse hat eigene Elastizität und durch Veränderungen der Linsenwölbung ist unterschiedliches sehen (Nah und Fern) möglich

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11
Q

Auge Rettungsdienst

A

 Pupille und Reaktion ist im RD ein wichtiges Merkmal und diagnostisches Mittel, um Zustand des Patienten einzuschätzen
 Öffnung und Einstellung geben Hinweise auf hirnorganische Prozesse und ist insbesondere bei bewusstlosen Patienten sehr wichtig
 Beachten, dass beide Augen bei Verletzungen oder Ähnliches abgedeckt sind, um Bewegung durch Muskeln und Reflexe zu vermeiden

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12
Q

Aufbau Auge

A

Zum Sehorgan gehören Augapfel (Bulbus Oculi), Augenhilfseinrichtungen, Augenlider, äußere, mittlere und innere Augenmuskel bzw. Augenhäute, Glaskörper, Tränenapparat
 Augapfel enthält reizaufnehmende Sinneszellen
 Information wird über den Sehnerv (Nervus Opticus als 2. Hirnnerv) an das Gehirn weitergeleitet
 Wand des Augapfels besteht aus lichtundurchlässiger Leder- und Aderhaut und aus der Netzhaut
 Licht gelangt durch Pupille und lichtdurchlässige Netzhaut ins innere Auge
 Augengröße wird von Iris bestimmt und vom vegetativen Nervensystem gesteuert
1. Parasympathikus bewirkt eine Miosis (Verengung der Pupillen bei Nahakkommodation) 2. Sympathikus bewirkt eine Mydriasis (Erweiterung der Pupillen bei Fernakkommodation)

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13
Q

Augapfel

A

Augapfel
 Er hält seine Stabilität durch durchsichtige Hornhaut im vorderen Bereich und im seitlichen und hinteren Bereich durch weiße Lederhaut
 Besteht aus 3 Schichten: äußere Augenhaut (Kornea), mittlere Augenhaut (Iris, Ziliarkörper und Aderhaut hinten), innere Augenhaut (als Netzhaut im hinteren
Bereich enthalten und im vorderen Bereich beim Aufbau des Ziliarkörpers beteiligt)

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14
Q

Augenmuskeln

A

 Sorgen für synchroner Augenbewegungen, (welche Umwelt abtasten und Krümmung der Linse verändern)  4 gerade Augenmuskeln bestehen aus platten Muskeln und ziehen von Augenhöhle zum Hornhautrand
 2 schräge Augenmuskeln ziehen von der Gesichtsmitte nach hinten
 Ziliarmuskel ist ebenfalls ein Augenmuskel, dennoch nicht für Bewegung zuständig

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15
Q

Augenlider

A

 Werden im Lateinischen als Palpebrae bezeichnet und bestehen aus Ober- und Unterlied
 Bei Lidschlag wird Tränenflüssigkeit gleichmäßig verteilt, um Hornhaut feucht zu halten
 Augenlider bestehen aus Muskeln, Drüsen, Haut und Bindegewebe, welche eine Falte formen
 Palpebrae schützen vor mechanisch mechanischen Verletzungen, starkem Lichteinfall und Austrocknung  Dadurch bleibt Hornhaut durchsichtig und trübt nicht ein

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16
Q

Bindehaut

A

Bindehaut
 Wird im Lateinischen Konjunktiva genannt
 Setzt Hornhaut in Richtung der Palpebrae fort
 Obere und untere Bindehautfalte schlägt auf Innenseite der Lider um, wodurch Bindehautsack entsteht

17
Q

Tränenapparat

A

Tränenapparat
 Für Befeuchtung des Auges zuständig
 Wird in sekretorischen und ableitenden Teil geteilt
 Tränendrüsen sondern Tränenflüssigkeit ab und verteilt diese durch Lidschlag
 Tränensee befindet sich im Bindehautsack und hat punktförmige Öffnungen, welche durch einen Ringmuskel verschließen können und Tränenflüssigkeit durch oberen
und unteren Bindehautsack ableiten

18
Q

Hornhaut

A

 Wird im Lateinischen Kornea genannt
 Das straffe Bindegewebe ist komplett durchsichtig
 Mechanische Berührung der Hornhaut löst Lidschlussreflex aus, um das Auge vor Fremdkörpern zu schützen

19
Q

Lederhaut

A

 Wird im Lateinischen Sklera genannt und hat eine stabilisierende Funktion auch bei Augenbewegungen  Sklera ist der weiße Bereich im Auge und setzt Hornhaut im hinteren Bereich des Augapfels fort
 Strafft sich durch Augeninnendruck und nimmt Kugelform an

20
Q

Vordere und hintere Augenkammer

A

 Vordere Augenkammer enthält Kammerwasser, welches vom Ziliarkörper in hintere Kammer abgesondert wird
 Kammerwasser gelangt unterhalb der Iris (Bereich Pupille) in vordere Augenkammer und gelangt über Schlemmkanal in Venöses Blut  Dienen der Aufrechterhaltung des Augeninnendrucks (Verhältnis von Kammerwasser zwischen Produktion und Abfluss)

21
Q

Regenbogenhaut

A

 Wird im Lateinischen Iris genannt und ist der vordere Teil der mittleren Augenhaut
 Blende des Auges besteht aus lockerem Bindegewebe, welches im hinteren Bereich von Pigmentepithel überdeckt ist  Blaue Augen ist gleich wenig Pigment; braune Augen ist gleich viel Pigment
 Pigmentierung baut sich im ersten Lebensjahr auf, weshalb sich Augenfarbe dort ändert

22
Q

Augennlinse

A

 Wird im Lateinischen Lens genannt findet sich unterhalb der Iris  Hat keine eigenen Blutgefäße wird über Diffusion ernährt
 Besteht aus Kern (Nucleus) und Gallertartiger Rinde (Cortex)
 Kern und Rinde sind im Kapselsack enthalten
 Zonulafasern am Rand der Linse übertragen Zug Ziliarmuskel auf Linse

23
Q

Ziliarkörper

A

 Ist ein Strahlenkörper und die ringförmige mittlere Schicht des Augapfels
 Ziliarmuskel ist Teil des Ziliarkörpers und für Akkommodation zuständig
 Fortsätze ziehen von Ziliarkörper zu Augenlinse und durch Anspannung oder Erschlaffung verändert sich das Aufhängeband was Linse wölben oder flacher werden lässt

24
Q

Glaskörper

A

Glaskörper
 Wird im Lateinischen Corpus Vitreum genannt und der größte Teil des Augeninnenraums
 Membran grenzt Glaskörper von hinterer Kammer ab
 Besteht zu 98 % aus Wasser und ist dennoch formstabil auch bei schnellen Augenbewegungen

25
Q

Aderhaut

A

 Wird im Lateinischen Choroidea genannt und befindet sich unterhalb der Lederhaut
 Blutgefäße versorgen innen liegende Netzhaut mit Sauerstoff
 Verhindert zudem, dass Lichtstrahlen außerhalb Pupillenöffnung in Augapfel einfallen können  Einfluss auf Augenwachstum und Akkommodation

26
Q

Netzhaut

A

 Wird im Lateinischen Retina genannt dient der Lichtwahrnehmung
 Licht wird über Zapfen und Stäbchen aufgenommen und in Nervensignale umgewandelt  Nervensignale werden über Sehnerv ans Gehirn weitergeleitet
 Makula, ist die Stelle der Netzhaut mit der Gesichter erkannt und gelesen werden

27
Q

Sehnerv

A

 Wird im Lateinischen Nervus Opticus genannt
 Setzt sich aus dem Bulbus und Tractus Opticus fort und wird im Chiasma Opticum (Optische Kreuzung) umgeschaltet. Mediale Fasern verlaufen hier auf die Gegenseite
und haben damit eine Bedeutung bei Ausfällen des Auges
 Endet in der Radiatio Optica (Sehstrahlung), wo die Verarbeitung der Sehinformationen stattfindet